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eiq 11.10.2009 10:10

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
-Ausgezeichnete und solide Bodys: Alpha 700, Alpha 900

Gibt es überall.
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
-Ausgezeichnete:
Sony/Minolta G Teleobjektive
Zeiss Objektive

Gibt es überall (bei Nikon sind sie gar nicht gekennzeichnet, bei Canon heißen sie L, etc.).

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
-Apropos Objektive, bei Sony Alpha sind alle Objektive stabilisiert, dank SSS/AS. :lol: :top:

Ein Vorteil, der allerdings auch auf Olympus und Pentax zutrifft.
Allerdings auch ein Nachteil, da bei Teleobjektiven, sprich da, wo der Stabilisator wirklich viel bringt, das Sucherbild (und damit der AF) nicht stabilisiert wird.

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
-24,6 MP CMOS-Sensor, der den Markt für hochauflösende KB Kameras in Sachen Preis revolutioniert hatte (vorher nur Canon EOS 1Ds Mark III mit 21 MP für 5000-6000,-€!)

Ich glaube nicht, dass die eine Woche, die die A900 vor der 5D II vorgestellt wurde, hier wirklich relevant ist. ;)
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
-neue SSM Objektive

Endlich auch SSM bei Sony - allerdings nur in homöopathischen Dosen. Bei Nikon und Canon gibt es AF-S/USM seit 20 Jahren in einem Großteil der Objektive.
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
-Ein schnelles und präzises AF (Alpha 900) mit zentralen f/2,8 Doppelkreuzsensor und 10 AF-Hilfssensoren (die billigere Alpha 100 und die ältere Dynax 7D dagegen haben einen lahmen Krücken-AF, da hier das schlechte AF-Modul aus der Dynax 60 steckt) Hier können manche wehklagen wie sie wollen, Sony kann gute AF-Module bauen bzw. (Konica) Minolta schon früher, wenn sie denn wollen, siehe: Dynax 9, Dynax 7 und jetzt Sony Alpha 700 und 900.

Der AF der Sonys ist nichts, was die Leute in Scharen von anderen Herstellern zu Sony treibt. Daher wird hier im Forum auch ständig nach Verbesserungen geschrien.

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
-zwar nicht das beste Rauschverhalten aller Hersteller, aber immerhin, die Alpha 900 rauscht deutlich weniger bei ISO 1600 gegenüber einer Alpha 100! -ISO 3200/6400 bei der Alpha 900 ist vergleichbar mit ISO 1600 aus der Alpha 100

Das sollte man auch erwarten können, da beide eine vergleichbare Pixeldichte haben und die A900 über zwei Jahre jünger ist. Die Technik macht Fortschritte.

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
Auch ist die Alpha 900 durchaus vergleichbar mit der Canon EOS 1Ds Mark III, da beide ungefähr dasselbe Rauschverhalten haben! (Das was einige Menschen nicht gerne erwähnen wollen, wenn es um die Rauschdiskussion geht) :twisted:

Wenn du den Vergleich auf das Rauschverhalten beschränkst, mag das vielleicht sogar stimmen (habs nicht überprüft). Allerdings macht die 1Ds III glaube ich etwas mehr aus als ihr Rauschverhalten.
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
Die Alpha 700 sowieso. Da hat sich das Rauschen gegenüber einer Alpha 100 deutlich verbessert. Das nenne ich echten Fortschritt statt Weichzeichner High-Iso! ;)

Bei Weichzeichner High-Iso denke ich in erster Linie an Sony. Kann mit der ersten Firmware der A700 zusammen hängen - da habe ich noch schöne Wasserfarbengemälde im Gedächtnis. ;)

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
Gebrauchtmarkt:
-durchaus viele Objektivschätze (G-Objektive, FB, Makro-FB etc.) und andere Minolta Sachen in der Bucht wie die absolut präzisen Handbelichtungsmesser von Minolta, die man zu akzeptablen Preisen erwerben kann.

Akzeptable Preise? Das 200/2,8 ist nicht akzeptabel, das 28/2 auch nicht. Ebenso das 35/2 oder das 100/2. Sprich alle halbwegs interessanten Objektive, für die es keine Alternative im Sonyportfolio gibt, sind schweineteuer. Und das für 20 Jahre alte, gebrauchte Objektive mit allem was dazu gehört (Gebrauchspuren, Öl, Pilz, etc.).
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
-ausgezeichnete analoge Kameras die man bis heute noch verwenden kann, wenn man möchte:

-Dynax 9 (schneller Stangen-AF Motor! Präzises und schnelles AF, grundsolide Ganzmetallkontruktion, da können die Plastikkonstruktionen anderer SLRs nicht mithalten!)
-Dynax 7 (einer der schnellsten AF-Kameras der Welt war sie!)

Ich hab hier noch eine EOS 1V liegen. Weder Plastikkonstruktion, noch schlechter AF - und wenn man einen 36er Film in 3,6 Sekunden durchziehen möchte, ist das auch kein Problem. ;)
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
Bis auf das Kinkerlitzchen um Rauschverhalten, der langsam aber sicher mit der neuen Generation der Alpha 500/550 Kameras verbessert worden ist.

Noch gibt es nur schlechte Bildbeispiele von den neuen Alphas, und die erinnern mich sehr an den o.g. Begriff Weichzeichner High-Iso.
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
Und fehlenden Live-View (haben bereits die kleinen Alphas!) bei Semi-Pro Kameras und eben für manche die Spielerei der HD-Videofunktion.

Das ist einfach Standard mittlerweile, dem wird sich auch Sony nicht entziehen können.
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904172)
Denn ansonsten ist das Sony Alpha System wirklich attraktiv und es werden sicherlich noch eine Semi-Pro Alpha Kamera mit LV kommen und HD-Video auch mit noch besseren Rauschverhalten in Zukunft.

Attraktiv ja, besonders für dich, der schon in das System investiert hat. Aber für Außenstehende ist Sony nicht unbedingt attraktiver als die vielen anderen Marken.

Gruß, eiq

T-Rex 11.10.2009 11:19

Zitat:

Zitat von eiq (Beitrag 904224)
...

Attraktiv ja, besonders für dich, der schon in das System investiert hat. Aber für Außenstehende ist Sony nicht unbedingt attraktiver als die vielen anderen Marken.

Gruß, eiq

Ein Grund fiele mir dazu allerdings noch ein, der noch gar nicht in Fotoforen diskutiert wird. Und der wäre, die fehlende Videofunktion als Pluspunkt zu betrachten.
Wer eine DSLR regelmässig für Videoaufzeichnungen oder live view nutzt, der setzt den Sensor einer um Grössenordnung höheren Belastung aus. Beispielsweise könnte die thermische Dauerbelastung den Sensor und weitere Elektronikkomponenten drumherum schädigen. Man nehme als anschauliches Beispiel die Kameranutzung im Hochsommer oder tropischen Temperaturen, wo diese als Fotokamera schon Temperaturen um die obere erlaubte Betriebstemperatur (i.d.R. 40Grad C) annehmen kann. Aufheizung durch Dauerbetrieb der Videofunktion kann die entscheidenden Grad Unterschied ausmachen. Statistisch werden solche DSLR Videokameras deshalb vermutlich häufiger und vor allem früher Elektronikdefekte aufweisen. Schliesslich hat keine DSLR ein eingebautes Kühlsystem.

Video Camcorder fallen wegen Sensorfehlern scheinbar früher aus als DSLR's, oder? Habe zumindest öfter gelesen, dass derartig gelagerte Fehler allgemein in Videokreisen irgendwann erwartet werden. Von DSLR's kenne ich das so nicht.

Gesetzt den Fall das stimmt (wer hat davon schon gehört und kann es bestätigen oder gegenargumentieren?), dann kaufe ich mir tatäschlich eine €2.000 DSLR lieber dann, wenn sie kein Video oder live view integriert hat, weil ich von einer Ausgabe in dieser Höhe eine längere Nutzungsdauer erwarte und demzuliebe auch auf die beiden features verzichten würde.

eiq 11.10.2009 11:21

Das heißt, diejenigen, die Astrofotografie mit der DSLR betreiben, schrotten ständig ihre Sensoren/Elektronik? Das wäre mir neu.

Gruß, eiq

PS: Wenn du die integrierte Videofunktion nicht nutzt, stirbt die Kamera auch nicht früher. Das Vorhandensein der Funktion an sich dürfte für dich kein Minuspunkt sein.

frame 11.10.2009 11:23

Zitat:

Zitat von T-Rex (Beitrag 904257)
Gesetzt den Fall das stimmt (wer hat davon schon gehört und kann es bestätigen oder gegenargumentieren?), dann kaufe ich mir tatäschlich eine €2.000 DSLR lieber dann, wenn sie kein Video oder live view integriert hat, weil ich von einer Ausgabe in dieser Höhe eine längere Nutzungsdauer erwarte und demzuliebe auch auf die beiden features verzichten würde.

Ich hab's noch nicht gehört, aber eine Frage: Wer zwingt dich denn diese Features zu benutzen wenn deine Kamera sie hat? Eine Glühbirne die man nicht einschaltet hält sehr lange.

BodenseeTroll 11.10.2009 11:43

Zitat:

Zitat von frame (Beitrag 904259)
Wer zwingt dich denn diese Features zu benutzen wenn deine Kamera sie hat?

Stimmt schon. Aber andererseits hat man dafür Geld gezahlt. Keine Ahnung, wie viel z.B. die Liveview Funktionalität am Endpreis ausmacht, aber warum etwas kaufen, was man nicht braucht?

Das wäre doch was: Eine modulare DSLR Software. Motivprogramme? Videofunktion? Einfach dazukaufen. Und wer das nicht braucht, zahlt auch nichts dafür. Abgerundet mit definierten Schnittstellen zu Drittprogrammen, die mit einem SDK erstellt werden können. Das Beispiel der Handys zeigt, wie der Weg zu einem Sony eyePhot aussehen könnte.

Viele Grüsse vom Bodensee,

Michael

T-Rex 11.10.2009 11:55

Der Nichtnutzung trotz Vorhandensein stünde mangelnde Selbstdisziplin im Wege, da ich die Funktionen als solche beide schon gerne hätte, jedoch wegen der hohen Ausgabe lieber in einer Billig DSLR (sofern meine Vermutung richtig ist, natürlich).

Ausserdem verlangt die vernünftige Implementierung der Funktionen mehrere zusätzliche Schalter oder Knöpfe am Gehäuse zur Umschaltung und Bedienung der beiden features. Das würde mich bei Nichtnutzung schon etwas stören. Etwas teurer würden die Kameras dadurch auch, von aktuell zusätzlichen Sensoren (aktuell bei Sony live view) und Konstruktionsmerkmalen im Inneren ohnehin abgesehen.

Hätten die beiden features nicht die genannten Nachteile, würde es mir nichts ausmachen, sie in einer Kamera vorzufinden und nicht zu nutzen. Ich möchte ja kein Fortschrittsverhinderer für andere user sein, zumal ich beide selbst gerne nutzen würde, jetzt aber dieses 'neue' Problem sehe. Also von meiner Seite gegenwärtig eher in der Preisklasse klar unter €1.000.

m.bruehl 11.10.2009 20:14

Zitat:

Zitat von Targond (Beitrag 897650)
Hallo liebe User Gemeinde,

mich würde einfach mal interessieren - wer von euch würde mit Sony Alpha nochmals einsteigen? Und wenn nein, was würde dann eure Wahl sein?

Viele Grüße

Targond

Ich würde wieder bei SONY / Minolta einsteigen.

Odie 11.10.2009 20:38

Also ich kann nur sagen, dass auch andere Mütter (Hersteller)
schöne Töchter (Kameras) haben. Wie z.B. die Canon 7D
Was aber sicherlich für Sony (A700) steht ist der Verwackelschutz
und das gute Handling.
Natürlich gibt es auch Dinge die mich stören, wie z.B. das geringe
Vorkommen von guten gebrauchten Linsen.

Günni 12.10.2009 10:40

Immer wieder
 
Hallo
da ich keine einzige Minolta-Optik hatte, bin ich ziemlich frei von Vorurteilen vor ca. 4 Jahren auf die Suchen gegangen. Haptik, Ergonomie und der SSS haben den Ausschlag gegeben für die D7D. Die Menuführung der anderen beiden grossen Herstellern war für mich indiskutabel.
In der Zwischenzeit stolzer Besitzer einer A900, würde ich beim derzeitigen Stand der Dinge immer wieder zu Sony greifen. Der SSS ist einfach sehr viel
Wert, im wahrsten Sinne des Wortes und ich habe jede Optik stabilisiert. 5 B/s sind mehr als genug und für die max 10 Sportevents im Jahr mehr als ausreichend.
High- Iso, benötige ich eher selten und von daher vermisse ich bzw. kann ich die Qualität der Kamera schlecht einschätzen. Ich bin bis jetz und das impliziert auch die analoge Fotografie in 26 Jahren nur 3x bis ISO 3200 gegangen. ISO 1600 wurde in der analogen S/W Fotografie öfter eingesetzt und habe das dort vorhandene Korn als gestalterisches Mittel "misbraucht".
Filmen und LiveView: Zum Filmen sei gesagt, ich besitze auch keine Hifi- Kompaktanlage, sondern nur Einzelbausteine, denn sollte mal ein Baustein defekt sein,
kann ich immer noch Musik hören - also ich habe auch eine videocam.
LiveView: Ist ein nettes Feature, aber ich vermisse es nicht, da ich es nicht habe :D


Fazit: Immer wieder, sofern sich die o.g. Punkte nicht ändern, wie SSS, Haptik und Ergonomie

Photongraph 12.10.2009 11:33

@Günni dir völlig zustimm. :top: ;)

Zitat:

Zitat von eiq (Beitrag 904224)
Gibt es überall.

Gibt es überall (bei Nikon sind sie gar nicht gekennzeichnet, bei Canon heißen sie L, etc.).

Aber da gibt's genauso gut Exemplare mit Dezentrierung, Backfocus, Frontfocus und das 24-70mm f/2,8 L ist laut Photozone schlechter als das Zeiss 24-70mm f/2,8 auch in anderen Tests ist das Zeiss 24-70mm f/2,8 eindeutig das bessere Objektiv, selbst das Nikkor verliert dort knapp.


Ein Vorteil, der allerdings auch auf Olympus und Pentax zutrifft.
Allerdings auch ein Nachteil, da bei Teleobjektiven, sprich da, wo der Stabilisator wirklich viel bringt, das Sucherbild (und damit der AF) nicht stabilisiert wird.

Hat Canon und Nikon aber nicht, Olympus ist 4/3, Pentax bietet im Momment nicht viel an außer ein neues ausgezeichnetes Body, aber der Rest?...


Ich glaube nicht, dass die eine Woche, die die A900 vor der 5D II vorgestellt wurde, hier wirklich relevant ist. ;)

Das ist relavent insofern, dass nur die Sony einen 100% Sucher hat und eben Canon mit einer 5D Mark II direkt darauf antworten musste, dass hat insgesamt den Preis für +20 MP Sensoren gedrückt, vorher 6000,-€ und jetzt? Nur noch ca. 2000,-€, dass ist ein Wort. :top:

Endlich auch SSM bei Sony - allerdings nur in homöopathischen Dosen. Bei Nikon und Canon gibt es AF-S/USM seit 20 Jahren in einem Großteil der Objektive.

(Die nicht unbedingt schneller sind als Stangen-AF Objektive, gibt genug lahme Krücken) Auch hat Minolta wenigstens ein neues 70-200mm f/2,8 G SSM und 300mm f/2,8 G SSM sofort neu aufgelagt nach der Jahrtausendwende somit sind es wenigstens Neurechnungen, die nichts mehr mit einen 80-200mm f/2,8 APO G HS oder 300mm f/2,8 APO G HS gemeinsam haben. Auch brachte Sony bereits lauter Neurechnungen auf den Markt bei Festbrennweiten und Zooms, man entsinne sich die beiden Zeiss FB und neuen Zooms mit ausgezeichneter optischer Qualität, die unter Umständen sogar besser sind als die Konkurrenz sowie Fremdhersteller für's Alpha-Bajonett, was Schärfe, Vignettierung, Verzeichnung und Co. angeht. Auch lässt du außer Acht nur Sony brachte ein komplett neues 70-400mm f/4,0-5,6 G SSM heraus und daneben vorher noch ein 70-300mm f/4,5-5,6.

Der AF der Sonys ist nichts, was die Leute in Scharen von anderen Herstellern zu Sony treibt. Daher wird hier im Forum auch ständig nach Verbesserungen geschrien.

Verbesserungen sind sicherlich erforderlich, aber wenn User nur eine Alpha 100-350 mit minderwertigen AF aus der analogen Dynax 60 und digitalen Dynax 7D und 5D kannten? Die Dynax 9 und Dynax 7 waren in Sachen AF schon fortschrittlicher und besser als die digitalen D-SLRs a la Alpha 100 :zuck:

Das sollte man auch erwarten können, da beide eine vergleichbare Pixeldichte haben und die A900 über zwei Jahre jünger ist. Die Technik macht Fortschritte.

Die EOS 5D Mark II ist insbesondere in den RAW-Files ohne NR nicht wirklich viel viel besser als die EOS 1Ds Mark III, man kann hier wohl offenbar nur die NR verbessern und womöglich ein wenig die Signalverarbeitung ;) Und dennoch die EOS 1Ds Mark III ist höher positioniert als die 5D Mark II (hat nicht das AF der 1Ds Mark III deswegen bekommen), also warum wird wohl eine EOS 1Ds Mark III weiterhin verkauft? :top:

Wenn du den Vergleich auf das Rauschverhalten beschränkst, mag das vielleicht sogar stimmen (habs nicht überprüft). Allerdings macht die 1Ds III glaube ich etwas mehr aus als ihr Rauschverhalten.

Sie hat nur mehr Profifunktionen, ein besseres AF (aber wegen den AF sind doch viele zur Nikon D3 gegangen, siehe Canons AF-Debakel) und das größere Gehäuse ist dies aber fotografisch relevant für den normalen Nutzer, der nicht unbedingt Profi ist? Auch gab es schon Nikon-Nutzer die neben ihrer D3 eine Alpha 900 betreiben, weil ihnen eine D3x schlicht und ergreifend zu teuer gewesen wäre und eine Canon EOS 5D Mark II sie nicht unbedingt reizt. :roll:

Bei Weichzeichner High-Iso denke ich in erster Linie an Sony. Kann mit der ersten Firmware der A700 zusammen hängen - da habe ich noch schöne Wasserfarbengemälde im Gedächtnis. ;)

Nichts für ungut, die EOS 5D Mark II zeichnet dank NR etwas weich


Akzeptable Preise? Das 200/2,8 ist nicht akzeptabel, das 28/2 auch nicht. Ebenso das 35/2 oder das 100/2. Sprich alle halbwegs interessanten Objektive, für die es keine Alternative im Sonyportfolio gibt, sind schweineteuer. Und das für 20 Jahre alte, gebrauchte Objektive mit allem was dazu gehört (Gebrauchspuren, Öl, Pilz, etc.).

Das 200mm f/2,8 APO HS G wird gar nicht mehr gebaut und was heißt teuer, die meisten sind im Topzustand bei ebay und sehen nagelneu aus, eher sind die eher wertstabiler als so manche billigere normale Minolta Objektive oder anderer Hersteller.. :top:

Ich hab hier noch eine EOS 1V liegen. Weder Plastikkonstruktion, noch schlechter AF - und wenn man einen 36er Film in 3,6 Sekunden durchziehen möchte, ist das auch kein Problem. ;)

Nur Minolta brauchte Ende der 90er eine SLR-Kamera heraus die komplett aus Edelstahl bestand und später gab es sogar eine Version aus Titan sogar. ;) Danach gab's sowas nie wieder, siehe Nikon F6, Minolta Dynax 7. Auch muss man sich doch entsinnen können, dass Anfang der 90er bzw. Mitte der 80er leider genug Plastikkisten gab... :zuck:

Noch gibt es nur schlechte Bildbeispiele von den neuen Alphas, und die erinnern mich sehr an den o.g. Begriff Weichzeichner High-Iso.



Das ist einfach Standard mittlerweile, dem wird sich auch Sony nicht entziehen können.

Attraktiv ja, besonders für dich, der schon in das System investiert hat. Aber für Außenstehende ist Sony nicht unbedingt attraktiver als die vielen anderen Marken.

Verständnisprobleme hier? Es geht darum, dass Sony eben genau das anbietet, was die Konkurrenz auch hat, was jetzt noch bei Sony gemacht werden muss sind die kleinen Baustellen: AF und Rauschverhalten, der Rest ist top. Es fehlen in Sachen Objektive lediglich noch mehr Zeiss FB und G-Teleobjektive evlt. Neuauflagen der alten G-Teles sowie T/S-Objektive, die es aber bei Fremdherstellern wie Hartblei schon gibt... Auch habe ich sicherlich nicht mehr investiert als ein Auto... Dies haben sicherlich eher die Profis mit einer EOS 1D(s) Mark III und Nikon D3(x) getan ;) Auch ist deine Art Leute etwas vorzuwerfen nicht in Ordnung, ebenso diese Unterstellungen

Gruß, eiq

Also was sollen wieder mal diese Vorurteile...

Auch habe ich das Gefühl mit teuer meinst du das 300mm f/2,8 gleich mit, dieses Objektiv ist aber auch optisch brillianter als seine Vorgänger und übertrumpft sicherlich die Nikon und Canon Pendants. :roll: (siehe MTF und diverse Tests und der Tatsache, dass es eine komplette Neurechnung war aus dem Jahre 2003)

Das 35mm f/1,4 würde sich auch keiner kaufen, der bereits ein 50mm f/1,4 oder 85mm f/1,4 oder Zeiss 135mm f/1,8 besitzt. Auch ist das 70-200mm f/2,8 G SSM genauso teuer wie das stabilisierte Canon 70-200mm f/2,8 L! Und die Nikkore sind genauso teuer wie Sony Objektive oder sogar noch teurer! Auch vergisst du total, dass die UVP-Preise seit Anfang dieses Jahres kräftig angehoben worden sind egal bei welchen Hersteller, aber in diversen Online und Versandshops gelten immer noch die alten UVP-Preise! :roll:

amateur 12.10.2009 11:50

Zitat:

Zitat von Günni (Beitrag 904700)
kann ich immer noch Musik hören - also ich habe auch eine videocam.

Du hast noch keine Filme mit Vollformat-Sensor, einer erstklassigen Optik sowie bei Offenblende gesehen? Ansonsten würdest Du verstehen, wo der Unterschied zu jeder normalen Videokamera besteht.

Viele Grüße

Stephan

eiq 12.10.2009 11:59

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904730)
Auch habe ich das Gefühl mit teuer meinst du das 300mm f/2,8 gleich mit, dieses Objektiv ist aber auch optisch brillianter als seine Vorgänger und übertrumpft sicherlich die Nikon und Canon Pendants. (siehe MTF)

Naja, da sollte man wohl eher einen Vergleichstest abwarten, als sich auf theoretische MTF-Spielchen zu verlassen. :roll:
Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904730)
Das 35mm f/1,4 würde sich auch keiner kaufen, der bereits ein 50mm f/1,4 oder 85mm f/1,4 oder Zeiss 135mm f/1,8 besitzt. Auch ist das 70-200mm f/2,8 G SSM genauso teuer wie das stabilisierte Canon 70-200mm f/2,8 L! Und die Nikkore sind genauso teuer wie Sony Objektive oder sogar noch teurer! Auch vergisst du total, dass die UVP-Preise seit Anfang dieses Jahres kräftig angehoben worden sind egal bei welchen Hersteller, aber in diversen Online und Versandshops gelten immer noch die alten UVP-Preise! :roll:

Wie du sicherlich gelesen, nein, sogar selbst geschrieben hast, geht es um die angeblichen Gebrauchtschnäppchen (die man angeblich nur bei Sony/Minolta machen kann), die aber keine sind. Daher die Beispiele 200/2,8 (bei Ebay nur selten in "neuwertigem Zustand", die weiße Farbe ist einfach zu empfindlich, und der zwingend notwendige Filter ist auch nur selten dabei), 28/2 oder 35/2.

Gruß, eiq

Photongraph 12.10.2009 12:06

@eiq ich sah genug weiße Riesen bei ebay, es gibt dort genug durchaus brauchbare Exemplare. :top:

Ansonsten meinen vorherigen Post habe ich deswegen auch überarbeitet, weil ich die Blendenzahlen überlesen habe. ;) :D

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 904734)
Du hast noch keine Filme mit Vollformat-Sensor, einer erstklassigen Optik sowie bei Offenblende gesehen? Ansonsten würdest Du verstehen, wo der Unterschied zu jeder normalen Videokamera besteht.

Viele Grüße

Stephan

Irrelevant, wenn die Bilder ruckeln, Whooble bzw. Roll-Shutter Effekte auftreten, die kein Kinofeeling aufleben lassen auch fehlt mächtig viel LUX bei D-SLR HD-Videolösungen. Noch kommt man definitiv nicht an echte Filmkameras heran, wozu auch? Dann würde sich Canon im Camcordermarkt sich ins eigene Fleisch beißen.

eiq 12.10.2009 12:10

Brauchbar war mir nicht genug, als ich vor ein zwei Jahren geschaut habe. Damals waren die Preise mit 500-600 Euro noch moderat, aber wirklich gute Exemplare inkl. Filter waren schon damals wesentlich teurer.
Das 200/2,8 und das 28/2 haben mich von KonicaMinolta/Sony weggetrieben. Schade, aber so habe ich andere Systeme kennengelernt und gemerkt, dass die Unterschiede, die sich einige einreden, nicht immer so existieren, wie man es gerne hätte.

Gruß, eiq

Photongraph 12.10.2009 12:13

Das 200mm f/2,8 hätte ich zwar auch gerne, aber da ich das Zeiss 135mm f/1,8 bereits habe ist dieses Objektiv auch eher zweitrangig für mich. Aber 800-1000,-€ für ein vernünftiges Exemplar wäre ich durchaus bereit zu zahlen. Auch glaube ich kaum, dass dieses Objektiv in guten Zustand für 500-600,-€ jemals zu haben sein wird zumindest jetzt nicht in dieser Wirtschaftslage. (schon heute sind selbst Autos beispielsweise, egal ob neu oder alt teurer als je zu vor, von Lebensmittelpreisen mal ganz zu schweigen)

Ein 28 f/2,0 reizt zwar, aber es ist ziemlich selten und alt, wenn es nicht die RS Version ist. :roll: Die wenigstens werden es wohl aus ihrer Hand geben... :lol:

Aber ob's wirklich so gut bei Vollformat/KB ist an den Ecken, wage ich zu bezweifeln.

Günni 12.10.2009 12:21

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 904734)
Du hast noch keine Filme mit Vollformat-Sensor, einer erstklassigen Optik sowie bei Offenblende gesehen? Ansonsten würdest Du verstehen, wo der Unterschied zu jeder normalen Videokamera besteht.

Viele Grüße

Stephan

Hallo Stephan,
das stimmt, aber ich konnte der Videofilmerei noch nie so viel abgewinnen, dass ich es bis zum Umfallen betreiben würde, daher vermisse ich es auch nicht und filme weitehin mit meiner 250€ Cam, die wenn Sie mal den Geist aufgibt, auch kein herber Verlust ist.
Übrigens, dies ist in meinem Bekanntenkreis sehr weit verbreitet:
entweder photen oder filmen und wenn eines, dann aber mit viel Engagement. Und viele Filmer sind irgendwie immer wieder beim Photen gelandet.

Für mich ist halt das Videofilmen kein zusätzlicher Nutzen und lege halt mehr Wert auf einen 100% Sucher. Ich bezahle halt nur gerne das was ich nutze und solange ich diese Auswahl habe ist das ok.

Aber schau ma mal dann seh ma scho
Viele Grüße

eiq 12.10.2009 12:23

@Photongraph
Die 500-600 Euro waren auch nicht heute, sondern vor ein paar Jahren aktuell. Wenn ich aber bedenke, dass ich für 400-450 Euro ein neuwertiges 200/2,8 von einem nicht genannten ;) anderen Hersteller bekommen kann, dann wird einem schon anders.

Das alte 24-70 von Canon scheint im direkten Vergleich zum Zeiss am Vollformat gar nicht so schecht abzuschneiden. Bei der Vignettierung ist es sogar erheblich besser. ;) Aber insgesamt sind beide sehr gute Objektive, und die Unterschiede werden wenn, dann nur bei sehr wenigen Bilder auffallen.

Trotzdem hoffen viele Canonisten, dass das 24-70 mal einen Nachfolger spendiert bekommt.

Gruß, eiq

Photongraph 12.10.2009 12:24

Ich würde auch sagen Filme erfordern noch mehr zeitlichen Aufwand und Ausgaben als die Fotografie, wer will ernsthaft Konzepte erstellen, Werbevideos drehen, stundenlang Filme bearbeiten bzw. schneiden am PC und dann noch am Ton werkeln? Oder will man wirklich mit einer teuren oder halbwegs voller Filmaustattung nur Urlaubsvideos drehen?



Zum Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM:

Volle Punktzahl:
http://www.slrgear.com/reviews/showp...ct/1181/cat/83

4 Sterne:
http://www.photozone.de/Reviews/380-...470_28?start=1

http://www.popphoto.com/Reviews/Lens...ar-T-ZA-SSM-AF

Zum Canon EF 24-70 f/2,8 USM L:

Nur annähernd volle Punktzahl:
http://www.slrgear.com/reviews/showp...uct/143/cat/11

3 1/2 Sterne:
http://www.photozone.de/canon-eos/18...review?start=1

Deswegen hoffen manche auch wahrscheinlich auf einen Nachfolger des Canon L.

eiq 12.10.2009 12:34

Die slrgear-Links hatte ich in meinem letzten Beitrag auch gepostet. Aber auch die Photozonetests zeigen, dass das Canon gar nicht so schlecht ist, wie immer behauptet wird. Immerhin ist es von 2002, und für Zoomobjektive hat sich seit dem eine ganze Menge verändert.

Edit: die von dir erwähnte Punktzahl bei slrgear ist von den Nutzerbewertungen. Für das Zeiss gibt es nur eine einzige, für das Canon 30 differenzierte Bewertungen - und wenn man sich die im einzelnen anschaut, beschweren sich die meisten nur über das Gewicht, keiner über die Abbildungsleistung. ;)

Gruß, eiq

amateur 12.10.2009 12:42

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904741)
Irrelevant, wenn die Bilder ruckeln, Whooble bzw. Roll-Shutter Effekte auftreten, die kein Kinofeeling aufleben lassen auch fehlt mächtig viel LUX bei D-SLR HD-Videolösungen.

Bei mir kommt bei sowas wie z.B. http://www.vimeo.com/4821590 soviel Kinofeeling auf, wie ich das bisher bei klassischen Videos (auch mit hochwertigerem Equipment gemacht) nicht hatte. Natürlich ist die Technik nicht perfekt für jeden Einsatzzweck. Warum muss sie das auch gleich sein?

Viele Grüße

Stephan

Tobi. 12.10.2009 13:09

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 904761)

Wow.

Tobi, sprachlos.

Photongraph 12.10.2009 13:13

Ziemlich misarabler Fokus und zu viel Schärfentiefespielereien die ablenken, also sowas ist definitiv kein Kino.

Auch ist das Material so bearbeitet, dass die Tiefen und Lichter etc. eben wie aus manchen Kinofilm wirken, ansonsten klar wenn man so nah rangeht bzw. zoomt und Detailauschnitte bringt kommt immer ein gewisses ,,professionelles Feeling" auf + die Musik und Soundbearbeitung + den Schnitt... :roll:

Es ist vielmehr die professionele Aufbereitung und Planung dieses Drehs, nicht die Canon EOS 5D Mark II alleine, da war auch noch viel anderes Equipment etc. mit im Spiel. Hier hat jemand gearbeitet der auch mehr Know-How hat als ein stinknormaler Amateur oder Hobby-Filmer.

http://www.stillmotion.ca/

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 904761)
Bei mir kommt bei sowas wie z.B. http://www.vimeo.com/4821590 soviel Kinofeeling auf, wie ich das bisher bei klassischen Videos (auch mit hochwertigerem Equipment gemacht) nicht hatte. Natürlich ist die Technik nicht perfekt für jeden Einsatzzweck. Warum muss sie das auch gleich sein?

Viele Grüße

Stephan

Klassische Filme bzw. gute Kameramänner würden niemals so miese Schärfentiefespielereien machen bzw. so abrupt...

In Sachen Whooble-Effekt und Roll-Shutter und fps sind selbst 1500,-€ bis 7000,-€ Camcorder besser, wenn nicht sogar ein Camcorder für 500,-€.

Jens N. 12.10.2009 14:18

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904768)
Ziemlich misarabler Fokus und zu viel Schärfentiefespielereien die ablenken, also sowas ist definitiv kein Kino.

Wirkliche Kinoqualität erwartet wohl auch niemand, aber die kreativen Möglichkeiten dieser Kameras finde ich auch beachtlich (wie es hier umgesetzt wurde, bzw. ob es gefällt ist eine andere Frage - Geschmackssache halt). Sowas kostet im Camcorderbereich halt richtig Kohle, da finde ich es auch mehr als interessant, wenn man es bei einer guten Fotokamera "so" dazu bekommt. Wer's nicht braucht, mag oder was auch immer muß es ja nicht nutzen. Auch Mehrkosten kann ich eigentlich keine entdecken, daher verstehe ich die Diskussionen um das Thema auch nicht so recht muß ich sagen. Aber in ein-zwei Jahren wird es sich eh erledigt haben und es wird als must-have angesehen. Ähnlich wie es bei live view war/ist.

Zitat:

In Sachen Whooble-Effekt
Wobble-Effekt ... nur falls sich jemand drüber informieren möchte.

amateur 12.10.2009 14:36

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904768)
Ziemlich misarabler Fokus und zu viel Schärfentiefespielereien die ablenken, also sowas ist definitiv kein Kino.

Aber auch sowas von anders als der typische langweilige Videolook. Mich reizt das sehr, weil mich Schärfetiefenspielereien auch beim Fotografieren unheimlich reizen.

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 904768)
Es ist vielmehr die professionele Aufbereitung und Planung dieses Drehs, nicht die Canon EOS 5D Mark II alleine, da war auch noch viel anderes Equipment etc. mit im Spiel.

Ja klar ist es das filmerische Können und nicht allein das Equipment. Das ist nicht anders als beim Fotografieren. Das ist doch grundsätzlich nix neues. Warum bist Du da so verbissen? Es ist aber einfach schön, ein solches Tool für solch ein Budget zusätzlich zum Fotografieren in die Hand zu bekommen. Deswegen ist für mich Video in VF-DSLRs eben nicht nur ein sinnfreies Marketingfeature. Nicht mehr und nicht weniger. Und die klassische Videokamera hat natürlich weiterhin all Ihre Berechtigung.

Viele Grüße

Stephan

harumpel 12.10.2009 15:25

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 904809)
Wobble-Effekt ... nur falls sich jemand drüber informieren möchte.

Ihr meint wohl Rolling Shutter. Verursacht mehr als nur Wobbling übrigens. Ich frage mich, ob und wann die CMOS Hersteller den Effekt in den Griff bekommen.

modena 13.10.2009 12:03

5DII:
http://www.youtube.com/watch?v=CdaybWRRDWI
http://www.youtube.com/watch?v=Zu3bQqCTAIw
500D:
http://www.youtube.com/watch?v=BKc9Q4wfulQ
http://www.youtube.com/watch?v=R-mC-aN51rI

Oder da 5DII:
http://www.youtube.com/watch?v=lAANF6q9oAM
http://www.youtube.com/watch?v=BOHO_EphELA
http://www.youtube.com/watch?v=6e0_H...998&feature=iv
http://www.vimeo.com/5085692


Alleine schon die Möglichkeit zu haben ist gigantisch. Egal ob Rolling Shutter etcpp.

LG

Jens N. 13.10.2009 12:13

Zitat:

Zitat von harumpel (Beitrag 904837)
Ihr meint wohl Rolling Shutter.

Um das vielleicht kurz zu erklären: rolling shutter ist quasi die "Ursache" und wobble ist der Effekt (bzw. einer von mehreren möglichen, wie du ja auch schreibst). Hat einfach damit zu tun, das CMOS zeilenweise belichtet oder ausgelesen werden, was bei Bewegtbildern dann zu unerwünschten Bildeffekten führen kann. Hier mal ein Beispiel für wobble, aufgenommen übrigens mit einem Camcorder der ~1000 € Klasse, das ist also tatsächlich nicht nur ein Problem von DSLRs mit Videofunktion:

http://www.vimeo.com/806270 (so ab der 8. Sekunde geht's los)

"To wobble" bedeutet übersetzt sinngemäß "wabbeln, schwabbeln" und wenn man sich das Video ansieht, weiß man auch wieso der Begriff für den Effekt verwendet wird. Das Wort "whooble" kenne ich hingegen nicht und nur darum ging es mir - weniger wegen der Klugsch...erei, sondern falls sonst noch jemand mit dem Begriff nichts anfangen kann und sich vielleicht drüber informieren möchte - das geht halt nur schlecht, wenn der Begriff nicht korrekt ist.

Mein Camcorder hat CCDs und leidet daher nicht unter diesem Effekt. Meine Videos verwackeln einfach nur ganz normal ;) Und CCDs haben wieder andere Probleme, die dafür mit CMOS Bildwandlern nicht auftauchen (smear z.B.).

Hier eine Seite, auf der die Effekte und Unterschiede zwischen CCD und CMOS im Videobereich ganz anschaulich erklärt werden: http://www.dvxuser.com/jason/CMOS-CCD/

Was hat das alles eigentlich noch mit dem ursprünglichen Thema zu tun?

AlexDragon 13.10.2009 12:15

Ist doch nix einzuwenden gegen Neue Wortkreationen - Man(n) sollte sie nur erklären :roll:;):lol::lol:

Photongraph 13.10.2009 22:34

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 904817)
Deswegen ist für mich Video in VF-DSLRs eben nicht nur ein sinnfreies Marketingfeature. Nicht mehr und nicht weniger. Und die klassische Videokamera hat natürlich weiterhin all Ihre Berechtigung.

Viele Grüße

Stephan

Weil Qualität und Funktionalität in meinen Augen zählt bei Camcordern und dazu ist mir die HD-Videofunktion bei allen D-SLRs bisher zu halbherzig gelöst.

-kein XLR-Anschluss (überhaupt wirklich vernünftige Mikro- bzw. Audiolösungen?)
-keine flüssigen fps
-eben Wooble-Effekte
-Empfindlichkeit bei schlechten Licht nicht wirklich auf Camcorder-Niveau
-zu geringe Aufnahmezeiten (das ist in meinen Augen das K.O. Argument) und Speichermedium ein nogo, CF-Speicherkarten...

Es gibt professionellere Medien für Video, wie HDV oder eben richtige Profi-Medien die eine höhere Bandbreite bieten als CF-Karten, diese kosten natürlich aber. Ein wirklicher Camcorder-Ersatz ist keine D-SLR.

Auch sollte man beachten die Videofunktion der D-SLRs ist eigentlich nichts anderes als das was damals schon digitale Kompaktkameras mit VGA-Videoauflösung bereits boten, nur eben dank HD-Format in Sachen Auflösung alleine schon besser, aber es ist schlicht und ergreifend kein Camcorder-Ersatz dafür fehlen diverse Features/Merkmale noch.

clintup 13.10.2009 22:59

Zurück zum Thema:

Ich bin ein alter Minolta-Fritze und liebe diese Objektive. Außerdem finde ich die Bedienelemente optimal; deshalb werde ich auch noch eine Weile bei der D7D hängenbleiben und mir danach vermutlich eine FF gönnen. Natürlich fürs A-Bajonett!

Auch wenn es (negative) Nostalgie sein mag: Canon ist seit der T50/T70 für mich gestorben. Minolta/Sony-Konkurrenz wären für mich persönlich noch Leica-M und/oder Hasselblad. Zum Glück beides zu teuer.

Jens N. 14.10.2009 00:36

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 905590)
-kein XLR-Anschluss (überhaupt wirklich vernünftige Mikro- bzw. Audiolösungen?)

Aktuelle Kameras mit Videofunktion haben oft einen Anschluss für externe Stereomikros. Mehr bieten auch consumer Camcorder nicht (wenn überhaupt)

Zitat:

-keine flüssigen fps
Die Canon 7D schafft z.B. bis zu 30 FPS bei 1080p und bis zu 60 FPS bei 720p. Kinostandard sind 24 FPS und mein Camcorder kann z.B. auch "nur" (ich glaube) 25 FPS. Wozu braucht man mehr, was genau soll da fehlen? Die verlinkten Videos sehen für mich durchaus flüssig aus und wenn nicht, dann liegt das wohl eher an der Aufbereitung der Videos, was aber ein Thema für sich ist. Was auf der Karte ist und was man im Netz zu sehen bekommt, sind ja zwei Paar Schuhe.

Zitat:

-eben Wooble-Effekte
Haben halbwegs bezahlbare Camcorder mit CMOS Sensoren wie gesagt häufig auch, siehe z.B. das weiter oben von mir verlinkte Video, das von der im Videolager eigentlich hoch angesehenen Canon HV20 stammt. Also einem Camcorder, der zu seiner Zeit in einer vergleichbaren Preisklasse lag wie heute viele DSLRs mit Videofunktion. Diese mit Profi-Filmkameras zu vergleichen ist doch ziemlich unfair und geht auch am Thema vorbei, da sich die Videofunktion von DSLRs wohl weniger an Profis richtet (auch wenn die sowas teilweise durchaus zu schätzen wissen). Siehe auch die Geschichte mit den XLR Eingängen. Das braucht, ja kennt der "Otto Normalverbraucher" einfach nicht.

Zitat:

-Empfindlichkeit bei schlechten Licht nicht wirklich auf Camcorder-Niveau
Wie kommst du darauf? Gerade da liegt meiner Meinung nach die Stärke der DSLRs, eben weil die vergleichsweise große, lichtempfindliche Sensoren haben und die Lichtstärke des Objektivs kann man sich quasi aussuchen. Bei Camcordern in vergleichbaren Preisbereichen alles nicht annähernd vergleichbar. Bei meinem Camcorder (1000 Euro Klasse) wird's bei normaler Zimmerbeleuchtung schon schwierig, wo die DSLR noch munter fotografiert und ggf. dann auch filmt. Das ist auch kein Wunder, bezahlbare Camcorder haben idR. noch kleinere Sensoren als billigste Einsteiger Kompaktknipsen. Diese Sensoren werden -für die Fotofunktionen- aber mittlerweise trotzdem mit Pixeln vollgequetscht. Entsprechend mau schneiden die dann bei wenig Licht ab.

Videobeispiele über die low light Leistung von z.B. der 5D II sollten eigentlich hinlänglich bekannt sein.

Zitat:

-zu geringe Aufnahmezeiten (das ist in meinen Augen das K.O. Argument) und Speichermedium ein nogo, CF-Speicherkarten...
Man kommt eigentlich selten in die Verlegenheit, sehr lange Einstellungen drehen zu müssen oder zu wollen - wenn man das tut, tut man das bewusst und eher als Stilmittel. Gerade ernsthaftere Filmer tun das aber meist nicht (ähnliches gilt übrigens auch für's Zoomen: man zoomt innerhalb einer Einstellung eher nicht, man könnte es sogar als no go bezeichnen). Ich habe mit meinem Camcorder in über 6 Monaten noch nicht eine (!) Einstellung länger als drei Minuten gedreht. Sicherlicht hängt das auch vom Sujet ab, aber meist sind so lange Einstellungen langweilig und wer ein bisschen kreativ sein will, schneidet eh (und zwar heutzutage entsprechend schnell - ich meine nicht unbedingt hektische Musikvideoschnitte, es geht mir nur darum zu sagen, daß eine Aufnahmezeit von z.B. max. 15 Minuten pro Einstellung für 99% aller Anwendungsvälle vollkommen ausreicht). Davon abgesehen werden die Dateien m.W.n. so gut wie nahtlos aneinander gesetzt, den Rest regelt notfalls also wieder ein Schnittprogramm, bzw. ein file joiner. Mehr braucht es nicht, um dieses "Problem" zu umgehen.

Wer unbedingt einen Nachteil konstruieren will nimmt das als Argument, aber meiner Meinung nach ist das Thema maximale Aufnahmzeit bei aktuellen Kameras mit Videofunktion völlig irrelevant, also mitnichten ein K.O. Argument.

Die Canon 7D filmt z.B. bis zu knapp 30 Minuten am Stück, bzw. bis die Videodatei eine Größe von 4 GB erreicht hat. Diese Einschränkung ist einfach nur im verwendeten Dateisystem begründet und besteht meines Wissens nach auch bei allen consumer Camcordern (da die auch mit FAT 32 arbeiten). Da wird nur nicht so auf dem Thema herumgeritten und es spielt aus o.g. Gründen in der Praxis auch keine Rolle. Natürlich kann man die Aufnahmezeit bis zum Erreichen der 4 GB Grenze durch eine stärkere/effektivere Kompression verlängern, da dürften Camcorder dann wohl tatsächlich die Nase vorn haben (noch).

Und was hast du gegen CF Karten? Camcorder der consumer Klasse nehmen oft auf SD Karten auf. Die sind natürlich viel besser... :roll:

Oder geht es dir um DV? Thema für sich würde ich sagen.

Zitat:

Es gibt professionellere Medien für Video, wie HDV oder eben richtige Profi-Medien die eine höhere Bandbreite bieten als CF-Karten, diese kosten natürlich aber.
Versteh das doch, es geht nicht um eine Ablösung von Profi-Videokameras durch DSLRs. Das ist in erster Linie ein nettes Zusatzfeature für Konsumenten.

Ich frage mich nach deinen Argumenten ernsthaft, mit welchen Videokameras du die DSLRs mit Videofunktion überhaupt vergleichst. Kannst du da vielleicht ein konkretes Beispiel nennen? Dann könnte man ja mal Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösungen gegenüber stellen.

An der Stelle wäre es dann allerdings vielleicht sinnvoll, die hier themenfremden Beiträge auszusortieren und in einen eigenen thread zu verfrachten.

Zitat:

Ein wirklicher Camcorder-Ersatz ist keine D-SLR.

Auch sollte man beachten die Videofunktion der D-SLRs ist eigentlich nichts anderes als das was damals schon digitale Kompaktkameras mit VGA-Videoauflösung bereits boten, nur eben dank HD-Format in Sachen Auflösung alleine schon besser, aber es ist schlicht und ergreifend kein Camcorder-Ersatz dafür fehlen diverse Features/Merkmale noch.
Was die Bedienung und auch manche Funktionen (aber nur manche, denn auch aktuelle Camcorder um die 1000 Euro bieten eigentlich nur recht magere Funktionen und Bedienmöglichkeiten - das fängt beim manuellen Fokus an und hört bei voll manuellen Belichtungseinstellungen lange nicht auf - mein Camcorder der 1000 Euro Klasse bietet letzteres z.B. gar nicht und ersteres ist schlecht umgesetzt. OK, manche Modelle bieten erst gar keine manuelle Fokussierungsmöglichkeit...) angeht, hast du teilweise Recht. Aber erstens könnte da mit der Zeit eine Annäherung stattfinden (consumer Camcorder bieten auch immer mehr Fotofunktionen, bis hin zu eingebauten Blitzgeräten usw.) und zweitens geht es auch nicht unbedingt um einen Ersatz, was aber offenbar viele nicht verstehen (wollen, habe ich den Eindruck). Und das DSLRs gegenüber früheren Kompaktkameras keinen Mehrwert bieten und ihr einziger Vorteil in der höheren Auflösung liegt? Ich bitte dich. Die Vorteile sind im Prinzip die gleichen wie im Fotobereich auch: größerer Sensor (und alles was damit zusammen hängt: von der besseren Lichtempfindlichkeit bis zur größeren kreativen Möglichkeiten durch das nun mögliche Spiel mit der Schärfentiefe - etwas, das einem KEIN Camcorder unter ich schätze mal 5000 Euro bieten kann), wechselbare Objektive (mit allen sich daraus ergebenden Möglichkeiten - zeig mir z.B. mal einen aktuellen Camcorder um 1000-1500 Euro UVP, der ohne Konverter ein KB äquivalentes WW von wenigstens 28mm bietet) usw. usf.

Ich habe diese Diskussion schon vor Monaten hier im Forum geführt (vielleicht sogar mit dir, weiß ich nicht mehr), die Argumente sind eigentlich gleich geblieben. Der Unterschied ist nur, daß mittlerweile offenbar mehr Leute die Vorteile erkennen als damals noch. Und das wird noch weiter so gehen. Speziell dieses Forum mag sich mit dem Thema noch ein bisschen schwer tun, weil "unser" Hersteller noch keine DSLR mit Videofunktion im Angebot hat, aber sobald sich das ändert, wird auch die Akzeptanz größer werden, da bin ich mir sicher. Das war bei LV auch so - früher "iihhh bäh", heute für viele "must have". Beim AF oder der Belichtungsautomatik war es vor Urzeiten übrigens auch nicht anders.

Warum sich so viele so vehement gegen das Thema sträuben verstehe ich nicht. Niemand hat einen Nachteil durch eine DSLR mit Videofunktion, sie sind nicht signifikant teurer, man muß sie nicht kaufen oder wenn doch, muß man die Zusatzfunktionen nicht nutzen. Es wird auch niemand gezwungen, seinen Camcorder (ob nun Profigerät oder Einsteigermodell) deswegen wegzuschmeissen. Es ist einfach nur eine Ergänzung und zwar in meinen Augen eine sehr interessante. Sicherlich noch ausbaufähig und sicher (noch?) keine ernsthafte Konkurrenz für reine Videokameras (vor allem der gehobenen Klassen), aber dennoch interessant.

Ich würde deswegen z.B. nicht das System wechseln, aber ich würde mich durchaus über eine gute Sony DSLR mit Videofunktion freuen. Und wer weiß, vielleicht kann die dann meinem Camcorder sogar den Rang (auf meiner ganz subjektiven Beliebtheitsskala) ablaufen. Denn auch dieser ist -wie die Videofunktion bei DSLRs- alles andere als perfekt.

Ich fand Stephans Bemerkung "Natürlich ist die Technik nicht perfekt für jeden Einsatzzweck. Warum muss sie das auch gleich sein?" daher sehr treffend.

T-Rex 14.10.2009 00:49

Für die Diskussion ergänzend auch interessant, wie so eine 5D2 mit Zeiss Linsen und dem professionellen drumherum für den Videodreh fertigmontiert ausschaut. Für die Fototasche ist das nichts mehr.

http://www.zeiss.de/c12567a8003b0478...2576400051d1fb

Jens N. 14.10.2009 00:55

Zitat:

Zitat von T-Rex (Beitrag 905632)
Für die Diskussion ergänzend auch interessant, wie so eine 5D2 mit Zeiss Linsen und dem professionellen drumherum für den Videodreh fertigmontiert ausschaut. Für die Fototasche ist das nichts mehr.

http://www.zeiss.de/c12567a8003b0478...2576400051d1fb

Ein schöne Beispiel, was man machen kann. Für den Massenmarkt ist das aber nichts und es ist auch nicht dafür gedacht.

Übrigens gibt es neben so einer "gepimpten" Video DSLR umgekehrt auch verschiedenste Bemühungen, consumer Camcordern durch Objektivvorsätze einen "Filmlook" zu verpassen. Die Kosten dafür können in die Tausende gehen und durchaus ähnliche Dimensionen annehmen wie gezeigt (d.h. das Drumherum ist teurer als die Kamera selbst). Und wozu der Aufwand? Vor allem um eine geringere Schärfentiefe, die bei consumer Camcordern (ähnlich wie bei den Kompaktknipsen) prinzipiell sehr hoch ist, zu erreichen. Also etwas, das man bei einer Video DSLR quasi kostenlos dazu bekommt und das in Teilbereichen sogar noch bequemer bedienbar und mit größerer Funktionalität.

Wer sich das mal angeschaut hat versteht schnell die Begeisterung, die im Videolager für solche Fotoapparate teilweise vorhanden ist. Nur das Fotografenlager tut sich damit irgendwie extrem schwer. Dabei soll ja niemand die Fotografie für die Filmerei aufgeben. Das würde ich auch nicht tun, aber als Ergänzung macht es einfach großen Spaß.

T-Rex 14.10.2009 01:14

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 905635)
...
Nur wir Fotografen tun uns damit komischerweise irgendwie extrem schwer.

Ich glaube dass das Thema Video in der Tat sehr schwierig für den Fotografen ohne grosse Videoerfahrung einzuschätzen ist. Wir mögen ja weitestgehnd wissen, welche Anforderungen und Arbeitsweisen professionelle Fotos erfordern, aber hinsichtlich Video sind die meisten von uns (mich eingeschlossen) weniger als das, was im Fotobereich häufig ungerechtfertigt als Hobbyknipser mit einem Urlaubsfilm pro Jahr bezeichnet wird, der nicht weiss, dass eine Spiegelreflexkamera einen Spiegel hat. :D

Von daher sollten wir bei allem was mit Video zu tun hat sehr verständnisvoll und tolerant miteinander umgehen. ;)

Jens N. 14.10.2009 01:24

Zitat:

Zitat von T-Rex (Beitrag 905640)
Von daher sollten wir bei allem was mit Video zu tun hat sehr verständnisvoll und tolerant miteinander umgehen. ;)

Auf jeden Fall. Allerdings sollte man auch vorurteilsfrei an die Sache rangehen, also wenn möglich einfach mal ein bisschen ausprobieren, ob einem die Filmerei Spaß macht. Das soll aber natürlich auch nur eine Empfehlung sein.

Bei mir war die bevorstehende Geburt unserer Kinder Anlass, mich ein wenig mit dem Thema zu beschäftigen und ich bin sehr froh, daß ich es getan habe. Die Filme bereiten uns selbst jetzt, wo die Kinder noch keine 4 Monate alt sind, schon sehr große Freude. Die Fotos natürlich auch, aber Videos sind noch etwas anderes.

Ich bin allerdings weder ein besonders guter Fotograf, noch Filmer, mir geht es mehr um den Spaß an der Sache. Darum verstehe ich auch nicht, wieso immer gleich von Kinofilmen oder Profiausrüstung die Rede ist - also warum hier gleich eine Video DSLR offenbar mit einer Profivideokamera verglichen wird. Auch du erwähnst ja "professionelle Fotos" und ich muß sagen, daß ich eigentlich keine Ahnung von wirklich professioneller Fotografie habe. Das will ich aber auch gar nicht. Ähnlich sieht's mit der Filmerei aus: die macht mir Spaß und -wie in der Fotografie auch- macht es mir Spaß, mich mit der Technik zu beschäftigen. Was die Filmerei angeht, kratze ich da aber schon aus Zeitgründen auch nur leicht an der Oberfläche, mit der Fotografie bin ich doch wesentlich vertrauter und das wird bei allem Spaß an der Filmerei auch so bleiben. Man kann das also durchaus kombinieren, ohne gleich einen Bereich ganz aufgeben zu müssen.

Ich kann nur empfehlen: probiert es mal aus. Wenn das direkt und ohne größere Einarbeitung mit einem vertrauten Gerät (also einer DSLR Fotokamera) geht - umso besser. Und wenn das dazu führt, daß gute Fotografen sich vielleicht später auch mal mit anspruchsvollerer Videofilmerei beschäftigen, kann das dieser sicherlich auch nicht schaden, siehe die tollen Beispiele die verlinkt wurden (die ich übrigens technisch-qualitativ für sehr gut halte). Für mich sind das mittlerweile eigentlich zwei Seiten einer Medaille und ich finde die fortschreitende technische Annäherung dieser Bereiche (in Form der quasi "Verschmelzung" der nötigen Apparate) daher sehr interessant und begrüßenswert.

hpike 17.11.2009 13:22

Video brauch ich nicht , ich finde Videofilmen derart nervend das meine Cam seit Jahren unbenutzt in der Tasche liegt :roll: Es nervt mich tierisch Minutenlang durch die Optik zu schauen und zu filmen .

Ich hab mich als " Alter " Minoltianer einfach deshalb für Sony entschieden weil ich meine Objektive weiterhin benutzen kann . Dazu kam noch Anti Shake im Gehäuse und ich war glücklich und bin es immer noch ! Jedes System hat Vor und Nachteile . Ich kann mit denen von Sony leben so wie ich es auch wohl mit den Problemem anderer Systeme leben könnte . Nur hab ich dazu eben nicht die passenden Objektive . Aufs Neue kaufen hatte ich keine Lust und deshalb würd ich immer wieder Sony kaufen . Nichts hat mir die Entschedung für Sony leichter gemacht als die Möglichkeit meine alten Objektive weiterhin nutzen zu können . Die Haptik und die logische Weiternentwicklung der Bedienung nach Minoltalogik taten ihr übriges . Wahrscheinlich ist es Gewöhnungsache eben durch Minolta , aber die Eingewöhnungszeit an die Sony war so kurz , das ich den Kauf bis jetzt noch nie bereut habe .

frankko 18.11.2009 01:42

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 921121)
Video brauch ich nicht , ich finde Videofilmen derart nervend das meine Cam seit Jahren unbenutzt in der Tasche liegt :roll: Es nervt mich tierisch Minutenlang durch die Optik zu schauen und zu filmen .

:lol::!:

mad_axe 18.11.2009 02:24

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 921121)
....Es nervt mich tierisch Minutenlang durch die Optik zu schauen ....
.

Oje, das mache ich schon ohne dabei Videos aufzunehmen :D :D ...
Gruß
Micha

18.11.2009 10:28

Ich denke: ja.

Aber ich würde mir die Pentax sehr genau ansehen. Der Grund ist das Raw Format DNG. Der Punkt wiegt schon sehr schwer zugunsten von Pentax. Was nützt mir die beste Kamera, wenn ich nicht die Bilder verarbeiten kann. Irgendwann will ich mal die ganze Farbtiefe sehen. Das geht nur mir Standards. Danach würde ich mir die anderen Eigenschaften ansehen.

Nikon ist bestimmt eine gute Kamera, kostet ja auch etwas. Käme auch in betracht. Aber aufgrund des Verschlüsselungsterrors würde ich deutlichst davon Abstand nehmen.

Bei Canon habe ich mich seinerzeit ziemlich veräppelt gefühlt.

eiq 18.11.2009 10:47

Zitat:

Zitat von katz123 (Beitrag 921537)
Was nützt mir die beste Kamera, wenn ich nicht die Bilder verarbeiten kann.

Warum sollte man die Bilder anderer Kameras nicht verarbeiten können? Nenne mir ein RAW-Format, das heute nicht mehr unterstützt wird.

Gruß, eiq


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