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heldgop 18.08.2009 00:03

seit wann ist die beugung von der brennweite abhängig? das ist mir neu.

hast du dazu eine quelle?

jrunge 18.08.2009 11:28

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 878674)
seit wann ist die beugung von der brennweite abhängig? das ist mir neu.

hast du dazu eine quelle?

Meine Quelle war Wikipedia, wo u.a. geschrieben steht:
Zitat:

Die Winkelauflösung der Beugungsunschärfe ist von der realen Größe D der Blendenöffnung abhängig und nicht von der Blendenzahl f/D.
Der Durchmesser der Eintrittspupille ergibt sich ja als Quotient aus Brennweite durch Blendenzahl (D=f:k). Und darauf bin ich reingefallen. :oops:
Aber nachdem ich in einem guten Forum gesucht habe, fand ich diese Beiträge zur Beugungsunschärfe.
Und nach dem Lesen der Beiträge ziehe ich meine Behauptung hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen Beugung und Brennweite zurück. :flop:
Obwohl ich ja immer noch glaube, dass die Beugungsunschärfe bei WW eher sichtbar wird als beim Tele. Das ist aber wohl doch nur Einbildung. ;)

modena 18.08.2009 12:25

Zitat:

Zitat von hendriks (Beitrag 878643)
Hi Marcel,



Du hast mit RAW+JPEG aufgenommen?

Ich kann zu den JPEGs der :a:900 nicht viel sagen, weil ich nur RAW fotografiere. Aber ich habe schon öfter gelesen das die JPEG der :a:900 nicht viel taugen, außer es wurde die Qualitätsstufe X-FINE verwendet. Leider kann diese Qualtität nur ohne das gleichzeitige Aufzeichnen von RAW Dateien genutzt werden.

Daher wäre es eigentlich interessant auch diese JPEGs mal näher anzuschauen. Der Matsch in den Bildern kommt meines Erachtens auch von der Engine - sie als "Schrott" zu bezeichnen finde ich aber ein bisschen hart. ;)

LG, Hendrik

Hi Hendrik

Ja das hab ich als JPG und Raw aufgenommen. Leider ist es ja, wie du schon schreibst, nicht möglich JPG XFine und ein Raw gleichzeitig aufzunehen.
Aber auch Xfine macht den Riesenunterschied nicht.

Und du hast recht, ich hätt mich vielleicht etwas diplomatischer ausdrücken können. :oops:

LG

heldgop 18.08.2009 12:41

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878623)
Das ist mir alles bewusst. Lies doch bitte nochmals meinen ersten von dir zitierten Satz genauer. ;)
Ausserdem ist Beugung, durch x Untersuchungen belegt, rein von der objektiven wahrgenommenen Abnahme der Schärfe gar nicht so wild wie immer getan wird, versuch es selbst!
Zusätzlich spielt das Objektiv vielfach eine Rolle. Macros z.B. können die Beugung vielfach deutlich länger hinauszögern.
Und wie auch schon x fach geschrieben tritt es nur im JPG auf und nicht auch im gleichzeitig aufgenommenen Raw.




die beugung hängt nicht vom objektiv ab, allerdings kann sich die beugung je nach motiv unterschiedlich stark wahrgenommen werden.

bei schwachen kontrasten und feinen details, wie zb dem gras in deinem testbild, gibt es viel schneller matsch, als in einem kontrastreichen bild.

demnach ist meine testreihe auch nicht wirklich optimal um die auswirkung zu demonstrieren, der druck auf dem geldschein ist ja ein vergleichbar hoher kontrast.

Stuessi 18.08.2009 12:45

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878792)
Ja das hab ich als JPG und Raw aufgenommen. Leider ist es ja, wie du schon schreibst, nicht möglich JPG XFine und ein Raw gleichzeitig aufzunehen.
Aber auch Xfine macht den Riesenunterschied nicht.

Fine und Raw genügen, denn mit der Raw-Datei hat man eh alles in der Hand.
Wie groß ist bei den Bildern der Unterschied zwischen Raw, Xfine und fine? Zum Zeigen genügen sicher 100%-Ausschnitte, die hier in die Galerie passen (von Bildern mit Entfernungen ohne mögliche Luftunruhe, mit Stativ, Festbrennweite und höchstens Blende 8, und ohne Schärfung...).

modena 18.08.2009 16:39

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 878800)
die beugung hängt nicht vom objektiv ab, allerdings kann sich die beugung je nach motiv unterschiedlich stark wahrgenommen werden.

bei schwachen kontrasten und feinen details, wie zb dem gras in deinem testbild, gibt es viel schneller matsch, als in einem kontrastreichen bild.

demnach ist meine testreihe auch nicht wirklich optimal um die auswirkung zu demonstrieren, der druck auf dem geldschein ist ja ein vergleichbar hoher kontrast.

Nun dass es zumindest einen Einfluss hat, ob man ein 100mm oder ein 100mm Macro auf Beugung untersucht, da bin ich mir sicher.


Aber auch aufs Motiv kommt es an.
http://www.digicamfotos.de/index3.ht...d.php?id=52611


Wobei mir dann allerdings nicht einleuchtet, wieso ich den Einfluss der Beugung, falls es das denn sein sollte, im Raw nicht auch sehe...


Ausserdem gibt es hierzu auch schon Untersuchungen von Zeiss.


http://www.zeiss.de/c12567a8003b0478...25757e003a7501


http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F...le/Bild_07.jpg


Oben sieht man Crops aus einer Blendenreihe von einem 24MP KB Sensor mit dem 85/1.4 Planar. Bei F1.4,2.8,11,22

Selbst bei F22 ist die Auflösung da nicht schlecht, sondern nur der Kontrast etwas vermindert. Aber den Kann man ja in der EBV wieder etwas zurückholen.

Zitat:

Zitat Zeiss zu dem Vergleich
Sie sehen hier, wie sich die Bildqualität mit
der Blende ändert, die Aufnahme mit
Blende 11 ist zweifellos am besten. Aber
die Unterschiede sind nicht so groß, wie die
Messkurven suggerieren und wie manche
ihrer Interpretationen uns einreden wollen.
Bei voller Öffnung sieht man zusätzliche
Farbeffekte, die durch MTF-Kurven gar
nicht beschrieben werden.

Zitat:

Zitat Zeiss Bericht

Wenn man je nach Blende unterschiedliche Scharfzeichnungsparameter einstellt,
kann man die optischen Unterschiede teilweise kompensieren und über einen
weiten Blendenbereich sehr ähnliche Kontrastübertragung erzielen.
Planar 1.4/85 ZA an 24MP-Kamera, Blenden 1.4 .. 2.8 ..5.6 und 8.

Hier wird die Beugung an einer 14,6MP APS-C Kamera untersucht. (A350?)

http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F...le/Bild_14.jpg


Auch hier mit dem schon recht kleinen Pixelpitch sehe ich nicht den grossen Unterschied welche die Blende F16 schon untauglich machen würden.

LG

hendriks 18.08.2009 16:50

Hi Marcel,

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878858)
Wobei mir dann allerdings nicht einleuchtet, wieso ich den Einfluss der Beugung im
Raw nicht auch sehe...

Da denke ich auch so. Andererseits denke ich, wenn man die JPEG Engine testen will (auch von anderen Kameras) muss man sich zwangsläufig mehr damit beschäftigen und sich zum Vergleich auch eben die X-FINE Bilder und vielleicht auch die kleineren JPEGs anschauen (wenn man schon sagt, JPEG reicht, dann wird auch ein 13MP vermutlich die meisten Bedürfnisse decken ...). Auch die zB die Einstellung der Schärfe ist relevant, weil auch in Deinen Test Bildern sieht man einige Stellen die bei +2 doch schon arg überschärft sind. D.h. man müsste sich durch die verschiedenen Einstellungen arbeiten und viele Vergleiche anstellen.

Verstehe das nicht als Aufforderung an Dich persönlich, aber wenn man sich und anderen ein Urteil über die Engine bilden will, muss man auch die Zeit dafür investieren. Da ich schon vorher hauptsächlich mit RAW gearbeitet hab und ich lieber am Rechner in Ruhe mir die "richtige" Einstellungen suche, hab ich mir das nie nur ansatzweise angetan. :)

LG, Hendrik

modena 18.08.2009 17:14

Danke Hendriks für die interessanten Vorschläge.
Werd ich mir alles etwas genauer ansehen...
Die +2 Schärfung hab ich übrigens nie verwendet.

LG

hendriks 18.08.2009 17:35

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878874)
Die +2 Schärfung hab ich übrigens nie verwendet.

Stimmt, Du hast +1 geschrieben, exiftool hat "Hard" ausgeben, da hab ich wohl die falschen Schlüsse draus gezogen. Mein Fehler.

heldgop 18.08.2009 19:19

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878858)
Nun dass es zumindest einen Einfluss hat, ob man ein 100mm oder ein 100mm Macro auf Beugung untersucht, da bin ich mir sicher.

wiso sollte es einfluss haben? wenn die geomtrische blende gleich ist tut sich da garnichts.
natürlich wird bei einem macro die beugung eher zum problem da man da ja stärker abblendet, aber das hat nichts mit dem objektiv zutuen

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878858)

wenn der artikel schon so beginnt:
Zitat:

Laut diversen Publikationen im Web beginnt der Effekt der Beugung bei sog. Vollformat Kameras (24*36mm) ab Blende 16 aufzutreten, bei APS-C Kameras (um 22*15mm) ab Blende 11/13 und bei Mittelformat (60*60mm) ab Blende 24.
brauch ich gar nicht mehr weiter lesen, da sieht man schon das der verfasser die sache nicht verstanden hat.

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878858)
Wobei mir dann allerdings nicht einleuchtet, wieso ich den Einfluss der Beugung, falls es das denn sein sollte, im Raw nicht auch sehe...

natürlich wirkt sich die beugung auch aufs raw aus, aber da kann man die verwaschenen kontraste halt noch retten, beim jpg werden die dann durch die kompression vermatscht.

und ich hab ja auch nicht behauptet das die beugung im raw nicht zu sehen ist, aber du hast eben ein vermatschtes jpg als beweis für die untauglichkeit der jpg engine gepostet, das bei f16 weit im beugungs begrenztem bereich ist.


Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878858)
Ausserdem gibt es hierzu auch schon Untersuchungen von Zeiss....

die auswirkung der beugung kann man doch so einfach selber testen, da braucht man keine tests lesen. schnall doch mal die 900er aufs stativ und mach ne blendenreihe von nem detailreichen bild, kannst auch gerne hier posten.


Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878858)
Hier wird die Beugung an einer 14,6MP APS-C Kamera untersucht. (A350?)

http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F...le/Bild_14.jpg

Auch hier mit dem schon recht kleinen Pixelpitch sehe ich nicht den grossen Unterschied welche die Blende F16 schon untauglich machen würden.

LG

ich hab ja nie behauptet das bilder untauglich werden wenn man über f16 abblendet, aber die auswirkung ist in der 100% ansicht mehr als deutlich.


mfg

Stuessi 18.08.2009 19:56

Beispiel zum Beugungseinfluss -gilt für A700 und A900-
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...00-1_Kopie.jpg
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...00-2_Kopie.jpg

stevemark 18.08.2009 22:55

Was hier jetzt so breitgetreten wird, hab ich schon wenige Wochen nach Erscheinen der A900 dokumentiert. Aber wahrscheinlich war ich einfach etwas zu früh:

A900 Detail resolution: RAW vs JPG

Die Detailauflösung der A900 ist - gute Optiken vorausgesetzt - schlicht begeisternd. Dazu muss man allerdings aufs RAWs zurückgreifen. Trotzdem verwende ich oft JPGs aus der A900, selbst für Offset-Kunstdruck. Warum? Wenn ich manuelles DRO benutze, ist die Schattendurchzeichnung in der Regel bei den A900-Jpgs wesentlich besser und augengerechter als alles, was ich aus C1, DxO, Photoshop usw. gesehen habe. Und nur wenn ich auf A3 drucken muss, fällt die bessere Auflösung auch wirklich auf.

Für diejenigen unter Euch, die meine Objektiv-Vergleiche im Sony-Fotospiegel kennen: Die A3-Seiten haben wir mit Photoshop aus RAWs konvertiert, die kleinen Vergleichs-Ausschnitte sind JPG fine direkt aus der A900 (kein Nachschärfen, nix). Ja, man sieht die Unterschiede. Aber so gewaltig, wie sie am Bildschirm erscheinen, sind sie im A3-Kunstdruck nicht.


Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 877569)
Für die Reportage hab ich sie nicht gekauft.
Aber wär die Kamera nicht gleich viel vollständiger, wenn sie auch das Gebiet abdecken könnte? Ich finde schon....

Vielfach hab ich einfach Bilderflut am Ende des Tages. Und da tu ich mir nunmal deutlich leichter und bin viel schneller, wenn ich gleich gute JPG habe, welche ich für den Druck brauchen kann, als wenn ich X hundert Raw's durch den Patch laufen lasse und den PC somit ein paar Stunden blockiere. Und nur darum gehts mir....

Aber ich habe die Hoffnung noch nicht begraben, dass Sony die 900er noch etwas pimpt. :top:

LG

Niemand hätte was dagegen, wenn die A900 direkt solche hochaufgelösten JPGs liefern würde ... für Reportagen allerdings reichen mir 6MP (allenfalls 12MP) locker, und da liefert die A900 absolut hervorragende JPGs, gerade wenn Du DRO auf level 3 ... 5 setzte (letzteres nur in kontrastreichen Situationen und allenfalls mit einer Belictungskorrektur um -2/3 EV)

Gr ;) Steve

modena 18.08.2009 23:50

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 879058)
Was hier jetzt so breitgetreten wird, hab ich schon wenige Wochen nach Erscheinen der A900 dokumentiert. Aber wahrscheinlich war ich einfach etwas zu früh:

A900 Detail resolution: RAW vs JPG

Die Detailauflösung der A900 ist - gute Optiken vorausgesetzt - schlicht begeisternd. Dazu muss man allerdings aufs RAWs zurückgreifen. Trotzdem verwende ich oft JPGs aus der A900, selbst für Offset-Kunstdruck. Warum? Wenn ich manuelles DRO benutze, ist die Schattendurchzeichnung in der Regel bei den A900-Jpgs wesentlich besser und augengerechter als alles, was ich aus C1, DxO, Photoshop usw. gesehen habe. Und nur wenn ich auf A3 drucken muss, fällt die bessere Auflösung auch wirklich auf.

Für diejenigen unter Euch, die meine Objektiv-Vergleiche im Sony-Fotospiegel kennen: Die A3-Seiten haben wir mit Photoshop aus RAWs konvertiert, die kleinen Vergleichs-Ausschnitte sind JPG fine direkt aus der A900 (kein Nachschärfen, nix). Ja, man sieht die Unterschiede. Aber so gewaltig, wie sie am Bildschirm erscheinen, sind sie im A3-Kunstdruck nicht.




Niemand hätte was dagegen, wenn die A900 direkt solche hochaufgelösten JPGs liefern würde ... für Reportagen allerdings reichen mir 6MP (allenfalls 12MP) locker, und da liefert die A900 absolut hervorragende JPGs, gerade wenn Du DRO auf level 3 ... 5 setzte (letzteres nur in kontrastreichen Situationen und allenfalls mit einer Belictungskorrektur um -2/3 EV)

Gr ;) Steve

Aber auch du hast länger schon festgestellt dass es wohl besser aufgelöste JPG aus
der 900er geben könnte.

Danke dir für die guten Tips in JPG, werd ich versuchen müssen. :top:


LG

Marcel

modena 19.08.2009 01:16

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 878922)
wiso sollte es einfluss haben? wenn die geomtrische blende gleich ist tut sich da garnichts.
natürlich wird bei einem macro die beugung eher zum problem da man da ja stärker abblendet, aber das hat nichts mit dem objektiv zutuen



wenn der artikel schon so beginnt:


brauch ich gar nicht mehr weiter lesen, da sieht man schon das der verfasser die sache nicht verstanden hat.



natürlich wirkt sich die beugung auch aufs raw aus, aber da kann man die verwaschenen kontraste halt noch retten, beim jpg werden die dann durch die kompression vermatscht.

und ich hab ja auch nicht behauptet das die beugung im raw nicht zu sehen ist, aber du hast eben ein vermatschtes jpg als beweis für die untauglichkeit der jpg engine gepostet, das bei f16 weit im beugungs begrenztem bereich ist.


Naja der gute Mann hat das Wichtigste zu Beugung und Analogfotografie zusammengefasst. Er schreibt ja auch für Detials Wiki.
Aber seine Versuche find ich dazu interessanter. Der Pixelpitch seiner 20/30D ist eigentlich schon relativ Relevant so von wegen Beugung und dem was wir hier reden.
Aber ich seh es ja auch bei Zeiss.

In Raw muss ich keine Kontraste retten, die sind gleich von Haus aus da.
Und dass die Kontraste im JPG in der Kompression zermatscht werden bezweifel ich, denn die X.Fine JPG können eine beachtliche Grösse erreichen, welche sich vom entwickelten Raw-JPG kaum unterscheidet.


Und ja das Bild war untauglich als Beweiss weil da gleich jeder auf der Beugung rumreitet. Aber sagen wirs mal so, ich wär froh wenns nur daran liegen würde.
Denn es sieht auch mit F8 oder F11 nicht viel anders aus.



Zitat:

die auswirkung der beugung kann man doch so einfach selber testen, da braucht man keine tests lesen. schnall doch mal die 900er aufs stativ und mach ne blendenreihe von nem detailreichen bild, kannst auch gerne hier posten.




ich hab ja nie behauptet das bilder untauglich werden wenn man über f16 abblendet, aber die auswirkung ist in der 100% ansicht mehr als deutlich.


mfg
Drum hab ich ja auch gleich als ersten Satz geschrieben, dass ich die Beugung an der A900 und dann sogar noch zufälligerweise mit demselben Objektiv, auch wenns keine Relevanz hat, schon durchgeführt habe!:top:

Mehr als deutlich sieht IMHO aber nun die Auswirkung nicht aus, denn es ist nix was mit EBV nicht machbar wäre.
Sagt ja auch Zeiss. :D

LG

clickpet 19.08.2009 08:58

Modena ist geduldig
 
Ich habe - nach längerer Abstinenz im Forum - nun wieder Zeit gehabt zu lesen. Da ich ev. von der 700 er auf die 900 er umsteigen will interessierte mich das Thema.
Einfach vielen Dank an Modena der sich so unglaublich viel Arbeit gemacht hat und so viele Stunden investiert hat ins Forum und die Bilder:top:
Stevemarks Bilder aus dem Foto-Spiegel zeigen hinlänglich um was es geht. Danke auch für diese Tipps.
Ich habe aus privaten Gründen Papierfotos aus den 80er Jahren einscannen müssen. Wir jammern alle auf einem noch vor 20 Jahren völlig undenkbaren Level. Ist Euch das eigentlich klar:!::!:
Und der Ton im Thread ist ja z.T. unter jeder Kanone:flop:
Schön das ihr jetzt wieder zu einer sachlichen / fachlichen Disskussion zurückgefunden habt!
Peter

stevemark 19.08.2009 09:18

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 879079)
Aber auch du hast länger schon festgestellt dass es wohl besser aufgelöste JPG aus der 900er geben könnte.

Danke dir für die guten Tips in JPG, werd ich versuchen müssen. :top:

LG

Marcel

Die hier geschilderten Probleme mit Low ISO JPGs aus der A900 treten meiner Erfahrung nach auf, wenn wir viele Details mit sehr niedrigem Kontrast haben. Unter einer gewissen Schwelle matscht die A900 dann mehr oder weniger alles weg. In ganz seltenen Fällen zeigte sich das dann so, dass mit Objektiv A alle Details sichtbar waren (weil Detailkontrast über einem gewissen Niveau), mit Objektiv B hingegen gar nix. Ähnliches kann Dir auch beim Abblenden passieren: wenn Du durch Abblenden den Detailkontrast über einen bestimmten Level hinaufgehoben hast, kommen plötzlich alle Details.


Zitat:

Zitat von clickpet (Beitrag 879132)
... Da ich ev. von der 700 er auf die 900 er umsteigen will interessierte mich das Thema. ... Stevemarks Bilder aus dem Foto-Spiegel zeigen hinlänglich um was es geht. ...

Nach einer ersten Phase, in der ich alles mit Raw machte, kam dann die Einsicht, dass man nur bei Ausdrucken / Offsetdruck ab A3 wirklich mehr Details sieht. Leider kann ich aber mit keinem mir bekannten RAW Konverter (Photoshop, C1, DxO) jene "Luftigkeit", "Leichtigkeit" und das "Innere Leuchten" hinkriegen, das die DRO-JPGs aus der A900 auszeichnet (vorzugsweise bei den DRO Leveln 3 ... 5 und mit leichter Unterbelichtung). Auch Top-Lithografen, die u. A. für den Luzerner Faksimile-Verlag gearbeitet haben, konnten dies nicht hinkriegen.

Für die Alltagsarbeit bis A4 sind also die A900 JPGs ganz klar besser geeignet als RAW Dateien, selbst wenn es sich um "JPG fine" (ca. 6MB) und nicht "JPG extrafine" (um 15MB) handelt. Lässt man die A900 direkt auf 12MP oer gar 6MP ausgeben, sind die JPGs durch denm enormen Kontrastumfang (nach dpreview bis über 12 Blendenstufen) sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Gr Steve

Photongraph 19.08.2009 09:41

Das was stevemark beschreibt ist völlig richtig bzw. korrekt! Die DRO-Bilder der Alpha 900 sind einfach beeindruckend, spätestens in Kombination mit einen Polfilter sogar grandios! Auf 6MP oder 12 MP skaliert sehen diese Bilder auch wunderbar aus, also von wegen die JPEG-Engine taugt nichts. :top:

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 878858)
Ausserdem gibt es hierzu auch schon Untersuchungen von Zeiss.


http://www.zeiss.de/c12567a8003b0478...25757e003a7501


http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F...le/Bild_07.jpg


Oben sieht man Crops aus einer Blendenreihe von einem 24MP KB Sensor mit dem 85/1.4 Planar. Bei F1.4,2.8,11,22

Selbst bei F22 ist die Auflösung da nicht schlecht, sondern nur der Kontrast etwas vermindert. Aber den Kann man ja in der EBV wieder etwas zurückholen.

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 878922)
und ich hab ja auch nicht behauptet das die beugung im raw nicht zu sehen ist, aber du hast eben ein vermatschtes jpg als beweis für die untauglichkeit der jpg engine gepostet, das bei f16 weit im beugungs begrenztem bereich ist.

Vor allen Dingen, die meisten (guten) Objektive haben spätestens bei einer kleineren Blenden(öffnung) als f/7,1 oder f/8 oder f/11 das Problem der Beugungsunschärfe.

Auch sieht man bei den Zeiss-Beispielbild überdeutlich, dass die Beugungsunschärfe bei kleineren Blenden(bruch)zahlen die Details wieder zunichte macht. (Man achte mal auf die Schrift, die im letzten Bild total verwaschen bzw. weichgezeichnet ist) Auch taugt das Motiv nicht unbedingt viel, da man nur ein planes Objekt abfotografiert...

Zeissianer 21.08.2009 05:50

Hallo zusammen!

Ich habe mir den Thread jetzt tatsächlich komplett durchgelesen, auch wenn es stellenweise nicht angenehm war und dort auch überflogen wurde.

Ich stehe selber gerade vor der Frage, ob es eine Alpha 90ß0 oder 850 oder 950 werden soll.

Bis dato habe ich vorrangig mit den hier so hoch gelobten D3/D700 von Nikon gearbeitet. Unbestritten gute Kameras und für Reportage und AL sehr gut. Da ich mein Hauptaugenmerk auf sehr hohe Auflösung lege bei meinen Aufnahmen, könnte ich zwar die D3x wählen oder die 5DII. Erstere ist mir zu teuer und zu schwer und zweite liefert mir nicht die randscharfen Bilder, wie ich sie bräuchte mit den WW Zooms der L Reihe.

Im DSLR Forum sind zahlreiche Bilder der Alpha 900 und Zeiss 16-35er Kombi zu sehen, die mich begeistert haben. Die kritischen Anmerkungen zur A900 haben mich aber nun in der Tat ein wenig verunsichert, zumal ich derzeit auch noch nicht weiß, wie Menülastig die Sony ist und ob die Struktur für mein Empfinden angenehm ist, das werde ich baldmöglichst prüfen.

Gibt es hier Umsteiger von Nikon, die dazu eine Aussage machen können?

Helmut

Tira 21.08.2009 07:57

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 879143)
Lässt man die A900 direkt auf 12MP oer gar 6MP ausgeben, sind die JPGs durch denm enormen Kontrastumfang (nach dpreview bis über 12 Blendenstufen) sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Gr Steve

Hallo Steve,

hast du dafür mal einen Link? Ich kann bei dpreview als gemessenen Wert nur 9,4 Blenden finden?

hendriks 21.08.2009 08:55

Zitat:

Zitat von Tira (Beitrag 880058)
hast du dafür mal einen Link? Ich kann bei dpreview als gemessenen Wert nur 9,4 Blenden finden?

http://www.dpreview.com/reviews/sonydslra900/page24.asp

Zitat:

As you can see the default Adobe Camera RAW conversion delivers less dynamic range than JPEG from the camera (a more contrasty tone curve and less noise reduction in shadows). Adobe's 'auto' setting increased dynamic range by just under 1.5 stops in the highlight region and just under a stop in the shadows. By flattening out the curve we were able to squeeze a total of 12.6 stops out of the sensor (of course a curve of this shape doesn't represent anything you'd ever use in real life but it does show the potential for digital exposure compensation when shooting RAW with the A900). All the lab results tied in with our observations when using the A900 in the field; JPEG dynamic range (and particularly highlight range in the region over 'mid gray') is excellent, and there's even more in the raw files if you need it. Impressive stuff.
LG, Hendrik

Tira 21.08.2009 09:30

Danke, Hendrik. Aber wie du sicher selbst herausliest, bezieht sich die zitierte Aussage auf RAW - und verneint selbst die Praxistauglichkeit, weil in diesen Bereichen durch nachträgliche Korrektur im RAW Details sichtbar gemacht werden können - diese aber unter erheblichen Informationsverlusten leiden, z.B. in der Farbe.

Ein Beleg für die Behauptung von 12 Blendenstufen Dynamik in den JPGs der Kamera kann ich jedoch immer noch nicht finden. Um es kurz zu machen: Die Aussage stimmt nicht. Die A900 liefert da nicht mehr oder nur geringfügig mehr als andere Kameras, in der Praxis ist das den Bildern nicht anzusehen.

Photongraph 21.08.2009 09:36

Zitat:

Zitat von Tira (Beitrag 880108)
Ein Beleg für die Behauptung von 12 Blendenstufen Dynamik in den JPGs der Kamera kann ich jedoch immer noch nicht finden. Um es kurz zu machen: Die Aussage stimmt nicht. Die A900 liefert da nicht mehr oder nur geringfügig mehr als andere Kameras, in der Praxis ist das den Bildern nicht anzusehen.

Ich glaube stevemark meint die DRO-Funktion bei Level 5 beispielsweise mit JPEG.

Das sind durchaus mehr Blendenstufen als üblich und sprengt den normalen Dynamikumfang jedes normalen RAW-Bildes bzw. (fast) jeder Kamera, die keine solche Dynamikbereichsoptimierung bietet. (Schatten bzw. Tiefen werden aufgehellt und Lichter bleiben dennoch erhalten)

Tira 21.08.2009 09:39

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 880113)
Das sind durchaus mehr Blendenstufen als üblich und sprengt den normalen Dynamikumfang jedes normalen RAW-Bildes bzw. (fast) jeder Kamera, die keine solche Dynamikbereichsoptimierung bietet.

Gibt es denn aktuelle Kameras, die keine solche, oder eine ähnliche Funktion eingebaut haben? Mir fällt gerade keine ein...

Photongraph 21.08.2009 09:43

Nun ja die DRO-Funktion der Alpha 900 ist einen Ticken stärker als die restlichen Alphas beispielsweise. ;)

Aber er meinte wahrscheinlich doch eher das, was dpreview.com feststellte, andererseits bezieht sich sein Artikel (den es auch in photoscala gibt) auch auf die DRO-Funktion.

Zitat:

Dynamikbereich

Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften der α900 ist ihr enormer Dynamik-Umfang, der nach unabhängigen Tests rund 12.5 Blendenstufen (RAW-Konversion in Photoshop; gemäß Simon Joinson von dpreview) erreicht und damit eindeutig in die Domäne von Spezialkameras (d. h. digitales Mittelformat bzw. Fuji S5) vorstößt. Natürlich nimmt dann in den Schattenpartien das Rauschen zu; man kann aber - gerade auch im Reportagebereich - Aufnahmen realisieren, die mit anderen Kameras so bislang nicht machbar waren: Die in den dunklen Gassen von Florenz abgestellten schwarze „Motorinos“ sind ebenso durchgezeichnet wie das kleine Stück Himmel ganz oben am Bildrand. Eine reife Leistung! Der Dynamikbereich erreicht bei ISO 200-400 sein Optimum. Allerdings ist bei Kamera-JPEGs in Verbindung mit hohen DRO-Levels eher eine Empfindlichkeit von ISO 100 zu empfehlen, wenn man wirklich rauschfreie Schattenpartien haben will.

Quelle: http://artaphot.ch/dslrs/132-sony-alpha-900
Aber besser wir fragen ihn selbst. :top:

hendriks 21.08.2009 09:51

Zitat:

Zitat von Tira (Beitrag 880108)
Danke, Hendrik. Aber wie du sicher selbst herausliest, bezieht sich die zitierte Aussage auf RAW - und verneint selbst die Praxistauglichkeit, weil in diesen Bereichen durch nachträgliche Korrektur im RAW Details sichtbar gemacht werden können - diese aber unter erheblichen Informationsverlusten leiden, z.B. in der Farbe.

Das stimmt so aber nicht, es kommt immer drauf an was d'raus macht - so ähnlich wie wenn man aus Negativfilm soviel wie möglich an Umfang rauskitzelt.

Ich arbeite nur mit RAWs und hole öfters mal noch einiges raus (ohne "Informationsverlust" - eher im Gegenteil ;) ;) :top:) - ob das dann 12 Blenden sind hat mich aber noch nie interessiert. :D :cool:

LG, Hendrik

stevemark 21.08.2009 22:52

Zitat:

Zitat von Tira (Beitrag 880108)
Danke, Hendrik. Aber wie du sicher selbst herausliest, bezieht sich die zitierte Aussage auf RAW - und verneint selbst die Praxistauglichkeit, weil in diesen Bereichen durch nachträgliche Korrektur im RAW Details sichtbar gemacht werden können - diese aber unter erheblichen Informationsverlusten leiden, z.B. in der Farbe.

Ein Beleg für die Behauptung von 12 Blendenstufen Dynamik in den JPGs der Kamera kann ich jedoch immer noch nicht finden. Um es kurz zu machen: Die Aussage stimmt nicht. Die A900 liefert da nicht mehr oder nur geringfügig mehr als andere Kameras, in der Praxis ist das den Bildern nicht anzusehen.

Das Zitat von DPReview bezieht sich tatsächlich auf die RAWs: "As you can see the default Adobe Camera RAW conversion delivers less dynamic range than JPEG from the camera (a more contrasty tone curve and less noise reduction in shadows). Adobe's 'auto' setting increased dynamic range by just under 1.5 stops in the highlight region and just under a stop in the shadows. By flattening out the curve we were able to squeeze a total of 12.6 stops out of the sensor (of course a curve of this shape doesn't represent anything you'd ever use in real life but it does show the potential for digital exposure compensation when shooting RAW with the A900). All the lab results tied in with our observations when using the A900 in the field; JPEG dynamic range (and particularly highlight range in the region over 'mid gray') is excellent, and there's even more in the raw files if you need it. Impressive stuff."

Ich bin aber immer wieder erstaunt, wie wenig A900-Anwender die manuelle (!!) DRO-Funktion der A900 fachgerecht nutzen. Korrekt angewendet, kommt man damit mit den JPGs genau in jenen Dynamikbereich, den DPReview im obigen Zitat für die RAWs gefunden hat. Mit der einzigen Ausnahme, dass die A900 einzelne Bildbereiche sogar separat (augengerecht) bearbeitet werden und damit der Gesamteindruck nochmals wesentlich harmonischer wird als mit RAWs.

*grummelmodus ein*
Von den Vielschwätzern in den Foren, die noch nie mit einer A900 wirklich gerabeitet haben und die doch alles besser wissen, gar nicht zu reden ...
*grummelmodus aus*

Gr ;) Steve

Xwing15 21.08.2009 22:58

Steve

wann sind die Termine für den Kurs: wie wende ich fachgerechte und optimal die manuellle DRO Funktion der A900 an??? Das wäre doch ein Programm für einen Tageskurs;) Ich melde mich hiermit an:D

René

stevemark 22.08.2009 10:03

Zitat:

Zitat von Xwing15 (Beitrag 880510)
Steve

wann sind die Termine für den Kurs: wie wende ich fachgerechte und optimal die manuellle DRO Funktion der A900 an??? Das wäre doch ein Programm für einen Tageskurs;) Ich melde mich hiermit an:D

René

Kannst im November ne Woche lang mit nach Assisi kommen - danach beherrschst Du das ganze bestimmt ;)

Kosten CHF 1000.-- inkl Fahrt und Vollpension :p

Gr Steve

ibisnedxi 22.08.2009 10:19

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Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 880507)
Das Zitat von DPReview bezieht sich tatsächlich auf die RAWs: "As you can see the default Adobe Camera RAW conversion delivers less dynamic range than JPEG from the camera (a more contrasty tone curve and less noise reduction in shadows). Adobe's 'auto' setting increased dynamic range by just under 1.5 stops in the highlight region and just under a stop in the shadows. By flattening out the curve we were able to squeeze a total of 12.6 stops out of the sensor (of course a curve of this shape doesn't represent anything you'd ever use in real life but it does show the potential for digital exposure compensation when shooting RAW with the A900). All the lab results tied in with our observations when using the A900 in the field; JPEG dynamic range (and particularly highlight range in the region over 'mid gray') is excellent, and there's even more in the raw files if you need it. Impressive stuff."

Ich bin aber immer wieder erstaunt, wie wenig A900-Anwender die manuelle (!!) DRO-Funktion der A900 fachgerecht nutzen. Korrekt angewendet, kommt man damit mit den JPGs genau in jenen Dynamikbereich, den DPReview im obigen Zitat für die RAWs gefunden hat. Mit der einzigen Ausnahme, dass die A900 einzelne Bildbereiche sogar separat (augengerecht) bearbeitet werden und damit der Gesamteindruck nochmals wesentlich harmonischer wird als mit RAWs.

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Von den Vielschwätzern in den Foren, die noch nie mit einer A900 wirklich gerabeitet haben und die doch alles besser wissen, gar nicht zu reden ...
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Gr ;) Steve

..... ich fühle mich mit Vielschwätzer und Besserwisser (noch) nicht angesprochen :D - aber lieber Stefan - mein Schulenglisch lässt zu wünschen übrig - das reicht bestenfalls um nach dem Weg zu fragen - was wäre eine kurze Quintessenz aus dem obigen englischen Zitat ?

Zwar bin ich nicht neu auf dem fotografischen Gebiet, aber weit von "professionell" entfernt. Dennoch ist die A900 für mich ein Quantensprung, und obwohl ich fast nur RAW verwende, interessiert mich die jpeg Qualität - und die optimalen Einstellungen hiefür - dennoch brennend.

Grüsse He.

Tira 22.08.2009 10:41

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 880507)
*grummelmodus ein*
Von den Vielschwätzern in den Foren, die noch nie mit einer A900 wirklich gerabeitet haben und die doch alles besser wissen, gar nicht zu reden ...
*grummelmodus aus*

Gr ;) Steve


Damit meinst du all jene Dummschwätzer, die die segensreiche Wirkung der DRO-Funktion schon an der A700 kennengelernt haben? An der sie exakt gleich implementiert ist (sogar minimal stärker)? Und von denen viele das DRO grundsätzlich eher ausschalten, da es durch die Aufhellung der Schatten dem sowieso schon ziemlich rauschendem JPG nochmal eine starke zusätzliche Kelle bunten Pixelschnee's verpasst?

Diese Dummschwätzer erzählen auch kein Zeugs über 12 Blendenstufen der JPG's. Sie wissen es besser.;)

Aber dennoch kann man sicher über die Kamera sagen, dass Sony in Sachen Dynamik aus dem Sensor sehr viel herausholt.:top:

Roland Hank 22.08.2009 12:06

Zitat:

Zitat von Tira (Beitrag 880108)
Danke, Hendrik. Aber wie du sicher selbst herausliest, bezieht sich die zitierte Aussage auf RAW - und verneint selbst die Praxistauglichkeit, weil in diesen Bereichen durch nachträgliche Korrektur im RAW Details sichtbar gemacht werden können - diese aber unter erheblichen Informationsverlusten leiden, z.B. in der Farbe.

Ein Beleg für die Behauptung von 12 Blendenstufen Dynamik in den JPGs der Kamera kann ich jedoch immer noch nicht finden. Um es kurz zu machen: Die Aussage stimmt nicht. Die A900 liefert da nicht mehr oder nur geringfügig mehr als andere Kameras, in der Praxis ist das den Bildern nicht anzusehen.

Alles andere als den Dynamik-Bereich einer Kamera bzw. Sensors als in RAW zu messen macht sowieso keinen Sinn.

Dazu muß man einfach mal ein paar Grundlagen der Physik und der Datenverarbeitung verstehen. In ein JPEG passt, legt man eine lineare Gradationskurve zu Grunde, eben nur mal gerade 8 Blendenstufen. DRO macht im Grunde nichts anderes als die Gradationskurve an den Lichtern und Schatten abzuplatten, wie es beispielsweise ein analoger Film schon von Haus aus tut. Damit wird der Dynamik-Umfang natürlich für das Endergebnis höher weil nun in den Schatten und Lichtern mehr Zeichnung vorhanden ist. Das ganze hat aber eine natürliche Grenze, nämlich jene die der Sensor und die nachfolgende Datenverarbeitung setzt und das ist nichts anderes wie die Informationen in der RAW-Datei.

Digitale Sensoren haben in der Regel eine fast lineare Gradationskurve, im Gegensatz zu analogen Bildmaterial. Somit ist bei 12 Bit AD-Wandlung eben nur 12 Blendenstufen möglich. Vielleicht ein ein paar Zehntel mehr, wenn die Gradationskurve des Sensors nicht ganz linear ist. Deshalb macht, in Bezug auf die Dynamik, in meinen Augen auch 14 Bit Auflösung nur dann Sinn, wenn die Dynamik des Sensors das auch hergibt. Angaben in 8 Bit JPEG sind also in keinster Weise vergleichbar, da einzig und allein die hinterlegte Gradationskurve für die Dynamik entscheidend ist.

Auch wenn die D700 im High ISO Bereich Maßstäbe setzt, in der Dynamik tut sie es nicht, ganz im Gegenteil. Genau dieser relativ niedrige Kontrast ist auch ein Schlüsselpunkt für das niedrige Rauschniveau einer D700.

Ich verweise ungern auf irgendwelche Testberichte im WEB weil ich nicht weiß unter welchen Bedingungen sie zustande gekommen sind. Aber dieser hier gibt exakt mein persönliches Empfinden wieder.

Gruß Roland

stevemark 22.08.2009 12:22

Zitat:

Zitat von Tira (Beitrag 880589)
Damit meinst du all jene Dummschwätzer, die die segensreiche Wirkung der DRO-Funktion schon an der A700 kennengelernt haben? An der sie exakt gleich implementiert ist (sogar minimal stärker)?

Das erste, was mir an der A900 auffiel, als ich sie Mitte Oktober 2008 bekam, war der unglaubliche Dynamikbereich, den ich so mit der A700 nie kannte. Und mit der A700 habe ich zuvor über ein Jahr lang fotografiert.


Zitat:

Zitat von Tira (Beitrag 880589)
Und von denen viele das DRO grundsätzlich eher ausschalten, da es durch die Aufhellung der Schatten dem sowieso schon ziemlich rauschendem JPG nochmal eine starke zusätzliche Kelle bunten Pixelschnee's verpasst?
...

Natürlich sollte man DRO 5 nicht bei ISO 1600 verwenden ... ich brauche DRO 3 ... 5 an der A900 eigentlich nur bei ISO 100 (dann sind auch die stark aufgehellten Schatten rauschfrei). Gelegentlich gehe ich auch auf 200 oder 400 ISO (bei 400 ISO meist nur auf DRO 3). Auch dann bekomme ich JPGs, die sich sehr, sehr gut für den Kunstdruck eignen - meist besser als die aus RAWs konvertierten Pics. Ausser natürlcih man druckt auf A3 => dann wird die bessere Detailzeichnung der RAW Converter wichtig ...

Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 880622)
...

DRO macht im Grunde nichts anderes als die Gradationskurve an den Lichtern und Schatten abzuplatten, wie es beispielsweise ein analoger Film schon von Haus aus tut. ...

Nicht wirklich. DRO bearbeitet einzelne Bereiche des Bildes selektiv mit verschiedenen (!) Gradationskurven. Deswegen kann man ja ein Sony-DRO nicht einfach mit dem Anpassen der Gradadionskurven in einem RAW-Converter "nachmachen"!!!

Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 880622)
Auch wenn die D700 im High ISO Bereich Maßstäbe setzt, in der Dynamik tut sie es nicht, ganz im Gegenteil. Genau dieser relativ niedrige Kontrast ist auch ein Schlüsselpunkt für das niedrige Rauschniveau einer D700.

Ich verweise ungern auf irgendwelche Testberichte im WEB weil ich nicht weiß unter welchen Bedingungen sie zustande gekommen sind. Aber dieser hier gibt exakt mein persönliches Empfinden wieder.

Gruß Roland

Danke für die Info ;). Und ich höre schon das Geschrei in den Foren, wenn die nächste Sony DSLR "like a Nikon" abgestimmt ist ... weil man sich an den hohen Dynamikumfang gewohnt hatte und dann plötzlich was vermisst :p

Gr Steve

Roland Hank 22.08.2009 12:35

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 880635)
Nicht wirklich. DRO bearbeitet einzelne Bereiche des Bildes selektiv mit verschiedenen (!) Gradationskurven. Deswegen kann man ja ein Sony-DRO nicht einfach mit dem Anpassen der Gradadionskurven in einem RAW-Converter "nachmachen"!!!

Das stimmt schon. War ja auch nur zur Erklärung wie die virtuelle Dynamik-Erhöhung in JPEG's zustande kommt.

Das geht aber auch mit PS ganz gut wenn man Tiefen/Lichter selektiv anwendet. Im RAW-Konverter wende ich Reparatur und Füllicht nur sehr dezent an. Das sind auch nur ein paar Klicks und ist schnell geschehen.

Gruß Roland

RainerV 22.08.2009 12:56

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 880635)
...
Nicht wirklich. DRO bearbeitet einzelne Bereiche des Bildes selektiv mit verschiedenen (!) Gradationskurven. Deswegen kann man ja ein Sony-DRO nicht einfach mit dem Anpassen der Gradadionskurven in einem RAW-Converter "nachmachen"!!!
...

Und hier, hier und hier findet man einige Infos vom Hersteller dazu.

Rainer

Tira 22.08.2009 14:05

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 880635)
Das erste, was mir an der A900 auffiel, als ich sie Mitte Oktober 2008 bekam, war der unglaubliche Dynamikbereich, den ich so mit der A700 nie kannte. Und mit der A700 habe ich zuvor über ein Jahr lang fotografiert.

Da sieht man wieder mal, wie sehr doch die eigene subjektive Wahrnehmung von der objektivier- und messbaren Realität abweichen kann... Vergleich der Sensordaten A700-A900-D700. Die Unterschiede sind vorhanden, aber seeehr gering.

Bei der D700 habe ich persönlich auch festgestellt, dass sie in der Standard-Einstellung sehr knackige JPGs auswirft. Wer das nicht mag, stellt sie auf neutral und verringert den Kontrast. Nach Wunsch schaltet man noch das DRO-Pendant D-Lightning mit allerdings nur drei wählbaren Stufen zu. Das Ergebnis sind ebenfalls sehr "dynamische" JPG's mit einer sehr zärtlichen Behandlung der Lichter. Und bei ISO 200 ohne Rauschen.

In dieser Hinsicht sind aber jedenfalls die JPG's der A900 qualitativ hochwertig und müssen sich vor keinem Wettbewerber verstecken!:top:

Photongraph 22.08.2009 14:39

@ Tira die Alpha 900 hängt selbst meine uralte Alpha 100 ab, wenn es um Dynamikumfang geht, spätestens bei den DRO-Bildern erst Recht. ;)

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 880657)
Und hier, hier und hier findet man einige Infos vom Hersteller dazu.

Rainer

Rainer, kann man eigentlich diese Technologie auch in einen Programm nutzen? (Sonys RAW-Konverter für den Comouter geht etwas anders vor um die Dynamik zu verbessern) :top:


Zitat:

iridix is a powerful, high-quality dynamic range control engine.

Key algorithm features

Adaptive
Pixel-by-pixel dynamic range correction
True colour handling
Fine detail preservation
Based on human visual system

Quelle: http://www.apical-imaging.com/iridix
http://www.apical-imaging.com/UserFi...20_images_.pdf

Das würde so manche RAW-Bilder von mir aufpushen, die leider keine JPEG ooc DRO-Pendants haben... :lol:

Die Firma müsste dies mal als Programm für den Normalsterblichen rausbringen. :top: ;)

jrunge 22.08.2009 14:51

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 880694)
@ Tira die Alpha 900 hängt selbst meine uralte Alpha 100 ab, wenn es um Dynamikumfang geht, spätestens bei den DRO-Bildern erst Recht. ;) ...

Etwas OT: Wenn man DxOMark trauen könnte, wundert man sich doch immer wieder über die guten Werte der Dicken Schwarzen, die ja schon 5 Jahre auf dem Buckel hat. ;)

Tira 22.08.2009 16:11

Zitat:

Zitat von jrunge (Beitrag 880697)
Etwas OT: Wenn man DxOMark trauen könnte, wundert man sich doch immer wieder über die guten Werte der Dicken Schwarzen, die ja schon 5 Jahre auf dem Buckel hat. ;)

Blind darf man denen natürlich nicht trauen. Aber etwas mehr als den Äußerungen in diesem Thread hier schon, glaube ich...;)

Interessant in diesem Zusammenhang der Vergleich der D3x mit der A900. Nikon scheint schon ein wenig in die Kamera investiert zu haben, damit sich der Preisunterschied rechtfertigt.;)

Roland Hank 22.08.2009 16:27

Wer viel misst, misst Mist.:mrgreen:

Sorry, eine D7D, A700 und A900 sollen in etwa den gleichen Dynamikumfang haben. Ich habe alle drei und das Ausfressen der Lichter bei der D7D ist nun mal extrem viel schlechter als bei einer A700 bzw. A900.

Diagramm sagen zwar viel aus, aber hier scheint es mir mit dem Wahrheitsgehalt nicht all zu viel her zu sein, schade eigentlich. Vergleichsaufnahmen sprechen nämlich eine ganz andere Sprache.

Gruß Roland

Photongraph 22.08.2009 16:27

Mal zu einen rein technischen Aspekt:

14 bit A/D Wandler (mit 16 Bit Verarbeitungskette) vs. 12 Bit A/D Wandler.

Nikon vs. Sony Signalverarbeitung wer gewinnt wohl? :roll:

Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 880716)
Diagramm sagen zwar viel aus, aber hier scheint es mir mit dem Wahrheitsgehalt nicht all zu viel her zu sein, schade eigentlich. Vergleichsaufnahmen sprechen nämlich eine ganz andere Sprache.

Gruß Roland

Eben. ;) Man sollte hier endlich Bilder zeigen statt nur zu Reden. :top:


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