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...und manch einer, überlegt, ob er in diesem Thread (Dein bestes Bild 2012) überhaupt was einstellen kann, nicht daß am Ende nicht das erwartete Niveau gezeigt wird.
Ein Thread wie dieser hier wird, wenn man ihn denn liest und verfolgt, beim ein oder anderen für Verunsicherung sorgen. Gruß Peter |
Yep, so isses.
Macht aber nix. Ich produziere weiterhin Bilder, die einfach nur einem anderen Zweck dienen, als in einem Wettbewerb eine schlechte Figur zu machen. Und mal sehen, wenn ich lange genug suche, finde ich vielleicht doch noch eins... |
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Ich hab jetzt doch relativ willkürlich eines herausgegriffen. Dabei jagt zur Zeit ein Highlight das andere in Sachen Konzerten - und meine anderen Sparten warfen ebenfalls imho gut brauchbare Bilder ab...
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Von A77 zur A99 - werden die Bilder dann besser?
Mein aktuelles Thema, zu diesem Thema passend:
A77 behalten und noch 2 Jahre damit fotografieren, oder zur A99 wechseln? Werden meine Bilder dann besser? Oder sollte ich den Differenzbetrag von einer gebrauchten A77 zu einer A99 in einen Fotokurs stecken? Diese Diskussion ist sehr gut, da sie mir (wieder) zeigt, dass es in der Fotografie 2 Welten gibt. Die technische und die gestalterische Welt. Man sollte immer darauf achten, dass hier ein Gleichgewicht besteht. Bei mir ist es die gestalterische Welt, die mehr Aufmerksam braucht, damit ich besser werde. Derzeit hänge ich zu viel im technischen Bereich herum. lg Peter |
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Schau Dir die Bilder in der Galerie an, die Dir besonders gut gefallen, und dann forsche in den Exifdaten, mit welcher Kamera sie gemacht wurden. Als ich das gemacht hatte, waren ein paar Bilder einer VF-Kamera dabei, die meisten stammten vom Cropformat. Vermutlich ist das so, weil dieses Format zur Zeit noch weiter verbreitet ist. Mein Schluss daraus: Das Sensorformat hat nichts, oder nur wenig damit zu tun, ob am Ende ein gutes Bild entsteht. Das Geheimnis liegt irgendwo anders... |
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Um sich ein Bild vorzustellen braucht man kein Equipment, kein Geld, sondern nur sich selbst und ein wenig Zeit. Wo genau ist der Unterschied zwischen dem Bild, das ich gemacht habe und dem das ich gerne gemacht hätte? Weniger Kameras vergleichen, sondern mehr Wunsch und Wirklichkeit der eigenen Bilder vergleichen. Man wird dann alsbald erkennen, wo die Diskrepanzen liegen und dann kann man auch daran arbeiten. Braucht halt Zeit. Nietzsche hat etwas über die Philologie geschrieben, dass aber ebenso auch sehr gut auf die Fotografie passt, wie ich finde. Zitat:
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Stephan |
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Ich mache voller Enthusiasmus ein Bild, habe dabei ein wirklich gutes Gefühl und nachher, beim ersten Blick darauf im RAW-Konverter sage ich mir "Kacke." Tja, was ist da nun schief gelaufen? Hab' ich was falsch gemacht? Technisch? Gestalterisch? Oder aber vielleicht war auch meine Vorstellung mit dem was da war überhaupt nicht zu vereinbaren? War mein Wunsch größer als die Möglichkeiten der Wirklichkeit? Also gehe ich wieder an den gleichen Ort und mache das selbe noch einmal. Vergleiche die Bilder. Analysiere die Unterschiede. Ist irgendwas an der zweiten Serie besser geworden? usw. Nach und nach bekomme ich ein Gespür für das Motiv und wie ich es am besten "handeln" kann. Nach un nach bekomme ich ein genrelles Gespür dafür was ich tun muss um etwas bestimmtes zu erreichen. Das meine ich mit Beurteilen. Nicht ob das gut ist, oder schlecht. Sondern ist es das was ich möchte oder nicht. |
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Wenn ich in 1-2 Versuchen nicht ans Ziel gekommen bin, ich aber sehe, dass es anderen mit anderem Equipment gelungen ist, dann ist doch die Versuchnung gross, das Offensichtliche zu ändern: das Equipment. bydey |
Mit meinen Bildern bin ich nicht zufrieden.
Ich kann aber nicht definieren, woran das liegt. Kann nicht in Worte fassen, warum das so ist. Weiß aber, dass es Unterschiede geben muss. Blind? Dumm? Sonstwas? Keine Ahnung. Beispiel: Ich bin mit anderen Fotografen am selben Ort. Das Equipment ist mittelmäßig, spielt aber keine allzu große Rolle. Das der anderen ist teils besser teils weniger gut. Später sehe ich die Bilder der anderen und denke "wow!" Wenn ich meine Bilder sehe, denke ich "warum war ich eigentlich mit?" Die machen Bilder, die einen echt vom Hocker reißen. Von Motiven, von denen ich sagen kann "ja, die habe ich auch gesehen". Trotzdem finde ich den Großteil meiner Bilder langweilig. Und ich kann so lange hinschauen wie ich will, davon bessert sich nichts. Außer dass ich grün vor Neid werde. Aber das hilft meinen Bildern nicht. Wenn wir das nächste Mal losziehen, habe ich den Frust fast vergessen, habe Spaß mit den anderen, und was bringe ich nach Hause? Langweilige Bilder. Was sehe ich bei den anderen? Tolle Bilder. Was lerne ich daraus? ICH WEISS ES NICHT. Ich bin und bleibe ein Knipser, der richtig belichtete, scharfe, langweilige Bilder auf der Festplatte hat, die ich am liebsten allesamt löschen möchte. Gute Bilder (vielleicht 1 von paar Tausend) gibt es übers Jahr vielleicht auch. Ein bisschen Glück hat jeder mal. Das reicht mir aber nicht. In 2012 war keins dabei, das ich vorzeigen möchte. Kein einziges von etwa 10.000 Auslösungen... :cry: Ich glaube, ich such mir ein neues Hobby. Angeln, oder so... |
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bydey |
Wenn ich (fix und) fertig bin mit Angeln, geh ich an die Bud, und ess lecker Bratfisch mit Remoulade. :lol:
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Ich habe 4 Bereiche:
1. Beruf - Baustellendokumentation (geht auch mit dem I Phone ganz gut) 2. Sport - Eiskunstlauf, Speedskaten und Leichtathletik (Kinder sind in den Vereinen) 3. Kamera und Objektive testen - vergleichen 4. und alles andere (Kinder, Landschaft, Autos, Blumen, Architektur, Feste, Familie) - einfach die Kamera nehmen und probieren, gerne in Kombination mit alten, lichtstarken Objektiven In diesem Bereich nehme ich gerne die Nex5N. |
@Gottlieb, es geht auch noch schlimmer.
Ich finde nich nur an meinen sondern auch an den meisten Bildern von anderen dauernd etwas zu Meckern :oops: In letzter Zeit hatte ich auch so gut wie kein Bild mit dem ich zufrieden gewesen wäre. Ich habe eigentlich immer das Gefühl, dass ich es eigentlich besser könnte.. |
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dass ich das alles Zitiere, aber nur so kann ich dir vernünftig Antworten. Kann es denn sein, dass du dich zu sehr bemühst, so wie andere zu fotografieren, zu sehr darauf fixiert bist, es besser zu machen als "die Anderen"? Oder willst du vielleicht alles auf einmal? Sport, Street, ein wenig HDR und DRI und dann noch mit und ohne Blitz und Studio nicht vergessen, Makro natürlich und, und, und. Da verliert man dann schon mal den Überblick. Ich schreibe das, weil es mir auch mal so ergangen ist. Die Augen geöffnet hat mir eine Fototour in den Österreichs Alpen. Ich war mit meinem leider zu früh verstorbenen Fotofreund auf Tour und nach dem Urlaub haben wir natürlich ein Diaabend, so wie es sich gehört, gemacht. Von 6 Filmen die er, und ich auch gemacht hatten, waren auf fünf die Bilder nahezu identisch. Also habe ich mich danach gefragt, warum hatten wir beide eigentlich eine Kamera mit. Hätte einer von uns fotografiert, es hätte auch gereicht. Und weiter dachte ich, du musst daran was ändern. Fotografiere nicht für andere, fotografiere für dich! Was juckt mich, wer was, wann, wo und wie aufgenommen hat. Mich interessiert, was ich aufgenommen habe. Wenn es dann Anderen gefällt, freut es mich. Ich will mit meinen Bildern Dinge, Sachen, Menschen, Gegenstände oder Landschaften auf meine weise zeigen. Ob sie deshalb einzigartig sind, wage ich zu bezweifeln. Aber anders sind sie und zwar so anders, dass es mir gefällt. Es war ein langer und beschwerlicher Weg und manchmal war es auch schmerzhaft. Doch man muss irgendwann für sich erkennen, dass ein Bild auch dann für den Fotografen gut sein kann, wenn es niemandem sonst gefällt. Ich habe dieses Jahr ein Bild gemacht, welches mir besonders gut gefällt und das immer noch. Dieses hatte ich hier im Forum gezeigt und war zunächst verwundert über die Kommentare. Ich gebe ehrlich zu, ich wollte mich schon gar nicht mehr an der Diskussion beteiligen, bis mir die Alpen wieder in den Sinn kamen. Warum hatte ich das Bild eigentlich gemacht, fragte ich mich und dann erschien vor meinem inneren Auge wieder der Blick durch den Sucher. Damals suchte ich Szene mittels Blick durch die Kamera ab und blieb bei dem Motiv hängen, weil es mir gefiel. In dem Moment war es, als sei ich mittendrin. Als würde man den Geruch von Antipasti und frischem Baguett durch den Sucher riechen. Also warum nur sollte mir das Bild nun plötzlich nicht mehr gefallen? Nur weil es im Forum nicht ankam? Versuche deinen Fotografie mit anderen Augen zu sehen, dann siehst du auch deine Motive mit anderen Augen. Gruß Wolfgang |
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Genau diesen leichten Egoismus muss man bei der Ausübung eines Hobbies haben. Auf Konventionen und Restriktionen muss ich im Berufsleben schon genug achten, Hobby ist da der Ausgleich. Schließe mich den Ausführungen von Wolfgang 100prozentig an! Grüße von Günter aus Mittelhessen (z.Zt. nass, trätschig, aber +5 Grad und dunkel). |
Mir hat es geholfen sehr zielgerichtet vorzugehen und mich in den Bereich der Makrofotografie und der Naturfotografie regelrecht einzuarbeiten.
In diesem Bereich gibt es natürlich auch verschiedene Stilrichtungen aber auch klare Regeln bzw. Gradmesser, die ein gutes bzw. sehr gutes Bild ausmachen. Vieles ist erlernbar, anderes hat mit Ehrgeiz bzw. dem Drang zur Perfektion zu tun und daneben braucht es viel Zeit und Übung. Darüber hianus gibt es natürlich auch "Adern", ein Talent, eine Gabe oder die vielzitierten Näschen bzw. Händchen, etc. - das kann man sich nur bedingt aneignen...;) |
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Stephan |
Wolfgang, was Du beschreibst, trifft nicht mein Problem.
Technisch habe ich durchaus meinen Stil gefunden. Ich fotografiere ohne Blitz, das Ding liegt nur im Schrank. Kamera, Superzoom und Einbein, mehr brauche ich nicht. Mit HDR und Co. habe ich nur wenig Erfahrung, und brauche das für meinen Fotoalltag nicht. Ich eifere auch keinem hinterher, und versuche nicht, unbedingt etwas nachzumachen, was mir bei anderen gefällt. Ich nehme meine Kamera, und mache Bilder für mich selbst. Und trotzdem habe ich keinen rechten Spaß daran. Es kommt viel zu selten vor, dass ich eines meiner Bilder betrachte, und denke "wow, da ist mir was Tolles gelungen", oder dass ich sehe, dass meine Bilder in irgendeiner Art außergewöhnlich wären, so dass ich Spaß daran hätte, sie mit anderen zu teilen. Nein, was da rauskommt, ist immer eintönig, dokumentarisch, ohne Pepp, uninteressant. Was meine Bilder transportieren, ist eigentlich reine Information, die nur für unmittelbar Beteiligte von Interesse ist. Das Künstlerische fehlt völlig. Da gibt's nichts Spannendes, nichts Witziges, nichts Nachdenkliches, eben nur ein schnödes Abbild dessen, was gerade vor der Linse war. Ich mache keine Fotobücher und keine Ausdrucke. Alles, was ich aufgenommen habe, stapelt sich auf der Festplatte, und nicht einmal ich selbst schaue die Bilder an. Die Bilder aus meinem "früheren Leben", als es noch Film und Abzüge gab, liegen kartonweise im Schrank, und niemand schaut sie an. Das nimmt nur Platz weg. Warum fotografiere ich eigentlich? Im Moment nur, um soziale Kontakte aufrecht zu erhalten, und um einen Grund zu haben, an die frische Luft zu kommen. Der Akt des Fotografierens und der Umgang mit der Technik macht ja Spaß, aber alles, was danach kommt, frustriert eher. Die Speicherkarte könnte ich abends eigentlich gleich wieder löschen, denn sie hat ihren Dienst für den Tag getan. Die Berge von unbearbeiteten Bildern sind inzwischen hoch genug. |
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Mir geht es eher so, dass mir meine Bilder nicht mehr gefallen. Nach jeder Session komme ich heim und denke mir, warum das Ganze. Nach ein oder zwei Tagen schauts dann so aus, dass ich feststelle, handwerklich ganz in Ordnung, werden den anderen super gefallen. Aber wirklich notwendig? Ja, für die Leute, die dabei waren eine nette Dokumentatione. Der Ansatz von AboutSchmid ist da ganz gut. Ich fotografiere viel das, was andere baruchen können und wenn ich irgendwo für mich fotografiere, dann mache ich eine Reportage über den Ort oder so? Das ist dann handwerklich ganz gut, aber es fehlt genau das Unterscheidbare. Am besten geht es mir, wenn ich an Orten schon oft war und dann gezielt das fotografiere, dass ich nicht schon 5 mal gemacht habe oder mich mit einem speziellen Thema auseinandersetzen muß. Dann sind das deutlich weniger Bilder, geben aber meine Sichtweise wieder. Da scheitere ich dann nie an der Technik, sondern an meinem Sehen ;-) Das Besinnen auf das Einzigartige, was jeder einzelne sehen kann ist wohl die einzige Berechtigung, selbst zu fotografieren und nchtt die Bilder gleich aus dem Internet runterzuladen. Wurde ja praktisch alles schon fotografiert ... nur noch nicht von jedem ;-) @DerKnipser: da haben wir uns wohl gefunden ;-) |
Ich kann dazu eigentlich nur wiederholen, was ich an verschiedenen Stellen schon geschrieben hatte. Nach einer sehr langen Durststrecke, auf der ich diesen Sommer / Herbst / Frühwinter kaum aus dem Bett konnte, fiel es mir schwer, Bilder von den wenigen für mich erreichbaren Zielen zustande zu bekommen. Ich hatte eigentlich alles schon fotografiert, nichts war übrig geblieben, so wie ein Feld, das schon längst abgeerntet worden war.
Dachte ich. Bis ich auf die Idee gekommen bin, die Kamera auf s/w zu stellen und nur mit dem 50er auf Fotopirsch in diesem längst abgeernteten Feld zu gehen - aus reiner Not, denn schwer tragen ging nicht wirklich. Im Grunde hatte ich also nichts an meiner Ausrüstung geändert, sondern nur die Art, mit ihr umzugehen. Das hat mir erstmals nach der langen Auszeit so richtig die Augen geöffnet und die Ergebnisse haben mich derart motiviert, daß ich davon überzeugt bin, daß die Heilung seitdem richtig gut voran schreitet. Vielleicht ist so etwas in der Art ja ein Ansatz für dich, Gottlieb, um dir auf ganz besondere Weise deine ganz eigene Nische zu suchen und zu finden. |
Aus ähnlichen Gründen wie bei euch ist die Idee so etwas wie Herausforderungen mit fotografischen Aufgaben gekommen. Vielleicht möchte ja jemand mit machen. Denn ich bin mir sicher, jede Einschränkung macht kreativ. Denn dann werkelt der Kopf und versucht eine Lösung zu finden. Auch ich befinde mich derzeit in einer Schaffenskrise.
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Hoffentlich liegt es nur am dauertrüben Regenwetter, daß hier einige fast in eine Sinnkrise zu stürzen scheinen.
Vielleicht liegt es ja auch, an den vielen Jahren, die man dieses HOBBY schon betreibt, da ist die Zeit der großen (Fort-)Schritte eben vorbei. Ich bin eher ein Rückkehrer in die Fotografie. Ich habe fast dreißig Jahre intensiven Ausdauersport hinter mir, ein Zeitvertreib, dessen Ergebnis mit Stoppuhr gnadenlos dokumentiert wird. Unbestechlich! Durch eine BandscheibenOP im letzten Jahr zur Neuorientierung gezwungen, beschäftige ich mich nun wieder intensiver mit dem Fotografieren. Entspannt beim Fotografieren selbst, neugierig auf die Ergebnisse am PC. Sicher auch auf Fortschritt im Ergebnis bedacht, aber ich bin meist zufrieden, wenn MIR das Bild, das Gefühl für die Situation, in der es entstanden ist, gut wiedergibt. Manchmal teile ich einige Bilder mit den Usern im Forum. Aber ich trete mit niemandem in Wettstreit, dafür ist das Empfinden für Qualität auch viel zu subjektiv. Sowas wie eine Stoppuhr als unbestechlichen Gradmesser für Qualität, würde mir viel am Reiz des Fotografierens wegnehmen .. Gruß Peter |
Nun, genau das dauertrübe Wetter führte mich wieder zurück zur kreativen Fotografie ;)
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Das ist ein sehr guter Ansatz, die Farbe wegzulassen und sich auf die Normalbrennweite zu reduzieren.
Henry Cartier Bresson, für mich einer der Grössten, hat genau so seine Welt dokumentiert. Oft ist weniger mehr. Sogar Luminanzrauschen ist bei SW kein Problem, sonder gibt dem Bild die optimale Note. Auch der Weißabgleich ist kein Gegener mehr. |
Einschränkung ist ein gutes Stichwort. Für mich könnte es bedeuten, dass ich mit einer kleineren Speicherkarte (256 MB?) losziehe, und mich dadurch zum bewussteren Sehen motiviere. Mein PC würde nicht mehr überquellen, und mit der Bearbeitung der wohlsortierten natürlichen Auswahl wäre ich nicht ständig überfordert. In voller Auflösung und in jpg Extrafein würde ich mit 16-20 Bildern heimkommen. Wenn die Karte voll ist, und mir DAS Motiv begegnet, muss ich halt ein weniger gutes dafür löschen.
Das wäre mal eine Herausforderung! :D |
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Dazu kommt noch wenig Zeit um die Bilder, die ich für mich gemacht habe überhaupt zu durchzusehen von bearbeiten gar nicht zu reden. Es ist halt auch eine hektische Zeit im Moment (ok, die letzten 2-3 Jahre und Ende ist nicht in Sicht^^), aber es fehlt mir meistens an Zeit nur für mich zu fotografieren. Da sind mir dann auch die Bilder gar nicht so wichtig, sondern dann ich beim Aufnehmen Spaß hatte. Dazu gehören aber auch meine schönsten Bilder. |
Vorschlag für einen Wettbewerb in einem Fotoclub.
Thema : Fotowalk - Stadt XXX 36 Bilder - durchgehende Bildernummerierung - kein Löschen erlaubt - JPEG Format |
Na, seht ihr? Da sind ein paar wirklich interessante Ideen darunter, die einen herausfordern können. Und Herausforderungen wollen gemeistert werden :top:
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Einfach mal einen ganzen Tag ausprobieren und staunen. Grüße Uwe |
So, jetzt habe ich das 50mm an die A77 geschraubt, alles auf M und MF, 6MP JPEG , ISO 5000, SW und die Kinder beim Fernselicht fotografiert. Da wird die A77 zum Nachtsichtgerät.
http://www.flickr.com/photos/padiej/...in/photostream Ich muss viel mehr SW machen, vor allem, wenn wenig Licht da ist. Ich habe gestern mein weihnachtliches Fotobuch erhalten, damit werden alle Verwandten beglückt, und ich habe die SW-Bilder am Besten gefunden. Als Ausgleich zur HDR - Fotografie tun sie besonders gut (da mich ja der HDR-Virus immer wieder befällt). |
Die 50mm-Idee kann ich unterstützen!
Ich habe im vorletzten Urlaub einfach mal zusätzlich ein Film-Gehäuse mit dem 50er und einem Diafilm bestückt und mitgenommen. Das schränkt ganz schön ein, aber doch weniger als befürchtet. Ich habe zusätzlich digital geknipst, aber wenn ich Bilder vom Urlaub zeige, sind es die Dias. ;) Und an den "Knipser" gerichtet: Nicht jeder (Fotograf) ist ein Künstler. Ich auch nicht. Wenn man dann mit dem Anspruch rausgeht, Kunst zu schaffen, oder wenigstens einen Künstler zu beeindrucken, kann das nur zu Frust führen. Die Messlatte liegt ja hausintern schon recht hoch ;), aber auch das Internet und dieses Forum hier bieten Beeindruckendes von anderen Fotoarmateuren. Ich habe für mich festgestellt, dass Fotografieren ohne selbst gestellte "Aufgabe" selten befriedigt. Eine solche Aufgabe kann aber auch die reine Dokumentation sein. Ein "wo war ich mit wem und warum" z.B. Ich mache jährlich einen Kalender mit Erinnerungsbildern, um im nächsten Jahr beim Monat Umschlagen einen Moment mit "weißt du noch" zu haben. Natürlich sollen die Bilder auch "schön" sein. Es sind halt Kalender- oder Postkartenbilder, manchmal nichtmal das. Im Grunde ist es das, was Wolfgang auch sagt: Man muss für sich selbst einen Sinn in dem Hobby finden, nicht für andere. |
Peter, genau das - sehr schöne Eindrücke!
Es ist wirklich erstaunlich, wie man sich plötzlich mit dem künftigen Bild beschäftigt, wenn man sich künstlich nur ein wenig einschränkt. Und s/w brilliert vor allem im Kontrast, da kommen noch Dinge ans Tageslicht, die in Farbe vollkommen untergehen :top: Übrigens: in der Zwischenzeit gefällt mir dieser Thread. Es kommen viele gute Ideen auf, die es ohne die zunächst provokant erscheinende These nie diskutiert worden wären. Und es geht hier tatsächlich mal bei den Ideen nicht um Technik, sondern um das Bild. Sehr schön! :top::top: |
Klingt vielleicht ein bisschen irre, aber ich drehe des öfteren beim Fernseher die Farbe raus. Das schult das Auge sehr beim schwarz-weiß sehen. Man nimmt die Dinge anders wahr und schult sich wahrzunehmen wie anders die Welt in schwarz weiß wirkt. Manche Motive funktionieren dann überhaupt nicht mehr und andere wiederum umso eindrucksvoller. :)
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Auch Festbrennweitentraining ist eine super Sache. Oder Aufgaben. Wie war das...ein guter Fotograf hat immer eine Aufgabe/ein Ziel im Kopf... |
Ich hatte das Glück im Unglück, in den späten 60er-Jahren zu wenig (Taschen)Geld zu haben ... und so ergab es sich, dass ich an meiner Exakta nur ein einziges Objektiv hatte - ein 200er-Tele. Damit fotografierte ich zunächst jahrelang - und schulte meinen selektiven Blick sicher besser als mit einem "bequemen" Zoom.
Auch heute schraube ich z.b: ab und zu einfach mal das 135 STF auf die a77 und spaziere durch die Gegend - dabei kommen zwar selten, aber dafür umso gelungenere Bilder raus. (P.S: In späteren jahren habe ich diese anfänglichen Defizite - wohl unbewusst - mit Extremweitwinkeln kompensiert ... und festgestellt, dass sie zwar Spass und Effekte machen, aber das Sehen ganz schön versauen können ...) |
Die Extreme kenne ich - als ich erkannte, dass man Objektive auch wechseln kann, und eine DSLR nicht nur mit einem Kitzoom funktioniert.
Da beginnt es - vom Fisheye über Ultraweitwinkel zur HDR Extase über Supertele zum Lichtstärkenfieber (DOF kann nicht klein genug sein, warum auch immer). Dann kommt neben Bayer der Foveon, der Wabensensor von Fuji, unbedingt noch eine Superzoomkamera, damit wir wissen, wie man Wasserfarbeneffekt definiert. Beim Altglas ist es positiv, das die meinsten (leistbaren) alten Optiken 50mm oder 135mm an Brennweite haben. Egal, ob auf APS-C oder Vollformat, diese Einheiten habe ich kennen gelernt. Ich habe steve huffs RX1 Bilder gesehen. 35mm - Vollformat - Ende. Kann ein guter Ansatz sein. Geht aber mit einer Nex auch. Mir fällt auf, dass ich die Bilder (neuer Kameras) unbewusst anders (besser) sehe. Dieser Thread bringt Heilung :top: |
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Hier mal ein Beispiel für den zur Zeit laufenden "Kurs" an der VHS Koblenz zum projektbezogenen Arbeiten: Zitat:
Neben dem Bildermachen selbst (Es sind im Normalfall nur zwei Termine dafür vorgesehen) ist die Präsentation sehr wichtig und der Dozent, aber auch die Teilnehmer üben durch die Bank konstruktive Kritik. Alle Projekte die ich so gemacht habe, werfen Bilder mit deutlich höherer Qualität ab, als meine "normale" Knipserei. Und ganz klar, bei einigen der Projekte hat mir eine bessere Technik erst wirklich gute Bilder beschert. Ich muss aber auch zugeben, das ich Projekte abgebrochen habe, weil ich gemerkt habe das am Ende für mich nur halbgares herauskommen würde. |
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Dann versuche es doch einmal, vielleicht finden andere deine Bilder umso interessanter.;) Zitat:
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Wenn ich meiner Frau meine Bilder zeige, nickt sie, findet es mal lustig oder so. Mittlerweile weiß ich, dass ich von ihr keine andere Reaktion erwarten kann. Aber kannst du dich fürs Stricken mit 20er Nadeln begeistern, die ein Schal hervor bringen der aus 80% Löchern besteht und man sich nach umwickeln wie ein Michenlinmann fühlt. Ich nicht, sie strickt begeistert am Abend, schaut fern, während ich mit dem Kopfhörer meiner Musik lausche. So unterschiedlich sind nicht nur Mann und Frau, so unterschiedlich sind halt die Menschen und deren Geschmäcker. Gruß Wolfgang |
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