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Toni, Auflösung kann auch bedeuten wieviele Linienpaare ein Sensor bei einem bestimmten Bildwinkel auflösen kann, also LP/Winkel. Das wäre physikalisch ebenfalls korrekt und käme dem gebräuchlichen Veständnis gleich da der Bildwinkel auch von der Sensorgröße abhängt. Man müsste also bei der Brennweite den Crop berücksichtigen beim Vergleich, und dann landet man bei der Pixelzahl - vorrausgestzt das Objektiv ist dabei nicht der limitierenden Faktor.
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Ein Sensor per se löst gar nichts auf weil er nichts abbildet. Sinn macht der Begriff Auflösung nur in Kombination mit einem Objektiv. Und da sollte man eben den gleichen Bildwinkel nehmen... Siehe oben.
Den Begriff Winkelauflösung hast du ja jetzt selbst zitiert. |
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In der Halbleitertechnik dagegen ist es kein Problem, extrem kleine Strukturen zu erzeugen. Natürlich steigen mit der Auflösung der Sensoren (sowohl was die Gesamtauflösung in Megapixel anbetrift, als auch die Pixelgröße) die Anforderungen an die Objektive, aber wie Sony und auch andere mit den in jüngerer Vergangenheit vorgestellten Spitzenobjektiven beweist, kriegt man zumindest bis 50 MP auf Kleinbildformat Objektive hin, die diese Auflösung auch optisch einigermaßen erreichen. Bleibt also nur der Vorteil, dass - bei gleicher oder zumindest ähnlicher Auflösung - die Pixel auf dem Mittelformatsensor deutlich größer sind. Vergleichbare Sensortechnologie vorausgesetzt* hat dann das Mittelformat einen entsprechenden Vorteil bei höherer ISO. * das jedoch ist keineswegs selbstverständlich, selbst bei ungefähr gleichzeitig entwickelten Sensoren - so Sachen wie backside illumination oder copper backplane spielen da durchaus ihre Vorteile aus, nicht nur bei der ISO sondern auch im Hinblick auf den erzielbaren Dynamikumfang Zitat:
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So interessant ich die GFX auch finde, effektiv ist sie doch für mich (! - und das kann jeder gerne anders sehen) nicht wirklich attraktiv. Zitat:
Bring uns wieder ein paar schöne Fotos von den Gipfeln mit! |
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Man beachte den Smiley am Satzende Gruß Wolfgang |
Im Prinzip sind die Vorteile Mittelformat gegenüber Kleinbild die gleichen wie Kleinbild gegenüber APS-C oder µFT - und sie sind ja zum Teil schon genannt worden:
- potentiell bessere High-ISO-Fähigkeit - potentiell bessere Dynamik - potentiell mehr Auflösung (bei ähnlicher Subsensorgröße - APS-C hat ja bisher auch nur 24/28 MP gegenüber 50 bei Kleinbild) - bessere Freistellung, d.h. ein lichtstarkes Mittelformat-Objektiv lässt sich leichter herstellen als ein entsprechend lichtstärkeres KB-Objektiv. Nachteil: Preis, Größe, Gewicht |
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Aber um mal auf die Kamera zurück zu kommen: Ein recht ausführlicher Produktkatalog. |
yep, die fangen gut an
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Sensorgrößen APS-C (Sony/Nikon): 23,5 x 15,6 mm = 367 qmm KB (Sony): 35,9 x 24 mm = 862 qmm = APS-C x 2,35 MF (Fuji GFX50): 43,8 x 32,9 mm = 1441 qmm = KB x 1,67 MF (PhaseOne XF100): 53,7 x 40,4 = 2169 qmm = KB x 2,52 Also um von KB ausgehend einen genau so großen Schritt vorwärts zu machen wie von APS-C auf KB müsste man schon eine XF100 nehmen. Die hat dann auch rund 2,5-mal so viele Pixel wie eine A7rII oder A99II, die somit auch nicht größer sein können als bei den Sonys. Bessere high ISO Performance würde ich mir hier nicht erwarten. Zitat:
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Ah, das wusste ich nicht - ich habe mich mit Mittelformat nie beschäftigt. Dann ist es ja noch uninteressanter :crazy:
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Klar, wenn man Pixel für Pixel vergleicht, so wie es der Sensor abliefert, spielt das Format keine Rolle. Dann hat plötzlich ein µFT Sensor angeblich eine "bessere Bildqualität als die A7r II" (unlängst in diesem Forum sinngemäß gelesen). Das ist natürlich Mumpitz. |
Gab es eigentlich schon eine Idee zum Preis des GF 45mm f2.8?
Irgendwie gefällt mir das Gesamtpaket von Tag zu Tag besser, könnte mir vorstellen den Body mit dem 45er (35mm KB Äquivalent) mal auszuprobieren. |
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Gruß Wolfgang |
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Gruß Wolfgang |
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Gruß Wolfgang |
Das entspräche bei Kleinbild f3,2 - und dabei ist vielen f1,8 schon nicht genug.
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110mm/f2 - reicht gut aus. :top:
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Das wäre dann ein 87/1,6 - schon eher. Aber wo bleibt der Vorteil?
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Aber offensichtlich massiver als das Batis ;)
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Über das 85mm Batis äussere ich mich nicht mehr. ;)
Ein paar Beispiele: ISO Reihe - Samples - noch ein paar, wenn auch ein paar fehlfokussierte |
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Was mich an dem von dir verlinkten Video echt irritiert sind die Sequenzen, wo er in ziemlich monochromem Licht jeweils eine Aufnahme macht, die anschließend mit dem Lichtspiel der aufgehenden bzw. untergehenden Sonne gezeigt wird. Machen wir Licht und Himmel jetzt nur noch in Post? Ich weiß nicht, ob ich mich damit anfreunden kann. Falls es hier so ist. |
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Dass das alles hier nicht so sehr zum Tragen kommt, ist durch den "kleineren" Sensor (kleiner als Mittelformatnegativ) bedingt. Ist aber dennoch nicht zu verachten. Und auch wenn einige mir glauben machen wollen, dass das alles mit Kleinbild auch geht, allein mir fehlt der Glaube. Gruß Wolfgang |
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Das zweite, am Ufer mit dem Eisklumpen, sieht man im Video schon genau auch das Licht. Es ist aber so hell, dass der Himmel fast ausgefressen ist. Aber wie auch immer ... :zuck: |
Diese Werbevideos sehen doch eh alle gleich aus ...
https://www.youtube.com/watch?v=TjpWaG6Lnhg Ich seh da jetzt nichts, was nicht beliebig austauschbar wäre. Ok, für die GFX braucht man offenbar ein Stativ, während man mit der NEX über Steine springen kann. Dafür funktioniert das GFX-Objektiv auch mit verkehrt herum aufgesetzter Geli. :crazy: Aber warum man die Fotos aus dem GFX-Video nicht auch mit jeder anderen Kamera hätte machen können, kommt irgendwie nicht rüber. Daß meine Island-Fotos teilweise wenig spektakulär geworden sind, lag jedenfalls eher am grauen Winterwetter und am Zeitdruck durch die Reisegruppe, aber bestimmt nicht an der α7. :zuck: |
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Den Vergleich mit dem NEX7 Video fand ich nicht passend. Im Sony Video hüpft ein Schauspieler in der Gegend rum und zu den Bildern werden die Verkaufsargumente für die Kamera aufgezählt. Die Fuji Videos zeigen zuallererst die Welt und Sichtweise des jeweiligen Fotografen. Und das kann durchaus inspirierend sein. Ob der gezeigte Fotograf oder man selbst dabei von einer GFX profitieren würde, kann man als jemand, der sich für so ein System und diese Videos interessiert, hoffentlich selbst entscheiden. Die übrigen geneigten Zuschauer erhöhen den Umsatz und über die höheren Stückzahlen profitieren alle davon. Zitat:
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Zu dem schmierigen Typen aus dem Sony-Video sag ich mal lieber nichts :mrgreen:, aber das Storyboard ist doch relativ ähnlich. Und immerhin erfährt man da tatsächlich etwas über die Kamera. Zitat:
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Ich erinnere mich an einen Werbespot, wo ein paar Leute in einer Kneipe sitzen und was bestellen wollen, aber die Bedienung läuft immer an ihnen vorbei, ohne hinzusehen. Schließlich nimmt einer von ihnen sein Handy und ruft an der Theke an, und schon bekommen sie ihr Bier. Fand ich damals super lustig, aber ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, welches Produkt da beworben wurde. Ich weiß nicht einmal, ob das ein Spot für Handys oder für Bier war, geschweige denn für welche Marke. Also sicher "gut" vom kreativen Standpunkt her, weil er auch nach Jahren noch im Gedächtnis geblieben ist, aber als Werbung leider völlig uneffektiv. |
Ihr seid grad mächtig OT.
Das schreibe ich deswegen, weil ich zum Thema Werbung auch etwas schreiben wollte und es wegen OT gelassen habe. |
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Bravo, jetzt sind wir wieder da angelangt, wofür ich zehn Seiten vorher noch gemobbt wurde :cry: |
Ich sage es mal so. Ich bin vor einigen Jahren vom Kleinbild zu APS-C gewechselt, weil mir die Schlepperei zu viel wurde und mir die Qualität von APS-C ausreicht.
Dennoch hätte ich die Fuji, verbunden mit einem GF32-64mmF4 R LM schon recht gern und würde mich auch über das Gewicht nicht beschweren. Es gibt aber zwei Faktoren, die mich davon abhalten. Da wäre einmal der Anschaffungspreis, allein die Kamera kostet mehr als das Doppelte, was meine gesamte Ausrüstung gekostet hat und zweitens die Folgekosten. Ein neuer PC müsste her, dazu ein 30" Monitor. Wie sonst soll man ein 100% Crop vernünftig betrachten können. Also noch mal 3000-4000 Euro drauf. Damit hat sich das Thema für mich, trotz extremen "Unbedingthabenwollenfaktor" ganz schnell erledigt. Ach ja, ich vergaß, eine neue Tasche (mind. Leder) und ein vernünftiger Gurt müssten her, also noch mal 500 Euro und wer bezahlt mir die Reisen, damit ich die Kamera auch Standesgemäß einsetzen kann. ;) Gruß Wolfgang |
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Ich finde eine Diskussion über das Gesamtpaket aber nicht offtopic, die Werbung lässt ja auch Rückschlüsse auf die angepeilte Zielgruppe zu. Und ich z.B. fühle ich mich durch die Videos nicht angesprochen. |
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Also wenn ich zwischen den Mittelformaten wählen könnte ohne auf den Preis achten zu müssen, würde ich ganz klar zur XF100 greifen. Auch wegen der Zentralverschlüsse in den Objektiven. Mit jeder Belichtungszeit - und damit auch in heller Umgebung - blitzen zu können hat schon was! Nachdem ich mir das in diesem Thread mal genauer angeschaut und durchgerechnet habe, hat das Fuji-Mittelformat für mich inzwischen ein wenig den Beigeschmack eines APS-C im Mittelformat. |
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Fuji hat seiner Zeit mit erscheinen der Pro1 Maßstäbe im Bereich APS-C gesetzt, ich glaube, darüber gibt es nichts zu debattieren. So hat Fuji ja selbst behauptet, dass die "neue" Technologie teilweise bessere Bildergebnisse liefert, als so manche Kamera mit Kleinbildsensor, worüber man nun gewiss wieder diskutieren kann. Ich denke das traf vielleicht auf ältere Kleinbildkameras zu, auf aktuelle gewiss nicht. Auch wenn anderen Hersteller mittlerweile stark aufgeholt oder sie bereits überflügelt haben, siehe Nikon D500 oder die neue Sony A6500 zumindest was den Sensor bzw. die Kamerainterne Verarbeitung betrifft, ist Fuji im Bereich APS-C immer noch gut bei der Musik. Das legt für mich die Vermutung nahe, daß es beim kastrierten Mittelformat auch nicht viel anders sein wird. Vermutlich erreicht man damit Ergebnisse, welche einem echten Vollformat kaum nachstehen und sich, speziell in dem Bereich, indem das Vollvormat seine Vorteile ausspielen kann, sich deutlich vom Kleinbild absetzen kann. Es bleibt abzuwarten, was uns die Vergleiche zeigen werde. Gruß Wolfgang |
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Gruß Ralf |
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