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turboengine 17.03.2022 23:13

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2237378)
Und was passiert, wenn gewissenlose Spekulanten die Europäische Strombörse als lohnendes Ziel ausmachen?

Dagegen gibt es zwei Regulierungen: MAR (Market Abuse Regulation) für finanzielle Energiederivate und REMIT (Verordnung über die Integrität und Transparenz des Energiegrosshandelsmarkt)

Was in Kalifornien um die Jahrtausendwende passierte, ist für mich die Blaupause, was in Europa nicht passieren darf. Sogenanntes „Capacity withholding“ ist mit sehr, sehr heftigen Strafen bewährt. ENRON hat damals allerdings einige schwachsinnige Regulierungen ausgenutzt, die eine Preisobergrenze für Endkunden vorsah.

Zitat:

… there were some fundamental problems with California's market design. The state failed to recognize the problematic level of exposure to the PX spot market and was too slow to try to allow the utilities to sign long-term contracts. The state also refused to allow retail prices to rise when PX market prices started to skyrocket.
Finally, there were many attempts at outright manipulation of California's electricity market. Declaring generation plants "out of service" and pulling them out of the market was one simple way to raise prices. More sophisticated ways took advantage of some peculiarities of California's market rules.

Fifth (which we have already discussed), there were some fundamental problems with California's market design. The state failed to recognize the problematic level of exposure to the PX spot market and was too slow to try to allow the utilities to sign long-term contracts. The state also refused to allow retail prices to rise when PX market prices started to skyrocket.

Finally, there were many attempts at outright manipulation of California's electricity market. Declaring generation plants "out of service" and pulling them out of the market was one simple way to raise prices. More sophisticated ways took advantage of some peculiarities of California's market rules.
https://www.e-education.psu.edu/ebf483/node/823

Dann gab es noch Regulierungen die gut gemeint, aber schlecht gemacht waren, die einen Ringhandel mit riesigen Gewinnen und Blockierung von Netzkapazitäten begünstigt hat „Death Star“.
https://en.wikipedia.org/wiki/Death_Star_(business)

Die in verschiedenen Europäischen Ländern nun angedachten Markteingriffe mit Preisobergrenzen usw. drohen die Fehler von Kalifornien zu wiederholen. Meine Aufgabe ist es u.a., den Regulatoren vorab zu erklären, wie clevere Händler das ausnutzen werden und ihnen bessere Massnahmen vorzuschlagen oder am besten Markteingriffe ganz auszureden.

Ein jüngeres Beispiel für blödsinnige Regulierung in Deutschland war z.B. diese hier:

https://www.heise.de/tp/features/OLG...e-4481514.html

Damals hat das Wirtschaftsministerium versucht aus politischen Gründen Kosten von der EEG-Abgabe hin zu den Netznutzungsentgelten zu verschieben. (Leistungspreis / Arbeitspreis per Mischpreisverfahren) Das bot dann Arbitragemöglichkeiten wenn man einen Bilanzkreis absichtlich unterversorgt, den gesparten Strom zu hohem Preis an der Börse verkauft und die Unterdeckung zu einem niedrigeren Preis durch den Übertragungsnetzbetreiber glattstellen lässt. Das war genau wie in Kalifornien im Jahr 2000. Aber die Bundesnetzagentur musste sich der Politik fügen. Die wussten genau, dass es schief gehen würde und es ging schief. In der BNetzA arbeiten unheimlich clevere Leute - meine ich ernst!, die aber von Politikern gezwungen werden kompletten Unsinn zu regulieren). Erst das OLG Düsseldorf hat diesen Irrsinn des Herrn Altmaier gestoppt, sonst hätten Blackouts gedroht. https://www.heise.de/tp/features/OLG...e-4481514.html

Zitat:

Einführung des Mischpreisverfahrens sorgte für erhöhtes Black-Out-Risiko

Wenige Wochen nach Änderung des Marktdesigns führten niedrige Regelenergiepreise und Prognosefehler am 14. Dezember 2018 zu einem Ungleichgewicht von 5 GW in der Mittagsspitze. Diese konnte nur durch Abschaltung industrieller Großverbraucher ausgeglichen werden.
Edit:
Hier sind nicht die bösen, gierigen Händler schuld. Wenn Politiker Regeln aufstellen, die einfach gegen die natürlichen Gesetze von Angebot und Nachfrage verstossen, geht das einfach recht schnell schief und führt zu Ineffizenzen. Dann werden „Schweine mit Brot gefüttert“ oder es gibt wegen nicht kostendeckender Preise eine Angebotsknappheit.

turboengine 18.03.2022 10:00

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2237385)
Was jetzt, erneuerbare Energie oder zu wenig Kapazitäten.

Es nützt doch nichts für die Diskussion, wenn Du ständig irgendwelche Quellen bringst deren Inhalt, Aussage und Relevanz für das aktuelle Problem Du selbst nicht verstanden hast.

twolf 18.03.2022 11:15

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237406)
Es nützt doch nichts für die Diskussion, wenn Du ständig irgendwelche Quellen bringst deren Inhalt, Aussage und Relevanz für das aktuelle Problem Du selbst nicht verstanden hast.

Schöne Argumente, Halt welche Argumente? Doch wieder nur bla bla ohne Argumente.
P.s, welche Quelle? War nicht von mir!

Und noch mal, auch nach deiner Erklärung, wo liegt der Fehler? Bei den Erneuerbaren oder bei den beschriebenen Markteingriffen und Regulationen?

turboengine 18.03.2022 15:22

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2237364)
Redox-Flow-Batterie oder Wasserstoff.
Beim ersten kannst du sogar Energie im Sommer Speichern und im Winter Verwenden.

Sei mir nicht böse aber Du kopierst immer wild irgendwelche Links die du in Google gefunden hast zusammen - ohne den Inhalt zu verstehen.

Redox-Batterien im Laborstadium - schön. Aber was sollen die für die Energiewende helfen? Was nützt der Hinweis auf Kalifornien im Jahr 2000? Hat man daraus was gelernt? Nicht wirklich.

Die Fragen stellen sich gestern - nicht übermorgen. Seit Trittins Zeiten wird nach Wunschdenken geplant und gehandelt und die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit mit russischem Gas gefüllt. Aus der Traum.

twolf 18.03.2022 16:08

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237440)
Sei mir nicht böse aber Du kopierst immer wild irgendwelche Links die du in Google gefunden hast zusammen - ohne den Inhalt zu verstehen.

Redox-Batterien im Laborstadium - schön. Aber was sollen die für die Energiewende helfen? Was nützt der Hinweis auf Kalifornien im Jahr 2000? Hat man daraus was gelernt? Nicht wirklich.

Die Fragen stellen sich gestern - nicht übermorgen. Seit Trittins Zeiten wird nach Wunschdenken geplant und gehandelt und die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit mit russischem Gas gefüllt. Aus der Traum.

Das ist deine Aussage, Nicht meine.
Diese Anlage gibt es, und warum nicht Öfters?
Weil die so günstige ( bis jetzt ) fossile Welt genau das Verhindern Haben.
Solange es günstiger ist Fossile Energien zu Verbrennen, So lange bleiben die ganzen Alternativen in der Schublade.
Siehe Tesla, Lange Verlacht, Lange als Utopie Verspottet, Von Deutschen Autobauer als Unwirtschaftlich Bezeichnet.
Und nur durch einen Elon Musk mit Jahrerlange Ausdauer in die Realität gebracht.
Und auch da kann ich dir 100 Argumente bringen warum das nie geht, Batterie Dichte, Batterie Gewicht, Sicherheitsbedenken, Ladetechnik, Ladedauer...........

Und wo stehst du? Als Berater in alten Technologien, Bedacht nur nicht Weiterzudenken, 1000 Gründe gegen die Energiewende, Aber Null Zukunft Visionen.

webwolfs 18.03.2022 16:56

Helmut Schmidt
 
Helmut Schmidt: Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen. :D

turboengine 18.03.2022 17:23

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2237444)
Weil die so günstige ( bis jetzt ) fossile Welt genau das Verhindern Haben.

[...]

Und nur durch einen Elon Musk mit Jahrerlange Ausdauer in die Realität gebracht.

[...]

Und wo stehst du? Als Berater in alten Technologien, Bedacht nur nicht Weiterzudenken, 1000 Gründe gegen die Energiewende, Aber Null Zukunft Visionen.

Das ist tief religös: die fossile Ursünde, der drohende Weltuntergang, der Neue Heiland, das Heilsversprechen der Elektromobilität, Ketzeranklage, Drohung mit Verdammnis.
Die Energiewende hat sich zu einem veritablen Kirchenersatz gemausert.

Ich bin Ingenieur und kann mit dem ganzen Kitsch nichts anfangen. :zuck:

Zitat:

Seit diesem Sommer stellt die Reformierte Kirche dem Klimastreik eine ganze, ehemalige Kirche in Zürich Wipkingen (Wibichstrasse 43) zur Verfügung! Das grosse Kirchenschiff bietet Platz für viele Menschen und bietet sich möglicherweise sogar für nationale Treffen, sicher aber für das regionale Plenum an. Die Klimakirche sollte jedoch nicht primär ein Sitzungs- und Arbeitsort sein.
Die Idee ist es einen Ort für gemeinschaftliches Beisammensein, Austausch, gemeinsames Lernen und Ausprobieren zu schaffen, einen Ort zum Verweilen, um sich Zeit zu nehmen, um mit der Klimakrise und der Situation in welcher wir uns befinden, einen Umgang zu finden. Einen Ort zum reflektieren, regenerieren, träumen, erleben, entstehen. Es soll ein Ort sein, welcher zugänglich ist für alle Menschen und wo sich alle wohl und willkommen fühlen können
https://www.klimastreikzh.ch/projekte

Dieses ganze "Fühlige Getue" hilft uns nicht weiter. Wenn das für dich das fehlen von Visionen bedeutet - geschenkt.

Mir wäre ein "Klimaklub" ..
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimaklub
..lieber als eine Klimakirche.

BeHo 18.03.2022 17:30

Sorry, Klaus. Ich schätze Dein Expertenwissen, verabscheue aber Deinen unwürdigen Diskussionsstil wie gerade in Deinem letzten Beitrag.

turboengine 18.03.2022 17:32

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2237452)
unwürdigen Diskussionsstil

Bitte achte aus das Edit. Mein IPAD ist bockig.

Und ja - die Energiepolitik ersetzt heute ein gutes Stück die Kirchen. Das meine ich ganz ernst. Nicht umsonst verschwimmt das immer mehr. Ein evangelischer Kirchentag sieht aus wie ein Klimacamp und umgekehrt.

BeHo 18.03.2022 17:35

Das Edit entschuldigt nicht den ersten Teil.

Und es ist wirklich nicht das erste Mal, dass Du andere fälschlicherweise und garniert mit Herabwürdigungen mit etwas in Verbindung bringst.

turboengine 18.03.2022 18:37

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2237455)
garniert mit Herabwürdigungen

Ich sehe da keine Herabwürdigung. Ich adressiere hier wie heutzutage Emotion die Vernunft ausgrenzt.

Die Lehre der “Deutschen Energiewende” verspricht eine heile Welt durch einfache Lösungen. Einfach alles “Alte, Überkommene abschalten” - möglichst sofort und durch angeblich “Neues” ersetzen. Man ist ja auch für den Frieden und ökologisch, nachhaltig und unheimlich achtsam. Und konformistisch - passiv wie aktiv.
Wer ausschert wird niedergebrüllt und gecancelled. Die Zustände sind selbst an den Universitäten mittlerweile so übel, da ist es mit Freiheit nicht mehr weit her.

https://www.netzwerk-wissenschaftsfr...dokumentation/

Mit schlichten, stillen, rationalen Argumenten dringt man nicht mehr durch. Und wenn man mich nach den im Link beschrieben Mustern persönlich angeht, reagiere ich auch persönlich.

Und schliesslich ist das hier kein wissenschaftliches Kolloquium sondern ein Café, oder?

turboengine 18.03.2022 18:43

Zitat:

Zitat von chri$ti@n (Beitrag 2237344)
Ich schätze sein Wissen und seine Erfahrungen sehr und würde mir auch manches Mal wünschen, dass er weniger spitz in den Formulierungen wäre.

Lieben Dank für die Unterstützung. Es muss halt manchmal einfach sein. Sonst macht es mir keinen Spass - gebe ich zu.

Porty 18.03.2022 19:01

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2237444)
Das ist deine Aussage, Nicht meine.
Diese Anlage gibt es, und warum nicht Öfters?

Entschuldige bitte, aber deine religiöse Gläubigkeit, das das alles kein Problem sei, wenn man nur will, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Gerade zu solchen, entschuldige Bitte Rohrkrepieren wie die Redox- Flow Zellen.
Damit es auch du verstehst: Den Materialaufwand- theoretisch ,in einer idealen Zelle, bei 100% Ausnutzung der aktiven Substanzen und ohne irgendwelche Verluste kann man einfach ausrechnen:
Man nehme die Reaktionsgleichungen der Zellchemie und die Zellspannung https://de.wikipedia.org/wiki/Vanadi...ox-Akkumulator
also 2 mal Vanadium bei einer durchschnittlichen Zellspannung von optimistisch 1,4V
Dazu die Molmasse von Vanadium mit 51 g/mol und die Farady Konstante von 96400 As/mol
Rechnet man das zusammen, erhält mann eine mögliche Energiespeicherung von 1320 Ws/g Vanadium. Sieht erst mal nach viel aus, sind aber magere 0,37 Wh/g.
Rechnet man den Bedarf auf 1 TWh hoch, das ist der durchschnittliche Stromverbrauch Deutschlands (https://de.wikipedia.org/wiki/Strome...eutschland.svg) an einem halben Tag, landet man bei: 2,7 Mio t Vanadium.
Das ist die weltweite Produktion von rund 30 Jahren. Zur Erinnerung unter idealen Bedingungen, die in der Praxis nicht erreichbar sind!

Diese Technik mag brauchbar sein, um die Notstromerzeugung für von mir aus ein Krankenhaus sicher zu stellen, ist aber völlig unbrauchbar, wenn es um die Lösung der Probleme der erneuerbaren Energien geht, nämlich die Sicherstellung der europaweiten Energieversorgung, wenn die Erneuerbaren mal wetterbedingt nicht liefern können.
Und zur Erinnerung, Vanadium steht in Verdacht krebserregend und Erbgutverändernd zu sein und ist als lösliches Salz, wässrige Lösung oder eingeatmeter Staub giftig.
Die aktuellen Preise für Vanadium betragen etwa 20- 30 $/kg, das Metall ist damit teurer wie z.B Kobalt, Kupfer, Nickel, Molybdän oder Wolfram.


Und was Elon Musk angeht, ein Mann vor dem ich höchsten Respekt habe, er schaut sich an, was gehen könnte. Könnte es gehen, wird das Problem systematisch angegangen und zumindest meist gelöst.

Übrigens, die theoretische Energiedichte von Lithium ist um den Faktor 30 höher....

turboengine 18.03.2022 19:53

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2237444)
Und wo stehst du? Als Berater in alten Technologien

Nein ich bin kein Berater, sondern im operativen Geschäft im Risikomanagement eines grossen Schweizer Stromversorgers - der sehr viel Wind- und Wasserkraftwerke im Europäischen Ausland betreibt. Darüberhinaus bin ich für die Handelsregulierung verantwortlich. Da stehe ich sicher nicht auf der Bremse sondern bin ständig “mit der Realität da draussen” beschäftigt.

Privat sehe ich die Entwicklung eher durch die volkswirtschaftliche Brille. Und das bisherige Ergebnis ist einfach nach Aufwand / Nutzen zu urteilen mehr als erbärmlich. Leider sind wir in der Schweiz gerade dabei “sehenden Auges” das Deutsche Desaster 1:1 nachzuspielen obwohl man wesentlich bessere Voraussetzungen hätte.

Aber die zuständige Politikerin ist ideologisch so gefestigt und mit so wenig Fachkenntnis beleckt (Pianistin und abgebrochenes Anglizistik- und Romanistikstudium) dass fachliche Argumente keine Chance haben. Kleine Karos.
Das ist eben das Problem: Wenn politische Entscheider flächendeckend keine Fachkenntnis mehr haben, gilt nur noch das Emotionale und es wird nur nach dem Zeitgeist entschieden. VUm auf Faktenbasis zu entscheiden fehlt die Fachkunde bzw. der Willen fachlichen Rat zu akzeptieren. Durch den Konformismus in den Verwaltungen ergibt es dann das Problem, dass Entwicklungen jahrzehntelang in die falsche Richtung gehen. Wer nicht mittut und immer brav “Ja” sagt und sich dem Framing fügt wird weggecancelled. In Ministerien und Verwaltungen herrscht daher ein Klima der Angst und Duckmäuserei da ständig der Widerspruch von Wunschdenken und Realität vertuscht und gamanaged werden muss.

So wie das in dem Märchen “Des Kaisers neue Kleider” schön beschrieben wird. Die Rolle des Kindes haben nun tragischerweise Putins Gräueltaten übernommen. Nun stellen wir mit Entsetzen fest, dass man bei Landesverteidigung und resilenter Energieversorgung ganz, ganz nackt dasteht.

Zitat:

Vor vielen Jahren lebte ein Kaiser, der so ungeheuer viel auf neue Kleider hielt, daß er all sein Geld dafür ausgab, um recht geputzt zu sein…


"Aber er hat ja nichts an!" sagte endlich ein kleines Kind. 'Herr Gott, hört des Unschuldigen Stimme!" sagte der Vater; und der Eine zischelte dem Andern zu, was das Kind gesagt hatte.
"Aber er hat ja nichts an!" rief zuletzt das ganze Volk. Das ergriff den Kaiser, denn es schien ihm, sie hätten Recht; aber er dachte bei sich: "Nun muß ich die Prozession aushalten." Und die Kammerherren gingen noch straffer und trugen die Schleppe, die gar nicht da war.
https://maerchen.com/andersen/des-ka...ue-kleider.php

Wir sind jetzt in der Phase, wo die Kammerherren noch immer die Schleppe tragen, obwohl eigentlich jeder weiss, dass sie nicht existiert. Was gestern im Bundestag vor sich ging beweist es.

steve.hatton 18.03.2022 22:20

Zitat:

Zitat von webwolfs (Beitrag 2237445)
Helmut Schmidt: Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen. :D

So sehr ich Herrn Schmidt achtete - nicht alle seine Äußerungen sind realitätsnah.

twolf 18.03.2022 22:28

"die fossile Ursünde", Oder Die Klima Änderung durch Fossile Energieträger.

Sünde ist der Raubbau an Ressourcen Sowieso.

Und ich Bin Maschinenbau Techniker, Refa Techniker und Technischer Betriebswirt. Und ?

steve.hatton 18.03.2022 22:32

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237454)
B...
Und ja - die Energiepolitik ersetzt heute ein gutes Stück die Kirchen. Das meine ich ganz ernst. ...

Die Gewinnmaximierung u.a. durch Ausklammerung der Umweltschäden könnte man auch als eine Art Religion bezeichnen.
(Wir hatten dies ja kürzlich beim Methanausstoß...)

steve.hatton 18.03.2022 22:57

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237468)
...
Privat sehe ich die Entwicklung eher durch die volkswirtschaftliche Brille.
....

Das ist schon mal schön, da dies auch eine langfristige Einbeziehung der Umwelt einbeziehen könnte - die volkswirtschaftlichen Schäden durch "unser" Versagen in Bezug auf die Umwelt und Energiepolitik wird "uns" noch hart treffen.

Da ist die Tankstelle nur der Vorbote.

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237468)
...
...
Aber die zuständige Politikerin ist ideologisch so gefestigt und mit so wenig Fachkenntnis beleckt (Pianistin und abgebrochenes Anglizistik- und Romanistikstudium) dass fachliche Argumente keine Chance haben. . ...

Hatten sie früher mehr Fachkenntnis oder war es nur einfacher, ohne auf Umweltschäden zu achten, dem Wirtschaftswachstum als alleinige Religion zu dienen?

Ob Pianistin oder promovierte Physikerin - finde den Fehler.

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237468)
...

So wie das in dem Märchen “Des Kaisers neue Kleider” schön beschrieben wird. Die Rolle des Kindes haben nun tragischerweise Putins Gräueltaten übernommen. Nun stellen wir mit Entsetzen fest, dass man bei Landesverteidigung und resilenter Energieversorgung ganz, ganz nackt dasteht.


https://maerchen.com/andersen/des-ka...ue-kleider.php

Wir sind jetzt in der Phase, wo die Kammerherren noch immer die Schleppe tragen, obwohl eigentlich jeder weiss, dass sie nicht existiert. Was gestern im Bundestag vor sich ging beweist es.

Das Ergebnis der Promotion ?

Wohl eher Gutgläubigkeit ?

Ich bin sicher nicht alleine mit der notwedigen Korrektur der eigenen bisherigen Einschätzung - jeder hätte vieles erkennen können, ja sogar müssen.
Syrien, Tschetschenien und Georgien nur Übungsräume für die eigentliche Mission ?

Nicht nur D auch die EU (inklusive GB!) und die USA haben immer die wirtschaftlichen Vorteile vor alles andere gestellt.

Es mag zynisch klingen, aber vielleicht ist auch alles wieder eine Chance für die "zivilisierte" Welt !

turboengine 19.03.2022 01:00

It's the economy, stupid
 
Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2237481)
Nicht nur D auch die EU (inklusive GB!) und die USA haben immer die wirtschaftlichen Vorteile vor alles andere gestellt.

Dünnes Eis - dünnes Eis. Viele, die immer “im Westen” alle Übel der Welt verorten, haben gleichzeitig die zig Millionen Toten der chinesischen Kulturrevolution unter Mao gerechtfertigt, die Toten unter Pol-Pot in Kambodscha, den antisemitisch-palästinensischen Terrorismus in den siebziger Jahren verteidigt, den deutschen und italienischen Terrorismus derselben Jahre sowie die Pädophilie in den siebziger, achtziger und neunziger Jahren.
“Wirtschaft” wird heute immer negativ belegt, aber Handel und Entwicklung fördern Wohlstand und Wohlstand verhindert Kriege, Hunger und Elend, fördert Bildung und friedliche Koexistenz. Der Menschheit ging es noch nie so gut wie in diesem Jahrtausend trotz der seit den 70ern herumgereichten Weltuntergangsszenarien. Und das schließt die Entwicklungsländer ausdrücklich mit ein. Die durch krude Computersimulationen errechneten Weltuntergangsszenarien des Club of Rome /grenzen des Wachstums) sind längst als Unsinn erkannt. Z.B. der postulierte direkte Zusammenhang zwischen industrieller Produktion und Umweltverschmutzung hat sich nicht bestätigt und Wachstum gibt es nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ. Und die wichtigste Ressource des Menschen, seine Kreativität und Anpassungsfähigkeit ist auch nirgends berücksichtigt.
Kulturpessimismus mag schick sein, ist aber auf Dauer deprimierend.

turboengine 19.03.2022 10:36

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2237356)
Zumindest bezieht er sich mit ein...

Du hast nicht begriffen, dass dies eine Bezugnahme auf ein Zitat war, das ich extra gekürzt im Post eingefügt habe.

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2237117)
Na welchen Vorschlag hat unser allwissender Experte denn dann? Einfach nichts tun? Oder am besten mehr verbrauchen?

Dass das natürlich ein globales Problem ist, ist übrigens auch uns westlichen Idioten klar.


twolf 19.03.2022 11:21

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237484)
Dünnes Eis - dünnes Eis. Viele, die immer “im Westen” alle Übel der ....................

Es ist schon Intressant, was aus einer einfachen Aussage du so Ableitest, das hat langsam züge von Verfolgungswahn.
Das spiegelt doch nicht unsere Bevölkerung wieder, das sind doch Minderheiten. Oder ist das Infragestellung der heutigen Wirtschaft schon ein no go, und wird gleichgesetzt mit totaler Verweigerung.
Putin lässt grüssen, das ist kein Krieg, sondern eine sonderoperation, und es läuft alles nach Plan?

RREbi 19.03.2022 16:38

Was für ein Unsinn hier so zu lesen ist...
 
Für ein Sonyuserforum gibt es hier leider ganz schön viel Unsinn zu lesen :-/ Fast so wie auf der Experten für Alles-Plattform Facebook :-))))
Lasst es doch einfach und verbreitet eure geistigen Ergüsse, Wirrungen und Unwahrheiten doch bitte woanders...

BG Eberhard

steve.hatton 19.03.2022 18:58

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237484)
Dünnes Eis - dünnes Eis. Viele, die immer “im Westen” alle Übel der Welt verorten, haben gleichzeitig die zig Millionen Toten der chinesischen Kulturrevolution unter Mao gerechtfertigt, die Toten unter Pol-Pot in Kambodscha, den antisemitisch-palästinensischen Terrorismus in den siebziger Jahren verteidigt, den deutschen und italienischen Terrorismus derselben Jahre sowie die Pädophilie in den siebziger, achtziger und neunziger Jahren. ...

Das ist mir zu pauschal. Dünn wird das Eis nur, wenn pauschalisiert wird.

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237484)
...
“Wirtschaft” wird heute immer negativ belegt, aber Handel und Entwicklung fördern Wohlstand und Wohlstand verhindert Kriege, Hunger und Elend, fördert Bildung und friedliche Koexistenz. ....

Handel und Wirtschaft sind per se natürlich nichts negatives, sie werden auch nicht immer negativ "belegt", aber nicht allzu selten werden für Wohlstand und Wirtschaft auch Recourcen-Kriege geführt und auch die verursachen Hunger, Elend und das Ende von friedlicher Ko-Existenz und Bildungsbemühungen.


Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237484)
... Wachstum gibt es nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ. Und die wichtigste Ressource des Menschen, seine Kreativität und Anpassungsfähigkeit ist auch nirgends berücksichtigt.
Kulturpessimismus mag schick sein, ist aber auf Dauer deprimierend.

Das wiederum ist vollkommen richtig. Kulturpessimismus liegt mir fern, aber Kritikloigkeit ebenfalls.

Konzentrieren wir uns auf die Qualität!

Und die Qualität der Energiewende kann nur darin bestehen Versorgungsicherheit mit minimalen Nebenwirkungen zu gestalten.

Nicht ideologisch, sondern politisch unterfüttert, also von der Bevölkerung mitgetragen und technisch/physikalisch umsetzbar.

steve.hatton 20.03.2022 20:38

Auch eine Transaktionssteuer kann zum moderateren Energiepreisen beitragen:

https://www.tagesspiegel.de/wirtscha.../28180490.html

turboengine 21.03.2022 12:16

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2237571)
Auch eine Transaktionssteuer kann zum moderateren Energiepreisen beitragen:

Sicher nicht. Es wäre das erst Mal in der Menschheitsgeschichte dass Steuern irgendetwas billiger machen. Und dass dieser Ladenhüter von Sigmar Gabriel wieder hervorgezerrt wird spricht nicht für den Realitätssinn dieser Dame.

Es geht hier ausserdem nur um Hochfrequenzhandel - wird der hier in der EU mit Steuern belegt, hat das so gut wie keine Auswirkung, da in der EU kein wichtiger Marktplatz ist. Der ist in London, Singapur, New York, Abu Dhabi etc.

die wichtigste Börse für Gas und Oel ist z.B. die ICE
https://www.theice.com/index

Die Einführung einer Transaktionssteuer auf globale Commodities wie Oel und Gas bedingte daher die Weltherrschaft um wirksam zu sein. Vielleicht weiß Frau Kempfert ja, wie die Bundeswehr das zustande bringt?

Sorry, aber die gute Frau hat viel politische Meinung und wenig Wissen über Energiemärkte. Da lachen die Hühner.

jrunge 22.03.2022 00:58

Gelöscht

turboengine 22.03.2022 12:39

Zitat:

Die Europäische Kommission reagiert auf die wegen des Ukrainekriegs drohende Lebensmittelknappheit und die stark gestiegenen Preise für Getreide und Sonnenblumenöl. Sie will in diesem Jahr den „Green Deal“ zum Teil aussetzen, um die Produktion von Futter- und Lebensmitteln auszuweiten. Das geht aus dem Entwurf für einen Notfallplan zur Lebensmittelsicherheit hervor, den die Kommission am Mittwoch vorstellen will.
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17895480.html

Auch hier wird „abgewürgt“.

Kurt Weinmeister 23.03.2022 09:59

Man könnte ja auch mal darüber nachdenken, die Verarbeitung von Getreide/Mais zu Bioethanol zu reduzieren. Mit noch mehr Monokultur funktioniert auch keine Agrarwende.

turboengine 23.03.2022 12:30

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 2237756)
Man könnte ja auch mal darüber nachdenken, die Verarbeitung von Getreide/Mais zu Bioethanol zu reduzieren.

Das ist auch so ein Säulengötze der Energiewende - das Panschen von Treibstoffen. Durch Technologieverbote die CO2-neutrale Produktion von Elektrizität zu torpedieren aber gleichzeitig einseitig auf E-.Mobilität zu setzen passt eben nicht zusammen - wie so vieles.

Angesichts der sich abzeichnenden Knappheiten von Weizen und Mais steht Biosprit derzeit in direkter Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion für die Ärmsten der Welt. Die Befüllung des Tanks eines Mittelklassewagens mit Biosprit verbraucht eine Menge an Mais, mit der man einen Menschen ein Jahr lang ernähren könnte.

Die komplexen globalen Wechselbeziehungen zwischen Bioenergie und Nahrungsmittelsicherheit sind bisher nicht wirklich in der Energiepolitik berücksichtigt worden. Der subventionierte Anbau von Pflanzen für die Erzeugung von Biotreibstoff auf Kosten der Nahrungsmittelsicherheit in Entwicklungsländern tut das definitiv nicht.

Energie aus Holzabfällen, Algen oder recyceltem Pflanzenöl könnten Alternativen bieten. Sie sind allerdings nicht großflächig kommerziell einsetzbar, weil man einseitig auf Elektromobilität setzt. Bis die Industrieländer, vor allem die USA und die EU, ihre Politik ändern, werden Verbraucher hierzulande die Tanks ihrer Autos weiter auf Kosten der Hungernden füllen.

amateur 23.03.2022 13:45

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237765)
. Bis die Industrieländer, vor allem die USA und die EU, ihre Politik ändern, werden Verbraucher hierzulande die Tanks ihrer Autos weiter auf Kosten der Hungernden füllen.

Nunja, es gibt auch sehr fruchtbare große Gebiete in Afrika. Das man auf so hohe Mengen an Importen angewiesen ist, liegt zum einen daran, dass die Märkte vor Ort mit stark subventionierten Artikeln aus dem Überschuss in Europa geflutet werden und damit lokaler Anbau verhindert wird, und zum anderen natürlich auch an disfunktionalen Systemen vor Ort.

Bevor man also wieder in bekannt populistischen Ton Parolen raushaut, die gerade dem selbst gewünschten schwarz-weißen Weltbild entsprechen, wäre es vielleicht sinnvoller, differentierter Zukunftsoptionen auszuloten. Und da gehört für mich die Förderung lokalerer (zumindesten auf dem eigenen Kontinent) Nahrungsmittelversorgung eher zu den sinnvolleren Ansatz dazu, als jetzt den Anbau auf einzelnen Feldern in der Uckermark gegenzurechnen.

Ob dann Biosprit oder Biogas sinnvoll oder nicht ist, kann und sollte man dann natürlich trotzdem weiter diskutieren.

Stephan

Kurt Weinmeister 23.03.2022 15:49

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2237775)
... stark subventionierten Artikeln aus dem Überschuss in Europa geflutet werden ...

Quelle war diese hier?

Ich bin immer ein Freund der Hilfe zur Selbsthilfe.
Allerdings ist unsere Agrarwirtschaft so hoch technologisch optimiert, dass quasi Neueinsteiger da schwer mithalten können.
Das fängt bei den Düngemitteln an und hört bei GPS gestützten Mähdreschern auf.

Was die Qualität der Produkte in dem verlinkten Artikel betrifft: Ilja Ilf und Jewgeni Petrow konnten schon 1935 in "Das eingeschossige Amerika" diese Beobachtung tätigen.
Es geht nichts über lokal erzeugte Agrarprodukte.

Interessanterweise ist deren Anbau zum Teil mit höheren CO2 Verbräuchen versehen, als die Einfuhr aus Neuseeland.

turboengine 26.03.2022 19:19

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2232626)
Nein, das tue ich nicht. Ich stelle aber fest, dass die derzeit in D/A/CH Verantwortlichen Politiker immer noch nach Prinzip Hoffnung agieren.
Man ist sich einig, was man nicht will und handelt entsprechend. Abschalten von Kraftwerken ist wohlfeil und geht schnell. Gleichzeitig stellt sich heraus dass der Ersatz aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert.
Das ist insgesamt keine gute Entwicklung. Wir sehen, dass die Energiepreise in Europa nun weltweit die höchsten sind.
Man reagiert darauf in D heute mit Heizkostenzuschüssen um Gelbwesten-Unruhen vorzubeugen.

Here we go: Mein Kommentar war noch aus der Zeit vor Ausbruch von Putins Gräuelkrieg.
Knapp zwei Monate später ist es soweit. Lächerliche 300 Euro Brutto im Jahr.
Und: Der Zuschuss wird nicht steuerfrei ausbezahlt. So bleibt in vielen Fällen nur knapp mehr als die Hälfte übrig. Linke Tasche - rechte Tasche.

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17911592.html

Und die Senkung der Spritpreise wird erst zum 1. Juni wirksam - das wird aufgrund des langen Vorlaufs heftige Mitnahmeffekte bringen und m.E. komplett unwirksam sein. Frankreich senkt schon am 1. April die Spritpreise.

BeHo 26.03.2022 19:42

Die Besteuerung ist dafür da, dass Geringverdiener mehr profitieren als Besserverdiener, was ich als richtig empfinde.

GerdS 26.03.2022 20:19

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237938)
... So bleibt in vielen Fällen nur knapp mehr als die Hälfte übrig. Linke Tasche - rechte Tasche. ....

Wenn nur die Hälfte übrig bleibt, dann braucht man den Zuschuss nicht.

Viele Grüße
Gerd

Crimson 26.03.2022 20:29

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2237939)
Die Besteuerung ist dafür da, dass Geringverdiener mehr profitieren als Besserverdiener, was ich als richtig empfinde.

dito.

Zitat:

Zitat von GerdS (Beitrag 2237941)
Wenn nur die Hälfte übrig bleibt, dann braucht man den Zuschuss nicht.

so ist es - und ehrlich gesagt rege ich mich weder über die nun höheren Preise auf, noch dass vom "Zuschuss" nur etwa die Hälfte übrigbleibt - wenn ich mich über sowas aufregen müsste, müsste das sonstige Leben recht fad sein.

fklesen 27.03.2022 18:37

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237938)
Here we go: Mein Kommentar war noch aus der Zeit vor Ausbruch von Putins Gräuelkrieg.
..Lächerliche 300 Euro Brutto im Jahr.
Und: Der Zuschuss wird nicht steuerfrei ausbezahlt. So bleibt in vielen Fällen nur knapp mehr als die Hälfte übrig. Linke Tasche - rechte Tasche.

Als steuerzahlender Rentner würde ich mich über die 300 Euro freuen. Aber die Gruppe der Rentner*innen und Pensionär*innen scheint man in Berlin vergessen zu haben.

Viele Grüße
Frank

kiwi05 27.03.2022 18:38

Es wäre wichtiger für die nicht-steuerzahlenden Rentner.

fklesen 27.03.2022 18:45

Was ist an der Gruppe der Rentner*innen nicht zu verstehen? Damit sind alle gemeint.

GerdS 27.03.2022 18:49

Zitat:

Zitat von fklesen (Beitrag 2237978)
Was ist an der Gruppe der Rentner*innen nicht zu verstehen? Damit sind alle gemeint.

Haben die auch einen unvermeidbaren Arbeitsweg, den man mit einem Verbrenner fahren muss?
Oder geht es um die Subventionierung des Urlaubsweges?

Einer ist immer benachteilig, denn Gerechtigkeit ist sehr subjektiv!

Viele Grüße
Gerd

P.S. der auch keine 300€ bekommt.

kiwi05 27.03.2022 18:56

Zitat:

Zitat von fklesen (Beitrag 2237978)
Was ist an der Gruppe der Rentner*innen nicht zu verstehen?

Wenn du eine Rente beziehst, die zum Steuerzahlen verpflichtet, bist du doch nicht so bedürftig, daß man dich mit weiteren Steuermitteln unterstützen muss. Oder verstehe ich da etwas nicht?


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