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StefH 11.12.2008 11:58

Sportfotografie mit 'ner Bridge würde ich bleiben lassen :shock:
Jede noch so lahme DSLR ist vom Fokus her schneller.

Alexander Hill 12.12.2008 08:40

Ich möchte hier ja nicht als unwissender Ignorant dastehen, ABER:

ich habe vor kurzem mit dem Kitobjektiv und einem Minolta 70-210 F4 Sandbahnrennen fotografiert. Das funktionierte ziemlich gut. Da Radrennen normalerweise langsamer als Sandbahn vonstatten geht und nicht wie bei z.B. bei Fußball extreme Richtungswechsel in kurzer Zeit vorkommen, sollte das locker ausreichen.

Alex

AlexDragon 13.12.2008 00:13

Habe 2004 bei der Vor-Premiere des Musicals: African Footprints, mit einer Minolta A1 Bilder gemacht und da die Akteure sich z.T. sehr schnell bewegt hatten, bin ich sehr schnell an die Grenzen der A1 gestossen und hatte bedeutend mehr Ausschuss :shock:+

Das zum Thema: Bridgekamera ;)

Odie 13.12.2008 10:30

Zitat:

Zitat von Calli (Beitrag 755415)
Das dürfte der einzige Rat hier sein den man nicht befolgen sollte, wenn man sich nicht in einiger Zeit über das rausgeschmissene Geld ärgern will.

Ich selbst hab ein WE eine DSC-H50 ausprobiert, da ich gedacht habe das sie als Zweitkamera vielleicht eine Alternative wäre. Nach dem Versuch bin ich reumütig zu meiner D5D zurückgekehrt. Die ist jetzt meine Zweitkamera mit einem Sigma 18-200.
Um längen besser als eine Bridge und auch schneller..

Sorry, aber einem Neueinsteiger der expliziert eine Spiegelreflex will und auch schon den Einsatzzweck, nämlich Sportfotografie, genau weiß eine Bridge zu empfehlen ist ja fast fahrlässig.

Giovannis Tip mit der Canon EOS 20D wäre eine echt gute Alternative, auch wenn es keine Sony ist.


Hier meine fast schon fahrlässige Antwort!:flop::flop:

Sicherlich sind DSLR`s besser wie Bridge-Kameras. Aber wie sieht
es zum Beispiel mit der Casio Exilim EX-F1 aus. Schon gut, die
ist dann nicht mehr so billig. Aber ich wollte damit auch nur aufzeigen, dass
nicht alle Bridge-Kameras langsam sind. Genauso wenig sind die einstiegs DSLR`s
nicht so gut wie z. B. eine A700 oder A900 oder eben eine EOS 20D.

wutzel 13.12.2008 10:35

Zitat:

Zitat von Odie (Beitrag 756211)
Aber wie sieht
es zum Beispiel mit der Casio Exilim EX-F1 aus. Schon gut, die
ist dann nicht mehr so billig. Aber ich wollte damit auch nur aufzeigen, dass
nicht alle Bridge-Kameras langsam sind.

Nun die Kamera kann schnelle Bildfolgen aber ich halte es für unwahrscheinlich (man möge mich da korrigieren) das die kamera den Fokus so schnell wir eine DSLR nachführen kann.

eggett 13.12.2008 11:14

Ich würde eine aktuelle Spiegelreflex nehmen, die im mittleren Preissegment liegt. Das könnte eine Canon 40D sein, wenn es ein bisschen mehr sein darf eine (gebrauchte?) Nikon D300. Dazu jeweils ein Objektiv mit Ultraschallantrieb.

Wer von einer Kompakten kommt, der wird so ziemlich jede DSLR als deutliche Verbesserung empfinden, davon ab.

Aber man darf nicht vergessen, dass die Bilder mit der schnellsten DSLR nur eine Situation abdecken können, so wie die Diskussion hier gerade läuft: eingefrorene Bilder. Gerade der Radsport lebt aber von Mitziehern, bewusster Unschärfe und Details.

Mein Tipp an Sushi: selbst mit einer Kompakten sind ansprechende Fotos aus dem Radsport möglich. Das Wichtigste dabei ist Überlegung, Verständnis der Abläufe und Erfahrung. Die Technik der Kamera ist fast Nebensache. Du solltest Dich zu allererst mit der Methodik beim Radsport befassen.

-> Mitzieher für unscharfen, verwischten Hintergrund

-> bewusst lange Belichtungszeiten bei den Mitziehern, um einen scharfen Oberkörper bei gleichzeitig verwischten Beinen zu bekommen

-> Vorfokussieren auf eine bestimmte Stelle, wo der Radfahrer gleich sein wird

... sind Techniken, die sogar mit der Kompakten zu annehmbaren Ergebnissen führen.

Du musst Dir darüber klar sein, dass Du entweder eine der schnellsten DSLR (samt teurem Objektiv) auf dem Markt brauchst, wenn Du einfach nur abdrücken willst, oder aber Dir fast jede DSLR nehmen kannst, dafür aber ein bisschen Denkarbeit investieren musst.

Es reicht auch die Klasse einer 450D, wenn Du ~ 950.- zur Verfügung hast, dann wäre die 450D und ein 70-200L 4 USM (beides neu) eine exzellente Kombi. Eine aktuelle Kamera mit guter Lichtempfindlichkeit und allen Features der größeren Modelle, ein Objektiv, das schnell und sackscharf ist. Soll es deutlich weniger sein, reicht auch das 55-250 IS als Objektiv, dann bist noch mal 250.- günstiger dabei, wenn auch optisch deutlich schlechter.

Die Alternativen von Pentax, Olympus und Sony würde ich hier mal außer Betracht lassen, weil der Nachführautofokus bekanntermaßen etwas schlechter ist, die Vorteile dieser Marken kommen beim Radsport nicht raus.

Insgesamt nicht vergessen: je teurer die Kamera, desto weniger Ausschussrate. Nicht die Bilder werden sofort besser, sondern man wirft weniger Bilder weg.

konzertpix.de 13.12.2008 11:32

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 756222)
...Gerade der Radsport lebt aber von Mitziehern, bewusster Unschärfe und Details.... Das Wichtigste dabei ist Überlegung, Verständnis der Abläufe und Erfahrung. ...

-> Mitzieher für unscharfen, verwischten Hintergrund

-> bewusst lange Belichtungszeiten bei den Mitziehern, um einen scharfen Oberkörper bei gleichzeitig verwischten Beinen zu bekommen

-> Vorfokussieren auf eine bestimmte Stelle, wo der Radfahrer gleich sein wird

... sind Techniken, die sogar mit der Kompakten zu annehmbaren Ergebnissen führen.

... oder aber Dir fast jede DSLR nehmen kannst, dafür aber ein bisschen Denkarbeit investieren musst.... Die Alternativen von Pentax, Olympus und Sony würde ich hier mal außer Betracht lassen, weil der Nachführautofokus bekanntermaßen etwas schlechter ist, die Vorteile dieser Marken kommen beim Radsport nicht raus.

Wenn man Deine Ratschläge, die einfach klasse sind, berücksichtigt, dann kann man die von Dir abgeratenen Alternativen trotzdem ohne weiteres dafür nutzen. Bei bewußt gewähltem Standort und Vorfokussieren auf den erwarteten Ort des Radfahrers wird nämlich bei Mitziehern der Nachführ-AF in der Kamera praktisch nichts zu tun haben - sondern da ist stattdessen der Fotograf gefordert ;) Und weil es hierbei dann auf den Fotografen ankommt, ist eine Bridge nicht unbedingt einer SLR unterlegen (wobei ich nie wieder zurückwechseln wollte wegen der ganzen anderen Vorteile !!!)

Zitat:

Insgesamt nicht vergessen: je teurer die Kamera, desto weniger Ausschussrate. Nicht die Bilder werden sofort besser, sondern man wirft weniger Bilder weg.
Das kann ich vollkommen bestätigen :top:

LG, Rainer

eggett 13.12.2008 12:25

Hallo Rainer,

damit meinte ich auch nur, dass man in diesem speziellen Fall der Sportfotografie vielleicht mal die genannten Alternativen hinten an stellen sollte.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass selbst die ollste Kamera fast die gleichen Ergebnisse bringt, wie die Boliden, wenn man nur ein bisschen Köpfchen und Erfahrung mit bringt. Meine Canon 300D hat noch nicht mal die Möglichkeit, auf den Nachführ-AF umzuschalten. Das macht sie nach Gusto automatisch, wobei man nicht unbedingt einen Unterschied sieht :mrgreen:

Trotzdem: auch damit sind Fotos laufender Tiere möglich. Deshalb war das auch keine Abwertung der genannten Marken, sondern eher die Überlegung, Marken mit anerkannt akzeptablen AF-C vorzuziehen. In diesem Fall.

Giovanni 14.12.2008 21:45

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 756222)
Ich würde eine aktuelle Spiegelreflex nehmen, die im mittleren Preissegment liegt. Das könnte eine Canon 40D sein, wenn es ein bisschen mehr sein darf eine (gebrauchte?) Nikon D300. Dazu jeweils ein Objektiv mit Ultraschallantrieb.

Das Budget wurde schon weiter oben im Thread geklärt. Daher finde ich diese Zeilen überflüssig.

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 756222)
Aber man darf nicht vergessen, dass die Bilder mit der schnellsten DSLR nur eine Situation abdecken können, so wie die Diskussion hier gerade läuft: eingefrorene Bilder. Gerade der Radsport lebt aber von Mitziehern, bewusster Unschärfe und Details.

Man kann mit einer geeigneten DSLR-/Objektiv-Kombination alle relevanten Situationen abdecken (natürlich auch Mitziehen, bewusste Unschärfe und Details etc.). Umgekehrt kann man mit einer Kompaktkamera nur geschätzte 20% der Situationen im Sportbereich überhaupt vernünftig handhaben, auch mit bester Übung.

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 756222)
Mein Tipp an Sushi: selbst mit einer Kompakten sind ansprechende Fotos aus dem Radsport möglich. Das Wichtigste dabei ist Überlegung, Verständnis der Abläufe und Erfahrung. Die Technik der Kamera ist fast Nebensache. Du solltest Dich zu allererst mit der Methodik beim Radsport befassen.

-> Mitzieher für unscharfen, verwischten Hintergrund

-> bewusst lange Belichtungszeiten bei den Mitziehern, um einen scharfen Oberkörper bei gleichzeitig verwischten Beinen zu bekommen

-> Vorfokussieren auf eine bestimmte Stelle, wo der Radfahrer gleich sein wird

... sind Techniken, die sogar mit der Kompakten zu annehmbaren Ergebnissen führen.

An sich finde ich diese Tipps gut. Trotzdem ist es sinnvoll, auch bei einem Budget von 500 Euro, in eine DSLR zu investieren und sich nicht mit einer "Bridge" oder einer Kompaktkamera einzuschränken, wenn es auch anders geht. Man muss sich das Leben ja nicht künstlich erschweren.

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 756222)
Es reicht auch die Klasse einer 450D, wenn Du ~ 950.- zur Verfügung hast, dann wäre die 450D und ein 70-200L 4 USM (beides neu) eine exzellente Kombi. Eine aktuelle Kamera mit guter Lichtempfindlichkeit und allen Features der größeren Modelle, ein Objektiv, das schnell und sackscharf ist. Soll es deutlich weniger sein, reicht auch das 55-250 IS als Objektiv, dann bist noch mal 250.- günstiger dabei, wenn auch optisch deutlich schlechter.

Diese Empfehlung ist zwar vernünftig, passt aber nicht in's Budget (mit dem 70-200 L USM auf gar keinen Fall). Die Themen "Budget" und "geeignete Objektive" wurden weiter oben in diesem Thread bereits geklärt. Siehe dort.

Übrigens hat das EF-S 55-250 IS keinen Ultraschallantrieb. Der Brennweitenbereich ist natürlich praktisch. Dennoch wäre ein gebrauchtes EF 70-210/3.5-4.5 USM in gutem Zustand auf alle Fälle vernünftiger, weil viel leistungsfähiger.

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 756222)
Insgesamt nicht vergessen: je teurer die Kamera, desto weniger Ausschussrate. Nicht die Bilder werden sofort besser, sondern man wirft weniger Bilder weg.

Sehe ich nicht so. Der Preis ist überhaupt nicht entscheidend. Entscheidend ist vielmehr, die passende Kamera für den vorgesehenen Einsatzbereich zu wählen. Der Rest wird hinter der Kamera entschieden.

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 756240)
Meine Canon 300D hat noch nicht mal die Möglichkeit, auf den Nachführ-AF umzuschalten. Das macht sie nach Gusto automatisch, wobei man nicht unbedingt einen Unterschied sieht :mrgreen:

Schalte sie auf das Sportprogramm. Dann bleibt sie im AI-Servo Modus.

Ciao

Johannes

Calli 15.12.2008 11:14

Zitat:

Zitat von Odie (Beitrag 756211)
Hier meine fast schon fahrlässige Antwort!:flop::flop:

Sicherlich sind DSLR`s besser wie Bridge-Kameras. Aber wie sieht
es zum Beispiel mit der Casio Exilim EX-F1 aus.


Du schreibst doch selbst das DSLR´s die besseren Kameras sind.

Eine Casio EX-F1 sprengt den Preisrahmen den Suschi sich vorgestellt hat.

Einen Bildvergleich zwischen einer preislich passenden Casio Exilim EX FH20 und z.B. einer Sony Alpha 200 gibt es hier:

http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM


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