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SovereignV8 03.05.2009 15:56

Bitte :cool:

Ja, Deine AF-Charakterisierung scheint mir zu passen. Da ich nie Sport fotografiere - allenfalls mal Klassikerrennen, was schon mit der D7D (nahezu) problemlos möglich war - komme ich mit dem sehr guten Mittelsensor bestens zurecht.

Zum Menschen hinter der Kamera: Da bei dem Aufsteigewilligen nach meinem Dafürhalten Potential da und großes Interesse vorhanden sind, bemühe ich mich für ihn.

About Schmidt 03.05.2009 16:08

Wenn das Ergebnis passt, und das ist das einzige was Zählt, dann spielt es wohl kaum eine Rolle, mit welcher Kamera und mit welchem Objektiv es zu Stande kam.

Ich fotografiere nun fast 2/3 meines Lebens und dies nicht nur mit Minolta/Sony. Trotzdem bin ich, wie gerade heute wieder, gern mit meiner A700 unterwegs. Ich erfreue mich an den Ergebnissen. Somit kommt ein Gedanke nach einem anderen System gar nicht erst auf. Ich finde zu dem Preis, zu dem die A700 momentan angeboten wird, ist sie doch ein Schnäppchen.

Gruß Wolfgang

Schmiddi 03.05.2009 16:10

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 830287)
Eine Verbesserung bei der Dynamik/Kontrastumfang und beim Rauschen sollten meiner Meinung nach hier im Vordergrund stehen.

Ich würde fast vermuten, dass die Ingenieure bei ALLEN Herstellern Dir sofort zustimmen würden - aber man lässt sie nicht: die Marketingleuts können nun mal MPixels besser verkaufen als so komische Sachen wie Dynamik :flop: Bei den Kompakten hat Fuji das 'ne zeitlang probiert und ist dann doch dem Trend erlegen (auch wenn man nun ein bisserl in die Richtung zurückkommt - wobei die Idee ja auch für DSLRs taugte: 20MPixel, die man zu 10 MPixel zusammenschalten kann bei APS-C-Größe... - sorry, etwas OT).

Andreas

Heinz 03.05.2009 16:20

Vorteile der A700

Super Kontrastumfang
Sehr gute Available Light Fähigkeit für eine Crop Kamara - bei hohen ISO-Zahlen
Hervorragend und intuitiv zu bedienen.
Robuste Konstruktion.
Recht schnelle Bildfolge
Sehr gute AF-Fähigkeit bei schummerigen Licht Dank Doppelkreuzsensor.
Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
DRO-Funktionen recht hoch entwickelt
Antishake SSS mit allen Objektiven

Nachteile:

Mehr Af-Kreuzsensoren und die besser Verteilt als die Mitbewerber wären von Vorteil.
Nachführ-AF ist nicht das gelbe vom Ei.
Weißabgleich macht Nikon besser

Ob man Sie empfehlen kann?

Solange man sie nicht für schnelle Sportfotos einsetzen will - ja. Unbedingt

XG1 03.05.2009 17:28

Zitat:

Zitat von SovereignV8 (Beitrag 830244)
Am Rande: Hätte wesentlich mehr "tu´s nicht"-Beiträge erwartet. Ist wohl ein subjektives Gefühl, dass viele (die meisten?) Forumsteilnehmer den Wechsel zu C oder N nur wegen des finanziellen Aufwandes scheuen...

Das natürlich auch. Aber eben auch wegen der Erwartung / Befürchtung, bei Nikon und/oder Canon ähnliche Schwierigkeiten bekommen zu können z.B. bezüglich Service und / oder Endkontrolle beim Kunden... u.s.w.

SovereignV8 03.05.2009 17:31

Zitat:

Weißabgleich macht Nikon besser
Jein. Der autom. Weißabgleich ist in versch. Situationen (bs. Schatten, Bewölkung) weniger gut und ggüb. der D7D ein Rückschritt. Nach meiner Beobachtung (von Erfahrung wird man nicht sprechen können) ist derjenige der D300 indes auch nicht besser. Man muss sich mit den Einstellungen beschäftigen, dann wird alles gut, aber automatisch.......

Allerdings ein Hauptkritikpunkt meinerseits (auch) an der Alpha, wenn man - wie ich - ein gutes Jpeg out of cam zu schätzen weiß.

Der Dynamikumfang der Alpha wird von "Test" zu "Test" in den Printmedien immer schlechter (ein Phänomen - liegt m.E. nicht an der Sony-Kamera, sondern der Sony-Marketingabteilung). Ich fnde ihn noch immer ausgezeichnet. Und fände jede Steigerung natürlich noch besser.

SovereignV8 03.05.2009 17:35

Übrigens habe ich die Alpha als m.E. robustes Werkzeug ohne nennenswerte Fehlerträchtigkeit bezeichnet. Wie das bei Produkten der Wettbewerber ist, weiß ich nicht. Die D7D hätte ich ganz so nicht gelobt (Err58 z.B. - meine hat´s jetzt auch erwischt)

modena 04.05.2009 11:28

Die 700er ist eine gute Kamera, die auch ihre Schwächen hat.
Aber welche hat das nicht?

Ich würde meinen, dass es wichtig ist, zu wissen wie einem die Kamera liegt
(Haptik, Bedienung) weiter würd ich mir ankucken wozu man sie vor allem braucht.
Wenn man sich in eine Richtung spezialisiert gibt es sicherlich irgenwo was Besseres.
Weiterhin würd ich mir ankucken, welche Objektive dass denn interessant wären.
Und dort gibt es anderswo Sparpotential oder eben ganz einfach mehr Auswahl.

Man kann sicherlich sowohl mit der A700 als auch der D300 oder 40/50D tolle Bilder schiessen. Und sicher hat die Eine dort und da gewisse Vorteile. Es ist also vielfach eine Bauchentscheidung was einem mehr liegt oder mit welchen Nachteilen man leben kann.

Aber das Niveau dass wir hier erreichen ist langsam schon so hoch, dass man ohne Spezialisierung halt auch das Drumherum betrachten muss.
Denn man kauft sich immer ein System.
Und bietet dieses auch wirklich was man sich vorstellt?

LG

bono 04.05.2009 11:35

Warum ich bei Sony gelandet bin:
  • Bildstabilisator im Gehäuse, d.h. alle Linsen sind stabilisiert, bei CaNikon muss man immer teure IS-Linsen kaufen
  • Kompatibel mit relativ günstigen alten Minolta-Linsen, man kann also gute gebrauchte Optiken kaufen
  • Body verhältnismäßig günstig im Vergleich zur Konkurrenz
  • Der beste LiveView auf dem Markt (Alpha 300/350)

Natürlich haben die Alphas auch Nachteile, z.B. bei höheren ISO-Werten und dem geringeren Angebot an Neu-Objektiven im Gegensatz zu CaNikon. Außerdem sind die neuen Objektive wohl nicht ganz günstig. Man entscheidet sich aber immer für ein System - und ich habe dieses gewählt, weil es vom Preis/Leistungsverhältnis einfach das beste ist.

PeterHadTrapp 04.05.2009 12:03

Hallo SovereignV8

die :a:700 ist ein sehr ausgereiftes Produkt und hat (zu den derzeitigen Straßenpreisen) ein sensationelles Preis/Leistungsverhältnis.

Natürlich ist sie nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, wenn man die Maßstäbe anlegt, die der Markt zu diktieren scheint. Selbiger verlangt inzwischen offenbar zwingend eine (wie schlecht auch immer umgesetzte) Live-View-Funktion.
Auch die Fokussierleistung beim kontinuierlichen Nachführen ist wohl bei den Bewerbern teilweise merklich besser, wobei es hier auch stark auf die verwendeten Optiken ankommt.

Dafür ist sie aber eine sehr sehr gute Allrounderin, mit gut nutzbaren hohen ISO-Einstellungen, einer flotten Serienbildfunktion, einem guten gehäuseintegrierten Stabi, macht auch im Studio eine gute Figur, hat ein spitzenmäßiges Bedienkonzept.

Ein weiterer großer Vorteil ist die Verfügbarkeit von sehr brauchbaren "Altobjektiven", die einem Aufsteiger sicher lange Zeit viel Freude machen werden. Als Beispiel sei nur das hervorragende Konica Minolta 28-75/2,8 D genannte, das man mit etwas Glück für ca. 300 Euro bekommt.

Ich hatte inzwischen viele DSLR in den Händen, wirklich tauschen wollte ich noch mit keiner. Wenn ich aktuell komplett neu einsteigen würde und keinerlei Präferenzen für irgendein System hätte, dann wäre absolut einzige bei der ich schwach werden könnte ist die Nikon D700, die ich aktuell für die interessanteste "bezahlbare" (= max. 1500 Euro) DSLR halte, aber nicht um den Preis eines Systemwechsels.


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