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Holperik 03.12.2010 19:50

Ich kann hier lediglich meine Erfahrung wiedergeben. Ich bin mit meiner 900er regelmässig draussen. In den letzten Wochen auch oft bei Minustemperaturen zwischen -10 und -5 Grad. Meist auf Spaziergängen bzw. Wanderungen zwischen 2 und 3 Stunden. Die Kamera lasse ich meist eingeschaltet, der Tamrac-Beutel, in dem ich sie mitführe, isoliert nicht wirklich. Bislang hatte ich nie irgendwelche Probleme, die Alpha funktionierte immer einwandfrei. Als Speichermedium nutze ich eine gewöhnliche 8 GB SanDisc CF-Karte.

stevemark 03.12.2010 19:51

Zitat:

Zitat von laugarus (Beitrag 1111870)
Hallo Steve,
kann es unterschiede, bzw. Probleme mit den Speicherkarten geben.

Keine Ahnung ... ich möchte aber nicht im Vornherein ausschliessen, dass auch mit der A900 etwas "faul" war - ich leg über Nacht meine 900er nochmal ins Tiefkühlfach...

Zitat:

Zitat von laugarus (Beitrag 1111870)
Ich hatte eine Ultra II mit 15 MB/S im Einsatz. Nicht so was tolles.
Vielleicht gehen die Extreme 3 oder so, bei Kälte besser?
Oder einen Sony Memory Stick?
Mit welchen Speicherkarten habt Ihr (bei denen die Kameras bei - 15 Grad und weniger noch funktioniert haben) denn fotografiert??????

Sven

Benutzt hatte ich mit der A900 die SanDisk Extreme II und III, im zitierten Fall mit der D7D (-25°C) die SanDisk Ultra II.

weberhj 03.12.2010 19:51

Zitat:

Zitat von laugarus (Beitrag 1111862)
Hallo Hans,
mit welchen Speicherkarten?????

Ich hab immer zwei Karten drin. 1x Sony Memory Stick Pro Duo 16GB
und normalerweise eine von drei Transcend CF 133x 16GB. Das kann ich aber nicht mehr sicher sagen, denn ich hab auch noch Sony CF 4GB, Sandisk und auch noch andere. Aber mit hoher wahrscheinlich war die CF schon ne Transcend.

Ich glaub aber nicht dass die Karten, wenn die Kamera an bleibt, sehr kalt werden.

BG Hans

mic2908 03.12.2010 20:03

Zitat:

Zitat von kearny (Beitrag 1111842)
Gab es hier nicht vor kurzem noch einen Thread, wo beschrieben wurde, wie zuverlässig die A900 bei extremen Minusgraden in der Arktis funktionierte, während die Canons der Kollegen wie die Fliegen staben?

http://www.luminous-landscape.com/es...9-worked.shtml

WB-Joe 03.12.2010 20:08

Hm, LL hatte die Kamera in der Antarktis dabei, Resultat:
1. A900 fehlerfrei
2. 25x5DII, 6xTotalausfall....
3. ......

Temperatur und Feuchtigkeit haben meiner 900er noch nichts gemacht........

RobiWan 03.12.2010 23:12

Hallo,

es ist ja schön, dass die Kams von einigen Leuten bei -XX°C noch funktionieren. Bei den Leuten wo es nicht der Fall ist, wird man wohl "pech" sagen müssen. Da in den Technischen Daten unterste Betriebstemperatur 0°C angegeben ist, wird man wohl kaum Erfolg beim Service haben können.
Dieses Thema hatte man ja auch schon mit der D7D und anderen Kams. So viel ich weiß (wird Heute scheinbar auch noch so sein) ist die 0°C Herstellerunabhängig bei Digitalkameras.

Ich hatte damals (werden jetzt wohl so 5-6 Jahre sein) auch bei diversen Firmen nachgefragt. Kann mich ganz, ganz dunkel daran erinnern, dass nur Canon und glaube Pentax überhaupt auf die Frage geantwortet haben.
Es ging darum, dass die Kartenhersteller 0°C angeben und darum, dass Display kaputt gehen kann.
Theoretisch wäre es für die Firmen möglich sein, ein Schalter einzubauen, dass Display nicht eingeschaltet wird. Scheinbar wird aber so selten nach solchen Sachen gefragt oder die Kameras gehen so selten dabei kaputt, dass es sich nicht lohnt den Aufwand zu treiben.

Blitz Blank 03.12.2010 23:32

Zitat:

Zitat von RobiWan (Beitrag 1111963)
Es ging darum, dass die Kartenhersteller 0°C angeben und darum, dass Display kaputt gehen kann.

Es gibt CF-Karten für z.B. den Industrie-Einsatz, die für einen erweiterten Temperaturbereich spezifiziert sind. Und Displays nehmen keinen Schaden sondern werden i.d.R. träge.

Interessant finde ich am Thema nur den Aspekt, welche Kameras (auch anderer) Hersteller DE FACTO bei Minusgraden noch zuverlässig funktionieren. Das wird mit der geringen Zahl an (nur Sony) Meldungen bei den unterschiedlichsten Testbedingungen hier nur nichts handfestes ergeben...
Und die eine a900 bei LL ist nun statistisch nicht sonderlich relevant.

Frank

GeorgDittie 04.12.2010 00:00

Hallo Leute,

Beruflich bedingt darf auch ich nicht zimperlich sein, wenns nach draussen geht. Meine A900 war zwar nicht in der Antarktis, aber schon beim eher kühl-feucht-dreckiger Umgebung unterwegs aufm Bau und in Industrieanlagen (hier insbesondere das Innere von Tiefkühllagerhallen) und hat niemals gezickt. Auch die Astrofotografie, auch eher ein eiskalt-feuchtes Vergnügen hierzulande: Nullproblemo.

Ich hatte aber auch mal so ein Phänomen bei einer anderen Elektronik: da war irrtümlicherweise ein Controllerchip verbaut, der nur bis 0° spezifiziert ist und genau da auch die Grätsche macht. Der Service hat den natürlich getauscht.

Deshalb kann es sein, daß deine A900 einen Defekt hat - bitte wende dich an den Service. Und wie viele meine Vorredner schon sagen, es kann auch die CF-Karte sein. Ich habe z.B. eine Transcend gehabt, die wollte garnicht, während sowohl meine SanDisk CF ultra II und mein MS 32 GB von SanDisk immer völlig geräuschlos funktionieren.

Um Akku zu sparen, schalte ich meine A900 immer aus, wenn ich nicht damit fotografiere. Geschadet hat es nie, auch nicht im Tiefkühlhaus bei -26 °C.

Die 0 bis 40 Grad aus der Betriebsanleitung sind schon arg vorsichtig - SONY geht damit wohl auf Nummer sicher. möglicherweise vor allem, um Kondensatbildung im inneren der Kamera zu vermeiden.

Viele Grüße, Georg

MD800 04.12.2010 02:40

Alle Speicherkarten welche hier genannt wurden sind mit Speicherchips bestückt. Da sollte es keine Unterschiede geben.
Für Microdrives gilt dies nicht, da diese gewöhnliche - wenn auch sehr kleine - Festplatten sind. Da diese - für heutige Verhältnisse - nur kleine Kapazitäten (ich meine bei 2,Krümel GB war Schluß) hatten werden keine mehr gebaut und es wird sie auch wohl keiner mehr einsetzen. Zusätzlich hatten die Microdrives einen hohen Stromverbrauch durch den Motor.

Grüße
Uwe

Photongraph 04.12.2010 11:10

Zitat:

Zitat von GeorgDittie (Beitrag 1111982)
Ich habe z.B. eine Transcend gehabt, die wollte garnicht, während sowohl meine SanDisk CF ultra II und mein MS 32 GB von SanDisk immer völlig geräuschlos funktionieren.

Heißt aber nicht, dass die SanDisk Speicherkarten unbedingt besser sind bzw. pauschalisieren würde ich da nichts. ;)

Zumindest habe ich eigentlich noch gar keine Probleme mit zum Beispiel meiner 16GB CF Transcend 300x Speicherkarte gehabt. (in deren Spezifikation steht auch bis -25° C einsatzfähig) :top: :D ;)

Ansonsten kann man sofern man nicht die lahmen Billigteile von Transcend kauft, eigentlich deren Flashspeichermedien wärmstens empfehlen, die USB-Sticks und die CF-Flashspeicherkarten halten da eigentlich immer die Transferraten, die sie versprechen. (zudem ist wohl Transcend ein Hersteller, der durchaus RAM-Riegel für Workstations und Server ausliefert und wenn ich mich nicht irre so mancher Apple Mac mit Transcend RAM bestückt ist... :shock:)

Gleiches gilt natürlich aber auch für SanDisk bei ihren Flashspeicherkartenprodukten, aber SanDisk ist leider gerade bei den 300x und 600x Karten der Extreme Reihe teurer als so manch andere Hersteller ohne nennenswerte Vorteile in der Transferrate oder ECC-Fehlerkorrektur und Co... :roll:

Wobei Sony in Sachen Flashspeicherkarten bei MS Stick Pro Duo und Co. noch teurer waren als die SanDisk Pendants... :roll: :twisted:

Zitat:

Zitat von MD800 (Beitrag 1112019)
Zusätzlich hatten die Microdrives einen hohen Stromverbrauch durch den Motor.

Ja, das waren noch Zeiten. :lol: Blöd, dass diese bösen Motoren mit den Magnetplatten in Computern im größeren Format bis heute noch stecken... :lol:

Bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten die SSD-Festplatten (deutlich) günstiger werden (so dass man die auch massiv für Boot-Systeme in den ,,schnellsten" Raid-Systemen allerzeiten verbauen kann und kleinere Backupkapazitäten (von sagen wir mal 250-500 GB) ruhig gebrauchen könnte ohne gleich mehrere 1000,-€ dafür hinzublättern...) und die Dinger tatsächlich so zuverlässig sind, wie sie es in der Werbung versprechen (Wear-Levelling und Co. und billigeren MLC-Speicherchips, andererseits sollte eine SSD ausfallen, wäre dies sofern die Daten in den NAND-Flashspeicher noch lesbar sein nicht so schlimm sein, wie eine blöde Magnetplatte, die wegen einen Headcrash und Co. sich verabschiedet hat... :roll:), ich musste gestern teilweise 2 von meinen 5 Jahre alten und bald defekten Magnetplatten (Smart-Werte alles andere als im grünen Bereich) allesamt backupen und ausrangieren. (die stammten aus einen uralt Komplett-PC noch, die schon bei geringer Kälte über Nacht sozusagen einfrieren bzw. schreckliche Geräusche machen, wenn man sie startet (womöglich Schreib/Lesekopfdefekt oder Probleme, die allmählich zum Kompletttod der Platten führen, musste wegen den Problem mehrfachst, wenn mal ein OS darauf war komplett neuinstallieren oder per CHKDSK oder Norton Ghost die Bootdateien wiederherstellen, ja so schlimm kann es werden mit Festplatten, die irgendeine Macke offensichtlich haben... :evil: :twisted:)

So viel zu Magnetfestplatten bei Kälte, die offensichtlich Montagsmodelle waren... :roll:
Denn lustigerweise habe ich extra eine dritte Platte aus ungefähr der selben Modellreihe, aber nur eben mit einer etwas anderen Modellnummer bzw. Buchstabenbezeichung, aber sonst eigentlich gleicher Produktbezeichnung (wohl etwas neuere Produktion bzw. paar Monate frischer ;)) und die macht bei Kälte null Probleme und die Smart-Werte sind bis heute noch normal. :top: ;) :D

Ansonsten ist es immer wieder erstaunlich, wie schnell manche Festplatten nach minimalen oder intensiveren Gebrauch sich verabschieden... (wenn man Pech hat verabschiedet sich eine Festplatte schon nach einigen Monaten -> durch irgendwelche Macken in der Produktion oder Transportschäden und Co.) oder erst nach Jahren auf Grund der Alterung/Verschleiß der mechanischen Teile oder Verschleiß der Magnetplatte an Sich, oder thermische Probleme können auch eine Festplatte schnell killen... Andererseits wundert man sich auch, was manche Festplatten alles aushalten können. :shock: :lol: :D :top:

Andererseits aus diesen Grund kaufe ich erst gar keine normalen Desktopplatten mehr, entweder nur noch Raid Edition Serverplatten für den 24/7 Betrieb oder die durchaus zuverlässigen und etwas teueren WD Velociraptor für High-End oder Serveranwendungen im 24/7 Betrieb, die haben eigentlich allesamt keine Probleme beim Kaltstart und laufen selbst beim Dauerbetrieb eigentlich kaum warm (thermischer Hitzetod und Co. und Lagerfehler/Schreib-Lesekopf Probleme mit den Teilen eher unwahrscheinlich, auch wenn es keine Garantie dafür gibt außer der 5 Jahren Herstellergarantie :lol:). :D ;)


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