![]() |
Zitat:
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-19148133.html Zitat:
Bisher gab es immer irgendeine Entschuldigung warum es nicht funktioniert. Die böse Lobby, die französischen Kerkkraftwerke, der Klimawandel… Lügen haben aber kurze Beine und Strom kann man im Gegensatz zu Geld nicht einfach drucken. Wenn es immer teurer wird und andere Länder in der CO2 Einsparung deutlich erfolgreichere bleiben sollte auch der Rest langsam zu Denken anfangen. |
Zitat:
Ich sitze gerade an der Studie "Wasserwirtschaftliche Folgen des Braunkohleausstiegs in der Lausitz" vom Umweltbundesamt....klick! Aus verschiedenen Gründen (Dörferabriss, Klimaschutz, Wasserhaushalt) arbeite ich hier gegen neue Tagebaue. Seit 15 Jahren bin ich im Braunkohleausschuss des Landes. Bis zum Kohleausstiegsbeschluss gab es hier laufende Planungen für drei neue Tagebaue, Pläne für 6 weitere lagen in den Schubladen. Über 30 Orte hätten diesen Plänen weichen müssen. Oft erhielt man keine oft keine offiziellen Informationen zu den Nebenwirkungen des Bergbaus, Zahlen wurden geschwärzt, Unterlagen nicht raus gegeben. Nichts durfte die Planungen neuer Tagebaue gefährden. Bei laufenden Plänen ist es noch immer so. Derzeit läuft eine Klage gegen das Sächsische Bergamt ...klack. Juristisch waren neue Tagebaue nicht zu stoppen, denn "öffentlich-rechtliche Vorschriften, die der Aufsuchung und der Gewinnung von Rohstoffen entgegenstehen, (sind) nur soweit anzuwenden, dass der Bergbau in möglichst geringem Maße beeinträchtigt wird." (Umweltbundesamt/Bergrecht) Aus der UBA-Studie; "Seit Beginn der industriellen Gewinnung, Veredlung und Verstromung von Braunkohle im Lausitzer Revier wurden innerhalb von 120 Jahren (1900-2020) in Summe ca. 8,4 Mrd. Tonnen Rohbraunkohle gefördert...Zur Freilegung der Braunkohle wurden in diesem Zeitraum ca. 58 Mrd. m³ Grundwasser gefördert..." Zum Vergleich - der Bodensee hat ein Volumen von 48 Mrd.m³. Mit den 14 Mrd. m³ Grundwasserdefizit von 1990 könnte man das Saarland 5,60 Meter unter Wasser setzen. Eine Sanierung der Grundwasserkörper ist laut Studie nach menschlichem ermessen nicht möglich. Bis nach 2150 sind Maßnahmen zur Herstellung chemischen Gleichgewichts notwendig. Mit Mathematik, Physik und Chemie kenne ich mich aus, ebenso mit Elektrotechnik. Der Kohleausstieg basiert nicht auf die im Bergbau beschäftigten Ingenieure und Techniker. Ich habe mehrere von ihnen in meinem Bekanntenkreis. Nicht durch sie, sondern trotz ihnen ist der EE-Anteil am Strom schon jetzt mehr als 10x höher, als von ihnen postuliert.("langfristig nie mehr als 4%)... Ich empfehle dazu das Interview mit Herrn Terium aus 2012, damals Chef von RWE. >>>...klick! |
Zitat:
Zitat:
- man für die Spitzenlastkraftwerke permanent qualifiziertes Personal vorhalten muss um diese Kraftwerke permanent betriebsbereit zu halten - an den Kraftwerken entsprechende Speicherkapazitäten für Gas vorhalten muss (etwa 400 m³ je MWh oder knapp 10 Mio m³ je Tag bei 1 GW Leistung. Dieses Gas kostet aktuell ziemlich genau 1 Mio € ab Erzeuger. - Gasturbinen ausgesprochen allergisch auf Start- Stopp- Betrieb reagieren (Thermische Spannungen), und das um so mehr, je größer diese Anlagen sind. Das bedingt, dass die Gasturbinen alle paar Jahre aufwendig überholt werden müssen. Mir sind die Zahlen für die 40 MW Hitachi- Gasturbine der Papierfabrik Palm in Aalen bekannt, da wird die Turbine alle 4 Jahre ausgetauscht und geht zurück nach Japan zu Generalüberholung. Und das bei 365/24 Dauerbetrieb - Wenn man Gasturbinen so einsetzt die Wärmeenergie der Abgase (6- 800 °C) nicht nutzen kann, da ein Abhitzekessel viele Stunden zum Hochheizen benötigt. Zitat:
Zitat:
1 kg Naturruran kostet aktuell 55 €/kg Für die gleiche Energiemenge zahlt man bei Erdgas 1600 €, bei Steinkohle gar 2100 €. Wobei zu bemerken ist, dass der Uranpreis dank Spekulationen gerade extrem hoch ist während die Gas- und Kohlepreise jahreszeitlich bedingt momentan eher niedrig sind. So war der Gaspreis vor einem Jahr rund 4 mal so hoch. (Zahlen bezogen auf den Anteil an U235 im Natururan von 0,72%, bei Wiederaufarbeitung der Brennelemente ist die gewinnbare Energiemenge wesentlich höher) Zitat:
|
Zitat:
Ein Druckwasserreaktor hat bei Zentrifugenanreicherung einen Erntefaktor von 106, in zwei Monaten ist die Energie wieder drin. Eine Onshore Windenergieanlage erwirtschaftet nur rund das vierfache der eingesetzten Energie für Fundament, Mast, Maschine. Nach rund einem halben Jahr Betrieb ist die Energie wieder drin - aber die Lebensdauer und ist viel kleiner und der Wartungsaufwand viel grösser gemessen an der Produktion. |
Zitat:
https://www.google.com/amp/s/amp2.ha.../28083122.html Kann es sein ,das die EDF über denn Marktpreisen Strom Produziert und nicht Konkurrenzfähig ist? EDF https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%...3%A9_de_France |
Zitat:
https://www.wort.lu/wirtschaft/sarko...us/575075.html Frankreich ist keine Marktwirtschaft sondern eine „gelenkte Volkswirtschaft“. Der Staat nutzt seine Betriebe um sich ausserhalb parlamentarischer Kontrolle zu verschulden. Das ist in Deutschland ja auch nicht anders. https://www.n-tv.de/politik/Ampel-wi...e22878502.html Die Deutschland abgeschalteten Kraftwerke waren allesamt profitabel. Das war Verbrennung von Vermögen der sich nun in hohen Strompreisen äußert. |
" Die Deutschland abgeschalteten Kraftwerke waren allesamt profitabel. Das war Verbrennung von Vermögen der sich nun in hohen Strompreisen äußert."
Erstenmal waren die Alt, und Abgeschrieben. Und die Entsorgung zahlen wir, denn die geleisteten Zahlung der Konzerne werden die Entsorgung nicht abdecken. Und die AKW hatten zu hohe Stroerstehungskosten wenn die Sonne brennt und der Wind weht. Und für die Dunkelphase und Windstille unbrauchbar weil unflexibel.:cool: Link ist ein PDF, Mit Erklärungen Stromkosten je Erzeugungsart. https://www.google.com/url?sa=t&sour...n8-qjShylDrsL7 |
Wenn sich die Entscheidungen der Politik auf solche Studien stützen, wundert mich nichts mehr:
"Zum grundlegenden Verständnis des Kostenbegriffes im Energiebereich geht diese Ausarbeitung auf die Berechnungsmethoden sowie nicht sichtbare Kosten ein. Besonderheiten der Kosten von Kernenergie werden dann darauffolgend thematisiert. Der Hauptteil der Arbeit analysiert die Stu- dienergebnisse zur Höhe der Gestehungskosten einzelner Energieerzeugungstechnologien, wie Kernkraft, Windkraft, Photovoltaik und Wasserkraft. Weiterhin wird die Aufschlüsselung der Ge- stehungskosten verschiedener Stromerzeugungstechnologien dargestellt. Die Studienergebnisse zeigen auch, welche Entwicklungsverläufe der Gestehungskosten es in der Vergangenheit gab und welche zu erwarten sind. Ein internationaler Vergleich der Gestehungskosten schließt die Übersicht zu den Energiegestehungskosten ab." In der darauf folgenden Formel (lässt sich leider nicht kopieren) errechnet man die Kosten wie folgt: Jährliche Abschreibungen + Betriebskosten + Brennstoff + Deponiekosten der Abfälle + CO2 Abgabe, das Ganze geteilt durch die jährlich Energieerzeugung. Kein Wort zu den Kosten für Lastausgleich und der bei Solar + Wind zwingend notwendigen Energiespeicherung, obwohl man in einem Diagramm auf Seite 6 feststellt dass diese Energieformen weder als Grundlast- als auch Lastfolgekraftwerke geeignet sind. (Wie man auf das dünne Eis kommt, das PV für Spitzenlast (Peaking) geeignet sein soll, wissen vermutlich auch nur die Verfasser) Also eine Betrachtungsweise, wie sie für speicherbare Produkte, wie Folientüten, Autos, Käsepackungen oder von mir aus Filzlatschen, durchaus sinnvoll ist, aber absolut nicht für eine so vergängliche Ware wie elektrische Energie. Ich will jetzt nicht noch die restlichen, teils fragwürdigen Annahmen hier zerpflücken, aber z.B. das Diagramm auf Seite 9 führt auf, dass natürlich Kernkraftwerke, aber auch Biogaskraftwerke und Wellenkraftwerke! Ionisierend Strahlung emittieren, aber Stein- oder Braunkohle gar nicht....... Dafür breitet man sich über 4 Seiten über die Risiken der Kernenergie aus. Aber kein Satz über die Entsorgung von z.B ausgedienten WKA. Selten ein Papier in die Finger bekommen, was so sehr die Tatsachen verzerrt und verdreht, und Sorry, das passt leider zu dem desaströsen Bild, was Berlin momentan bietet. |
Zitat:
Wie hoch sind die Stromerstehungskosten einer PV- Anlage nachts (Irgendwas durch nichts = Unendlich) Oder einer WKA bei Flaute? Zitat:
Aus den Diagrammen der Energieerzeugung in Deutschland vom letzten Winter konnte man gut sehen, dass AKW´s durchaus für den Lastfolgebetrieb geeignet sind, da waren Schwankungen über dem Tagesverlauf von 1:3 nichts Ungewöhnliches. |
Zitat:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=...M&opi=89978449 Das das nichts so ist, Theoretisch ja, praktisch nicht, hat was Mit der Auslegung der AKW zu tun, das würde höherer Wartungsaufwand und Erhebliche Kostensteigerungen bedeuten. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:14 Uhr. |