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mrieglhofer 21.12.2010 21:36

Zitat:

Wenn du selber ein Objekt nicht hast oder nicht getestet hast, ist es doch kein Wissen, sondern eine Meinung, die du dir aufgrund von Hörensagen gebildet hast.
Vielleicht mal da nachlesen. Ich kenne keine Definition, in der Wissen davon abhängig ist, ob man ein Objekt hat oder selbst getestet hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissen
Vorschlag wäre daher, die Steine ins Glashaus doch eher erst zu werfen, wenn man sicher ist, dass man nicht das eigene trifft ;-))

WB-Joe 21.12.2010 22:09

Zitat:

Zitat von Waldstein (Beitrag 1119346)
Das Tarmon 18-250 ist dem Sony 16-105 nach den verfügbaren Vergleichstest übrigens ebenbürdig.

Hm, da ich auch ein Zoom für meine A55 brauche und beide Objektive in der engeren Wahl sind, wo finde ich denn die Tests?

TONI_B 21.12.2010 22:22

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1119680)
Vielleicht mal da nachlesen. Ich kenne keine Definition, in der Wissen davon abhängig ist, ob man ein Objekt hat oder selbst getestet hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissen
Vorschlag wäre daher, die Steine ins Glashaus doch eher erst zu werfen, wenn man sicher ist, dass man nicht das eigene trifft ;-))

Hast du deinen Link aus der Wikipedia gelesen?

Zitat:

Zunächst kann man nur dann etwas wissen, wenn man auch eine entsprechende Meinung hat: Der Satz „Ich weiß, dass es regnet, aber ich bin nicht der Meinung, dass es regnet.“ wäre ein Selbstwiderspruch. Eine Meinung ist jedoch nicht hinreichend für Wissen. So kann man etwa falsche Meinungen haben, jedoch kein falsches Wissen. Wissen kann also nur dann vorliegen, wenn man eine wahre Meinung hat. Doch nicht jede wahre Meinung stellt Wissen dar. So kann eine Person eine wahre Meinung über die nächsten Lottozahlen haben, sie kann jedoch kaum wissen, was die nächsten Lottozahlen sein werden.
Da wird doch der Unterschied zwischen Meinung und Wissen genau so dargestellt, oder etwa nicht?

Phillmint 22.12.2010 12:44

Hmmh,
ich bin zwar kein Mod, aber als Threadstarter möchte ich doch trotzdem darum bitten, wenigstens annhähernd beim Thema zu bleiben.
Für mich gibt es jetzt zumindestens schon einiges an qualifiziertem Feedback.
Aber so richtig entschliessen kann ich mich noch nicht.
Was lichtstarkes und Weitwinkel und "Superzoom". Das passt alles noch nicht zusammen.
Mein Trend geht Richtung 11-18, 18-250 und das 24-70.
Und je nach Gegebenheiten (Tags/Abends) einfach wechseln, aber nicht immerzu untertags...

Danke
Phill

KingCon 22.12.2010 13:13

Also das Tamron 18-250 macht bei guten Licht auch gute Bilder. Und je besser die Bedingungen sind, desto weniger kann man es von einem Zeiss unterscheiden.
Natürlich ist es nicht ganz so brilliant wie ein Zeiss, aber ich finde z.B. die Bilder mit dem Zeiss 24-70 auch bei weitem nicht brilliant wie mit einem gutes Exemplar des Minolta 28-135. Aber da hat jeder eine andere Meinung, die Zeiss Farben sind mir etwas zu kühl, ich stehe auf die warmen Minolta Farben. Aber lassen wir das hier lieber. Also bitte nicht darauf eingehen....:lol:

Aber in New York läuft man halt nicht nur draussen rum, da gibt es ja viele nette Gebäude, die auch von innen ihren Reiz haben. Ich war schon öfters in NY und würde schätzen, das ich bei guten Wetter etwa 65 Prozent draussen und 35 Prozent drinnen war. Bei schlechten Wetter schleppst du dich quasi von Gebäude zu Gebäude!

Also meine Empfehlung für NY.
Du wirst sicher ein Immderdrauf-Zoom brauchen, ich war in Manhatten einmal nur mit einer Festbrennweite unterwegs und hab mich teilweise zu Tode geärgert. Also meiner Meinung ist es Pflicht, nur welches ist deine Entscheidung.
Aber kauf dir ruhig das Tamron 18-250. Vorteil, du hast bei normalen und guten Bedingungen ein wirklich gutes Objektiv, dass auch im hohen Zoombereich ordentliche Ergebnisse erzielt. Außerdem kannst du diese großartige Stadt genießen und musst nicht ständig das Objektiv wechseln. Vorallem wenn man nicht alleine unterwegs ist, stört das wechseln doch oft das Erlebnis und die Stimmung.

Dann kannst du ruhig ein Weitwinkel mitnehmen, obwohl die 18mm oft auch schon ausreichen. Aber z.B. auf einigen Hochhäusern mit Sicht über Manhatten wirst du für ein SWW dankbar sein. In Manhatten gibt es unzählige Situationen für ein UWW, also mitnehmen!

Dann würde ich das Zeiss Zuhause lassen, warum, nun ja es ist schon ein schwerer Brocken und am Tag wirst du mit dem 18-250 gut auskommen. Das Ko Kriterium für mich wäre aber der Brennwertbereich. 24mm ist auf einer A700 für NY klar zu weit und 70mm würde mir nach oben auch nicht reichen. Da müsstest du dann noch ein Tele Zoom mitnehmen, was du aber sicher nicht willst?! Für schwierige Lichtbedingungen würde ich eine lichtstarke FB mitnehmen, die ist dann auch deinem Zeiss überlegen. Da ich in deinen Profil nur das Min 50 F1,7 entdeckt habe, würde ich dir dazu raten. Natürlich ist es auf der A700 schon etwas weit, aber eins zwei Schritte zurück und gut ist, in Gebäuden hat man viel Platz, kein Vergleich zum schmalen Europa :shock:
Oder du holst dir noch eine lichtstarke FB im unteren Bereich.

Wenn der Urlaub natürlich hauptsächlich ein Fototour ist, dann nimm ruhig deine erste Garde mit, sonst redest du dir später ein, dass es eventuell mit deinem besseren Objektiv, zu besseren Ergebnissen gekommen wärst :twisted:

FAZIT:
Eine A700 mit einem 18-250, einem 11-18 und einem 50mm passt auch in eine kleine Fototasche rein und diese kann man den ganzen Tag ohne Rückenschmerzen durch Manhatten transportieren. Und nimm einige Speicherkarten mit, das ist Pflicht!

Michi 22.12.2010 18:42

2006 hatte ich in New York 4 Zooms und 4 Festbrennweiten für meine damalige Dynax 7D dabei. Damals gab es auch noch kaum APS-C-Standardzooms. Von Minolta kamen gerade das 18-70 Kit und das 18-200 heraus. Kurz davor habe ich noch das 18-200 neu und das Sigma 12-24 gebraucht gekauft.

An lichtstarken Linsen kamen das Minolta 2,8/28-75, das Minolta 2/28, das Minolta 1,4/35 und das Minolta 2,8/20 mit. Für den Telebereich kam noch das Minolta Apo 100-300 mit.

Gruß
Michi

steve.hatton 22.12.2010 19:06

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1119704)
Hm, da ich auch ein Zoom für meine A55 brauche und beide Objektive in der engeren Wahl sind, wo finde ich denn die Tests?

Ich denke den Test, der in diesem Thread schon mehrfach angefordert wurde, gibt`s nicht, aber auf DPreview einige Aussagen zum Tamron 18-270, welches nicht schlechter sein sollte als das 18-250:
* Slow and occasionally indecisive autofocus
* Geometric distortion across much of the zoom range
* Significant chromatic aberration at wideangle and telephoto (especially 270mm)
...
* Uneven zoom action, zoom creep when not locked
* Slightly sub-par build quality

Ich hatte das 18-250 ein paar Tage und tauschte es gegen Aufpreis gegen das 16-105, weil eben der AF sehr "indecisive" war und das Zoom-Creep nervte....

Was nutzt die angeblich "gleiche Bildqualität" wenn der AF nicht funzt?

mrieglhofer 22.12.2010 19:07

Zitat:

Da wird doch der Unterschied zwischen Meinung und Wissen genau so dargestellt, oder etwa nicht?
Der Artikel ist länger als das Zitat. Eh logo.
Aber Wissen sind Daten im Erfahrungskontext. Und das kann genauso über andere Quellen, Analogschlüsse usw. entstehen. Nur als einfaches Beispiel, wenn ich einen Test zitiere, muß ich ein Objektiv nicht haben und kann trotzdem, der Meinung sein oder auch das Wissen haben (hängt wohl von der Quelle ab ;-), dass es so ist. Aber das ist eher philosophisch.

Mich hat mehr gestört, dass du als Quelle von Wissen auschließlich die eigene Wahrnehmung zugelassen hast und das halte ich für zu eingeschränkt.

konzertpix.de 22.12.2010 19:11

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1120102)
...Mich hat mehr gestört, dass du als Quelle von Wissen auschließlich die eigene Wahrnehmung zugelassen hast und das halte ich für zu eingeschränkt.

Und um noch einen Nachschlag abzugeben: wäre das der Fall, dann wären solche Einrichtungen wie die Schule oder Universitäten unnötig. (Nicht nur) Dort wird Wissen ebenfalls gelehrt, ohne daß es gleichzeitig zu umfassenden Erfahrungen der Schüler kommt.

RainerV 22.12.2010 19:20

So, nun ists aber bitte genug zum Thema "Wissen" und "Meinung".

Phill bat zurecht darum, zum Thema zurückzukehren.

Rainer


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