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Und warum ist das Foto ungeeignet? Es geht hier nicht um eine Doktorarbeit. Jeder sieht sofort das das Bild so gar nicht geht. Darum ging es hier... Zitat:
Gruß Michael |
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Gruß Michael |
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gar keine Aussagekraft über den Sensor selbst liefern, denn einmal (D90) wird er besser als der der Canon 40D dargestellt, und beim nächsten mal (A700) schlechter. Das sagt eigentlich alles über die Qualität des Tests selber aus. Bei dpreview ist die Aussagekraft noch mal deutlich geringer... Ich hatte die A700 eine ganze Zeit gleichzeitig zur C40D und der Unterschied, den du so "Und mit den rauscharmen Canon 8 und 10MP CMOS-Sensoren musst nicht vergleichen wollen. Da hat auch keine A700 oder D300 viel dagegen auszurichten." dargestellt hattest, ist schlicht absurd. Bei ISO 3200 und guter RAW Verarbeitung sind die Ergebnisse im Endbild absolut ebenbürtig. BG Hans |
Dann etwas physikalischer. Das Grundrauschen ist immer vorhanden. Bei wenig hinzukommenden Photonen ist der Anteil des Grundrauschens einfach höher, weshalb bei unterbelichteten Bilden das Rauschen mehr ins Gewicht fällt, als beim gleichen korrekt belichteten Bild. Eigentlich ganz einfach. - Das Airbrushmodell lässt sich halt gut nutzen, um auch die Zusammenhänge von Blende und Zeit zusätzlich zu verdeutlichen.
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Bei der Beurteilung, ob ein Bild unterbelichtet ist, solltest du in Erwägung ziehen, dass Sensoren anders sehen, als menschliche Augen. Für den Sensor war das Bild definitiv unterbelichtet, was möglicherweise durch eine falsch gewählte Messmethode zustanden gekommen sein kann. Eventuell auch nur durch ein versehentlich verstelltes Messfeld, alles schon passiert. Zitat:
Grundsätzlich ist einfach wichtig, dass man die Zahl der Faktoren minimiert, die die Beurteilung eines Bildes hinsichtlich einer Kenngröße erschweren. Dann müssen die Testbedingungen so gewählt werden, dass man die Kenngröße auch nachvollziehen kann, was beim Rauschen immer Belichtungsreihen vom Stativ bedeutet. Dabei sollte die Kamera manuell eingestellt werden, um Messfehler durch Automatiken und Autofokus zu vermeiden. Ein kleines Messprotokoll, auf dem man vorher schon überlegt, welche Aufnahmen wichtig sind (kann ja durchaus auch ein Test der verschiedenen Messmethoden werden, wenn man unterschiedliche Bildteile anmisst - deine "Nachtaufnahme mit der hellen Laterne in der Mitte). Dann bekommt man irgendwann Bilder, die man auch hinsichtlich der Kenngröße verlässlich bewerten kann. Die bisher von dir gezeigten lassen das einfach noch nicht wirklich zu. |
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Weil die Sony ja sogar in Raw doppelt entrauscht und es soll ja fair zugehen. Ab ISO 1600 ist die Canon nach meinen Untersuchungen "mindestens" 1/2 Blende im Voraus, meist eher mehr. Und zeigt dabei noch mehr Details. Wie schon gesagt, das Rauschverhalten des 12MP Sony CMOS ist Augenwischerei. Und ich bin nicht der Einzige der das sagt..... Und eben die 8MP Canon CMOS in der 20/30D sind da nochmals ne Stufe besser als die 40er. Darum hab ich den obigen Satz auch geschrieben. Selbst der D7D wird ein besseres Rauschverhalten zugestanden und das seh ich genauso. http://www.alphamountworld.com/revie...kid?page=0%2C0 LG |
Also wir kommen uns schon näher Tim - zumindest teilweise :)
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Zum Thema Belichtung / Messmethode: für mich ist ein Bild dann Korrekt belichtet, wenn das Bild auf dem kalibrierten Monitor (habe ich zugegebenermaßen nicht *g*) und auf einem korrekten Druck wie in der Realität aussieht. Das werde ich auch in Zukunft so halten, außer ich will mit dem Bild einen bestimmten Künstlerrischen Aspekt ausdrücken. Wichtig ist dabei das Zusammenspiel aus Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit. Die Messmethode spielt dabei überhaupt keine Rolle. Einfluss könnte höchstens noch DRO haben - aber eben nicht bei RAW. Hellere und bessere Bilder habe ich ja nachgereicht. Was passt Dir an denen nicht? Ich behaupte immer noch das der Einfluss vom Objektiv vernachlässigbar ist. Der muss sicherlich bei ISO400 berücksichtigt werden, aber doch nicht bei diesen Bildern, oder? Gruß Michael |
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http://www.sonyuserforum.de/galerie/...6/_DSC0694.JPG nur so ein Beispiel, bild ist leider stark heruntergerechnet und die Exifs fehlen auch, aber rauschen tut da nicht viel bei Iso 800 |
wirklich schlecht zu Beurteilen.
Schliesslich ist das Bild so klein daß ich mir selbst mit der D7D und ISO3200 gute Ergebnisse in dieser Größe zutraue. Und das obwohl ich ISO3200 wg. des hohen Rauschens praktisch NIE nutze. Gerhard |
moin,
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1. unvermeidlich ist das Grundrauschen (Elektronenrauschen, quantenphysikalisch), es sorgt dafür, dass kein Sensor/Film, auf welchem Prinzip auch immer basierend, in vollkommener Dunkelheit ein echtes Nullsignal liefert. Dafür ist dieses Rauschen ideal stochastisch, durch Mitteln über die Zeit oder den Ort oder beides kann man dieses sehr stark unterdrücken. Längere Belichtungszeit oder geringere Auflösung verringert also den Einfluss des Grundrauschens. 2. Verstärkerrauschen, alle "Digital"-Sensoren sind im Intensitätsraum analog und verwenden analoge Ausleseverstärker. Ebenfalls stochastisch aber nicht zwingend "weiß", idR. wie s.o. 3. Artefakte durch A/D-Wandlung, diese sind nicht stochastisch und können teilweise eliminiert werden, hier steckt einiges Optimierungspotential, wobei man aber nie "alles" haben kann (hohe Detailauflösung und hoher Dynamikumfang und starke Artefakt/Rauschunterdrückung gehen halt nicht, s.a. (4) ). 4. Demosaiking=Umrechnen des Intensitätsbildes und des Bayer-Patterns in das Farbbild, wie bei (3) geht nicht alles gleichzeitig. Blende und Objektiv haben einen indirekten Einfluss: Ein Objektiv mit unterdurchschnittlichem Kontrast und/oder bei Offenblende (physikalisch jeweils geringster Kontrast) verschärfen das Problem. Langzeitbelichtungen haben andere Probleme, hier kommt es zum Aufheizen und ggfs. Sättigen von Pixeln und Verstärkern. Thermisch oder durch Lichteinfall gesättigte Pixel sind "statisch" und können per Dunkelbildsubtraktion stark vermindert werden, das höhere Grund- und Verstärkerrauschen ist stochastisch und verringert die Basis-S/N im Vergleich zu nicht-Langzeitbelichtungen, kostet also Dynamik. Spielt aber erst ab dem Sekundenbereich oder bei exzessivem Dauerfeuer oder hoher Umgebungstemperatur eine Rolle. Immerhin kühlen die Astrofreaks ihre Kameras bzw. arbeiten bei -10°C draußen im Winter (da ist zusätzlich die Luft in der Sichtlinie ruhiger, was die erreichbare Schärfe erhöht), die Temperatur spielt also schon eine Rolle. Bei der bildmäßigen Fotografie wohl praktisch keine Rolle spielt das "Photonenrauschen", also der nicht-kontinuierliche Energieeintrag. Es bleibt weit hinter allen anderen Ursachen zurück. Dass ISO800+1EV und ISO1600 bei identischen Belichtungszeiten und Blenden identisch wirken, wundert mich nicht. Der ISO-Wert ist "nur" ein Multiplikator, der auf die Daten nach der A/D-Wandlung angewendet wird. Da wird nix an der Verstärkung gedreht oder so... Und zuletzt: 1:1-Ansicht an einem perfekt scharfen TFT würde bei üblichem (Silber-)Filmmaterial und ähnlichen Empfindlichkeiten viel abscheulicher aussehen. Lasse mal ein verrauschtes Bild ausbelichten, das Rauschen fällt auf dem Abzug viel weniger auf! so long, thomas |
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