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nex69 06.06.2020 12:21

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2141962)
Aber nicht durch Ankaufprämien für Autos oder Subventionen für Fluglinien, sondern direkt an die Betroffenen im untersten Einkommensdrittel.

:top: genau. Insbesondere die Ankaufprämien für Autos sind völlig absurd.

Harry Hirsch 06.06.2020 12:36

Solche Diskussionen polarisieren sehr schnell. Nicht nur hier im Forum bildet sich eine für oder gegen Einschränkungsmaßnahmen Fraktion. Beide Seiten geraten schnell in eine pauschale Verteidigungshaltung. Schwarz oder weiß.

Persönlich ist mein Eindruck, dass die Maßnahmen gegen die Pandamie in Deutschland
- rechtzeitig und
- verhältnismäßig
waren.

Warum meine ich das? Hauptsächlich aufgrund der Entwicklung der Infektionszahlen in D und den Vergleich mit anderen Ländern.

Natürlich wurde nicht alles richtig gemacht. Das darf und muss man auch benennen, zur Diskussion stellen und auf die Liste "Nächstes Mal besser machen" setzen.

Auch werden Schwachstellen des Gesamtsystems erkennbar. Dazu gehören, richtig Harald, der Mangel an Schutzkleidung und die Kostenorientierung im Gesundheitssystem. Allen voran, der Fallpreis. Wie stand in der "Zeit": Die Feuerwehr wird ja auch nicht nach Anzahl der Brände vergütet.

Will man es positiv sehen, könnten man sagen: Das ist jetzt endlich ins Bewusstsein aller gekommen.
Hoffentlich wird nachgebessert.

Ernst-Dieter aus Apelern 06.06.2020 12:52

Welcher Staat(Regierung) geht verantwortlicher mit der Corona Pandemie um als Deutschland?
Mir fällt kein Staat ein.

berlac 06.06.2020 12:56

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2141962)
Aber nicht durch Ankaufprämien für Autos oder Subventionen für Fluglinien, sondern direkt an die Betroffenen im untersten Einkommensdrittel.

Das sind jetzt natürlich Sachen über die man sich politisch streiten kann und auch soll, was den passende Maßnahmen sind um den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen.

Bzgl. "Ankaufprämie" für Autos sehe ich das wie du und die kam ja glücklicherweise, außer die Erhöhung für Elektroautos, auch erst einmal nicht.

Bei der Lufthansa sehe ich das allerdings anders, hier gar nichts zu tun wäre sicher auch nicht die Lösung gewesen. Und die Hilfe geschieht da ja auch nicht ganz ohne Gegenleistung.

nex69 06.06.2020 12:58

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2141965)
Persönlich ist mein Eindruck, dass die Maßnahmen gegen die Pandamie in Deutschland
- rechtzeitig und
- verhältnismäßig
waren.

Absolut. In der Schweiz kann man sagen, dass die Grenze zu Italien zu spät geschlossen wurde.

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2141965)
Natürlich wurde nicht alles richtig gemacht. Das darf und muss man auch benennen, zur Diskussion stellen und auf die Liste "Nächstes Mal besser machen" setzen.

Nein aber es fehlte ja auch allen an Erfahrung bei einer solchen Pandemie.

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2141965)
Dazu gehören, richtig Harald, der Mangel an Schutzkleidung und die Kostenorientierung im Gesundheitssystem. Allen voran, der Fallpreis. Wie stand in der "Zeit":

Mangel an Schutzmasken, Schutzkleidung und hier in der Schweiz wurde auch noch das Alkoholpflichtlager vor zwei Jahren aufgehoben. Das waren krasse Fehler. Man musste eigentlich immer mit einer solchen Pandemie rechnen. Aber da es seit hundert Jahren eben nichts vergleichbares gab, haben das alle verdrängt.

berlac 06.06.2020 13:01

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2141943)
Die Bundesregierung hat seit Mitte März flächendeckend die Gesetze und Grundrechte eingeschränkt bzw. ganz ausgesetzt. Dinge, für die wir im Januar/Februar noch China beschimpft haben und unsere medialen Lieblingsfeinde wie Russland und die Türkei gern mal propagandistisch in Acht und Bann schlagen, praktizieren wir seither selbst, als sei es der Gipfel der Rechtsstaatlichkeit.

Selbst mit den Einschränkungen ist Deutschland weit von den Zuständen dieser Länder entfernt. In China z.B. würdest Du deine Meinung wie hier z.B. wohl nicht all zu oft sagen können. In der Türkei landet man schon mal willkürlich im Gefängnis und auch wenn andere Verbrecher da dann wegen Corona entlassen werden, bleibt man da dann auch. Bei uns funktioniert der Rechtsstaat, dort wohl kaum. Daher ist deine Aussage für mich nur eines: Blödsinn.

berlac 06.06.2020 13:09

Zitat:

Zitat von nex69 (Beitrag 2141961)
Dann ist das deutsche System mit seiner heiligen Kuh der Autoindustrie krank. Aber doch eine Frage: Homeschooling gab es nicht? Ein Komplettausfall der Schule darf es nicht geben. Das kann und muss durch Homeschooling kompensiert werden. Das war hier in der Schweiz jedenfalls so. Nicht optimal aber besser als ein Komplettausfall.
Homeschooling ist dann kein Komplettausfall der Schule.

Natürlich gab und gibt es Homeschooling. Ich kann das sogar von Lehrer und Schülerseite mitverfolgen. Die Qualität unterschiedet sich hier durchaus stark von Schule zu Schule oder gar Lehrer zu Lehrer. Ideal ist es ganz sicher nicht, aber ein Komplettausfall ist es sicher auch nicht. Man kann auch hoffen, dass man hier für die Zukunft lernt und mehr digitale Lösungen dann auch in den regulären Schulalltag einfließen lässt, dann wäre es vielleicht möglich mit solchen Situationen noch besser zurecht zu kommen.

Dornwald46 06.06.2020 13:10

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2141974)
Daher ist deine Aussage für mich nur eines: Blödsinn.

Da kann ich nur zustimmen:top:
Ich bin froh, in Deutschland leben zu dürfen!

HoSt 06.06.2020 13:14

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2141943)
Die Bundesregierung hat seit Mitte März flächendeckend die Gesetze und Grundrechte eingeschränkt bzw. ganz ausgesetzt. Dinge, für die wir im Januar/Februar noch China beschimpft haben und unsere medialen Lieblingsfeinde wie Russland und die Türkei gern mal propagandistisch in Acht und Bann schlagen, praktizieren wir seither selbst, als sei es der Gipfel der Rechtsstaatlichkeit.

Super... Allgemeineplätze ohne Substanz. "die Gesetze", "die Grundrechte"... welche "Dinge" , wer ist "wir" (also wer hat beschimpft?)???

Werde doch mal konkret!

kk7 06.06.2020 13:19

Hier mal ein interessantes Interview: https://www.tz.de/welt/corona-arzt-b...-13781334.html


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