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Ein ausdrückliches Dankeschön zum Jahresende für deinen unermüdlichen Einsatz nach dem Motto:
Viel Geben für viel zu wenig Dank.:oops: Schön, daß du uns so vortrefflich unterhälst und informierst, auch wenn in solch langen Threads das „dankesagen“ immer dünner wird. Das liegt aber nicht am sinkenden Interesse. Ich hoffe das weißt du. |
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Aber hilft mir ja auch selber, die Erlebnisse nochmal zu ordnen. |
Hallo Ingo,
sei Dir gewiss, dass ich immer wieder hier rein schaue und Deine Bilder sowie die Erläuterungen sehr schätze. Viele Grüße aus ZA Bernd |
Ich lauer auch die ganze Zeit darauf dass Du hier wieder mehr zeigst. Und freu mich jedesmal wenn's wieder Neues zu sehen gibt.
Und ich weiß gut wieviel Arbeit das macht. In der letzten Serie Fotos waren wieder etliche Highlights. Das große Highlight der ganzen Serie ist für mich aber die ungeheure Vielfalt der Tierwelt die Du hier zeigst. Man merkt schon dass das weit weg von unserem Zu Hause ist! Witzig auch das Foto von Deiner Frau mit dem Tagebuch. Habt ihr einen Drucker dabei, oder was klebt die da für Bildchen rein? |
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Ich lese hier oft und gerne Berichte aber wenn ich außer einem "Danke" nicht viel beitragen kann, komme ich mir blöd vor, extra deshalb ein Posting zu schreiben. Es gibt in dem Thread bestimmt einige stille Mitleser, denen es ähnlich ergeht. Und wenn 100 Leute sich nur bedanken, wird es auch schnell unübersichtlich. Wenn man aber gar nichts schreibt, verliert der Ersteller verständlicherweise das Interesse, weil er ja in gar keiner Form Feedback erhält und vielleicht gar nicht abschätzen kann, ob die Thematik noch jemanden interessiert und die Mühe wert ist. |
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+1 :top:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . das ist ja sowas ähnliches wie "Like" :D |
:top:
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Von mir auch...
:top::top: |
37 Posts hintereinander mit :top: sind aber auch nicht zielführend, selbst wenn sie Ingo sicher schnell zusammen bekäme und auch verdient hätte.
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Weiter gehts mit Safaris im Pantanal.
Dieses Mal sind wir mit dem Auto nur bis zu einer der größeren Waldinseln gefahren. ![]() → Bild in der Galerie Dort sind wir dann ausgestiegen und haben das Gelände zu Fuß erkundet. ![]() → Bild in der Galerie Trotz der Bäume gab es leider erstaunlich wenig Schatten und bei Temperaturen knapp über 40 Grad war der Fußmarsch schon eher strapaziös. ![]() → Bild in der Galerie Ab und an schauten wir auch vom Waldrand hinaus in die hier ziemlich bebaumte Savanne ![]() → Bild in der Galerie Dabei sahen wir zB auch diesen Nacktgesichtshokko eiligst vorüberlaufen. ![]() → Bild in der Galerie Im Wald raschelte es viel am Boden. Meist waren Ameiven die Urheber ![]() → Bild in der Galerie Aber es gab auch große Heuschrecken ![]() → Bild in der Galerie In einem hohen Mandivubaum war eine Nisthöhle der Hyazintharas und das Weibchen schaute heraus ![]() → Bild in der Galerie Zum Glück gibt es ja Teleobjektive…. ![]() → Bild in der Galerie Die Dame musste uns dann auch etwas genauer in Augenschein nehmen ![]() → Bild in der Galerie Im Nachbarbaum hielt auch ihr Gefährte uns stets gut im Auge ![]() → Bild in der Galerie Ich drängte zum Weitergehen, da ich es gar nicht so gut finde, Touristen so nah an die Nester der stark bedrohten Aras heranzuführen. Aber die waren das offenbar gewohnt und blieben recht entspannt. So auch dieses Paar, das gerade mit der Sanierung ihrer Nisthöhle befasst war. ![]() → Bild in der Galerie Weiter ging es also ![]() → Bild in der Galerie Die Kapuzineraffen wunderten sich. ![]() → Bild in der Galerie Wie kann man bei der Hitze nur rumlaufen? Sie ruhten sich lieber am Platz aus und taten, was man beim chillen halt so tut. ![]() → Bild in der Galerie Maniküre zB. Nur das Baby langweilte sich wohl etwas ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Rückweg mit dem Auto sahen wir auch noch einige Tiere Der Weisshalsibis hechelte vor Hitze. ![]() → Bild in der Galerie Aber warum muss er auch in der heissen Sonne sitzen? Dem jungen Rabengeier war die Hitze trotz seines schwarze Federkleides dagegen offenbar völlig egal. ![]() → Bild in der Galerie Und der Fischbussard hoffte auf Beute im nahen Tümpel ![]() → Bild in der Galerie Auch ein weiteres Nest der Jabirus fanden wir. Arme Jungvögel, die der prallen Sonne so gar nicht ausweichen können. Erstaunlich, dass die das überleben ![]() → Bild in der Galerie Mein Highlight waren einige Argentinische Schwarz Weisse Tejus ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Das sind beeindruckende Großechsen, die in Südamerika die Rolle der Warane übernehmen, die ja in der neuen Welt fehlen. Dank den Zuchtbemühungen von Bert Langerwerf (RIP) ist die Art in den USA inzwischen ein beliebtes Haustier. Vor allem überall dort, wo das Klima eine Freilandhaltung zu lässt (die sind allerdings recht wetterfest. Bert hat die in Alabama ganzjährig im Freien gehalten und da gibt es viel Schnee im Winter). Auch in Deutschland hat die Art ihre Freunde, sie braucht aber halt viel Platz und das ist bei Indoorhaltung nicht einfach zu bieten. Zurück im Camp knipste ich dann noch zwei Schwesterarten aus der Gruppe der Tangaren. Den Graukardinal (der ja auch eigentlich eine Tangare ist und dem roten Kardinal Nordamerikas anders als früher gedacht gar nicht näher verwandt) ![]() → Bild in der Galerie Und die Schwarzkehltangare, die mir demonstrativ ihr namensgebendes Bestimmungsmerkmal präsentierte, damit ich ja nichts falsches schreibe. ![]() → Bild in der Galerie Am besten hält man die Hitze mit einem Drink in der Hängematte liegend aus. Und genau das tat ich dann auch noch. Hält einen ja nicht von Tiersichtungen ab. Auch aus der Hängematte heraus kann man einiges zu Gesicht bekommen. ![]() → Bild in der Galerie Besonders gerne schaue ich dabei zu meinen Freunden, den Capybaras ![]() → Bild in der Galerie Bei denen ist immer was los. ![]() → Bild in der Galerie NOCH mehr aus dem Pantanal gibt im nächsten Bericht. Bleiben sie dran….:D |
Cool :top:
Danke für's mitnehmen |
Klasse Bericht!
Das erste Foto der Teju Großechse ist sehr bemerkenswert. Trotz Störfaktor Zweige ist die Echse superscharf. Ist nicht selbstverständlich! |
Wie schon in Danas Irlandthread bemerkt wurde, ging es früher in den Reiseberichten durchaus lebhafter zu. Aber heut ist heut und derzeit sind die Threadberichter eben in der Pflicht, den Alleinunterhalter zu machen.
Noch bin ich dabei und immer noch geht’s mit Tieren aus dem Pantanal weiter. Wir haben mal wieder unser Auto abgestellt und sind zu Fuß unterwegs. ![]() → Bild in der Galerie Andere Primaten tun das schließlich genauso ![]() → Bild in der Galerie Nicht selten aber selten zu sehen sind die Agutis. Sowas wie Rennmeerschweinchen mit langen Beinen. ![]() → Bild in der Galerie Auf einmal stoßen wir auf eine Sensation…den zweischwänzigen, vierflügeligen Blauara, Anodorhynchus bicautatus tesseraptera ![]() → Bild in der Galerie Puh..es ist wohl doch einfach zuuu heiss. Es war natürlich nur eines der uns schon bekannten Hyazintharapaare. ![]() → Bild in der Galerie Sie korrigieren unseren Irrtum lautstark. Man hört die Rufe problemlos über 2 Kilometer. Als nächstes stoßen wir auf ein Jabiru Nest mit bereits fast flüggen Kücken ![]() → Bild in der Galerie Aber Hoppla ist das ein riesiges Nest! ![]() → Bild in der Galerie Warum reicht das so weit nach unten? Und was sollen die Löcher? Nun, wer kennt den Grund? Er ist ganz einfach und sitzt – in Teilen- gleich daneben: ![]() → Bild in der Galerie Eine Kolonie Mönchssittiche ists, die das verantwortet. Mönchssittiche sind innerhlab der Papageie gleich doppelt besonders: Zum einen brüten sie in Kolonien – was nur wneige Papageienarten tun. Zum anderen nisten sie weder in Baum-, noch Erd- oder Steinhöhlen, sondern bauen als einzige Art aus der großen Papageienfamilie ein Nest aus ästchen. Aber eben kein klassisches Vogelnest, sondern – wenn schon denn schon- einen Monumentalbau mit vielen Wohneinheiten. Das ganze erinnert deutlich an die Wohngemeinschaften der Siedelweber in Afrika und es kann schonmal ein Baum unter der Last zusammenbrechen. Im Pantanal bauen sie besonders gerne unterhalb eines Jabirunestes. Hier mal ein paar Ausschnitte aus dem Kolonieleben. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie An einem Steg über einem zugewachsenen Tümpel treffen wir auf einen jungen Marmorreher, der ebenso unter der Hitze leidet wie wir ![]() → Bild in der Galerie Gleich neben ihm saß dieser Greif, dessen Zuordnung mir Kopfzerbrechen macht. Evtl ein junger Savannen- oder doch Graubussard ![]() → Bild in der Galerie Am Boden und im unteren Baumbereich huschen heute weniger Ameiven als Kielschwanzleguane umher. Hier ist es die Art Tropidurus torquatus ![]() → Bild in der Galerie Wir erklettern dann noch einen sehr baufälligen hölzernen Aussichtsturm. Daheim wäre der längst für das Betreten gesperrt. Hier wagen wir uns in schwankende und knarzende Höhe. ![]() → Bild in der Galerie Die Aussicht ist….flach. Man sieht, wer am Wochenende zu Besuch kommt. Aber immerhin sehen wir auf eine große Kolonie von Waldstörchen….weit weit weg. ![]() → Bild in der Galerie Beim weitergehen treffen wir auf ein Paar scheue Blaustirnamazonen. Sie wollten nicht beide aufs Bild. ![]() → Bild in der Galerie Auch unter einer Gruppe mampfender Brüllaffen kommen wir vorbei ![]() → Bild in der Galerie Der Boss beäugt uns eher skeptisch ![]() → Bild in der Galerie Andere sind mäßig interessiert ![]() → Bild in der Galerie Und das Nesthäkchen begreift wohl nicht so ganz was wir wollen oder wer wir sind. ![]() → Bild in der Galerie Erstaunlich vielen Nachtvögeln begegnet wir auf diesem Spaziergang. Da sitzt doch schon einer im Astgewirr…ein ganz großer: ![]() → Bild in der Galerie Es ist ein Virginiauhu ![]() → Bild in der Galerie Auch dem anderen Ende der Eulen-Größenskala begegnen wir. Es ist der nur etwa spatzengroße Brasilzwergkauz ![]() → Bild in der Galerie Eine skurrile Gestalt st der Riesentagschläfer, Urotau oder großer Potoo. Dass auch er vor Hitze hecheln muss, beeinträchtigt seine sonst perfekte toter Ast Tarnung etwas ![]() → Bild in der Galerie Von unten sieht er besonders alienhaft aus. ![]() → Bild in der Galerie Viel bunter als all dieses Nachtgetier und so richtig tropisch wirkend ist der Orangerückentrupial. Leider scheu, weit weit weg und ein starker Crop. ![]() → Bild in der Galerie Ein toller Vogel ist auch die Sonnenralle. Im Flug entblößt sie auf den Flügeln ein tolles großes oranges Augenmuster, das an einen Sonnenuntergang erinnert. Wir haben sie zwar fliegen sehen, ich babe sie mit der Kamera aber nur am Boden erwischt. Hier hat sie sich gerade das Abendbrot gefangen. ![]() → Bild in der Galerie Kurz vor dem Auto trafen wir dann noch dieses nette Paar Nacktgesichtshokkos, dessen Männchen eine besonders schicke Frisur hatte. ![]() → Bild in der Galerie Soweit für heute. Wars das dann aus dem Pantanal? Mitnichten, da kommt noch was! |
Auch hier lass ich mal ein kurzes "Danke" für Deine unermüdliche Schreib- und Upload-Arbeit... tolle und unwahrscheinlich abwechslungsreiche Arten... ich bin begeistert von Deinen Bildern :top::top:
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Vielen Dank Ingo,
viele besondere Vögel, auch unterschwierigen Bedingungen eingefangen :top: Ein bischen habe ich gemerkt, dass diese Region nicht meines ist, aber den Bericht verfolge ich sehr gerne :cool: |
So viele schöne neue Fotos!:top: Ich sehe schon, nach Südamerika muss ich auch mal wieder :). Dass es dort auch Jabirus gibt, wusste ich noch nicht, ich kannte sie nur aus Australien, wo sie aber farblich anders sind.
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Die Ara- und Papageienbilder sind großartig! Bei dem einen Baum sieht es aus als sei er geschmückt!
Auch dieses Nest ist der Hammer. :shock: Und das NESTHÄKCHEN.... Och Gottele! :umarm: Sehr schöne Tierbilder wieder! Ja, meine Region ist es auch nicht, aber so bin ich halt auf diese Weise dabei. :) |
So viele schöne neue Fotos!:top: Ich sehe schon, nach Südamerika muss ich auch mal wieder :). Dass es dort auch Jabirus gibt, wusste ich noch nicht, ich kannte sie nur aus Australien, wo sie aber farblich anders sind.
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Der Pantanal Jabiru ist das Original. Die Aussies nenne ihren Großstorch zwar manchmal auch fälschlich Jabiru (die nehmens mit der Taxonomie selten genau, sie nennen ihre Warane ja auch Goannas, also Leguane), aber er ist gar nicht mal näher mit dem Jabiru verwandt, sondern steht mit dem afrikanischen Sattelstorch in einer Gattung (Ephippiorhynchus). Auf deutsch heisst der Australier Riesenstorch, auf englisch offiziell Black Necked Stork. Der Jabiru steht in der monotypischen Gattung Jabiru.
Er ist auch noch einen Tick größer und schwerer als der Australier Jabiru und Ephippiorhynchus sind aber immerhin Schwestergattungen. Siehe dazu auch https://www.sciencedirect.com/scienc...04310-main.pdf |
Was kommt jetzt? …nun, ein wenig Reise und dann eine Bootstour.
Aber zuerst lassen wir mal die letzte Abendsafari in Piuval ausklingen. Und zwar mit einer Gruppe Nasenbären, die zum Trinken kommt. ![]() → Bild in der Galerie Die gefallen ja immer.. ![]() → Bild in der Galerie Die typische Farbe des sehr variablen südamerikanischen Nasenbären in der Gegend ist orange ![]() → Bild in der Galerie Aber in dieser Gruppe war auch ein schwarzes Schaf dabei. Wirkte schon komisch ![]() → Bild in der Galerie Ein Nacktgesichtshokko wartete schon auf den Platz am Wasser und drängte sich dann an den Bärchen vorbei ![]() → Bild in der Galerie Beim Trinken positonierte er sich für eine schöne Spiegelszene ![]() → Bild in der Galerie Dann war es für uns auch schon Zeit, zurückzufahren. Wenn die Dunkelheit einbricht, drängen sich die Haustiere zusammen und sammeln sich nahe der Pousada. So sind sie ein wenig sicherer vor den Jaguaren. Interessanterweise bleiben dabei Pferde,,, ![]() → Bild in der Galerie Und Rinder stets unter sich…. ![]() → Bild in der Galerie Für uns war die Nacht kurz. Schon um zwei Uhr fuhren wir wieder los…allerdings erst nachdem Juliana den Fahrer höchst persönlich aus dem Bett geholt hatte. Der war gar nicht glücklich darüber so früh los zu fahren. Aber Juliana konnte sehr energisch werden. Es ging nun über die ungefestigte Trans-Pantaneira bis ans andere Ende des Pantanal. Ab und an sah man Tiere im Scheinwerferlicht. Vögel, Krabbenfüchse, Hirsche und sogar ein Gürteltier…Aber Aufnahmen aus dem Bus waren bei dem schlechten Licht und Geruckel nicht möglich. Bei einer Tapirbegegnung habe ich es trotzdem probiert ![]() → Bild in der Galerie Schöne Schlammhosen hatte der an ![]() → Bild in der Galerie Na ja…es beweist dass wir Tapiren begegnet sind. Immerhin. Noch im Dunkeln kamen wir dann nach viel Geholper und Geruckel an einer Lodge an. Alles schlief noch….auch das Chakalaka hätte lieber weiter gepennt, als von uns geweckt zu werden ![]() → Bild in der Galerie Hier bekamen wir ein rasches Frühstück Die Bank lässt ahnen, was wir später dann sehen wollten und wofür die Gegend berühmt ist. ![]() → Bild in der Galerie Wir waren nach Porto Joffre gefahren. Berühmt für seine schönen Wasserlandschaften und vor allem die wenig scheuen Jaguare, denen man dort auch am Tag begegnen kann. So etwas ist aber natürlich ein Touristenmagnet und wenn man nicht ganz früh am Morgen aufbricht, fühlt man sich bald eher im Großstadtdschungel als in Brasiliens Dschungel. Darum rasch weiter zum Bootsanleger. ![]() → Bild in der Galerie So früh am Morgen war wirklich noch nichts los ![]() → Bild in der Galerie Und die einzigen, die in den wartenden Booten saßen, waren Silberreiher ![]() → Bild in der Galerie Aber die Zahl der Boote schon an diesem einen Anleger liess ahnen, dass das später am Tag nicht mehr so ruhig sein dürfte ![]() → Bild in der Galerie Mit affenartiger Geschwindigkeit – wie in den Tropen so üblich- war nun auch die Sonne aufgegangen. ![]() → Bild in der Galerie Aber wir tuckerten auch schon los, hinein in die malerische und noch völlig bootsfreie Flusslandschaft ![]() → Bild in der Galerie Welche Würmer wir frühen Vögel dann mit der Kamera eingefangen haben, zeige ich im nächsten Beitrag bzw den nächsten Beiträgen. Ich glaube, dranbleiben lohnt sich. |
Bin auf jeden Fall dabei und auch schon gespannt. Das Bild vor dem Tapir mit den Schlammfüßen. Sind das auch Tapire?
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Ja, Mutter mit großem Kind
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Und vielen Dank für die Fortführung des Threads. |
Der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm.
Als erstes fanden wir einen ganz besonders dicken Wurm in der Uferböschung ![]() → Bild in der Galerie Eine gelbe Anakonda – es gibt ja vier Anakonda Arten – ruhte sich dort nach der Häutung aus ![]() → Bild in der Galerie Wir ließen sie (ja, war eine Dame, die Herren sind kleine Würmchen) in Ruhe weiter dösen, aber ein paar Tage später schickte uns Juliana ein Video das zeigte, wie ein Jaguar eben diesen Wurm aus der Wand angelte. Er war aber offenbar unerfahren und hatte sichtlich Angst vor der Anakonda, so dass sie schleisslich noch entkommen konnte. Wir fuhren weiter und sahen am Ufer ein paar Halsband Wehrvögel…die zweite Art mit dem großen harten Dorn am Flügel, den mancher Beutegreifer schon zu fürchten lernte. ![]() → Bild in der Galerie Leider unscharf, aber es war keine Zeit….. Ebenso war leider keine Zeit, die Scherenschnäbel zu beobachten. Immerhin stoppten wir kurz an der Kolonie und so konnte ich einige Fotos des Treibens dort machen. Dösen ![]() → Bild in der Galerie Ein Ehepaar ![]() → Bild in der Galerie Das Morgenbad ![]() → Bild in der Galerie Leider blieben wir nicht lang genug, dass ich das Jagdverhalten knipsen konnte. Dabei fliegen die Vögel ja flach über die Wasseroberfläche und tauchen nur den verlängerten Unterschnabel ein. Stößt ein Fisch dagegen…klapp, schnapp…satt. Aber ein zwei Flugbilder habe ich immerhin. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Apropos…auch Kanarienflügelsittiche überquerten immer mal in raschem Flug den Fluß ![]() → Bild in der Galerie Schon bald fanden wir auch, was wir vor allem suchten. Da steckte doch etwas gut getarntes im Busch: ![]() → Bild in der Galerie Klar, unser erster Jaguar trat da auch schon ins freie ![]() → Bild in der Galerie Er beachtete uns gar nicht und liess sich in Ruhe knipsen ![]() → Bild in der Galerie Schließlich stieg er ganz herab….. ![]() → Bild in der Galerie …und setzte seine Morgentour im Wasser fort… von wegen, alle Katzen sind wasserscheu ![]() → Bild in der Galerie Allerdings, so ganz angenehm war es ihm dann wohl auch nicht. Die mesite Zeit kniff er die Augen beim Schwimmen zu. ![]() → Bild in der Galerie Der Amazonasfischer betrachtete diesen Eindringling in seine Speisekammer mit Skepsis ![]() → Bild in der Galerie Das tolle bei dieser Jaguarbeobachtung war, dass wir ganz allein mit dem Kätzchen waren. Nur unser Boot und sonst keines. Herrliche Ruhe. Der frühe Vogel erlebt eben doch das Beste. Später am Tag musste man damit rechnen, dass es in der Nähe eines Jaguars eher so aussah: ![]() → Bild in der Galerie Aber noch war es ruhig und wir fuhren weiter in die schöne Flusslandschaft hinein. ![]() → Bild in der Galerie Fortsetzung folgt. |
Bin begeistert dabei freue mich auf die Fortsetzung.
Danke!:top: |
Vielen Dank für die nächste Folge! Tolle Bilder.
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Danke auch von mir!
Die Jaguarserie inkl. Schwimmen gefällt mir besonders gut. |
Das ist SO lustig, wie die "Meute" dann später da anrückt! :lol:
Mir gefallen die Jaguarbilder besonders gut, wo nur der Kopf aus dem Wasser guckt und zwei Bilder davor, wo er nach unten ans Ufer klettert. Das ist auch farblich sehr schön geworden. |
Tolle Bilder Ingo.
Mir gefallen natürlich auch die Bilder vom Jaguar im Wasser besonders. Bestimmt etwas tolles, dass direkt und 'alleine' zu erleben :cool: Das Bild von den Fotobooten - super |
Ja, das Erlebnis vor Ort ist natürlich durch nichts zu ersetzen Die Bilder sind nur ein schwacher Abklatsch...aber eine schöne Erinnerung trotzdem.
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Interessante Konstruktion, so ein Scherenschnabel!
Danke fürs Näherbringen exotischer Fauna! |
Schön, dass es wieder weitergeht, Ingo!
Wie groß war denn die Anaconda ungefähr? Insbesondere ihre Kopfgröße, die Zecken daran scheinen ja riesig zu sein. Liebe Grüße Tobias |
Ich habe sie so auf 250-300cm geschätzt. Der Kopf war denke ich kleiner, als meine Hand.
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Okay, dann sind die Zecken ganz schöne Batzen, wird sie die mit der nächsten Häutung los oder sind die schon vorher satt und lassen sich fallen?
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Die sind ja bei der Häutung dran geblieben und wohl wegen denen hat sie ja auch Häutungspropleme am Kopf. Zecken sind eine echte Plage für viele Wildtiere.
Und nicht alle sind ja schon ganz dick...wann die abfallen? Keine Ahnung. Evlt hat der Jaguar sie ja dann abgestreift |
Fortsetzung folgt…jetzt!
Die Flußlandschaft um Porto Joffre ist echt sehr schön und so weitläufig, dass man trotz der Touristenmengen noch genug einsame Stellen findet ![]() → Bild in der Galerie Nur die Hitze…ich muss wohl nicht erwähnen, dass wir wieder so um die 40 Grad hatten..hilft nichts. Muss man durch. Auch hier sind die Pantanalwappenvögel zu finden, die Jabirus ![]() → Bild in der Galerie Am Ufer sahen wir ab und an Grüne Leguane ![]() → Bild in der Galerie …die im übrigen gar nicht immer grün sind ![]() → Bild in der Galerie Hier führen ein Schlangenhalsvogel und ein Amazonasfischer sehr schön ihre Größenverhältnisse vor ![]() → Bild in der Galerie Beim Fischfang liegen die Schlangenhalsvögel übrigens sehr tief im Wasser und man versteht beim Anblick noch besser, wo der Name her kommt: ![]() → Bild in der Galerie Wie alle Kormorane haben sie keine funktionsfähige Bürzeldrüse und müssen nach dem Schwimmen ihre Federn an der Luft trocknen. ![]() → Bild in der Galerie Allüberall waren wieder Kaimane. Man hätte alle paar Minuten vom Boot aus einem den Kopf tätscheln können. ![]() → Bild in der Galerie Libellen benutzten die schwimmenden Inseln mit Antrieb gerne für eine Tour durch die Landschaft ![]() → Bild in der Galerie Natürlich lagen auch viele am Ufer, trotz der großen Hitze. Hier gehörten die Panzerechsen aber zu einer anderen Größenklasse. Die meisten waren deutlich über 2 Meter lang. ![]() → Bild in der Galerie Hier ein besonders kapitales Exemplar. Man sieht auch auf dem Bild, dass das ein größeres Kaliber ist und die Zähne sind auch durchaus beeindruckend. ![]() → Bild in der Galerie An einer Flußbiegung schimpfte ein Amazonasfischer anhaltend ![]() → Bild in der Galerie Der Grund für seine Aufregung war ein weiteres Highlight für uns. Ein Paar zärtlich miteinander schmusende Riesenotter ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie So zärtlich sie untereinander sind und so friedlich diese Szene war, Riesenotter sind ernst zu nehmende Raubtiere und selbst ein Jaguar überlegt es sich dreimal, bevor er sich mit einer Familie anlegt. Die Familienmitglieder halten zueinander und bekämpfen Feinde gemeinsam. Trotzdem landen langfristig gesehen recht viele Riesenotter, vor allem Jungtiere, im Magen von Jaguaren und Kaimanen. „Riesen“otter ist halt relativ. Auch so ein beeindruckender Otter von 2 Metern Gesamtlänge wiegt mit ca 20 kg kaum mehr als ein Cockerspaniel. Zum Vergleich kann ein kapitaler Jaguar bis über 150 kg auf die Waage bringen. Kaimane werden zwar kaum mal schwerer als 60 kg, ihre Zähne und Panzerung machen sie aber zu effizienten Riesenotterbabyjägern Das Gebiss des Riesenotters lässt Jaguar und Kaiman dennoch zögern, Erwachsene offen anzugreifen. Man kann es verstehen, wenn man den Ottern mal ins Maul schaut. ![]() → Bild in der Galerie Nach der Schmusestunde hat sich ein jeder noch schön geputzt und ausgehfein gemacht ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und dann haben Riesenotter und wir uns getrennt. Familie Ptenorura ging auf Jagd und wir fuhren weiter zum nächsten Jaguar….. ![]() → Bild in der Galerie |
Super! Die afrikanische Verwandtschaft des Schlangenhalsvogels und des Amazonasfischers haben wir ja kürzlich im Kruger bzw. auf Makutsi gesehen. Aber beide Vögel Rücken an Rücken ist schon noch etwas besonderes. :top:
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