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Ich sehe es wie Jens.
Das Zubehör kann ganz hilfreich sein, es geht aber auch ohne. Ich besitze keinen Makroschlitten, L-Winkel oder sonstiges Zubehör von Novoflex oder auch anderen Firmen. Bis Maßstab 1:1 bin ich auch so immer gut zurecht gekommen. Diffusor/Reflektor und v.a. den Fernauslöser halte ich aber schon für sinnvoll und kosten ja auch nicht die Welt. |
Also, nochmal vielen Dank Euch allen. Ich fange das mal langsam an: Mit einem Buch. Und dann mache ich im Mai mal einen Test von diversem Material. Zu dem liegt mir ein sehr interessantes Objektivangebot vor, dass ich dann evtl. in Anspruch nehme.
Jedenfalls freue ich mich schon auf das Thema. Grüße, Jörg |
Hallo Jörg,
das Wetter war am Wochenende bei mir nicht wirklich makrotauglich. Deshalb habe ich mal 2 Testbilder mit dem Minolta 50/1.7 und Zwischenring 36mm gemacht. http://www.sonyuserforum.de/galerie/...akrotest_1.jpg Das 1. Bild ist bei Blende 2 entstanden. Mit etwas Geduld und Übung hat der AF der Sony A700 auf die mittlere Stecknadel fokussiert (mittl. AF Feld benutzt). Die Stecknadeln waren in der Tiefe um ca. 3mm gestaffelt. Du siehst die geringe Tiefenschärfe (<1mm) bei nahezu Offenblende und das sehr schöne Bokeh, das das Minoltaobjektiv liefert. Warnung an alle Mitleser: Bitte den Stecknadelaufbau nicht als Fokustestaufbau verwenden auch wenn die A700 bei mir klasse fokussiert hat. Die runden, kleinen Köpfe sind völlig ungeeignete Objekte für solch einen Test! http://www.sonyuserforum.de/galerie/...akrotest_2.jpg Im 2. Bild habe ich versucht die Stecknadelköpfe in eine Schärfeebene zu bringen. Um meine manuelle Unzulänglichkeit dabei zu kaschieren habe ich hier mit Blende 8 fotografiert. Ich hoffe, die Bilder zeigen etwas die Makrofähigkeit des Minoltaobjektives mit Zwischenring. Wie Du aus den Bildern erkennen kannst sind Bilder ohne solides Stativ mit diesem Aufbau nur sehr schwer zu machen. Die Tiefenschärfe ist wirklich sehr gering. Falls Du mal einen Zwischenring testen willst, schicke mir eine PM. Viele Grüße Klaus |
Hallo Klaus,
Zitat:
Gruß, Jörg |
Hallo Jens,
das Objektiv bleibt immer ein 50mm Objektiv, egal welchen Zwischenring Du nutzt. Je länger der Zwischenring im Verhältnis zur Objektivbrennweite ist, desto besser wird Dein Abbildungsverhältnis, d.h. Du kannst kleinere Objekte formatfüllend abbilden. In Abhängigkeit von Deiner Objektgröße mußt Du einen passenden Zwischenring wählen um scharfstellen zu können. Du hast immer nur einen stark eingeschränkten Bereich in dem Du scharfstellen kannst. Je länger Dein Zwischenring im Verhältnis zur Objektivbrennweite ist, desto kleiner wird dieser Arbeitsbereich. Das ist mit der größte Nachteil von Zwischenringen oder Nahlinsen gegenüber einem echten Makroobjektiv, bei dem Du von M 1:1 bis unendlich scharfstellen kannst. Wenn man viel Makro fotografiert kauft man deshalb früher oder später ein Makroobjektiv. Bei den Stecknadeln war meine Frontlinse geschätzt ca. 10cm vom Objekt entfernt. Viele Grüße Klaus |
Hallo Klaus,
Zitat:
Grüße, Jörg |
Hallo,
nachdem ich jetzt mal ein wenig zum Thema Makro gelesen habe und gestern bei der Gartenarbeit ein paar Spinnen meinen Weg kreuzten, habe ich mal ein Bild mit der Panasonic Lumix LX3 gemacht. ![]() -> Bild in der Galerie Ich hätte gerne gewußt, ob ich mit dieser Qualität zufrieden sein kann und ob da mit einer DSLR und Zwischenring bzw. Nahlinse "viel" mehr gehen würde. Das mit einem reinen Makro-Objektiv mehr geht ist denke ich klar, oder? Was ich sehr angenehm empfunden habe ist, dass ich durch den Life-View und Fokus-Lupe im "M"-Modus sehr gut scharf stellen konnte. Das Bild ist zwar mit Aperture Priority gemacht, aber die Funktion hat mir gefallen. Das würde mir bei der DSLR fehlen und wenn ich bedenke, in welche Position ich mich für dieses Bild hätte bringen müssen, wäre das ohne Klappdisplay oder Winkelsucher nichts geworden. Grüße, Jörg |
Hallo Jörg,
Unabhängig zur letzten Frage von dir will ich vielleicht einfach mal von Laie zu Laie (wenn ich das so zu dir sagen darf) etwas berichten. Ich hab auch erst vor kurzem mit dem Fotografieren angefangen. Schon schnell war ich mit meinem Kit-Objektiv unzufrieden bzw. eingeschränkt und hab mir überlegt wie ich mein Objektivpark erweitere. Für ein teures Tele, was mich auch sehr interessiert hätte, hat das Geld noch nicht gereicht und ich entschied mich für ein anständiges Macro, obwohl ich auch nicht sicher war ob es mich interessiert und vom Hocker reißt. Deshalb hab ich mich im Forum umgeschaut und kam zu dem Entschluss, dass das Tamron 90mm Macro optimal für mich ist. Zum einen hat es sehr gute Kritik im Forum erhalten und zum anderen lässt es auch durch die Brennweite die Macrofotografie von Insekten zu. Vor 2 Wochen ist nun das Tamron angekommen und ich war positiv überrascht. Ich hab kein Vergleich zu meinem Tamron aber ich würde sagen "Es ist der Hammer". Deshalb kann ich es dir mit guten Gewissen weiterempfehlen und du wirst sicher Spaß damit haben, aber letztendlich musst du es selber entscheiden. Vielleicht konnt ich dir ja weiterhelfen. Viel Spaß beim Fotografieren |
[QUOTE=Joshi_H;827998]
Ich hätte gerne gewußt, ob ich mit dieser Qualität zufrieden sein kann und ob da mit einer DSLR und Zwischenring bzw. Nahlinse "viel" mehr gehen würde. Das mit einem reinen Makro-Objektiv mehr geht ist denke ich klar, oder? /QUOTE] Rein vom ästhetischen: ich finde das Spinnenfoto ganz toll ! Du spielst wunderbar mit der Schärfentiefe, dadurch bekommt das Bild einen richtigen 3D-Effekt und die farben so Ton in Ton: Klasse ! Ich frage nicht "Wie hast du's gemacht ?" |
Dann frage ich halt für dich.:D Wie hast du´s gemacht?
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