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Musst du Kind und Job unter einen Hut bringen? |
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Auch wenn es jetzt schon etwas wegführt vom Kernthema, aber ich glaube man sollte bei der online-phase (so wurde es bei uns genannt) schon auch berücksichtigen, dass es für alle Seiten (Lehrer, Eltern Schüler) nicht ganz so einfach war wie man sich das als Außenstehender vorstellt. Innerhalb kürzester Zeit (bei uns 48 Stunden) mussten Systeme aus den Boden gestampft werden, die normalerweise Monate brauchen um halbwegs zu funktionieren. Wir sind in der glücklichen Lage - als technische Schule - dass wir ein super EDV-Team haben und auch viele Lehrer sich sehr gut mit IT- und EDV-Belangen auskennen. Ja, sogar unsere Schüler gewinnen "Hacker"-Wettbewerbe. Daher hat es von Anfang an nahezu perfekt funktioniert und es sind auch keine Schüler auf der Strecke geblieben.
Aber ich kenne auch Kollegen, wo es sehr, sehr holprig war. Zum Einem, weil die Schulinfrastruktur nicht gepasst hat und zum Anderen weil auch im Elternhaus zu wenig an EDV-Ausstattung vorhanden war. Nur, das dem Lehrer als einzigen zum Vorwurf zu machen, ist sicher zu einfach. In Summe hat - im Nachhinein betrachte - diese Situation die Möglichkeit gebracht, dass sich viele Seiten über die jeweils andere Seiten Gedanken hat machen müssen: die Eltern haben gemerkt, was die Lehrer leisten. Die Lehrer mussten zur Kenntnis nehmen, dass es oft Probleme im Elternhaus gibt. Und die Schüler waren froh wieder in die Schule zu dürfen oder haben sich mit den neuen Methoden wohler gefühlt. Ich war sehr intensiv in Kontakt mit den Eltern und habe genau in diese Richtungen sehr viel Feedback bekommen. Und das hat gut getan - speziell in diesen Zeiten! |
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Ein Sänger der seit 20 Jahren schlechte Musik macht und ein Koch der mir beweist, dass vegane Ernährung gaga macht. |
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Die damaligen Berufsverbote wurden (in der Regel) auf Dauer gegenüber konkreten Personen verhängt, die man wegen ihrer politischen Gesinnung nicht im öffentlichen Dienst beschäftigen wollte. Die derzeitigen Kontaktbeschränkungen und sonstigen Einschränkungen wurden dagegen allgemein, nicht wegen einer politischen oder sonstigen Gesinnung und nur befristet angeordnet. Insofern ist Dein Vergleich für mich abwegig, auch wenn derzeit natürlich auch konkrete Personen und - je nach Lebensumständen - auch in unterschiedlicher Intensität von den Einschränkungen betroffen waren und noch sind. |
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Abwegig ist an meinem Einsatz für Grundrechte gar nichts. Normalerweise zitiere ich nicht aus Wikipedia. Hier jetzt eine Ausnahme zum Stichwort "Berufsverbot": "Als Berufsverbot wird eine Anordnung eines Staatsorgans bezeichnet, die einer konkreten Person oder Personengruppe bestimmte Tätigkeiten untersagt." Wiki: Berufsverbot Und ich bleibe dabei (weil es unbestreitbar ist): Berufsverbote wurden ausgesprochen gegen etwa 80 Prozent der knapp 200.000 Menschen, die mittels der Künstlersozialkasse versichert sind (Schaffende in den Bereichen Wort & Bild, Darstellende & Bildende Kunst, Musik). Mit Berufsverboten wurden außerdem belegt: Friseure; VHS-Dozenten; Betreiber und Besitzer von Gastgewerbe-Einrichtungen, Hotels, Kinos, Fitness-, Tattoo- und Physio-Studios; Schausteller; Inhaber von Geschäften mit mehr als 800 qm Verkaufsfläche. Allen diesen Menschen wurde die Möglichkeit untersagt, durch Ausübung ihres Berufs ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ersatzgelder für den Lebensunterhalt wurden (bis auf geringe Ausnahmen) nicht zur Verfügung gestellt. Es handelte und handelt sich um Anordnungen eines Staatsorgans, die einer (...) Personengruppe bestimmte Tätigkeiten untersagen. Rechtswidrige Einschränkung des Grundrechts auf Gewerbefreiheit - spätestens ab Ostern / Mitte April nicht mehr gerechtfertigt durch das Infektionsschutzgesetz. Friseure durften keine Haare schneiden. Sie durften ihren Beruf nicht ausüben. |
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