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(Hatte leider mit den Links zu den Wikiartikeln kurzfristig Probleme, irgendwie hat die Editfunktion nicht das getan, was ich wollte. Hat etwas gedauert, bis ich alles korrigiert hatte.) Ansonsten kann ich Deine Aussage, dass die Schallimmissionen nicht das größte Problem sind, nur unterstützen. In der Regel stehen die Windräder ja nicht direkt im Wohngebiet. Wir haben in Osnabrück unter anderem auch Windräder, die auf dem Piesberg errichtet wurden. Dort kann man unter den Rädern stehen und einen Hörschaden habe ich dort noch nicht bekommen (Link). Etwas mulmig ist einem direkt unter einem solchen in Betrieb befindlichen Rad aber schon. |
Hallo,
ich will mal jede energiepolitische oder ideologische Präferenz außer Betracht lassen und die Sache von der rein kommerziellen Seite angehen: wir haben in D bis heute rund 24 GW an solarer Erzeugerleistung installiert, bei einem mittleren Preis von 3500 €/kW sind das 84 Mrd €. Die bis heute zugesagten Subventionen belaufen sich auf rund 110 Mrd, macht zusammen 194 Mrd (auf die eine odere andere Mrd kommt es dabei jetzt nicht an). Diese Solarkraftwerke haben in 2011 rund 18 TWh Strom erzeugt ein heutiges AKW (wie das im Bau befindliche OL3 in Finnland) leistet 1,3 GW und erzeugt im Jahr rund 10 TWh Strom rund um die Uhr um die gleiche Menge als Atomstrom hierzulande zu erzeugen, bräuchte man 2 AKWs mit Kosten von 10 Mrd, im Vergleich zu Solar also nur rund 5% die in D installierten Windkraftwerke haben mit einer Leistung von 30 TW rund 55 TWh Strom erzeugt, bei einem Preis von 1800 €/kW, macht 54 Mrd € das ist gleichzusetzen mit Kosten für 6 AKWs mit rund 30 Mrd €, was schon weit besser aussieht.... diese Zahlen zeigen doch wie verfehlt die solare Subventionspolitik an dieser Stelle war und ist und welchen Preis unsere Gesellschaft dafür zu zahlen bereit ist wie gesagt: ich spreche hier nur von der finanziellen Seite was die gesellschaftliche Relevanz angeht, ist das sog. Kalkar-Urteil von 1978 lesenswert: "Vom Gesetzgeber im Hinblick auf seine Schutzpflicht eine Regelung zu fordern, die mit absoluter Sicherheit Grundrechtsgefährdungen ausschließt, die aus der Zulassung technischer Anlagen und ihrem Betrieb möglicherweise entstehen können, hieße die Grenzen menschlichen Erkenntnisvermögens verkennen und würde weithin jede staatliche Zulassung der Nutzung von Technik verbannen. Für die Gestaltung der Sozialordnung muss es insoweit bei Abschätzungen anhand praktischer Vernunft bewenden. Ungewissheiten jenseits dieser Schwelle praktischer Vernunft sind unentrinnbar und insofern als sozialadäquate Lasten von allen Bürgern zu tragen." das gilt letztendlich auch für die Solarenergie, deren Kosten als sozialadäquate Lasten nun von allen Bürgern zu tragen sind. grüße klaus |
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Bei 6 m/s (Windstärke 4) ergeben sich dann knapp 10% der Vollastleistung und das meinte ich mit "wirklich Energie abgeben" Zitat:
Übrigens 18 dB sind ein Verhältnis von 1:63 :roll: Bei meinen letzten Urlaub auf Lolland / Dänemark war der 1km entfernte Windparrk ganz schön nervig. Das waren allerdings Windräder mit Getriebe. Zitat:
http://www.td.mw.tum.de/tum-td/en/st...lien/SolPV_5-2 PS: ich bin nicht gegen Windkraftanlagen, doch sollten die Dinger dort gebaut werden wo es sinnvoll und für die Anwohner verträglich ist. Wenn schweitzer Atomkraftgegner fordern, die Alpengipfel mit Windkraftanlagen zu pflastern, gleichzeitig aber der Ausbau von Wasserkraft- Speichervolumen aufs Heftigste bekämpft wird, hab ich schon so meine Zweifel......... Michael |
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Bei Tschernobyl dürften es ca. 500-1000Mrd. $ bis jetzt gewesen sein. Bei Fukushima spricht man auch schon von 100-200Mrd. $ bis jetzt. Wie viel kostet dann eine kWh? |
Hallo Klaus,
wenn Du die Zahlen noch durch Quellen belegen könntest, wäre die Argumentation vielleicht eher nachzuvollziehen. Mich würde z. B. interessieren, ob und wenn ja, welche Folgekosten für den Rückbau der Anlagen und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle eingerechnet wurden. Ich vermute jetzt mal, dass das wohl nicht der Fall ist, zumal es ziemlich unkalkulierbar ist. Das stellt die Rentabilität der AKWs auf lange Sicht eher in Frage. |
gut daß hier auch der Rückbau angesprochen wird....
wir werden alle noch große Augen bekommen wenn nach Ablauf der Lebensdauer der Solarmodule (also in rund 30 Jahren) die Frage nach deren Entsorgung auftaucht, denn Galliumarsenid, Cadmiumtellurid, Cadmiumsulfid etc sind auch nicht ohne. und diese Kosten trägt dann nicht die Gemeinschaft aller Stromverbraucher, sondern jeder einzelne der die Module auf dem Dach hat. Dann stellt sich die Frage nach der Rentablität ganz anders. wenn schon regenerativ, da scheint mir ein lärmendes Windkraftwerk doch das kleinere Übel grüße klaus |
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Wenn wir in der Firma unsere Strahlenquellen entsorgen lassen, müssen wir dafür auch zahlen. Die Kosten, die entstehen, wenn anlässlich von Castor-Transporten Schienen demoliert werden und sich Leuten daran festketten, sollten von den Verursachern getragen werden, Rechtlich fällt das unter "gefährlichen Eingriff in den Eisenbahnverkehr". Michael |
@clausebart
Nahezu alle Solar-Module bestehen aus Silizium! Nur die Dünnschicht-Module bestehen z.T. aus den von dir genannten Materialien in einer Schichtdicke von ca. 10µm. D.h. erst bei 100000 Module mit 1m2 hat mein 1m3 Material! |
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Atomstrom ist nur billig, wenn die AKWs abgeschrieben sind und die Allgemeinheit für die Entsorgung der atomaren Abfälle aufkommt. Von den Schäden bei einem größerem Unfall ganz zu schweigen. |
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Die tödliche Dosis von Arsen liegt bei ca, 0,2 g GaAs reagiert mit Wasser, dabei geht Arsen in Lösung :flop: CdTe ist nicht besser Michael ---------- Post added 11.03.2012 at 11:51 ---------- Zitat:
Das läuft bei denen unter Portokasse.... Michael |
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Ich hätte gerne mal die Zahlen eines AKW, von Planung, Bau, Betrieb, Abschaltung bis Entsorgung des AKWs und Enlagerkosten der Brennstäbe: Erst wenn diese Zahl auf dem Tisch liegt und auf die kWh umgerechnet wird, ist die Stromrechnung halbwegs nachvollziehbar. Immer jedoch nicht vollständig, denn die Haftpflichtversicherung eines Windrades wird eingerechnet - das AKW kommt ohne aus!?! Schon allein daran lässt sich erkennen, dass Kernkraftwerke politisch/wirtschaftlich gewollt und damit allein schon unverhältnismäßig subventioniert werdn - durch ungleiche Bsiskriterien! |
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Ich las mal, dass die Münchner Rück gemeint hätte, es wäre kein Problem ein AKW zu versichern - leider wäre die Prämie ca. 1-2Mrd.$ pro Jahr. Daher machen es die Betrieber nicht, denn sie können sich ja sicher sein, dass die Allgemeinheit bei einem Unfall dafür aufkommt. Die WKA-Betreiber müssen aber brav zahlen, denn es könnte ja sein, dass ein Bauer im Winter von einem Eisbrocken getroffen wird, der vom Rotorblatt fällt. :flop: |
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nicht nur politisch/wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich gewollt! die Grünen sind seit 1983 im Bundestag vertreten, d.h. seit 8 Legislaturperioden, und wäre die Mehrheit der Bevölkerung Deiner Ansicht, wäre die Energiewende heute bereits Geschichte hättest Du das Zitat (meinen Beitrag) nicht abgeschnitten, würde jetzt auch der Teil mit den sozialädäquaten Lasten noch zu lesen sein, und ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts sollte in einer demokratische Gesellschaft Gewicht haben grüße klaus |
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Außerdem gab es seitdem schon noch zwei, drei andere wichtige Themen wie die Wiedervereinigung, Arbeitsmarkt- oder Finanzkrisen und mehrere Kriege, die auch bei einer Wahl berücksichtigt worden sind. Da machst du es dir etwas einfach. |
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...so wie Griechenlandhilfe ... so wie "Steuerbefreiungen" für das Hotelgewerbe soll ich weiter machen? Selbst bei bayerischen "Nichtraucherschutz-Volksentscheid" lag die Abstimmungsquote in Bezug auf die Wahlberechtigten bei weniger als 25% , wurden darüber hinaus Wahlzettel nicht oder nur verspätet zugestellt und dabei wurden noch die Ausländer komplett ausgespart, obwohl diese nicht nur fast 70% der Gestronomen stellen, sondern auch einen Großteil des zu schützenden Personals. Das nennt man dann "gesellschaftlich gewollt". Interesant dass bei AKW - wo ganze Landstriche betroffen sein werden - immer nur der wirtschaftliche Faktor im Vordergrund steht - beim Nichtraucherschutz der nur diejenigen betrifft die freiwillig in diese Loalitäten gehen - jedoch angeblich nur der Mensch im Vordergrund steht..... Schöne verkehrte Welt! Es gab nie eine Abstimmung über Kernenergie, in keinem EU-Land !!! Mit einer rühmlichen Ausnahme: Österreich! |
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Gesellschaft sind wir alle, Du und ich eingeschlossen und wenn die Gesellschaft nicht willens, nicht fähig, oder einfach zu träge ist Mißstände zu ändern, so hat die Gesellschaft diese auch zu akzeptieren die Österreicher haben ihre Volksabstimmung nicht in die Wiege gelegt bekommen, und außer der Nutzung der Atomkraft durften sie auch über den Beitritt zur EU abstimmen grüße klaus |
OK, dann bitte die Konsequenz hieraus auch das nächste Mal an der Urne einhalten:
Keine Partei wählen die nicht klar und deutlich den Volksentscheid und das Bürgerbegehren im Wahlprogramm - nicht nur verbal mal oppotunistisch in die Kamera gehaucht - hat und die Durchsetzung beider Dinge innerhalb von 1 Jahr fest zusichert! Viel Spass bei der Auswahl! |
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Ich find´s klasse, muss ich mir doch jetzt nicht mehr beim Wirtsdienst im Verein den Qualm antun und die Klamototten stinken am nächsten Tag auch nicht. :top::top: Nichtrauchergrüße Michael |
Ich durfte nicht wählen !!!
Aber Steuern nimmt Deutschland/Bayern und Neusäß sehr wohl von mir - sogar vorab und ausgiebig ! Soeben bei Spiegle online habe ich den wohl zentralen Satz als Bildunterschrift gelesen, der die ganze Kernenergiemisere zusammenfasst: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fo...-79523-10.html |
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Keinen deutschen Pass? Als Deutscher darf ich Östereich oder sonstwo im Ausland aber auch nicht zur Wahl..... Michael |
Auch hier irrst du wieder einmal: bei kommunalen Wahlen ist seit 1992 (Vertrag von Maastricht) in der EU ein Wahlrecht verankert.
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Die Abstimmung über ein Landesgesetz dürfte aber nicht mehr unter kommunales Wahlrecht fallen.
Ich klinke mich jetzt aus, ich darf jetzt ins Land der Windmühlen- 3 Tage Maschinenabnahme in Niedersachsen. Werde mal nach den Abständen der Windmühlen schauen. Viel Spass noch Michael |
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Klar den Bürgermeister von Neusäß darf ich wählen, das war´s dann schon .... |
Ein Blick aus Amerika auf den deutschen Solarmarkt:
http://www.renewableenergyworld.com/...y-March22-2012 |
Mal ein anderer Blick auf das Thema:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...823362,00.html Polen hat recht... |
Q-Cells ist pleite...
...da die von deutschen Fördermilliarden gepamperte chinesische Konkurrenz ihnen nun endgültig das Wasser abgegraben hat. Das Geld der Stromverbraucher ist in chinesiscen Fabriken ganz sicher gut angelegt. Subventionen funktionieren halt nur mit Mauer drumherum.
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Naja, "gepampert" wurden wohl nicht zuletzt die deutschen Solarunternehmen, die jetzt in Schwierigkeiten stecken und teilweise wohl auch zu wenig in F&E investiert haben.
Am einfachsten ist es eh mit ganz einfachen Produkten: Klick! :roll: |
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Wenn im Nordwesten viel Strom da ist, der aber nicht nach Süden transportiert werden kann, gibt es Knappheiten. Dann muss Oesterreich ran - egal wieviel nach Frankreich fliesst. |
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Nicht alles, was in der Bild steht, ist automatisch falsch. Man kann aber schön sein Feindbild schärfen.
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Österreich? Wie soll denn das gehen ohne AKWs ? Das größte Drama wäre doch, wenn jeder zweite Häuslebauer / Haushalt durch konsequente Umsetzung der Möglichkeiten seine Energie zum Großteil selbst einfängt und zudem durch vernünftiges Stromsparen mind. 10-20% Strom überflüssig macht! Das muss auf jeden Fall verhindert werden - komme was wolle. ---------- Post added 25.06.2012 at 17:45 ---------- Zitat:
Mir würd`s reichen wenn meine Bilder scharf wären:-) |
Der grösste Skandal ist, dass die Energetische Gebäudesanierung nicht voran getrieben wird. Hier kann am meisten mit dem eingestzten Geld gespart werden.
Blöderweise verdient hier die Öko-Lobby nicht mit, sondern nur die Lokalen Handwerker und Bauunternehmen. Anstatt dessen erfreut einen Herr Ramsauer mit der PkW Maut. |
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Quelle Wenn, dann führt nicht die Energiewende, sondern Gewinnmaximierung zum Blackout. |
naja die Gebäudesanierung ist schon auch ein lobbyistischer Gedanke, denn zum einen pappen wir lauter Sondermüll auf die Häuser, der später wieder teuer entsorgt werden muss und zudem erhöht sich bei Altbauten sehr oft auch massiv der Feuchtigkeitsgehalt in den Gebäuden, was wiederum Schimmelbildung fördert und höhere Heizkosten (feuchte statt trockene Luft erhitzen) hervorruft.
Es gab mal auf einer Seite eines angesehenen deutschen Instituts im Internet einen Vergleich hierzu: 3 Gebäude, baugleiche 6- oder 8-stöckige 70er Jahre "Hochhäuser". Das eine bekam eine neue Heizung, das zweite auch neue Fenster, das dritte dazu noch "Vollwärmeschutz". Das dritte war energetisch ad hoc das beste - bis sich nach 1-3 Jahren die Raumfeuchte derart erhöht hatte, dass es wieder zurückfiel und nicht mehr das energetisch beste war - die Seite wurde schon vor Jahren wieder vom Netz genommen! Zudem gitbes oft noch hausgemachte Probleme mit Grendbebauungen ... Nicht, dass wir uns falsch verstehen, die ungedämmte Kellerdecke oder oberste Geschossdecke sind problemlos machbar und bringen schon einige Prozent, aber dann wird`s schon schwieriger ...100% dichte Fenster müssen kein Vorteil sein ! Komplett anders beim Neubau, mit kontrollierter Be- und Entlüftung, dementsprechenden Baumaterialen , das funktioniert und sollte seit Jahren Standard sein. Ich kenne Leute die seit 20 Jahren ihr Haus mit 2 Scheit Holz am Tag heizen ! Nur das Haus hat halt auch nicht nur 150T€ gekostet... Nicht aufgepapptes Styropor oder bröselige Energiespar-Ziegel mit schwindelerregenden statischen Eigenschaften (teils sogar unzulässig für Geschosswohnungsbau!!!) sind hier die Lösung sondern von Anfang bis Ende durchdachte Konzepte! Zur Maut: Als "Schweizer" solltest Du da nicht grundsätzlich eine positivere Haltung haben ? Die Umsetzung ist halt wieder typisch deutsch - idiotisch. 50-100 € für jeden PKW per Plakette pro Jahr und fertig. Und zusätzlich Tempo 120-130-140 und wir sparen sogar noch 10-20 % Energie ! Mann war das ein entspanntes Fahren in GB ! Und der Spritverbrauch war lächerlich !!! (Zu deutsch - endlich mal so wie`s der Autohersteller - Seat/VW angab) |
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Jetzt weht ein anderer Wind, da sind nur noch Öko-Mainstream-Meinungen gefragt! :top: :roll: Dass anscheinend die Mehrheit der Menschen in diesem Land of eine andere Meinung hat - who cares? :? |
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Gruss, frank. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:45 Uhr. |