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Ich versuche die Überlegung anzuregen, ob, wenn ich mich an manchen Tagen vielleicht eine Stunde oder mehr im Forum aufhalte, ich wirklich nicht in der Lage bin, aus einem "Gefällt mir nicht", ein "Was mir an dem Bild nicht gefällt, liegt an der Wahl der Farben, der Perspektive oder der Pose des Models". Weil es nicht wirklich so viel mehr Zeit in Anspruch nimmt. Zitat:
Da meine Präsenz in diesem Thema nun einmal sehr groß ist, wird es wohl nicht ausbleiben, dass einige mit meinen Ausführungen nicht einverstanden sind. |
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Alpenmoosi hat Erfahrung damit (tut mir leid, aber der Kalauer musste raus :lol:) und entsprechend die Bilder daraufhin analysiert mit dem Ergebniss, dass eine solche Assoziation falsch ist. hpike meint nun es dürfe keine Verbindung zwischen dem Model und der Prostitution hergestellt werden. Da bin ich ganz und gar anderer Meinung! Wenn ich ein Bild sehe und als erstes kommt mir der Straßenstrich in den Sinn dann ist das eben so. Ich äußere das und gut ist. Es ist ja keine Kritik an dem Model oder Fotografen. Es ist nur ein Bild. Auf diesem Bild ist jemand zu sehen und das erinnert mich halt an den Straßenstrich. Ich würde nie behaupten, dass das Model oder Fotograf damit etwas zu tun haben. Es ist nur das Bild welches so wirkt. Mir kommt es so vor als ob ich Blümchen & Bienen erwähnen darf, andere Sachen - wie jetzt Straßenstrich - jedoch nicht? Muss ich außerdem eine Analyse vornehmen, ob mein erster Eindruck wirklich richtig war? In diesem Fall die Umgebung prüfen, worauf ist das Model konzentriert? Dann ist es aber nicht mein erster Eindruck sondern eben eine Analyse. Insofern sehe ich die Äußerung "Straßenstrich" als nicht verwerflich an. Oder sehe ich etwas falsch? Oder habe etwas nicht bedacht? Übrigens habe ich beim betrachten der Bilder nicht an den Straßenstrich gedacht. Ich dachte, dass meine Freundin mich vom Bus abholt und ich mich auf einen spannenden Abend und insbesondere Nacht freuen kann. Vorher vertrieb sie sich noch die Zeit mit einem Kumpel an der Bushaltestelle worauf diese Fotos entstanden sind. Aber so denkt jeder anders: Der eine freut sich auf den Abend, der andere hat nur den Straßenstrich im Sinn. @Alpenmoosi Fragen sind für mich das Wichtigste im Universum überhaupt. |
Das Ganze bla bla hier führt doch zu nix, denkt ihr wenn ihr hier einen auf Sigmund Freud und alles von vor 4 Jahren zu Tode analysiert, sich irgendwer nun anders benimmt?
Das ganze hat was von Bauamt, man will nur ein Haus bauen, soll sich dafür aber in allen Belangen erklären - das funktioniert so nicht. Man möchte meinen die Kritiker hier finden Bürokratie und Umstand noch richtig geil Btw Jeder getippt Buchstabe den ich mir bei Kritik Geseiere spare, spart Platz in der Datenbank, und je weniger die voll ist, umso weniger co2 Verbrauch, ihr seht die Argumente sind auf meiner Seite |
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Aber natürlich kannst du das so handhaben, wie du möchtest und überblicken kannst. Ich hätte für dich einen Vorschlag, der deine Argumente bekräftigt. Kommuniziere einfach nur noch mit Computern. Das spart dir Zeit, Nerven und "Geseiere", denn sie fühlen nichts und: sie werden dir, wenn du sie richtig leitest, immer bedenkenlos zustimmen. Und: sie werden dich nicht ignorieren, etwas, das du hier als eher traurig angesetzt hast - und was nach deinem jetzigen Post eher noch zunehmen könnte. Ich hoffe sehr, dass niemand es schafft, dich so zu verletzen, dass du mal Einlenken oder Nachdenken eines Anderen bräuchtest... Und ich hoffe sehr, dass deine schroffe Haltung, aber Sensibilität hinsichtlich des Ignorierens, nicht darauf hinweist, dass dies schon längst geschehen ist... Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute. |
Schön, dass uns @fuexline so ein Musterbeispiel bietet dafür, wie man Kritik nicht formulieren sollte, es sei denn, man möchte sein eigenes Ego durch verbales Niedermachen anderer aufpolieren (Schade, wenn man das braucht).
Die gleiche Kritik (die ich nicht vollständig teile) formuliert als: "Ich denke nicht, dass die Diskussion zu einer Veränderung im Verhalten der Foreumsteilnehmer führen wird. Es scheint mir, dass es einigen Diskussionsteilnehmern übermäßig gefällt, Regeln aufzustellen, an die sich jeder halten möge" hätte mehr oder weniger die gleiche Aussage gehabt und vielleicht zu einer konstruktiven Diskussion beigetragen. Meine Quintessenz: Wir werden damit leben müssen, dass es nun einmal Mitglieder im Forum gibt, die überhaupt nicht konstruktiv kritisieren wollen, sondern denen es nur um das eigene Ego geht. Das Ziel kann dann vielleicht sein, durch entsprechende Aufmerksamkeit, so wie Alpenmoosi schon angemahnt hat, hinreichend gegenzusteuern, so dass möglichst wenige Verletzungen dadurch entstehen. Also ganz wie im richtigen Leben. |
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Auf der anderen Seite hat der TO darauf wenig souverän reagiert und dann rollt die Lawine erst richtig los. Ich finde, dass es in dem Thread sachlicher zugeht als in vielen anderen. Es wird sowohl intensiv über die Bilder gesprochen, als auch Bildkritik. Problem Portrait: es ist immer etwas sehr persönliches von min. 2 Personen. Da sollte der Kritiker mit seiner Wortwahl vorsichtig sein. Für mich waren die Bilder auch nicht gelungen und meine Gedanken gingen auch in die falsche Richtung. Was mich immer sehr ärgert, wenn gerade die Wenig-bis-gar-nix-Bildposter sich zu drastischen Kommentaren hinreißen lassen. "Zeig doch selber mal was." hat weniger mit der Qualität der Bilder zu tun, sondern mit dem Kritik ertragen hier im Forum. Das sensibilisiert vielleicht etwas. |
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Es ist also gestattet. :D:top: Zitat:
Als Alpenmoosi würde ich es zum heutigen Zeitpunkt schlucken, und fand es jetzt nicht ganz so dramatisch. Aber, und das sehe ich jetzt als Fakt an, ist damit zu rechnen, dass der Künstler damit verletzt wird. Jetzt ist es schwer, das richtige Wort für die Assoziation Straßenstrich zu finden, ohne dass dieses ebenfalls Emotionen hervorrufen wird. Die Frage nach dem "Richtig" oder "Falsch" ist in diesem Fall (für mich) gar nicht so einfach. Was aber wirklich zu hinterfragen ist, ist, wie von dey schon so treffend zusammengefasst, ab welchem Zeitpunkt der Thread als Bühne für den eigenen "witzig-eloquenten" Wortschatz missbraucht wurde. |
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Es gab hier im Forum einige, die sehr gute Bilder zeigte, sehr gute Kommentare verfassten, jeden äußerst neutral behandelten, nie ausfällig oder auffällig wurden und allesamt plötzlich verschwunden sind. Hast du dich schon mal gefragt, woran so was liegen könnte? Ich sage nur mal Andreas, falls sich jemand noch an ihn erinnern kann. Er war da ein rechtes Vorbild! Gruß Wolfgang |
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Du wirst es vielleicht in Erwägung ziehen, ungeachtet dessen, wie hoch der CO2-Verbrauch in Anbetracht des Energiebedarfs Deiner gesprochenen Worte ausfällt, ein helfendes Gespräch zu führen. Das wäre dann im Endeffekt "Mitgefühl". Fokussieren wir das auf das Forum und einen Bildeinsteller. Du hast womöglich in diesem Thread gelesen, dass einige User sich dazu bekannt haben, hier und da eine Träne wegdrücken zu müssen. Sie sind also verletzt. Du kannst (müssen tust Du nicht) Dir also jetzt die Frage stellen, ob Du an dieser Stelle nicht einfach über Deinen Schatten springst, weil Du weißt, dass Du es mit einem sensibleren User zu tun hast, und von Deinem bisherigen Verhaltensmuster abweichst. Du bist doch ein robuster, harter Typ, der sich die Ruhe nicht so schnell nehmen lässt. Dann wäre es doch für Dich ein Leichtes, mit etwas Rücksicht den "Schwächeren" mal etwas zu "schonen". |
Lasst doch das Fuexline in Ruhe. Das führt zu nix. Fast jedes Forum, jede Facebookgruppe hat so jemanden.
Man kann sich - in aller Regel vergeblich -daran abarbeiten.... oder das auch erheiternd finden. Oder man denkt sich was dabei. Solche Reaktionen legen ja oft viel vom Poater bloß. Was den Straßenstrich angeht.....wenn einem nunmal eine solche Assoziation spontan kommt, sollte man das auch sagen dürfen. Aber wie es am Ende wirkt, kommt auf die Verpackung an. "Mann, sieht aus, als hättste das Foto aufm Straßenstrich geknipst" "Ich bin mir ziemlich sicher, das ist keine Absicht, aber dennoch weckt das Bild in mir spontan Assoziationen an eine Straßenstrichszene" "Ich vermute, das ist ungewollt, aber durch "X" "Y" und "Z" erzeugt das Bild in mir den Eindruck, als sei es im Rotlichtmillieu entstanden. Wenn Du "A", "B" oder "C" beachtet hattest, wäre dieser Gedanke nicht aufgekommen." Dreimal den Eindruck geschildert, aber kommt sicher unterschiedlich rüber, oder? Frohe Weihnachten Ingo, mit dem man unbesorgt Klartext reden darf ;) |
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Anscheinend gibt es in diesem Forum Platz für ungehobelte Leute ohne jeglichen Anstand und Respekt. Eigentlich traurig. Anderswo fliegen solche Typen subito in hohem Bogen raus. |
Irgendwie läßt du aber gerade auch jeden Respekt vermissen. Wieder ein Beispiel wie man Kritik, auch berechtigte Kritik, nicht verpacken muss.
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Ich bin auch keiner der lange um den heissen Brei herumredet. Ich könnte das alles in sülzige Worte verpacken. Das werde ich jedoch nicht tun. Das gefällt jetzt natürlich auch nicht allen aber damit kann ich leben.
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Kritik will aber keiner hören - wie kann sich jemand erdreisten das Meisterwerk das man eingestellt hat zu zerrupfen - auch hier sage ich kurz und prägnant ob was Müll ist oder nicht wenn es auch wirklich direkt ersichtlich ist! wenn nicht, so sage ich natürlich auch was daran das Problem darstellen könnte. Das ich mir vorschreiben lasse wann wie und wo ich das zu tun habe sehe ich schlichtweg nicht ein, dafür sind wir ja aber auch in einem freien Forum wo jeder so agieren kann wie er es für richtig erachtet so lange er noch in den Toleranzen der Forenregeln arbeitet. Wie gesagt, ich habe nix gegen Personen im einzelnen man kann meine Form der Kritik auch ignorieren - aber sich gegen mich zu empören ist genauso sinnfrei, wie hier zu versuchen Leute umzuerziehen. - geht lieber raus Fotos machen, nutzt die zeit sinnvoll |
Ohne jetzt diesen Kritik-Thread tatsächlich gelesen zu haben: aber alte Threads sind immer wieder interessant.
Diesmal geht es nicht um vermeintlichen Strassenstrich, sondern um Landschaft. Da kann auch jeder etwas dazu beitragen. |
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Jedesmal, wenn so ein Thread (oder ein Ähnlicher ohne das abwertend ausdrücken zu wollen) eröffnet wird, ergibt sich für mich die Frage, was diskutiert man und wann ist der Thread zu Ende? Dann wenn er sich zu Tode läuft, bis einer/ eine Ihn wieder zum Leben ruft und es weiter geht? Das ist doch wie in einer Show, an einem Schreibtisch, in einem Meeting, man gibt sich eine Zeit, danach ist Schluß und in dem Thread gibt es einen Moderator, der die Teilnehmer wieder auf die Reihe bringt und zum Schluß zusammenfasst. Schwierig hier, da es viele Teilnehmer gibt und die Mods auch noch anderes Geschäft haben. Daher ist mein Vorschlag, dass solche Threads vorher bei einem Mod angefragt und eine Begrenzung geschafft werden sollte. Ähnlich dem Monatsthema... Da gibt es die Begrenzung des Monats. Wenn es mehrer Anfragen gibt, dann kann das Publikum entscheiden, ähnlich wie bei der Ausstellungs Galerie. Fuexline hat es etwas ungeschickt ausgedrückt, aber in Zeiten der Nachhaltigkeit, da sollte man wirklich darauf Acht geben. Das hört sich jetzt etwas schräg an: Der tägliche Co2 Ausstoß aller Google Rechenzentren ist so hoch wie der Co2 Austoß von New York. Das ist wie Autofahren. Wie war das mit dem Streaming: Das Streaming von Netflix in Erupa hat einen Energieverbrauch aller Haushalte in Deutschland, Polen und Italien. Irgendwie kam so etwas letzlich in der Presse. Ich hatte meinen Kindern auch immer gesagt, wenn Ihr zu Friday for Future geht, dann macht an den Stunden das Smartphone aus. Das ist ein Beitrag, wenn auch nur ein kleiner, aber Einer. Ich hatte mich daher auch aus dem Thread herausgehalten. Natürlich ist das Thema Kritik ein wichtiges Thema. Ich denke, da gibt es dazu aber auch Rahmenbedingungen / Regeln im Form, auf die dann in dem Thread verwiesen werden sollte. |
Moin,
ich glaube, ich muss mich mal zu Wort melden, denn den Straßenstrich hatte ich ins Spiel gebracht - danke für das Erkennen der einleitenden Intention. Natürlich kann man (wie in fast jedem Fall) über den Begriff streiten, sicher empfinden unterschieldiche Menschen das anders und mein Empfinde war (und ist!) so. Ich hätte sicherlich deutlich zurückhaltender schreiben können, vielleicht auch müssen, gebe zu, dass mich die Erläuterungen ein Posting darüber aber erst zu dieser Formulierung gebracht haben. Eine andere Möglichkeit als das Nichtverwenden des Begriffs wäre direkt ein ausführlicheres Eingehen auf das Vorposting gewesen, das ich aber (damals und heute) eher als zynische Verharmlosung lese - bitte wieder zu verstehen, wie ich das empfinde, wie es bei mir ankommt. Interessant - und deshalb würde ich den Begriff eher nicht wieder verwenden, allerdings zu solchen Bildern auch nichts mehr schreiben - ist, wie dann sogar mal bewusst Worte verdreht werden - wir drehen uns also nicht nur um das Problem Schreiben, sondern auch um das Problem Lesen. Eigentlich hätte der Thread sehr fürh abgebrochen werden müssen, die Frage ist nur, wann ist klar, dass er kein gutes Ende nehmen kann? Btw. würde mich mal interessieren, wie Frauen über diese Bilder denken. |
Ich frag mich bei solchen Bildern immer, wie würde ich reagieren, wenn das auf den Bildern meine Tochter wäre und irgendjemand brächte sie, auch wenns nur Fotos sind, mit Prostitution in Verbindung. Ich glaube ich würde ernsthaft austicken. Fragt euch mal, wie ihr reagieren würdet, wäre es eure Tochter, die hier doch recht öffentlich, mit Prostitution in Verbindung gebracht würde. Würdet ihr das dann immer noch so locker sehen, wie einige das hier anscheinend tun? Ich sehe so etwas immer so. Wie wirken meine Formulierungen auf die Öffentlichkeit und auf das Modell und deren Umgebung. Darum stört mich das so. Kann man vielleicht als spießig bezeichnen, aber dann ist mir das auch schon egal. Jedenfalls achte ich da schon sehr auf meine Wortwahl. Ich hab eine sehr hübsche Tochter, die durchaus öfters fotografiert wird und ich jedenfalls, wollte bei Fotos von ihr, sowas nicht lesen müssen, auch wenn ich natürlich weiß, wie es gemeint ist.
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Ich finde schon, gerade dann sollte man es sagen. In angemessenem Ton halt. Gerade dem stolzen Fotografen bzw Vater zuliebe. Damit kann man ja letztlich auch verhindern, dass das Foto weiter verbreitet wird und der Eindruck, den der Urheber vermeiden will, bei noch mehr Leuten entsteht.
Würde ich ein Foto meiner Tochter hier zeigen und mir würde dieser Eindruck vorgehalten, würde ich mich hüten, es weiter herumzureichen. Und das wäre gut so.... Und da in aller Regel das Motiv für so einen Eindruck weniger kann, als der Fotograf, würde ich das auch eher als Kritik an mir, als an meiner Tochter verstehen. Und was draus lernen... Viele Grüße Ingo P.S.: Habe eh absolutes Verbot, Bilder meiner Tochter zu zeigen |
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Ich würde überhaupt keine Bilder meiner Tochter, bzw. meiner Kinder im Netz zeigen. Damit fängts schon mal an. Natürlich ist das eine rein hypothetische Frage, es geht ja auch nur um die Frage, ob euch das recht wäre. Aber ich hab mehr den Eindruck, ihr wollt das nicht verstehen. Egal.
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Klar Guido. Ich verstehe dein Beispiel so: Vorsicht mit unüberlegten aus der Hüfte geschossenen Aussagen, sie könnten verletzend und/oder beleidigend sein.
Da hast du auch recht. Für mich war das aber ausschließlich beim Anderen den Fehler gesucht. Mir hat dabei etwas die Selbstreflexion gefehlt. Also welchen Teil habe ich zu der Aussage beigetragen? |
Ihr verliert Euch meines Erachtens gerade in einem anderen Thema. Dass ich kaum Portraits von mir zeige, liegt auch daran, dass da Persönlichkeitsrechte greifen, die im Digitalzeitalter eine ganz andere Wucht haben.
Mein Eindruck vom Thread rund um Jameeks Bild war, dass so gut wie niemand dem TE mal insofern zur Seite gesprungen ist und gemerkt hat, dass er durch bestimmte „ungewollte“ Aussagen verletzt war. Mit zur Seite springen meine ich nicht, ihm zu sagen, die Bilder sind toll, da konnte man ja anderer Meinung sein, kein Ding. Sondern mal darauf eingehen, was jemand wohl fühlt, wenn er ein Bild von sich preisgibt, und dann mit dieser Wortwahl bedacht wird. Ich glaube es ging Jameek gar nich darum welche Kritik geäußert wurde sondern in welcher Art. Ich jedenfalls konnte gut verstehen, dass er - verletzt wie er war - die Bilder herausgenommen hat. Und das wurde ihm dann ja auch noch übelst nachgeworfen - Generalvorwurf „Feigling“ oder wie Chefboss schrieb „das Löschen der Bilder empfinde ich als ... unanständig“. Wieso greift hier niemand mehr ein? Weil die Meute längst los ist ... es darf gekloppt werden. Sich in jemanden einfühlen ist hier Mangelware. Und ich formuliere das absichtlich nicht als „meiner Meinung nach“ - dazu habe ich zu lange mitgelesen. Nennt sich Empathie. Kommt bei größeren Männergruppen selten vor, weil man sich dann vllt als „schwach“ bezeichnen lassen müsste zwischen den ganzen Fotohaudegen, die die Säbel schwingen und kreuzen dürfen. Und dann noch mal was zum Thema „Was will der Fotograf/Künstler sagen/erreichen?“. Derjenige, der etwas darstellt und kreiert, bringt etwas aus sich heraus und präsentiert es seiner Umwelt. Damit ist seine Arbeit getan und alles erreicht. Außer er möchte z.B. Als Pressefotograf etwas dokumentieren und Emotionen hervorrufen. Ab jetzt arbeitet, wenn er will, der Betrachter. Versteht er das Werk nicht und spricht es ihn nicht an, wendet er sich ab und gut ist. Nachtreten wie „So ein Schrott gehört in die Tonne“ oder das beliebte „das kann meine Tochter auch“ dient allein dem eigenen Frustabbau. Dem Verhältnis zwischen Kreateur und Betrachter fügt es lediglich Aggression hinzu - ansonsten nichts Fruchtbares. Versteht der Betrachter es nicht, möchte es aber verstehen, kann er natürlich fragen. Ob er eine Antwort bekommt oder nicht - es bleibt bei ihm, das Werk in sich anklingen zu lassen oder eben nicht. Es ist wie eine Stimmgabel, die in jedem anders ist. Entweder schwingt etwas oder nicht. Zu hart? Bitte. Übertreiben macht anschaulich ... |
Ich frage mich wirklich, ob die Ansprüche die hier zum Thema Bildkritik gestellt werden, so berechtigt sie im Kern auch sind, am Ende nicht zu besserer und fairerer Kritik und Respekt gegenüber dem Fotografen und/oder Modell, sondern nur zu weniger Kritik an hier gezeigten Bildern führen wird.
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Man diskutiert das, worauf der Titel eines Themas hinweist. An mehreren Stellen des Threads war ich geneigt, die Thematik mit einer Zusammenfassung und einer persönlichen Stellungnahme langsam an ihr Ende zu führen. Dann wurde mir bewusst, dass nicht ich über den Schluss zu entscheiden habe, sondern die teilnehmenden User, die sich für das Thema interessieren und es aufmerksam verfolgen. Warum eigentlich habe ich dem Thema Kritik eine Bühne gegeben? Weil es offensichtlich Mitglieder in diesem Forum gibt, die sich darüber gefreut haben, für ihre Gedanken und Anregungen eine Plattform wie diesen Thread nutzen zu können. Weil es eine Gelegenheit ist, sich in den Ausführungen der unterschiedlichen Mitglieder zu reflektieren, und Schlüsse aus neuen Erkenntnissen zu ziehen. Weil man viel über Empathie lernt. Weil es in Zukunft andere Threads entlasten könnte. Ein einziger User oder auch nur ein einziges falsches Wort kann eine Lawine ins rollen bringen. Hätte es diesen Thread vorher gegeben, wäre mir persönlich das nicht passiert: https://www.sonyuserforum.de/forum/s...d.php?t=193383 (Zur Erinnerung: Fast 190 Antworten und gute 9500 Hits) Warum? Weil ich als Kritisierter heute völlig anders reagieren würde. Das bedeutet nicht, dass ich mir in der Zukunft alles gefallen lassen will, aber dass ich mit Problemfällen anders umgehen werde. Wann also ist dieser Thread zu Ende? Muss er zu einem Ende kommen? Darf er in drei Jahren aus den Tiefen des Servers wieder herausgekramt werden, um Ereignisse aus der Vergangenheit wieder neu zu durchleuchten? Sollte in der Zukunft für solche Threads bei einem Moderator um Zulassung angefragt werden? Mit zeitlicher Begrenzung? Unter einem demokratischen Auswahlverfahren seitens der Allgemeinheit? Dem würde ich mich verweigern, weil es mir zu kompliziert und zu unflexibel wäre, anmutend mit einer Zensur mit Maulkorb. Wie bedauerlich wäre es für den Urlauber, wenn er nach seiner Rückkehr das "Zeitfenster" für seine schriftlichen Gedankengänge verpasst hätte, welche dem Thema durch eine Beschränkung auferlegt wurde. An dieser Stelle meinen Dank an die MODERATION für die vielfältigen Möglichkeiten zu unterschiedlichen Themen und der gedanklichen Freiheit in diesem Forum. Bleibt also noch das Problem des Klimakillers CO2. Kurz und bündig: Ich schreibe und lese gerne in einem Forum. Andere sehen während dieser Zeit TV, zocken am PC, schwimmen in ihrem beheizten Pool, sitzen in der eigenen Sauna, lesen Printmedien, die unter Umständen täglich mit einem Kfz geliefert werden, fahren sinnlos Motorrad (wie ich), und versauen noch mit vielen weitern völlig unnützen Tätigkeiten und Hobbys täglich unser geplagtes Klima. An dem Punkt würde ich also gerne selber entscheiden, welchem Klimakiller ich heute zugeneigt bin. Auch um das Thema Kritik zu kommunizieren, sind die Rahmenbedingungen / Regeln im Forum leider nicht geeignet, aber es darf gerne von anderer Seite darauf hingewiesen werden. Ich selbst bin schon genug damit beschäftigt, halbwegs verantwortungsbewusst durch diesen, bisher erstaunlich niveauvollen, Thread zu führen. LG Stefan |
@Peter: So it would seem ...
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Es geht darum, Verständnis für eine jeweilige Seite zu wecken, nicht eine davon zu reglementieren. Daher ist es mir auch so wichtig und ich betone das ständig, meinen Eingangspost als Fragestellung zu betrachten, und nicht als Leitfaden. |
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Heute so aktuell und wahr wie damals auch. Es hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert. Das ist traurig. |
Moin,
noch ein Nachsatz, zu dem die letzten Diskussionen einleitenden Posting von Lightspeed... ich gehe mit vielen Aussagen mit, insbesondere der Grüppchenbildung, die mich auch dann und wann nervt, die aber vermutlich in solchen "Gemeinschaften" nicht vermeidbar ist. Den Bezug zu Sony kann man sehen, meins ist er nicht bzw. ist er mir egal. Ich habe noch nie und werde nie mit Sony fotografieren, was aber (hoffentlich) komplett egal ist. Am liebsten hätte ich, es stünde nirgendwo eine Marke drauf. Hierzu allerdings... Zitat:
Schlimmer aber ist, dass Du weder damals noch heute auf den Grund des "nicht gut wegkommens" (falls ich damit gemeint sein soll - wer sonst?) eingehst: Du hast da schlicht und einfach meine Worte verwendet und sinnentsellend verdreht und das geht gar nicht, das kann einem auch nicht aus Versehen passieren, das erfordert zwingend Absicht. Ach ja, die Rückschlüsse würden mich durchaus noch interessieren. Um es kurz zu machen: Deine Einlassungen hier in diesem Therad empfinde ich leider sehr weitgehend als Heuchelei in sehr einseitiger Sicht auf "den armen Fotografen" - ich hoffe aber, dass ich mich irre. Empathie ist keine Einbahnstraße. Ich fürchte aber das, was Peter (@kiwi05) weiter oben schrieb: es wird zu weniger Kritik führen. |
@@@Crimson:
Gemeint von mir war, dass ich aus heutiger Sicht mit meinem Statement „Das Bild ist gut“ nicht gut wegkomme, weil ich mit dieser absoluten Aussage gegen meinen eigenen, gewachsenen und hier postulierten Anspruch, einzuleiten mit „meine Meinung ist“, „Meiner Meinung nach“, „ich finde ..“ usw. verstossen habe. Ich hätte damals klüger sein solle, hoffe aber, gelernt zu haben. Du siehst, Du hast Dir da Sorgen gemacht aber nur mein Statement missverstanden. Ich hoffe inständig, dass Du damit die drastischen Begriffe „Heuchelei“ und „Wörter sinnentstellend verdrehen“ zurücknehmen kannst und finde es etwas schade, dass Du nicht vor deren Äußerung etwaige Unklarheiten mit mir geklärt hast. Aber ... ... das ist auch in einem reinen Schreibforum systemimmanent. Wir können hier wesentlich schneller missverstehen, falsch interpretieren weil uns schlichtweg nur der Text bleibt. Alle anderen Kommunikationswege wie Sprache, Mimik, Gestik, Tonfall etc. sind nicht möglich. Ein Grund für mich, mehr und sorgfältiger auf meine Sprache zu achten. Folgender Absatz ist nicht auf deinen Beitrag gemünzt sondern soll generell meine Auslaufzone für Gespräche und Austausch aufzeigen. Sollte mir aufgezeigt werden, dass ich gegen diese eigenen Ansprüche handele, bin ich gerne bereit zurückzurudern und entsprechend zu schreiben. Dazu bedarf es keiner Drohung, keiner Gehässigkeit oder ähnlichem. |
@Stefan
Der Thread muss nicht geschlossen werden, kein offizielles Ende haben; er wird sanft entschlummern und auch nicht wieder hoch geholt. So wie Dutzende vor ihm. Ich glaube auch nicht, dass er qualitativ besser ist, als die vor ihm. Es ist gut, dass er da ist und unsere Sinne schärft. Für ca. 6 - 9 Monate, dann wird es einen neuen geben. Warum? 1. Weil sich einige nicht dauerhaft ändern. Können oder wollen. Ggf gehöre ich sogar dazu. 2. Weil user nicht wirklich korrigierend eingreifen können oder dürfen. Auch versuche in diese Richtung geben richtig ärger. |
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@ Crimson: Das nennt man dann wohl ein deftiges Missverständnis. :D Ich nehme an, im Nachhinein würdest Du Deine vorhergehende Wortwahl überdenken. :D
@ Lightspeed: Und ich habe die besagte Stelle im Thread mehrere Male gelesen, weil ich nicht verstanden habe, warum Du nicht gut wegkommst. Ich hatte es auch genau andersrum verstanden :crazy: |
Wunder gibt es immer wieder. Katja Ebstein.
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Oder auch, die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Aber ich fand den Thread sehr beispielhaft für dieses Thema. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:22 Uhr. |