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Crimson 27.05.2020 13:59

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2140291)
Es kommt immer darauf an, sich möglichst umfassend mit allen erforderlichen Nahrungsbestandteilen zu ernähren.

das ist korrekt. Ein unausrottbares Märchen aber ist, dass Fleisch erforderlich ist. Ganz abgesehen davon sind die ökologischen (langfristig auch die ökonomischen) Folgen der Massenproduktion verheerend.

TONI_B 27.05.2020 16:18

Eine bedenkliche Zahl zum "schwedischen Weg": LINK

Bezogen auf 1Mio Einwohner hat Schweden eine der höchsten Sterblichkeitsraten im Moment: 5,4Tote pro Tag und 1Mio. Einwohner. :shock:

dey 31.05.2020 20:49

Wenn es jetzt Steuervergünstigungen für Home Office gibt, werde ich das nicht beantragen. Die meisten im Home Office, speziell die mit Kindern, können froh sein, dass sie die letzten Wochen so unkompliziert bestreiten konnten.

hajoko 01.06.2020 00:19

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2140304)
Es gibt in Deutschland offensichtlich keine genauen Angaben, wie viele Tests (Abstriche) durchgeführt wurden bzw. werden und wie viele ein negatives Ergebnis aufweisen. Ein Grund dafür ist, dass die Anzahl der durchgeführten Tests in Deutschland nicht zentral erfasst wird, weil es dafür keine Meldepflicht gibt.
Aber die Anzahl der Tests (Abstriche) ist gleichwohl bedeutend, um zu erkennen, ob ein Anstieg der Fallzahlen auf vermehrtes Testen zurückgeführt werden kann oder ob tatsächlich mehr Fälle auftreten. Mir drängt sich die Frage auf, warum die Testzahlen nicht erfasst werden und es kein strukturiertes Meldeverfahren dafür gibt.

Stand 01.06.2020 um 00:13: bisher 3.952.971 Tests und 183.494 Infizierte. Deine Frage ausrechnen, bitte selber. Die Zahlen kannst du live verfolegen und für deine Fragestellung bewerten ...
https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries
den Link habe ich schon mehrmals gepostet.

BeHo 01.06.2020 01:40

Mit der nicht vorhandenen Meldepflicht hat(te) minfox Recht.

Erst seit 22. Mai müssen auch negative Testergebnisse gemeldet werden: Klick!

berlac 01.06.2020 10:35

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2140907)
Wenn es jetzt Steuervergünstigungen für Home Office gibt, werde ich das nicht beantragen. Die meisten im Home Office, speziell die mit Kindern, können froh sein, dass sie die letzten Wochen so unkompliziert bestreiten konnten.

Warum sollte man sich finanziell schlechter stellen? Der Staat wird sich die Kosten ohnehin früher oder später wieder reinholen und dann ist es egal ob ich vorher Vergünstigungen genutzt habe oder nicht. Dann kann ich auch nicht sagen, ich zahle jetzt aber nicht die höheren Steuern.

Vermutlich wird es ja auch wieder eine Autokaufprämie geben von der ich dann auch nichts habe, sie irgendwie aber mitbezahle.

hajoko 01.06.2020 12:20

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2140936)
Mit der nicht vorhandenen Meldepflicht hat(te) minfox Recht.

Erst seit 22. Mai müssen auch negative Testergebnisse gemeldet werden: Klick!

Ja, das stimmt, da habt ihr Recht. Es muss auch bedacht werden, dass die Infizierten mehrmals getestet werden und erst bei einer negativen PCR als Infektion überstanden gelten.

HaPeKa 05.06.2020 12:38

By the way, Schweden ist nicht das einzige Land, das es ohne LockDown versucht hat.
Auch Japan hat auf strenge Ausgangssperren verzichtet und auf Freiwilligkeit und Eigenverantwortung gesetzt. Mit grossem Erfolg:

Corona ohne harte Beschränkungen eingedämmt: Kann Japan ein Vorbild sein?

In Japan sind pro Million Einwohner 7 an Corona gestorben, in D waren es bisher 104 und in der Schweiz sogar 222. Schweden liegt bei 452.
Aus Japans Vorgehen könnte man jetzt durchaus was lernen ...

Robert Auer 05.06.2020 12:56

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2141813)
.....
Aus Japans Vorgehen könnte man jetzt durchaus was lernen ...

Ob die von dir genannten Zahlen so richtig sind, weiß ich nicht und habe ich auch nicht geprüft. Aber ich kann sie grundsätzlich glauben, denn die Disziplin in den asiatischen Ländern ist meistens besser als bei uns in D. Ob allerdings der schwedische Weg der richtige war, wird sich erst am Schluss erweisen. Mein Credo bleibt: Abstand halten und Rücksicht nehmen! Allerdings ist das nicht jedermanns Credo, wie ich tagtäglich erlebe.

amateur 05.06.2020 15:22

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2141813)
Aus Japans Vorgehen könnte man jetzt durchaus was lernen ...

In Japan gab es aber bereits vorher ein Kultur, im Zweifel Masken zu tragen. Und wahrscheinlich hatten sie im großen Stil Masken gebunkert.

Hätte es in Deutschland im Febrauar ausreichend FFP2 Masken für die komplette Bevölkerung für ein paar Wochen gegeben, hätte man sich das Social-Distancing sicherlich sparen können und hätte wahrscheinlich nur Großveranstaltungen und spezielle Bereiche sperren müssen.

Ich habe keine Daten, aber ich schätze in Japan gab es diese Schutzausrüstung. In Südkorea war dies jedenfalls aus Erfahrung der Fall und die sind ja auch richtig gut durch die Krise gekommen.

Am Ende sieht die Lage in Deutschland ja auch sehr erfreulich aus, aber aus Mangel an Alternativen blieb eben nur das Holzhammer-Mittel Social-Distancing mit entsprechenden Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Und so scheint es ja den meisten Ländern weltweit gegangen zu sein.

Stephan


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