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guenter_w 25.05.2020 09:01

Die mangelnde Geduld ist derzeit das größte Problem, wo doch die Lösung so einfach gewesen wäre. Wenn in einem Gebiet zwei Wochen keine Neuinfektion bekannt wird, dann ist dieses Gebiet "coronafrei". Aber nur dann, wenn in der Zwischenzeit relativ frisch Infizierte von außerhalb sich in diesem Gebiet dann an die Vorsichtsmaßnahmen halten!

Damit hätten wir schon im April die Pandemie besiegen können und der Lockdown hätte viel früher beendet werden können. Jeder Tag mehr an freiwilligem Kontaktverzicht bringt uns um Wochen näher an das Ende. Dummheit, Ungeduld, Ignoranz und Geldgier rücken das Ende in immer weitere Ferne.

Dornwald46 25.05.2020 09:18

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2139801)
Die mangelnde Geduld ist derzeit das größte Problem, wo doch die Lösung so einfach gewesen Dummheit, Ungeduld, Ignoranz und Geldgier rücken das Ende in immer weitere Ferne.

:top::top::top:

Robert Auer 25.05.2020 18:53

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2139795)
Ich verstehe auch viele Leute nicht! Es wäre im Moment ein Leichtes sich an die Regeln zu halten. Umso mehr Menschen dies tun, umso schneller kommen wir doch wieder in ein normales Leben.

:top::top::top: Tja, aber wie sagt man das denen, die jetzt auf die Straße gehen und für die Lockerung demonstrieren? Die hören ja nur noch auf die vermeintlich Klügeren.

Gepard 25.05.2020 19:28

Ich möchte nochmal auf das Radfahren zurückkommen, da im Soester Anzeiger ein Artikel dazu war.
Es werden tatsächlich viele alte Räder wieder flott gemacht. Das hat dazu geführt, das man in den Radläden 3-4 Wochen auf eine Reparatur warten muß. :shock:
Neue Räder, hauptsächlich E-Bikes, verkaufen sich auch sehr gut. Auch da gibt es schon teilweise längere Lieferzeiten.
Wer selbst reparieren will kann auch ein Problem bekommen. Einige Ersatzteile haben 6 Wochen Lieferzeit.

TONI_B 25.05.2020 19:29

Zum Teil wird es schon sehr skurril: wir haben in Ö eine Zeitung, die sich als "Qualitätsmedium" versteht und sich vom Boulevard unterscheiden will und sagt sie sei der "Standard"...:cool:

Seit Wochen wird nur gegen die Regierung polemisiert und alle Lockdown-Maßnahmen in der Luft zerrissen. Von wegen Freiheit und "Orbanisierung" usw. usw.

Jetzt, da die Lockerungen schrittweise kommen und auch viel auf Eigenverantwortung (zB. im Kunst- und Kulturbereich) gesetzt wird, wird auch das kritisiert:"Warum gibt es keine genauen Vorgaben? Wie soll jeder einzelne damit zurecht kommen? Warum bürdet man die Verantwortung den Bürgern auf?" usw.

Das soll noch wer verstehen?

Oder ist es etwa reine Parteipolitik? Und will damit die derzeitige Opposition unterstützen?

Ich merke in meinem engsten Umfeld, dass sich viele daran halten - so weit es halt geht. Beispiel Sport: wir hatten bis vor einer Woche die Vorgabe, dass wir nur im Freien mit einer maximalen Gruppengröße von 5 Personen und einem Abstand von 2m trainieren dürfen und dass die Geräte (Stabhochsprungstäbe, Latte usw.) zu desinfizieren sind, wenn sie von verschiedenen Personen benützt werden. Klingt einleuchtend, hat auch keiner von uns in Frage gestellt, denn wir waren froh, dass wir nach 9 Wochen endlich wieder springen durften. Wie ist es in der Praxis dann gelaufen? Wir sind 5 Athleten und ein Trainer. Einer zu viel? Das läuft für mich unter Eigenverantwortung, dass wir nicht einen nach Hause schicken. Jedes mal beim Berühren der Stabhochanlage, wenn die Latte hochgekurbelt wird, desinfizieren? Wurde nicht wirklich gemacht. 2-3x pro Training muss auch reichen.

D.h. wenn in allen Bereichen die Vorgaben zu 80 oder 90% erfüllt werden, haben wir in ein paar Wochen kein Problem mehr.

Und dass es funktioniert, sieht man in einigen Bundesländern: Salzburg hat keinen aktiven Erkrankten mehr! Tirol (Stichwort: Ischgl!) hat nur mehr knapp über 20 aktiv Kranke und wird in wenigen Tage "frei" sein. Warum? Weil diese Bundesländer so etwas wie ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl haben und gemeinsam den Fremdenverkehr, der die Lebensgrundlage von vielen ist, wiederbeleben wollen.

wus 25.05.2020 19:30

Ich schaue heute zum 1. Mal in diesen Fred und bitte deshalb schon mal prophylaktisch um Verzeihung wenn meine Fragen hier schon mal abgehandelt wurden. Ich habe auch schon ein wenig gegoogelt, aber scheinbar haben nicht viele Leute die Probleme die ich mit der Maske habe, jedenfalls habe ich keine Antworten gefunden.

Deshalb frage ich jetzt mal die freundliche SUF-Community.

Ich habe bisher zum Einkaufen die ganz normalen Foliodress Loop Masken verwendet, weil wir da noch welche im Schrank stehen hatten.

Leider beschlägt mit Maske immer meine Brille.

Gegen das Brillen beschlagen wird empfohlen, eine Maske mit Metallbügel zu verwenden den man an die persönliche Gesichtsform anpassen kann, so dass die warm-feuchte eigene Ausatemluft nicht nach oben in die Brille entweichen können soll.

Die Loop hat so einen Bügel, den ich auch recht genau auf meine Gesichtsform hingebogen habe. Trotzdem beschlägt meine Brille ganz schnell.

Ich habe die Maske behelfsmäßig schon mal mit Leukoplast angeklebt, aber das ist unangenehm, besonders beim wieder ab machen.

Sehr unangenehm finde ich auch dass man - oder jedenfalls ich - unter der Maske ganz schnell zu schwitzen anfängt. Wenn der Einkauf mal mehr als vielleicht 10 min dauert läuft dann schon auch mal der Schweiß unten raus, wenn ich nicht aufpasse und ihn vorher abtrockne.

Bisher war das alles nicht so tragisch, weil ich die Maske eben immer nur kurz tragen musste.

Aber demnächst wollen wir per Bahn von München nach Lübeck fahren, da brauche ich was "langstreckentaugliches".

Was würdet ihr mir empfehlen?

Noch ein Kommentar:
Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2139795)
Es wäre im Moment ein Leichtes sich an die Regeln zu halten. Umso mehr Menschen dies tun, umso schneller kommen wir doch wieder in ein normales Leben.

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2139801)
Damit hätten wir schon im April die Pandemie besiegen können und der Lockdown hätte viel früher beendet werden können. Jeder Tag mehr an freiwilligem Kontaktverzicht bringt uns um Wochen näher an das Ende.

Ich glaube da täuscht ihr euch. Solange die Gesellschaft als Ganzes noch nicht die Herden-Immunität erreicht hat wird es kein normales Leben geben.

Die bisherigen Maßnahmen hatten das vorrangige Ziel, eine Überlastung der Intensivstationen, wie sie in Italien passiert, zu vermeiden. Das hat auch funktioniert, hat aber den unangenehmen Nebeneffekt, dass der Gesamtverlauf der Epidemie stark verlangsamt wird.

BeHo 25.05.2020 19:33

Das was die einen Geldgier nennen, ist für andere einfach ihren Lebensunterhalt.

Die derzeitigen Lockerungen finde ich grundsätzlich gut. Volldeppen gibt es auch ohne Lockerungen.

Gepard 25.05.2020 19:43

Alle Masken sind bei längerem Tragen unangenehm. Wegen der Brillenproblematik mach ich es so, das ich eine OP Maske mit Drahtbügel nehme. Erst Maske auf, dann Brille. Die Brille liegt am unteren Rand auf der Maske. Dadurch beschlägt es weniger.
FFP Masken gibt es mit Ausatemventil, da beschlägt die Brille nicht, dafür geht das Einatmen aber deutlich schwerer.

BeHo 25.05.2020 19:51

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2139932)
[...]Aber demnächst wollen wir per Bahn von München nach Lübeck fahren, da brauche ich was "langstreckentaugliches".

Was würdet ihr mir empfehlen?[...]

Ich habe die Masken von Kaulberg, die über den Kopf gezogen werden: Klick!

Während der Zugfahrt beschlägt die Brille bei mir auch ohne Metallbügel nicht.

Im Zug wird euch auch keiner zwingen, die Maske permanent korrekt zu tragen. Das macht auch kein Bahnmitarbeiter. Ich sitze z.B. gerade fast alleine im ICE-Waggon mit einem Weißbier aus dem Bordbistro. Mit Maske wäre es schwer, das Bier zu trinken. Wenn andere Personen an mir vorbei müssen, ziehe ich die Maske selbstverständlich über das Gesicht.
Die DB will auch über ihr Buchungssystem verhindern, dass sich Fremde zu nahe kommen müssen.

KSO 25.05.2020 20:14

Ich trage meine Brille mit möglichst weitem Abstand zu den Augen, also wie man früher eine Lesebrille getragen hat. Dann ist der Spalt so groß, dass wenig bis gar nichts auf der Brille kondensiert.


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