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Itscha 28.01.2010 16:54

Zitat:

Zitat von Roland_Deschain (Beitrag 960885)
Den PRS-505 gibt es schon für 199€ ;)

Ist zwar das älteste Modell und hat weder Touch- noch Notizfunktion, dafür angeblich das beste Display unter den Sony-Reader-Modellen. (Und die Lederhülle ist auch dabei, die kostet bei den anderen Sonys glaub ich extra und verleiht dem Ganzen etwas mehr Buch-Gefühl.)

Das Modell ist beim Umblättern s e h r langsam (hab es miterlebt - schwindelig wird einem dabei echt nicht). Das würde mich schon stören.
Da gibt es noch Entwicklungspotential ;)


...und da ich es (noch) nicht eilig habe ... und meine Frau sicher auch einen möchte ... und das nächste Weihnachten bestimmt kommt ... und ich mir dann wieder den Kopf zerbreche, was ich ihr schenken soll ...:cool:;)

P.S.: Die Lederhülle MUSS sein ;)

mad_axe 28.01.2010 16:59

Zitat:

Zitat von Tommyknocker (Beitrag 960847)
Ach ja, zum eigentlichen Thema:

Ich liebe Bücher. Die Haptik, den Geruch, alles

Hab mir neulich im Hugendubel mal so ein paar e-Book-Reader angeschaut, find ich blöd. Der einzige Vorteil wäre, das man viel Lesestoff auf wenig Raum dabei hat. Aber wann muss man denn schon so auf den Platz achten, das man nicht mal mehr 2-3 Bücher mitnehmen kann.

Allein schon, wenn ich daran denke, am Strand im Urlaub das Teil mitzuschleifen und es mir dann vielleicht klauen zu lassen. Ein Buch ist lange nicht so interessant für nette Menschen am Strand.

Muah .. immer diese selben Sprüche. Deswegen nehme ich auch meinen Schalplattenspieler mit an den Strand, der ist nicht so interessant wie mein MP3 Player.

Kurz mal meine Zusammenfassung zum Sony eBook.
Wie schon öfters geschrieben, am Kontrast gibt es nix zu meckern. Es liest sich einfach nur toll. Was ich mir für die Zukunft wünschen würde, das der Hintergrund mehr ins weißliche geht, er ist doch ein bisschen sehr grau. Akku usw natürlich spitze, 8000 Seiten blättern, was will ich mehr. Auf meinen Reisen musste ich immer Bücher kaufen, verkaufen, suchen, schleppen. Das hat sich nun erledigt. Auch vom Gewicht her top, mein altes eBook wog da doch noch richtig viel.
Die freie Software calibre ist toll, wandelt alles was ich brauche in ePub. Auch bin ich gespannt wie sich die Sache mit den Bibliotheken entwickelt.

Zusammenfassend bekommt der Sony Reader von mir eine klare Empfehlung, habe ihn für 194€ all. inkl.

Gruß
Micha

mad_axe 28.01.2010 17:01

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 960890)
Das Modell ist beim Umblättern s e h r langsam (hab es miterlebt - schwindelig wird einem dabei echt nicht). Das würde mich schon stören.
Da gibt es noch Entwicklungspotential ;)

Das kommt echt drauf an, welches Format man drauf hat. Alle ePub Dateien blättern sich schnell, also zumindest kann ich behaupten, das ich ein reales Buch nicht schneller blättern kann. PDF mache ich nicht direkt drauf, das wird wie gesagt flux mit Calibre in ePub gewandelt.

Gruß
Micha

Tommyknocker 28.01.2010 17:06

Zitat:

Zitat von mad_axe (Beitrag 960896)
Muah .. immer diese selben Sprüche. Deswegen nehme ich auch meinen Schalplattenspieler mit an den Strand, der ist nicht so interessant wie mein MP3 Player.

Der Preis für den sinnlosesten Vergleich des Tages geht eindeutig an Dich :top:

Vielleicht denkst Du nochmal über meine Aussage nach :roll:

Kleiner Denkanstoß:
Ist ein Ebook-Reader nicht ein verlockenderes Diebesgut als ein olles Buch?

eiq 28.01.2010 17:13

Zitat:

Zitat von Tommyknocker (Beitrag 960906)
Ist ein Ebook-Reader nicht ein verlockenderes Diebesgut als ein olles Buch?

Kleiner Denkanstoß:
Ein iPod Touch wird sicher auch eher geklaut werden als ein alter Discman. Trotzdem rennt keiner heutzutage mit Letzterem rum. ;)

Gruß, eiq

steve.hatton 28.01.2010 17:23

Ich, mit fast 50 Jahren, hab da schon ein wenig ein Problem mit allem in digitaler Form, sprich dem E-Book an sich, andererseits ist die etl. für Sehbehinderte größere Auflösung, statt Buch mit Lupe schon ein gewaltiger Vorsprung.

Und ich denke der Sieger oder Marktführer wird der sein, der ein Gerät mit größtmöglichem Bildschirm, bedienerfreundlichster Menüführung und attraktivem Preis auf den Markt bringt.

Ob da Apple mit dem iPad wieder vorne mit dabei sein wird wie mit dem iPhone?

Das hier hochgelobte Sony Teil - wohl mit 6" Bildschirm scheint mir da ein wenig klein.

Witzig allemal ist, dass das iPad, also Apples neues E-Book oder "fast-PC-Tablet" einen 9" Touchscreen hat und mein erster Desktop Mac, ein MacPlus mit 512 MB RAM (Speicher wie das Sony Teilchen !!!) auch gerade mal 9" hatte - nur nix mit Anfassen und nix Farbe :-)

Alles schon ein wenig irrwitzig!

Tommyknocker 28.01.2010 17:24

Das ist schon klar, aber trotzdem hinkt der Vergleich.
Ein Buch ist nunmal lange nicht so wertvoll und einfach zu Geld zu machen wie ein EBook-Reader. Ein Discman ist natürlich nicht so wertvoll wie ein MP3-Player, aber ich kann beides recht einfach zu Geld machen.

Ich würde keinen iPod mit an den Strand nehmen, selbst, wenn ich einen hätte. Überteuerter Modeschnickschnack.

steve.hatton 28.01.2010 17:30

Aber die Kamera ist doch auch mit am Strand, oder ?

Tommyknocker 28.01.2010 17:32

Die Kamera am Strand? Das Laptop womöglich auch noch? Hallo, da will ich entspannen :D

steve.hatton 28.01.2010 17:36

Dennoch lesen viele am Strand oder im Park oder wo auch immer - draußen halt.

Wie gesagt die Berechtigung und der Markt ist sicher da, wenn das "bezahlbare Angebot" auch noch da ist, hab ich kein Problem die Tageszeitung vie E-Book zu lesen, aber ganze Bücher - da denke ich ist das haptische sicher ein Hinderungsgrund, neben dem potentiellen Verlustrisiko, welches jeder selbst beurteilen muss...

Früher, ja früher, als man noch Bücher las, hatte man auch nicht überall ein Handy dabei und - oh Wunder - die Welt funktionierte dennoch!

eiq 28.01.2010 17:39

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 960918)
Ich, mit fast 50 Jahren, hab da schon ein wenig ein Problem mit allem in digitaler Form, sprich dem E-Book an sich, andererseits ist die etl. für Sehbehinderte größere Auflösung, statt Buch mit Lupe schon ein gewaltiger Vorsprung.

Ich würde mit einem iPad auch kein Buch lesen wollen. Die habe ich gerne in Papierform in meiner Hand bzw. im Regal stehen.

Für Zeitschriften und Zeitungen finde ich die Technik allerdings super. Die wandern sowieso nach einer Woche im Müll, weil man sie nirgendwo lagern kann. Auf dem iPad nimmt eine Ausgabe 10MB Platz ein - mehr nicht. Bei 64GB kann man da einige Jahresabos der bevorzugten Zeitschriften unterbringen. Und ein weiterer unschätzbarer Vorteil: man kann darin suchen!

Gruß, eiq

Tommyknocker 28.01.2010 17:58

Zeitschriften und Zeitungen stimm ich dir auch zu, da wäre das in der Tat nützlich.

steve.hatton 28.01.2010 18:04

Wobei ich gewisse Zeitschriften wie Naturfoto schon lieber in der Print-Version habe!

Alsoalles ehr individeull, aber die "junge Generaion" wird eh kaum mehr die Tageszeitung abonnieren....

Was natürlich auch ein Einsatzgebot ist, währen Fachpublikationen, man Stelle sich die ganzen juristischen Zeitschriften Urteile etc vor, die man dann mit so einem Teil immer parat haben könnte, anstatt den dicken Beck nachhause zu zerren.

Entscheidend wird m.E. sein, wie schnell die Verlage hier Kooperationen schließen und wie umfangreich das Angebot sein wird und zu welchen Kosten dieses dann wiederum nutzbar sein wird.

Vor wenigen Jahren hätte sich wohl kaum jemand träumen lassen, dass man einfach unterwegs mal schnell mit dem iPhone im ImmoScout-App die aktuellen Miet- oder Kaufangebote rund um den aktuellen Standort raussuchen kann......

Roland_Deschain 28.01.2010 18:30

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 960890)
Das Modell ist beim Umblättern s e h r langsam (hab es miterlebt - schwindelig wird einem dabei echt nicht). Das würde mich schon stören.
Da gibt es noch Entwicklungspotential ;)

Das wird völlig überbewertet. Dicke Schmöcker (oder in dem Fall lange Texte) brauchen zum ersten Laden tatsächlich sehr lange, aber das eigentliche Umblättern macht keine Probleme. Definitiv keinen Deut länger als eine Buchseite von Hand umzuschlagen.

Das war nämlich einer der Punkte, um die ich mir am meisten Sorgen gemacht habe und der beim tatsächlichen Lesen überhaupt nicht ins Gewicht fällt.

Was langsam geht ist z.B. das eingeben einer bestimmten Seitenzahl und deren Aufruf. Aber das normale Umblättern macht keine Probleme.

BeHo 28.01.2010 18:35

Zitat:

Zitat von Roland_Deschain (Beitrag 960981)
Das war nämlich einer der Punkte, um die ich mir am meisten Sorgen gemacht habe und der beim tatsächlichen Lesen überhaupt nicht ins Gewicht fällt.

Das kann ich auch für mich und mein Cybook bestätigen. Man muss einfach mal ein paar Seiten mit so einem Gerät lesen, um beurteilen zu können, ob man gut mit dem Gerät zurecht kommt.

Backbone 28.01.2010 18:57

Hier mal ein Meinungsartikel vom Michael: http://www.luminous-landscape.com/essays/tablet.shtml
Wie immer lesenswert, auch wenn zu anderen Schlussfolgerungen kommt.

Ich für meinen Teil bleib dabei: Der Hype um die Technik ansich vergeht. Entscheidend ist, was für Inhalte man als Kunde bekommt. Wenn sich die Verlage nicht zu Zeitungs- und Magazin-Abos auf solchen Geräten durchringen können seh ich sowohl schwarz für die tablets als auch für die Verlage.
Mit diesen Geräten ensteht die Möglichkeit jüngere Leser mit einer hybrid-Form von Zeitungen und Magazinen wieder zu bezahlten Inhalten zu drehen. Verpasst man diese Chacne geht der professionelle Journalismus kurzfristig den Bach runter.

DORT sehe ich (ganz subjektiv) die eigentliche Bedeutung dieseer ganzen Geräteklasse.

Backbone

guenterwu 01.02.2010 13:09

Auch wenn's jetzt ganz schrecklich offtopic ist und (eigentlich) nur das ipad betrifft:

Was haltet ihr von der Möglichkeit mit dem ipad seine Fotos anderen zu präsentieren?
Jetzt keine große Diashow etc sondern einfach so, einem Freund oder Bekannten mal ein paar seiner Fotos zeigen.
Ich mach das immer mit meinem ipod touch und da hat mich immer das kleine Display gestört - das ipad hätte hier genau das richtige Format und kann a bisserl mehr als so ein digitaler Bilderrahmen ;)
Auch könnte man es (mit ordentlich flash-Speicher) als Imagetank verwenden....

Komisch das das hier noch niemand angesprochen hat, wir sind doch ein Fotoforum oder?

Tommyknocker 01.02.2010 13:59

Dann würd ich dir vorschlagen, du benutzt mal die suche und suchst nach iPad. Imagetank mit 64GB für 699€??

steve.hatton 01.02.2010 14:12

Zitat:

Zitat von guenterwu (Beitrag 962823)
Auch wenn's jetzt ganz schrecklich offtopic ist und (eigentlich) nur das ipad betrifft:

Was haltet ihr von der Möglichkeit mit dem ipad seine Fotos anderen zu präsentieren?
Jetzt keine große Diashow etc sondern einfach so, einem Freund oder Bekannten mal ein paar seiner Fotos zeigen.
Ich mach das immer mit meinem ipod touch und da hat mich immer das kleine Display gestört - das ipad hätte hier genau das richtige Format und kann a bisserl mehr als so ein digitaler Bilderrahmen ;)
Auch könnte man es (mit ordentlich flash-Speicher) als Imagetank verwenden....

Komisch das das hier noch niemand angesprochen hat, wir sind doch ein Fotoforum oder?

Nicht ganz richtig, ich hab einen anderen Thread eröffnet der das iPad als Imagetank betrifft .....

Es gibt sogar einen Kartenleser dazu - also geht doch.

Rein zum Bilder zeigen ist es halt doch ein wenig "overkill", weil $499-$899 schon ein happiger Preis ist, aber mit 64 GB Speicher wird`s schon interessant - dann noch Photoshop für iPhone draufladen ......andererseits ist es für den Urlaub als Speicher und zusätzlicher SUrf-Kiste schon eine Überlegung wert - statt Powerbook/Laptop.

Allerdings ist der o.g. Thread wieder ein wenig in pro&contra Apple bzw Apple vs. WIN &Co abgedriftet.

Backbone 01.02.2010 14:18

Wir würde das denn ganz praktisch ablaufen? Ich müsste doch meine Raws die ich zeigen will in JPG umwandeln, in iTunes packen (geht das überhaupt, ich kenn mich damit nicht aus) und dann via sync die Bilder auf den iPad bringen.
Alternativ wären müssten die JPGs den Weg über eine SD-Karte finden, wobei dort wohl kostenpflichtiges Zubehör anfiele.

Gibts da auch einen eleganten Weg?

Backbone

guenterwu 01.02.2010 14:37

Zitat:

Zitat von Tommyknocker (Beitrag 962859)
Dann würd ich dir vorschlagen, du benutzt mal die suche und suchst nach iPad. Imagetank mit 64GB für 699€??

Danke, sorry an die Suche hab ich (wieder mal) nicht gedacht :oops:

Als reiner Imagetank allein ist es ein bisschen heftig ;)

Belfigor 01.02.2010 14:39

Zitat:

Zitat von Backbone (Beitrag 962874)
Gibts da auch einen eleganten Weg?

iPhoto (ja das kann mit RAW) oder Aperture. Album mit den gewünschten Bildern anlegen, in iTunes das betreffende Album auswählen, synchronisieren, fertig.

steve.hatton 01.02.2010 14:43

Ob der optionale Kartenleser mit dem iPAD auch die RAWs erkennen bzw. laden und entwickeln und zeigen kann, wird davon abhängen, ob das implementierte "iPhoto for iPhone/iPad"-Programm dies kann, ansonsten ist der oben beschriebene Weg der einfachste.

guenterwu 01.02.2010 14:51

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 962868)
Nicht ganz richtig, ich hab einen anderen Thread eröffnet der das iPad als Imagetank betrifft .....

Danke Steve,

mittlerweile hab ich's auch gefunden, dank an Tommy ;)

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 962868)
Es gibt sogar einen Kartenleser dazu - also geht doch.

Rein zum Bilder zeigen ist es halt doch ein wenig "overkill", weil $499-$899 schon ein happiger Preis ist, aber mit 64 GB Speicher wird`s schon interessant - dann noch Photoshop für iPhone draufladen ......andererseits ist es für den Urlaub als Speicher und zusätzlicher SUrf-Kiste schon eine Überlegung wert - statt Powerbook/Laptop.

Allerdings ist der o.g. Thread wieder ein wenig in pro&contra Apple bzw Apple vs. WIN &Co abgedriftet.

Das sind auch meine Überlegungen, ich finde ein Notebook/Netbook immer zu sperrig und den Bildschirm der Imagetanks zu klein, surfen und email bekommt man dann zusätzlich.
Gut der Preis ist hoch, geht event. noch runter oder sie legen bei der (Hardware-) Ausstattung noch nach, war ja beim iphone/ipod touch auch so.

Ob jemand Apple-Produkte grundsätzlich kaufen will muß jeder selber wissen bzw mal hingehen und ausprobieren.
Ich bin jedenfalls bisher sehr zufrieden, aber nicht wegen dem Design oder hype ;)

Backbone 01.02.2010 14:51

Genau das wollte ich ja wissen. Mir ist schon klar wie der ganze sync Weg läuft. Für Songs klappts ja auch ganz wunderbar. Meine Frage bezog sich eher auf Raw-Dateien, die ja Fotografen mit ein wenig Anspruch in der Mehrheit haben werden.

Hinzu kommt, dass vor allem die Windows-Fraktion eher kein Aperture haben wird. Wie bekommen die ihre Raws aus Anwendungen wie Lightroom etc. auf dem iPad angezeigt?

Backbone

guenterwu 01.02.2010 14:58

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 962896)
Ob der optionale Kartenleser mit dem iPAD auch die RAWs erkennen bzw. laden und entwickeln und zeigen kann, wird davon abhängen, ob das implementierte "iPhoto for iPhone/iPad"-Programm dies kann, ansonsten ist der oben beschriebene Weg der einfachste.

Das wäre natürlich eine tolle Zugabe, aber die Anzeige der jpgs würde mir schon reichen.
Ich fotografiere grundsätzlich in RAW + JPG.

Man wird sehen was hier alles kommt, finde es auf jedenfall sehr interessant.
Auch was sich vielleicht bei anderen Herstellern tut.

(Bei den Smartphones war der Markt auch eher langweilig... bis das iphone kam)

guenterwu 01.02.2010 15:08

Zitat:

Zitat von Backbone (Beitrag 962905)
Genau das wollte ich ja wissen. Mir ist schon klar wie der ganze sync Weg läuft. Für Songs klappts ja auch ganz wunderbar. Meine Frage bezog sich eher auf Raw-Dateien, die ja Fotografen mit ein wenig Anspruch in der Mehrheit haben werden.

Hinzu kommt, dass vor allem die Windows-Fraktion eher kein Aperture haben wird. Wie bekommen die ihre Raws aus Anwendungen wie Lightroom etc. auf dem iPad angezeigt?

Backbone

Also wenn ich das richtig sehe läuft auf dem ipad die iphoto-software und die kann mit RAW-Dateien umgehen (jedenfalls auf dem mac) somit wäre ein Anzeigen von raw-files kein Problem. Man kann sich sogar eine (einfache) Bearbeitung vorstellen.

Bin gespannt was da von Apple Software seitig so kommt....

Backbone 01.02.2010 15:16

Zitat:

Zitat von guenterwu (Beitrag 962912)
Also wenn ich das richtig sehe läuft auf dem ipad die iphoto-software und die kann mit RAW-Dateien umgehen (jedenfalls auf dem mac) somit wäre ein Anzeigen von raw-files kein Problem.

Das ist ja genau eine der spannensten Fragen. Auf dem iPad läuft ja nur ein iPhone OS, nicht mehr und nicht weniger. Nur weil das Teil dort dann iPhoto heißt, muss das ja nix heißen. Im Gegenteil, man kann getrost davon ausgehen, dass es nicht viel mit dem "richtigen" iPhoto zu tun hat.

Wie gesagt, es bleibt spannend.

Backbone

Roland_Deschain 01.02.2010 16:04

Sorry Leute, aber was genau haben iPhoto und RAWs mit Ebooks zu tun? :zuck:

Es gibt doch schon einen Thread zum Thema iPad als Phototank...

Backbone 01.02.2010 16:51

Hast recht, bleiben wir lieber beim eBook. Das wäre in der Tat für mich, wie schon oben geschrieben, eine Killeranwendung. Am Sonntagnachmittag den aktuellen Spiegel in Farbe in schönem Layout (mit Animationen und ein paar Videos)... so sollte es sein. Das iPad sehe ich wegen des leuchtenden Monitors da nicht als so ideal an, eher ein farbiger Kindle. Letztlich ist es aber die Infrastruktur die stimmen muss, damit die Inhalte auch beim Kunden ankommen, zu attraktiven Preisen.

Mal so gerechnet: Ein Spiegel-Abo kostet 190€/Jahr. Ein iPad oder Kindle ungefähr 500€. Selbst wenn der e-Spiegel für 100€/Jahr angeboten werden würde gingen fünfeinhalb Jahre ins Land, eh sich das amortisiert. Man müsste also schon viel lesen/abbonieren, damit sich das in vernünftiger Zeit (maximal ein bis zwei Jahre) lohnt.

Hinzukommt, dass es nachwievor Probleme mit dem Rechtemanagement gibt. Wenn ich ein Buch/Zeitung/Magazin kaufe, kann ich damit machen was ich will. Ich kann es verleihen, verschenken, auf dem Klo liegen lassen, was auch immer. Mit den geknebelten Dateien ist das oft ein echter Hindernislauf.

Backbone

steve.hatton 01.02.2010 18:04

Zitat:

Zitat von guenterwu (Beitrag 962912)
Also wenn ich das richtig sehe läuft auf dem ipad die iphoto-software und die kann mit RAW-Dateien umgehen (jedenfalls auf dem mac) somit wäre ein Anzeigen von raw-files kein Problem. Man kann sich sogar eine (einfache) Bearbeitung vorstellen.

Bin gespannt was da von Apple Software seitig so kommt....

Ich hab grad mal probiert einige Bilder (RAW) die ich nur als RAW in iPhoto habe auf das iPhone zu werfen und das geht - in wie weit aber iTunes diese schon umformatiert in JPG weiß ich nicht......

eiq 01.02.2010 18:39

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 963011)
Ich hab grad mal probiert einige Bilder (RAW) die ich nur als RAW in iPhoto habe auf das iPhone zu werfen und das geht - in wie weit aber iTunes diese schon umformatiert in JPG weiß ich nicht......

Die Bilder werden alle in Jpegs umgewandelt, von Aperture werden wahrscheinlich nur die Vorschaubilder verwendet (falls vorhanden).

Gruß, eiq

guenterwu 02.02.2010 09:08

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 963011)
Ich hab grad mal probiert einige Bilder (RAW) die ich nur als RAW in iPhoto habe auf das iPhone zu werfen und das geht - in wie weit aber iTunes diese schon umformatiert in JPG weiß ich nicht......

Danke fürs probieren, aber so wie eiq schon sagte werden die Bilder von iTunes in jpgs gewandelt und fürs iphone optimiert, d.h. es wird Größe und Auflösung angepasst.
Unter Mac OS X kann man die RAWs ohne jedes Tool im Finder anschauen, aber auf dem ipad läuft ja ein iphone OS. Man darf gespannt sein wie die Kalifornier das umsetzten ;)

Jetzt ist aber genug mit off topic, sorry Roland :oops:

Zurück zum Thema, ich finde die Möglichkeit für Zeitschriften und Magazine hier auch sehr interessant. Spart doch eine Menge Papier :top:

Das Rechtemanagement ist in der Tat noch ziemlich unklar, wie Backbone schreibt.
Bei iTunes gekaufte Musikdateien kann man, meines wissens, unbeschränkt auf eigene Geräte kopieren und bis zu 20 mal auf CD brennen.

Wie ist das mit eBooks zur Zeit?

Belfigor 02.02.2010 21:15

Zitat:

Zitat von guenterwu (Beitrag 963345)
Bei iTunes gekaufte Musikdateien kann man, meines wissens, unbeschränkt auf eigene Geräte kopieren und bis zu 20 mal auf CD brennen.

nicht ganz, 5 Rechner kann man anmelden und einen gekauften Song kann man 7 Mal kopieren. Reimportiert man die Titel jedoch von einer gebrannten CD haben die keine Kopierbeschränkung mehr. Außerdem gibts seit Mai letzten Jahres die Möglichkeit im iTunes-Store auch Titel ohne RM zu erwerben.

Zitat:

Wie ist das mit eBooks zur Zeit?
Meistens sehr viel restriktiver. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind eBooks derzeit an eine Person bzw. ein Gerät gebunden.

eiq 02.02.2010 21:30

Zitat:

Zitat von Belfigor (Beitrag 963757)
nicht ganz, 5 Rechner kann man anmelden und einen gekauften Song kann man 7 Mal kopieren. Reimportiert man die Titel jedoch von einer gebrannten CD haben die keine Kopierbeschränkung mehr. Außerdem gibts seit Mai letzten Jahres die Möglichkeit im iTunes-Store auch Titel ohne RM zu erwerben.

Nicht ganz. Seit Mitte letzten Jahres sind alle Titel frei von DRM. Schon vorher gab es solche Titel, jedoch nur vereinzelt.
Titel mit DRM lassen sich unbegrenzt oft brennen, eine Zusammenstellung jedoch nur bis zu 7 mal. Nimmt man ein Lied weg oder ändert die Reihenfolge, kann man es erneut 7 mal brennen, etc. Theoretisch kann man also unbegrenzt oft brennen.

Apple selbst würde gerne alles ohne DRM verkaufen. Wenn es nach der Musikindustrie ginge, wäre heute noch alles DRM-verseucht. Ich hoffe, dass die Film- und "Ebookindustrie" schneller zur Einsicht gelangt, dass DRM nichts bringt.

Gruß, eiq

Kerstin 03.02.2010 09:24

Wenn ich überlege, was ich immer so alles am Strand mithabe - ein Eldorado für Langfinger *gg*
Was hab ich früher Bücher mitgeschleppt, da ich am Strand immer lese bzw. gelesen habe. ... Trotzdem steht für mich die Anschaffung eines ebook-readers momentan nicht auf dem Plan. Und wenn - ich kenne mich - weiß ich schon jetzt, dass mir das iPad sicherlich am besten gefallen würde. Und ja: Dafür nehme ich auch gewisse Unzulänglichkeiten in Kauf. Ich bin die perfekte Zielgruppe Apple :). Schon damals kam für mich kein anderes Handy mehr in Frage, nachdem ich zum ersten Mal ein iPhone in der Hand hatte :mrgreen:
Und ich bin trotzdem noch viele Monate drum herumgeschlichen.

Ellersiek 03.02.2010 11:11

Hallöchen,
da hier ja schon die gesamte EBook-Kompetenz versammelt ist, hätte ich da mal 'nen paar Fragen:
  1. Es ist doch so, das die EBooks nicht wesentlich preiswerter sind als deren Papierversion, richtig?
  2. Wenn ich mal annehme, wir hätten in unserer Familie zwei oder mehr Reader, kann ich dann, wenn ich ein Buch gelesen habe, das Buch von meinem Reader herunternehmen und dann z.B. auf den Reader meiner Frau rüberschieben? Oder ist (so habe ich es bisher verstanden) ein Buch für immer an diesen (meinen) Reader gebunden?
  3. Wie sieht es eigentlich mit der Datensicherung bei einem EBook aus?
Gruß
Ralf

PS.: Mir geht es, damit hier keiner in die falsche Richtung denkt, definitiv nicht um das kopieren sondern um das echte verschieben eines Buches:!:

mad_axe 03.02.2010 11:34

Schau mal hier,

LINK

Da steht schonmal sehr viel Infos. Die eBooks kannst du auch auf andere Geräte übertragen, läuft halt alles über deine Adobe ID z.b.

Gruß
Micha

Roland_Deschain 03.02.2010 11:58

Zu 1) Deutsche Ebooks sind genauso teuer wie die Papierversion, denn hier greift die Buchpreisbindung. Das ist im Moment in der Diskussion, weil z.B. ausländische Vertirebe das gleiche Buch günstiger über's Netz verkaufen können, aber Deutschland ist da wie so oft etwas langsam. Siehe z.B. auch hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0...674757,00.html

Zu 2) Das geht. Aber auch wieder nicht. Wenn du das Buch kaufst, ist es an eine bestimmte ID gebunden. Wenn ihr euch also eine FamilienID erstellen würdet, und jeder darüber seine Bücher bezieht, ist das verschieben (sowie auch die parallele Nutzung) kein Problem. Wenn jeder seine eigenen ID verwenden will, geht es wiederum nicht mehr.

Zu 3) Die reine Datei sollte sich auf jede erdenkliche Weise sichern lassen, beschränkt ist nur die Nutzung auf den Endgeräten.

Insgesamt ist es auch hier mal wieder traurig zu sehen, dass niemand etwas aus den vorangegangenen DRM-Katastrophen bei Musik und Filmen gelernt hat. Die Raubkopierer hält es nicht auf und die ehrlichen Käufer sind einfach nur genervt.
Warum sollte man ein Ebook kaufen, wenn man dazu den teuren Reader braucht, keinen Preisvorteil gegenüber dem Druckwerk hat und man das Buch unter Umständen nicht mal innerhalb der Familien weitergeben kann. Von der Unsicherheit, was passiert, wenn man seine 5 (?) genehmigten Kopien (natürlich nur unter der eigenen ID) verbraucht hat, mal ganz abgesehen. Zwei gehen ja schon für PC und Reader drauf.

Backbone 03.02.2010 12:06

Klare Antwort: Kommt wohl darauf an. Prinzipiell sind bisher alle außer den Kunden an ziemlich restriktivem DRM interessiert. Backup funktioniert insofern, als das Amazon beispielsweise merkt welche Bücher/Zeitungen du erworben hast und die im Fall des Falles einfach auf das neue Gerät pumpt.

Bei Amazon und dem Kindle registrierst du ein Gerät auf ein Amazon-Konto. Alle Bücher/Zeitschriften, die über dieses Konto erworben werden, sind nur auf diesem Gerät lesbar. Es besteht aber die Möglichkeit mehr als ein Gerät zu erwerben und eben auf diesem dann die Bücher zu lesen. Aber dazu muss es auch das zweite Gerät an deinen Amazon-Account gebunden sein. Ist es das nicht, weil es etwa einem Bekannten gehört, kannst du auch nix weiter geben.

Bücher mal eben so ausleihen dürfte schwer werden.

Backbone


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