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spam 01.03.2010 11:20

Photoline
 
@Markus
danke für deinen Hinweis auf Photoline.
Genau wie bei PhotoFiltre vermisse ich bei Photoline einführende - bzw. weiterführende Literatur oder gar tutorials.

Mit GIMP nehme ich eine Herausforderung an die mich reizt (was glaubst du wie oft ich mich schon über das prog geärgert habe :mrgreen:), für GIMP habe ich ein umfangreiche Auswahl an Literatut & tutorials, die Entwicklung von GIMP ist seit jahren ziemlich stringent und ich habe reichlich Möglichkeiten zum Austausch. PSE8 welches auch noch für mich in Frage kam hat wohl auch alle dieser genannten Vorteile, jedoch - meine Affinität zu GIMP liegt in meiner individuellen Motivation begründet: Ich will und ich werde mit GIMP klar kommen ... ;)

@ all

einen schönen Start in die Woche,

Rüdiger

Tafelspitz 01.03.2010 11:44

Zitat:

Zitat von spam (Beitrag 980194)
meine Affinität zu GIMP liegt in meiner individuellen Motivation begründet: Ich will und ich werde mit GIMP klar kommen ... ;)

Das ist aber mal eine gute Einstellung! :top:
Wenn du das Programm magst, mag es dich auch. Das Fensterkonzept von Gimp ist für Windows-User halt etwas ungewohnt, aber wenn du es mal durchschaut hast, ist es gar nicht mehr so widerwärtig :D

Tipp: Taste 1 (nicht die des Ziffernblocks) stellt das Bild in 100% dar.

spam 01.03.2010 15:24

@Tafelspitz
merci :)
und - ich brauche solche Herausforderungen.
Dein Tip mit "Taste 1" ist super :top:
Alles Gute für dich,
Rüdiger

Neonsquare 09.03.2010 18:29

Ich benutze selbst PhotoLine (unter Mac) seit einiger Zeit und kann bestätigen, dass es ein tolles Programm ist. Ich habe vorher viel mit Gimp, PhotoShop (CS2), PhotoShop Elements und auch mit "Pixelmator" gearbeitet - PhotoLine ist jedoch vom Funktionsumfang deutlich näher an Photoshop als alles was ich vorher probiert habe.

Ich benutze Aperture für den größten Teil der Bildbearbeitung (seit Version 3 auch mit der Pinselfunktion) und weiche nur für weitergehende Zwecke auf PhotoLine aus (Freistellen von Motiven, Komposition, Texte/Logos, skalieren, vorbereiten für Web usw...)

Nicht unerwähnt bleiben sollte die Möglichkeit Photoshop-Plugins zu benutzen.

Nicht nur 16-Bit pro Farbkanal, sondern auch ein Lab und HIS Modus ist vorhanden.

Außerdem kennt PhotoLine "Arbeitsebenen" - damit kann man nahezu alle Operationen auch nichtdestruktiv als Ebene hinzufügen. Die Einstellungen dieser Ebene lassen sich danach jederzeit wieder ändern. Im Prinzip gleicht das den "Anpassungsblöcken" aus Aperture. Ebenen können gruppiert werden und ganze Gruppen können als Maske benutzt werden.

Das "Line" in PhotoLine hat tatsächlich einen weitergehenden Hintergrund: Es ist gleichzeitig ein Vektorgrafik und Layoutprogramm. Vektorebenen lassen sich mit Rasterebenen beliebig kombinieren und untereinander konvertieren (Ja man kann damit Rastergrafiken "vektorisieren").

Im zugehörigen Userforum wird einem sehr gut geholfen, falls man einmal nicht weiterkommt. Es gibt immer wieder Diskussionen, wie man eine bestimmte Vorgehensweise von Photoshop nach PhotoLine adaptiert.

Die Benutzeroberfläche ist in der Tat nicht superhübsch, aber durchaus durchdacht und funktioniert ganz gut. Außerdem hat sich da schon für die kommende Version 16 einiges getan.

Die Demoversion ist uneingeschränkt lauffähig und eine Lizenz wirklich nicht teuer (59,- Euro).

Bei Fragen zu Bedienung usw. könnt ihr auch gerne auf mich zukommen. (Ich bin übrigens nicht mit den Anbietern "verbandelt" - nur ein äußerst zufriedener Kunde).

Grüße,
Jochen

steve.hatton 09.03.2010 19:35

Da der TO mal was vom "korrigieren der Alpha-Fehler" schrieb, was ich als Belichtungs- und Objektivkorrekturen, sowie nachschärfen und Rauschminderung verstehe, würde ich mal Dxo Optics ins Spiel bringen, um die Bilder zu entwickeln.

Je nach System (Win, Mac) macht es dann Sinn eine vernünftige Datenbank mit Möglichkeiten für weitere Korrekturen zu nutzen, sei es Aperture oder Lightroom.

DxO würde ich auf jeden Fall mal als Demo runterladen und damit ein wenig spielen - dazu die jeweiligen Objektiv und Kamerakombinationsmodule. Hierbei ist nicht unwichtig, dass sog. "baugleiche"Objektive wie zB das Tamron 11-18 als Sony 11-18 erkannt und bearbeitet werden.

Dass DxO weit mehr kann als eine reine RAW Entwicklung, kann man sich auf der Website reinziehen.

Aber man sollte einen etwas größeren Monitor haben, denn am 15" Laptop macht mir DxO weit weniger Freude, als am 24" iMac.
http://www.dxo-optics.com/

Viel Spaß

Gruß

Steve

spam 10.03.2010 15:25

@Jochen
&
@Steve

Zitat:

...
Nicht nur 16-Bit pro Farbkanal, sondern auch ein Lab und HIS Modus ist vorhanden.

Außerdem kennt PhotoLine "Arbeitsebenen" - damit kann man nahezu alle Operationen auch nichtdestruktiv als Ebene hinzufügen. Die Einstellungen dieser Ebene lassen sich danach jederzeit wieder ändern. Im Prinzip gleicht das den "Anpassungsblöcken" aus Aperture. Ebenen können gruppiert werden und ganze Gruppen können als Maske benutzt werden.

Das "Line" in PhotoLine hat tatsächlich einen weitergehenden Hintergrund: Es ist gleichzeitig ein Vektorgrafik und Layoutprogramm. Vektorebenen lassen sich mit Rasterebenen beliebig kombinieren und untereinander konvertieren (Ja man kann damit Rastergrafiken "vektorisieren").
...
Ich bin absolut unbedarft auf dem Gebiet der Bildbearbeitung und weiss (noch) garnichts mit Lab- und His-Modus, mit Vektor- oder Rasterebene anzufangen. Sorry.

Nach den vielen Tipps, Hilfen & Hinweisen die ich hier so nett erhielt habe ich mich für GIMP entschieden. Eben weil es für mich seit Längerem eine bislang unbewältigte Herausforderung war.

Mit Hilfe des GIMP 2.6 Praxisbuches von Georg Hornung mache ich zur Zeit meine ersten Schritte in der Bildbearbeitung.
http://www.amazon.de/Gimp-2-6-Praxis...8227357&sr=1-1

Habt Dank für eure Hinweise,
Rüdiger

dey 10.03.2010 16:58

Hi Rüdiger,
Zitat:

Zitat von spam (Beitrag 985671)
Nach den vielen Tipps, Hilfen & Hinweisen die ich hier so nett erhielt habe ich mich für GIMP entschieden. Eben weil es für mich seit Längerem eine bislang unbewältigte Herausforderung war.

das ehrt dich, aber dem
Zitat:

Zitat von spam (Beitrag 978664)
Mit wenigen (Bearbeitungs-)Schritten DAS aus meinen Photos herausholen was ich "gesehen" habe.

entnehme ich, dass du ein Tool zum Optimieren von Fotos suchst.
Das ist GIMP eher nicht. Da gibt es etliche, die einfacher und schneller arbeiten.
GIMP ist die große Bildmanipulationskeule mit aufwendigen Selektionsmöglichkeiten und Ebenentechnik. 90% - 95% der Standardänderungen, wie Helligkeit, Gamma, Farbe, Schneiden, etc. gibt es bei den kleineren Freewaretools einfacher.

Ein Vorteil, wenn du dich auf GIMP konzentrierst hast du: wenn du es wirklich brauchst, weisst du auch, wie du es bedienen mußt.

bydey

Neonsquare 13.03.2010 20:27

Zitat:

Zitat von spam (Beitrag 985671)
Ich bin absolut unbedarft auf dem Gebiet der Bildbearbeitung und weiss (noch) garnichts mit Lab- und His-Modus, mit Vektor- oder Rasterebene anzufangen. Sorry.

Lab und HIS sind Farbräume (wie z. B. auch RGB oder CMYK). Bei HIS sind die Komponenten in Farbton (Hue), Intensität (Intensity) und Sättigung (Saturation) aufgespaltet. Bei Lab sind es Luminanz (L), Grün-Rot-Kanal (a) und Gelb-Blau-Kanal. Je nach gewählten Farbraum lassen sich manche Bearbeitungen besser durchführen. So kann man beispielsweise beim Schärfen bessere Ergebnisse ohne Farbverfälschungen bekommen indem man im Lab-Raum nur den L-Kanal schärft.

Vektorebenen haben mit Fotobearbeitungen erstmal nichts zu tun - es geht um Vektorgrafiken. Möchte man jedoch aus seinen Bildern beispielsweise einen Flyer bauen, so enthält dieser vielleicht auch Text und vielleicht ein Logo.

Rasterebenen sind einfach Ebenen die "Pixel" enthalten - im Endeffekt jedes digitale Foto.

Zitat:

Zitat von spam (Beitrag 985671)
Nach den vielen Tipps, Hilfen & Hinweisen die ich hier so nett erhielt habe ich mich für GIMP entschieden. Eben weil es für mich seit Längerem eine bislang unbewältigte Herausforderung war.

Wie bereits erwähnt ist GIMP eher für Bildbearbeitung als für Fotobearbeitung gedacht - ja das ist ein Unterschied ;-). Gerade wenn man Fotos im RAW-Format bearbeiten möchte, dann ist es gut wenn das Programm 16 Bit pro Farbkanal unterstützt - ansonsten geht viel Information verloren. Meines Wissens nach hat GIMP nach wie vor lediglich 8 Bit pro Farbkanal.

Zitat:

Zitat von spam (Beitrag 985671)
Mit Hilfe des GIMP 2.6 Praxisbuches von Georg Hornung mache ich zur Zeit meine ersten Schritte in der Bildbearbeitung.
http://www.amazon.de/Gimp-2-6-Praxis...8227357&sr=1-1

Ein solches Buch ist ja grundsätzlich eine gute Sache - das erworbene Wissen wird Dir auch in anderen Programmen weiterhelfen. Viele Konzepte sind in den Programmen ähnlich. Wer Autofahren in einem VW gelernt hat, kann ja auch - nach etwas Gewöhnung - ganz gut mit einem BMW fahren ;-)

Grüße,
Jochen

metallography 14.03.2010 11:29

Hi,

ich möchte nur kurz noch ergänzen, dass man beim Umstieg auf digital den Bereich der Bildverwaltung nicht vergessen sollte.
Da läppert sich unter Umständen schnell einiges an Bildern zusammen.
Wenn man hier von Anfang an Stichworte etc. verwendet spart man sich hinterher nachzuarbeiten.
Hierzu kann man von den Mitteln des Betriebssystems bis hin zu Bilddatenbanken verschiedene Ansätze angehen.

Zusammen mit der Anforderung des TO nur wenige "Dunkelkammertechniken" zur Bearbeitung einzusetzen würde ich raten sich doch Lightroom noch mal anzusehen.
Entgegen der Aussage in diesem Tread ist es nämlich NICHT "nur" ein RAW-Konverter.

Es handelt sich um eine (meiner Meinung nach gelungene) Kombination von Verwaltung und Bearbeitung (auch von RAW-Dateien), die speziell auf den Workflow des Fotografen zurechtgeschnitten ist.
Warum LR manchen erst mal sehr kompliziert erscheint ist mir persönlich unverständlich, aber es gibt ohne Ende und sehr gute Tutorials im Web die schnell Licht ins Dunkel bringen.

Und für ganz spezielle Sachen kann man immer noch mit GIMP weitermachen.


Nur mal zur Anregung
Wilma

Neonsquare 16.03.2010 21:15

@metallography
Das ist aber keine spezielle Tugend von Lightroom;
Selbiges gilt genauso für Programme wie Aperture, Bibble, Capture One und sicherlich noch viele andere. Man könnte sogar sagen Lightroom (oder zumindest dessen letztliche Vermarktung) ist eine direkte (Panik?) Reaktion auf die Veröffentlichung von Aperture ;-) . Ich persönlich finde Aperture in Bezug auf Bedienung, Qualität und Verwaltung für meine Zwecke am besten. Hätte ich keine Macs würde ich momentan wohl am ehesten zu Capture One tendieren. Trotzdem kann man nicht genug betonen wie viel einfacher all diese Programme das Bearbeiten und Verwalten großer Mengen digitaler Bilder machen.

Bezüglich GIMP finde ich es einfach nicht wirklich sehr sinnvoll in einem RAW-Workflow plötzlich mit einer 8Bit/Farbkanal Stufe weiterzumachen.

Grüße,
Jochen


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