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dey 23.03.2020 11:33

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 2127054)
Glaubst du die Polizei hat nichts anderes zu tun als die Klopapierollenausgabe zu überwachen?:flop::flop::flop:

Deswegen ja auch früher. Jetzt ist es zu spät. Und warum ich das so sehe, habe ich ja auch begründet.

Zitat:

Ich kann jetzt nur für meine Umgebung sprechen aber bei uns sind die Regale gut gefüllt auch mit Klopapier,
Hier nicht. Zumindest nicht da, wo ich normalerweise einkaufen gehe.
Wie schon geschrieben, könnte ich ja jetzt eine mehrstündige Corona-Odyssee durch weitere Gescgäfte machen, um an Klopapier oder Mehl zu kommen. Ist aber auch nicht im Sinne unserer Einschränkungen.
Wie geschrieben, hätte man das direkt mit den ersten Einschränkungen machen sollen.
Da wäre entsprechende polizeiliche Präsenz durchaus sinnvoll gewesen. Auch um den ersten Einschränkungen gleich entsprechendes Gewicht zu geben. Neben der Polizei gibt es ja auch noch das Ordnungsamt, die hier hätten aktiv werden können. Und Sicherheitsdienste, etc.

Aber ist rum.


Zitat:

der Verkauf der Ware in den Lebensmittelläden erfolgt hier unter geordneten Umständen mit dem nötigen Sicherheitsabstand.
Das kann ich für hier bestätigen. Ich habe bisher nix Negatives beobachtet. Nichtmals Hamsterkäufe, nur die Folgen.
Zitat:

sondern schlichtweg Disziplin unter den Einkaufenden.
Welche ja nachweislich nicht vorhanden ist! :flop:

dey 23.03.2020 11:35

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2127057)
Ich nehme eher wahr, dass das Gegenteil gerade passiert und das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit und Informationspolitik wächst in der Krise.

Wodurch nimmst du das wahr?

Zitat:

Die Hamsterkäufe werden sich Mitte der Woche erledigt haben wenn die Hamsterer merken, dass den Märkten die Ware gar nicht ausgeht sondern immer wieder neues da liegt.
Darauf warte ich jetzt seit ca. 10 Tagen.

Schlumpf1965 23.03.2020 11:45

Martin ist da nicht alleine. Ich vertraue der Politik in diesen Zeiten, vlt. sogar mehr wie in Normalzeiten. Ich finde die machen einen guten Job. Besserwissen kann man immer und wie sie es machen ist es doch für viele nicht richtig, ist es zu viel fühlen sie sich eingeschränkt, ist es zu wenig fühlen sie sich nicht geschützt. Und was zu welchem Zeitpunkt richtig war wissen wir im Zweifel nie oder erst später.
Bei den Medien bin ich da zwiegespalten, da versuche ich nur das nötigste aufzugreifen, ansonsten ist da für mich viel Gelaber dabei... hier also wie immer.

peter2tria 23.03.2020 11:50

Mein Empfinden ist, dass die Politiker (zumindest in Bayern) das machen und anordnen, was ich gut nachvollziehen kann. In meine Augen haben die schon lange keinen so guten Job gemacht.... vielleicht weil sie diesmal mehr auf Wissenschaftler als auf Lobbyisten hören. Dazu gehört auch abzuwägen welche sonstigen Konsequenzen die Entscheidungen haben.

Meine Erfahrung beim Einkaufen: ich bekomme alles im kleineren Laden in der Nähe, nicht so im großen Einkaufszentrum oder bei Aldi/Lidl.

Das Signal, das ausgeht wenn im Laden die Polizei die 'Ware bewacht', möchte ich mir nicht ausmalen.

ha_ru 23.03.2020 12:01

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2126976)
nein, es geht ja darum, dass Bund und Länder Einigkeit demonstrieren. Die entsprechenden gesetzlichen Regelungen müssen sowieso die Länder treffen. In BaWü sind sämtliche diesbezüglichen Verordnungen bis zum 15 Juni festgelegt. Das macht man wohl, um nicht in vierzehn tagen neue Verordnungen machen zu müssen.
Früher aufheben kann man immer. Wichtig ist, dass die Regeln selbst einigermaßen einheitlich sind. Verlängert und verkürzt ist gleich.

Was ist an der 100% Einheitlichkeit so wichtig? Weil es sonst ein paar Idioten nicht begreifen? Armes Deutschland, dann müssen wir mehr in Bildung investieren.

Bayern und Baden-Württemberg haben meiner Ansicht nach angesichts der Entwicklung in ihren Bundesländern richtig , nämlich zu einem frühen Zeitpunkt gehandelt, weil dort hohe Fallzahlen auftraten. Andere Bundesländer hatte noch fast keine Erkrankten. Was in einer Region sinnvoll und richtig ist, kann woanders überzogen oder zu wenig sein.

Abgestimmt sollte es sein, es kann aber meines Erachtens mehrere, wenn auch nicht zu viele Stufen haben. Je nach Bundesland /Region kann dann eine der Stufen zur Anwendung kommen. Das gebietet meines Erachtens die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Spätestens wenn in einzelnen Regionen /Städten eine Ausgangsperre verhängt werden muss, wird das sowieso so sein.

Was wir alle lernen sollten ist, dass man die Ansprüche was Politik leisten kann nicht zu hoch angesetzt werden sollte. Nicht bei jedem was verboten ist aber offensichtlich keinem schadet nach den Ordnungshütern rufen umgekehrt nicht bei allem was erlaubt ist/sein muss auf die Freiheit der Ausübung pochen, sondern sich vernünftig und sozial verhalten. Dann braucht die Politik weniger eingreifen und es wird für alle besser.

In diesem Sinne hoffe ich, dass die Krise auch etwas zum positiven verändern kann.

Hans

MaTiHH 23.03.2020 12:01

Zitat:

Zitat von Schlumpf1965 (Beitrag 2127061)
Martin ist da nicht alleine. Ich vertraue der Politik in diesen Zeiten, vlt. sogar mehr wie in Normalzeiten.

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2127063)
Mein Empfinden ist, dass die Politiker (zumindest in Bayern) das machen und anordnen, was ich gut nachvollziehen kann.

Ja, und genau solche Empfindungen höre ich in sehr vielen Gesprächen, völlig unabhängig von Parteien oder Richtungen. Viele haben das Empfinden, dass da Verantwortung ernst genommen und danach gehandelt wird.

XG1 23.03.2020 12:05

Zitat:

Zitat von Schlumpf1965 (Beitrag 2127061)
Bei den Medien bin ich da zwiegespalten, da versuche ich nur das nötigste aufzugreifen, ansonsten ist da für mich viel Gelaber dabei... hier also wie immer.

Versetz Dich mal in deren Lage. Ist genau so schwierig wie derzeit der Politikerjob.
1. Frage: Wie viel Coronaberichterstattung ist richtig?
2. Frage: Wie viele, wirkliche Neuigkeiten gibt es dazu eigentlich pro Tag? Die Majorität sind doch Wiederholungen bereits bekannter Fakten. Aber es gibt dennoch immer noch reichlich Personen, die die Fakten nicht kennen...
3. Frage: Was für Bilder bringe ich? Hier ist der Spagat zu vollführen zwischen einerseits Panikmache (wäre zu Beispiel sich ungehammt in italienischen Sarg, Krematoriums.- und Intensivstationsbildern zu suhlen) und andererseits auch den letzten, letargischen Coronapartygänger noch auf zu rütteln und zur Verhaltensänderung zu bewegen, was ohne solche Bilder nicht geht... ich könnte das nicht entscheiden.

fhaferkamp 23.03.2020 12:08

Zitat:

Zitat von Schlumpf1965 (Beitrag 2127039)
Gestern haben sie einen REWE Marktleiter irgendwo aus dem Südwesten bei SWR1 interviewt. Die haben Klopapier und haben sich auch was dazu einfallen lassen.
Es gibt einen Hinweis auf dem steht, dass eine Packung o. K. ist und dann...
Wer meint mehr kaufen zu müssen kann das tun, kostet für die 2. Packung 5 EUR extra auf den Kaufpreis, die 3. Packung kostet dann 10 Euro extra. Und wenn einer 3 Packungen kauft macht das 3 x Normalpreis + 5 + 10 Euro. Das extra wird der Kreisverwaltung für die Coronakrise überwiesen.
Übrigens, es hat noch keiner in Anspruch genommen, mehr als eine Packung zu kaufen :D

Die sind alle schlauer und gehen einfach nacheinander in mehrere Läden. Wundern würde es mich zumindest nicht.:zuck:
Bei uns habe ich Klopapier in den Läden seit 2 Wochen nicht mehr gesehen, aber ich suche auch nicht danach, denn mein Vorrat war vorher schon ausreichend. Der letzte Ort, wo es reichlich gab, war der Restpostenmarkt, aber da ist es jetzt auch nicht mehr vorhanden gewesen.
Das einzige, wo ich beim Einkauf Schwierigkeiten hatte, war Mehl. Das habe ich dann letzte Woche in der Mittagspause bekommen, aber viel hatten die auch nicht mehr.

Windbreaker 23.03.2020 12:08

Ich halte eine bundeseinheitliche Regelung schon für wichtig. Immerhin haben wir genügend menschen, die beispielsweise sich täglich bundeslandübergreifend bewegen (müssen) um zur Arbeit oder zu betreuungsbedürftigen Familienangehörigen zu kommen. Da sind länderspezifische Regelungen nicht wirklich hilfreich.

Außerdem halte ich einheitliche Regelungen auch für die Bevölkerung allgemein für das richtige Signal.

Harry Hirsch 23.03.2020 12:43

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2127057)
Ich nehme eher wahr, dass das Gegenteil gerade passiert und das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit und Informationspolitik wächst in der Krise.

Die Hamsterkäufe werden sich Mitte der Woche erledigt haben wenn die Hamsterer merken, dass den Märkten die Ware gar nicht ausgeht sondern immer wieder neues da liegt.

100% Zustimmung

Es gibt auch einen Grund dafür, dass das Krisenmanagement funktioniert. Wir haben eben doch eine funktionierende und gute Gesetzesgrundlage, die hier ihre Vorteile ausspielt. Die hat sich über Jahrzehnte entwickelt, nicht erst in den letzten 4 Wochen! Und, man kann es ja kaum glauben, wenn man sich Unkenrufe und Berichterstattung der letzte Jahre ansieht, eben doch eines der besten Gesundheitssysteme der Welt.

Ich stehe dem Staat (und anderen Institutionen) nicht unkritisch gegenüber. Aber so schlecht, wie alles geredet wurde, ist ja wohl doch nicht.

Schlumpf1965 23.03.2020 12:52

@ XG1
Nicht falsch verstehen, die können von mur aus berichten und abwägen was sie wollen. Ich muss mich da nicht reinversetzen, weil ich mir das was ich suche konkret auf Seiten oder Quellen, denen ich von meiner Warte aus vertraue, suche.
Ich bin ansonsten ganz bei dir bei den Punkten. Auch hier ist es ja so, wie sie es machen ist es nichts, zu viel, zu wenig. Aber ich bin schon immer so, nicht nur jetzt, dass ich dieses Infos sehr reduziert aufnehme und oft nur wenn ich konkret etwas wissen will.

minfox 23.03.2020 12:57

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2127063)
Meine Erfahrung beim Einkaufen: ich bekomme alles im kleineren Laden in der Nähe, nicht so im großen Einkaufszentrum oder bei Aldi/Lidl.

2 Rossmann-Geschäfte, 1 DM-Markt, Aldi, Lidl, Rewe, Famila, Edeka, Combi, Nahkauf: Das sind 10 Geschäfte hier im nahen Umkreis (Radius: ca. 5 km) mit Verkaufsflächen von ca. 600 bis ca. 5.000 Quadratmetern - aber Toil-Papier gibt es seit mehr als einer Woche dort nicht mehr.:mad: Die Verkäufer wissen auch nicht, ob und gegebenenfalls wann noch etwas geliefert wird.:zuck:

Ellersiek 23.03.2020 12:58

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2127068)
Ich halte eine bundeseinheitliche Regelung schon für wichtig. Immerhin haben wir genügend menschen, die beispielsweise sich täglich bundeslandübergreifend bewegen (müssen) um zur Arbeit oder zu betreuungsbedürftigen Familienangehörigen zu kommen. Da sind länderspezifische Regelungen nicht wirklich hilfreich....

Mal abgesehen von denen, die in einem Dreiländereck wohnen, geht es also um ganze zwei Bundesländer. Ich traue den Menschen, die alle so sehr nach eigenverantwortlichem Handeln rufen und sich ja von Vater Staat nicht alles vorschreiben lassen wollen, durchaus zu, sich in das doch recht simple Verhaltenwerk in diesen Zeiten einzuarbeiten und zu merken:
In Kurzform: Eigene, persönliche Wünsche zurückschrauben und Kontakt zu anderen Personen auf das Minimum reduzieren.

Was ist daran eigentlich so schwer?

Es ist doch nicht so, dass wir hier jetzt von einem Wildwuchs an Regelungen sprechen. Die einen sind ein wenig restriktiver als die anderen. Ja und? Wie gut war es, dass die südlicheren Bundesländer schon Entscheidungen haben treffen können, als die nördlicheren noch gar nicht so intentsiv betroffen waren.

Ich bin wahrlich kein 100% Verfechter unseres, in einigen Bereichen unnötig, föderalen Fleckenteppichs. Aber das in einem gewissen Rahmen die Bundesländer hier unterschiedlich entscheiden, kann doch durchaus sinnvoll sein (schon die Bevölkerungsdichte kann doch in diesen Zeiten durchaus unterschiedliche Massnahmen zur Folge haben).

Gesundbleibende Grüße
Ralf

Ellersiek 23.03.2020 13:09

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2127064)
...Nicht bei jedem was verboten ist aber offensichtlich keinem schadet nach den Ordnungshütern rufen umgekehrt nicht bei allem was erlaubt ist/sein muss auf die Freiheit der Ausübung pochen, sondern sich vernünftig und sozial verhalten. Dann braucht die Politik weniger eingreifen und es wird für alle besser....

:top:

Das könnte man als Plakat und Dauerfußzeile im Fernsehen und auf Youtube mal einige Zeit verbreiten.

Danach könnte man sicher jede Menge Verordnungen und Gesetze streichen.

Gruß
Ralf

Windbreaker 23.03.2020 13:18

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2127076)
Mal abgesehen von denen, die in einem Dreiländereck wohnen, geht es also um ganze zwei Bundesländer.

Nein, jedes Bundesland grenzt mindestens an ein anderes. ich rede nicht von den Bundesgrenzen. Das ist eine Spezialsituation in unserem Raum. Aber es gibt genügend Menschen, die täglich von einem ins andere Bundesland pendeln um zu arbeiten oder einzukaufen. (NRW nach RLP, BW nach Bay, Niedersachsen nach Schleswig Holstein oder die Stadtstaaten. etc.

Ellersiek 23.03.2020 14:06

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2127080)
Nein, jedes Bundesland grenzt mindestens an ein anderes. ich rede nicht von den Bundesgrenzen. Das ist eine Spezialsituation in unserem Raum. Aber es gibt genügend Menschen, die täglich von einem ins andere Bundesland pendeln um zu arbeiten oder einzukaufen. (NRW nach RLP, BW nach Bay, Niedersachsen nach Schleswig Holstein oder die Stadtstaaten. etc.

Natürlich hat jedes Bundesland in der Regel mehr als ein Bundesland als Nachbar*.

Aber für jede Einzelperson geht es um ganze zwei Bundesländer. Und hier auch nur die, die in einer Grenzregion wohnen. Wer zur Zeit täglich in mehr als zwei Bundesländern unterwegs ist, hat entweder eine Spezialaufgabe, wohnt im Dreiländereck oder hält sich nicht an die Vorgabe, seine sozialen Kontakten zu minimieren** und Zuhause zu bleiben.

Gruß
Ralf

* Denksportaufgabe an Dich: Wie viele Bundesländer haben nur ein Bundesland als Nachbarn?

** Und ja: Auch von dieser Formulierung wirst Du Ausnahmen finden. In diesem Fall empfehle ich:
Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2127064)
...Nicht bei jedem was verboten ist aber offensichtlich keinem schadet nach den Ordnungshütern rufen umgekehrt nicht bei allem was erlaubt ist/sein muss auf die Freiheit der Ausübung pochen, sondern sich vernünftig und sozial verhalten...


kiwi05 23.03.2020 14:12

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2127084)
* Denksportaufgabe an Dich: Wie viele Bundesländer haben nur ein Bundesland als Nachbarn?

Außer den drei Stadtstaaten fällt mir da nur das Saarland ein, daß von Rheinland Pfalz umzingelt ist. :lol:

Porty 23.03.2020 14:14

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2127075)
aber Toil-Papier gibt es seit mehr als einer Woche dort nicht mehr.:mad: Die Verkäufer wissen auch nicht, ob und gegebenenfalls wann noch etwas geliefert wird.:zuck:

Kann sich jemand erklären, warum die Leute ausgerechnet Klopapier bunkern wie die Bekloppten?
Hab gestern mit meiner Cousine in Calgary/ Kanada telefoniert, bei denen ist Klopapier restlos ausverkauft.
In London gibt es schon Probleme im Abwassernetz, da sich Küchentücher und Zeitungspapier nicht auflösen und zu Verstopfungen führen......

Conny1 23.03.2020 14:24

[QUOTE=MaTiHH;2127065] (...)
Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2127089)
Kann sich jemand erklären, warum die Leute ausgerechnet Klopapier bunkern wie die Bekloppten?
(...)

Ich nicht, aber der hier.

„Durch die unzähligen Bilder von Einkaufswagen voller Klopapier-Rollen in den sozialen Medien sei Toilettenpapier zu einem "Symbol für Sicherheit" in den Köpfen der Menschen geworden, sagt der Professor für Psychiatrie an der Universität von British Columbia in Kanada. Und indem man selbst auch welches kaufe, tue man bewusst etwas.“

Wer es glaubt!

HoSt 23.03.2020 14:28

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2127075)
2 Rossmann-Geschäfte, 1 DM-Markt, Aldi, Lidl, Rewe, Famila, Edeka, Combi, Nahkauf: Das sind 10 Geschäfte hier im nahen Umkreis (Radius: ca. 5 km) mit Verkaufsflächen von ca. 600 bis ca. 5.000 Quadratmetern - aber Toil-Papier gibt es seit mehr als einer Woche dort nicht mehr.:mad: Die Verkäufer wissen auch nicht, ob und gegebenenfalls wann noch etwas geliefert wird.:zuck:

Wir haben hier in einer Kleinstadt Edeka, Lidl, Aldi, Netto, Norma, Penny, REWE, Rossmann und DM (das sollte es gewesen sein).

Alleine heute gab es in mindestens 4 davon Toilettenpapier (eigene Erfahrung bzw. In Gesprächen mitkommen). Abgabe in allen Märkten ist auf 1 Paket beschränkt.

Wahrscheinlich ist jetzt überall wieder alles weg... Mundpropaganda und WhatsApp sei dank.

Man muss dank der Panikkäufe wahrscheinlich bei diversen Artikeln einfach zur richtigen Zeit im richtigen Markt sein.

Witzige Anekdote: Im DM war nichts mehr da. Dann kam eine große Lieferung per Lkw und kaum 5 Minuten später war der Laden voll mit Leuten, die mit jeweils einer Packung Toilettenpapier wieder rausgingen.

peter2tria 23.03.2020 14:28

Ich kann nur sagen, dass es am Samstag Mehl und Klopapier in unserem kleinen Rewe gab
(neulich schon mal in einen noch kleineren auch).
Es gibt scheinbar regionale Unterschiede :zuck:

WB-Joe 23.03.2020 14:36

Ist scheinbar speziefisch nach Bundesland.....
Im Norma um die Ecke gab es am Samstag jede Menge Klopapier, Freitag beim Edeka, aber jeder nur ein Kreuz. Huch falscher Film......:lol:

kilosierra 23.03.2020 14:43

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2127089)
Kann sich jemand erklären, warum die Leute ausgerechnet Klopapier bunkern wie die Bekloppten?
Hab gestern mit meiner Cousine in Calgary/ Kanada telefoniert, bei denen ist Klopapier restlos ausverkauft.
In London gibt es schon Probleme im Abwassernetz, da sich Küchentücher und Zeitungspapier nicht auflösen und zu Verstopfungen führen......

Die haben Schiss, ist doch klar. :lol:

jhagman 23.03.2020 14:43

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 2127096)
Ist scheinbar speziefisch nach Bundesland.....

Im Norma um die Ecke gab es am Samstag jede Menge Klopapier, Freitag beim Edeka, aber jeder nur ein Kreuz. Huch falscher Film......[emoji38]

Hier im Real das erste Mal real mitbekommen wie jemand durchdreht weil er nur eine Packung Toilettenpapier kaufen durfte....es ist unglaublich. Was machen die Menschen wenn es einmal ein richtiges Problem gibt ?

Ellersiek 23.03.2020 14:46

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2127087)
Außer den drei Stadtstaaten fällt mir da nur das Saarland ein, daß von Rheinland Pfalz umzingelt ist. :lol:

Leider falsch.:D

Gruß
Ralf

kilosierra 23.03.2020 14:48

Gestern Abend im Fernsehen haben sie erzählt, dass es am Tag 40 000 Strafen wegen Verstössen gegen die Ausgangssperre gegeben hat. Bei 135€ mindestens (vielleicht 95 mit Sofortbezahlrabatt) sind das über 4 Mio €. Das ist doch ein gutes Geschäft.
Wäre ja schön, wenn dafür Tests oder Schutzausrüstung gekauft würden, scheint aber nicht so zu sein.
Alleine Joggen steht unter Strafe, die Baufirmen sollen aber weiter arbeiten!

Conny1 23.03.2020 14:50

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2127097)
Die haben Schiss, ist doch klar. :lol:

Oder Hirn-Diarrhö. ;)

kiwi05 23.03.2020 14:52

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2127099)
Leider falsch.:D

Gruß
Ralf

Die Antwort vorhin kam aus der Hüfte. Jetzt nach Betrachten einer Karte bin ich auch nicht schlauer....hilfst du mir?

Ellersiek 23.03.2020 14:57

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2127102)
Die Antwort vorhin kam aus der Hüfte. Jetzt nach Betrachten einer Karte bin ich auch nicht schlauer....hilfst du mir?

Du warst auf dem richtigen Weg. Aber deine Überlegung gilt nicht für Hamburg.

Gruß
Ralf

kiwi05 23.03.2020 15:01

:doh:...gut, daß ich nicht bei Jauch war.

WB-Joe 23.03.2020 15:06

Zitat:

Zitat von jhagman (Beitrag 2127098)
Hier im Real das erste Mal real mitbekommen wie jemand durchdreht weil er nur eine Packung Toilettenpapier kaufen durfte....es ist unglaublich. Was machen die Menschen wenn es einmal ein richtiges Problem gibt ?

Nicht dein Ernst?:shock:

Gut, aber dafür gibts dann die Polizei, mit etwas Pfefferspray beruhigt sich der Hamster dann im allgemeinen recht schnell.:lol:

nex69 23.03.2020 15:11

Zitat:

Zitat von jhagman (Beitrag 2127098)
Hier im Real das erste Mal real mitbekommen wie jemand durchdreht weil er nur eine Packung Toilettenpapier kaufen durfte....es ist unglaublich. Was machen die Menschen wenn es einmal ein richtiges Problem gibt ?

Ehrlich gesagt verstehe ich die Amis, die jetzt statt Klopapier lieber Waffen und Munition kaufen :crazy:

Man denke nur an einen schönen Sonnensturm mit wochen- oder gar monatelangem Ausfall der Stromversorgung.

HaPeKa 23.03.2020 15:12

Du meinst, bald werden Märkte überfallen und die Mitarbeiter gezwungen, das Klopapier rauszurücken?
Zitat:

Zitat von nex69 (Beitrag 2127107)
Man denke nur an einen schönen Sonnensturm mit wochen- oder gar monatelangem Ausfall der Stromversorgung.

Ist mir doch egal, mein Handy hat einen Akku :crazy:

steve.hatton 23.03.2020 15:17

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2127089)
Kann sich jemand erklären, warum die Leute ausgerechnet Klopapier bunkern wie die Bekloppten?
Hab gestern mit meiner Cousine in Calgary/ Kanada telefoniert, bei denen ist Klopapier restlos ausverkauft.
In London gibt es schon Probleme im Abwassernetz, da sich Küchentücher und Zeitungspapier nicht auflösen und zu Verstopfungen führen......

Weil sie Zeitung nur noch digital lesen, wenn überhaupt und das iPad wischtechnisch zwar optimal in Bezug auf die Wischfähigkeit eher suboptimal ist.
(Mangels Test aber nur eine Vermututng:crazy:)

Reisefoto 23.03.2020 15:29

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2127100)
Wäre ja schön, wenn dafür Tests oder Schutzausrüstung gekauft würden, scheint aber nicht so zu sein.

Dafür dürfte Frankreich wesentlich mehr als 4 Millionen ausgeben. Allerdings können die Sachen nicht herbeigezaubert werden.
Aber wenn man gegen die Regeln verstößt, muss man sich nicht über ein zu Recht verhängtes Bußgeld wundern. Das hat in dieser situation doch nichts mit Geschäftemacherei zu tun. Die Bußen für Verstöße gegen die Corona-bezognenen Ausgangs- und Öffnungsregelungen in Baden-Württemberg betragen übrigens bis zu 25.000€ oder 3 Jahren Haft.

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2127100)
Alleine Joggen steht unter Strafe, die Baufirmen sollen aber weiter arbeiten!

Das ist schon ziemlich seltsam.

HaPeKa 23.03.2020 15:37

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2127100)
Wäre ja schön, wenn dafür Tests oder Schutzausrüstung gekauft würden, scheint aber nicht so zu sein.

Frankreich scheint grössere Probleme zu haben, als 'nur' Schutzausrüstung.

Zur Zeit werden Patienten aus dem Elsass in die Schweiz verlegt, weil man ihnen hierzulande offensichtlich besser helfen kann.

Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura nehmen schwerstkranke Corona-Patienten aus dem Elsass auf

Schön, dass man so über die Grenzen hinweg helfen kann.
Wie lange noch? We'll see ...

WB-Joe 23.03.2020 15:38

Zitat:

Zitat von nex69 (Beitrag 2127107)
Ehrlich gesagt verstehe ich die Amis, die jetzt statt Klopapier lieber Waffen und Munition kaufen :crazy:
Man denke nur an einen schönen Sonnensturm mit wochen- oder gar monatelangem Ausfall der Stromversorgung.

Jetzt wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen, fehlendes Klopapier ist kein Weltuntergangsszenario........:lol:

XG1 23.03.2020 15:40

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2127114)
Frankreich scheint grössere Probleme zu haben, als 'nur' Schutzausrüstung.

Zur Zeit werden Patienten aus dem Elsass in die Schweiz verlegt, weil man ihnen hierzulande offensichtlich besser helfen kann.

Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura nehmen schwerstkranke Corona-Patienten aus dem Elsass auf

Schön, dass man so über die Grenzen hinweg helfen kann.
Wie lange noch? We'll see ...

Auch das Saarland z.B. hilft da mit...
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...chaft-100.html

jhagman 23.03.2020 15:40

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 2127105)
Nicht dein Ernst?:shock:

Gut, aber dafür gibts dann die Polizei, mit etwas Pfefferspray beruhigt sich der Hamster dann im allgemeinen recht schnell.:lol:

Beim Lidl saß eine von ner Security-Firma. Ok. der wäre rein optisch kein Hinderungsgrund nicht durchzudrehen
Ja der Typ wurde von Mitarbeitern beruhigt....Ich wußte garnicht das die beim Real auch Kühlschränke beschäftigen :crazy: Und ich geh seit ich denken kann dort hin zum Geld ausgeben

Reisefoto 23.03.2020 15:41

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 2127115)
fehlendes Klopapier ist kein Weltuntergangsszenario........:lol:

Stimmt, das gehört zu einem anderen Untergangsszenario.:lol:


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