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Börrie 23.03.2009 18:02

Zitat:

Zitat von HotShots (Beitrag 808939)
Warum rennt Ihr eigentlich immer der teuren Sony Linse (2400 Euro) anstatt auch mal die Tamron Linse F2.8 ins Auge zu fassen...wenn wir von einem Betrag von Euro 890.- ausgehen und die Linse doch einiges drauf hat, so sparen wir im Gewicht auch gerade nochmals ca. 400-500 gr. .....:D

ich hör grad zum ersten Mal davon. Die Nahgrenze macht mich hellhörig :)
Gibts irgendwo Vergleiche davon zu den G's ? ich find nur welche zum Sigma

stevemark 28.03.2009 22:59

Zitat:

Zitat von rtrechow (Beitrag 728807)
Ich aber:
ich hatte eins gebraucht gekauft - der Vorbesitzer war wohl auch nicht zufrieden -
und musste meins dann einschicken.
Es war viele Wochen unterwegs - danach aber "justiert" und fokussiert jetzt perfekt.
Vorher war der Fokus SO daneben, dass ich fast nicht sagen konnte, ob Front- oder Backfokus...

Und ich weiß über persönlichen Kontakt von einem erfahrenen user, der über einen konstanten Fehlfokus (vor allem im "Endlos"-Bereich) berichtet, sein 70-200SSM aber wegen der langen Reparaturzeit nicht verschicken will.
Und nach individueller Fokus-"Korrektur" an der Alpha 900 jetzt von einem "völlig neuen" Objektiv spricht.
Also -LEIDER: es GIBT welche mit Fehlfokus ab Werk.
(Ich selbst hatte übrigens ZWEI Zeiss 24-70 SSM mit einmal heftigem, ein Mal geringeten Backfokus).
Viel Glück - und OFT ist es wirklich nur die Übung,
bei mir gingen VIELE Unschärfen auch auf MEIN Konto...
Rüdiger

Ich bin der oben zitierte user. Mein MinAF 2.8/70-200mm G SSM war eines der ersten (2004 gekauft), und es wurde für den Gebrauch an der Dynax 7D von Minolta D "feinjustiert". An meiner D7D fokussierte es danach absolut perfekt; auch an einer weiteren, später dazugekommenen D7D. Leider war's dann mit perfekt fokussierten Fotos Schluss, als die A700 kam. Die hohe Auflösung und das schwache AA-Filter zeigten gnadenlos, dass mein objektiv zwei sich überlagernde Fehler hatte:

1) leichter Backfocus
2) Spiel im Zoom-Glied des Objektivs => variable Dezentrierung, je nach Drehrichtung des Zoomrings

Beide Fehler waren nur am langen Ende (ca. 150-200mm) und bei f2.8 - f4.5 sichtbar. Da ich das Objektiv eigentlich nur für Landschaften/Architektur brauchte, und es somit eh auf meist auf f5.6 abblendete, sah ich zunächst von einer Reparatur ab. da mir von einigen wenigen andern usern ähnliche Probleme bekannt sind, und da zumindest zwei "offizielle" Test das gleiche Phänomen beschireben, habe ich Sony Schweiz auf mögliche Probleme bei der Materialwahl des Zoom-Mechanismus hingewiesen. Man bot mir daraufhin an, mein "Uralt-2.8/70-200mm SSM" nach Japan zu schicken, um es dort eingehend zu untersuchen (Nov. 2008). Das Objektiv ist immer noch dort ... Ich werde nächste Woche mal nachhaken.

Gr Steve

EDIT / Ergänzung: Ich weiss aber, dass das 70-200mm SSM bei korrekter Fokussierung und korrekter Stellung des Zoomrings an der A900 selbst bei f2.8 und am Bildrand aussergewöhnliche Resultate bringt, die wesentlich näher am MinAF 2.8/200mm APO als am MinAF 2.8/80-200mm APO liegen:
http://artaphot.ch/index.php?option=...=140&Itemid=43

Allerdings legt das MinAF 2.8/200mm APO beim Abblenden auf f4.5 nochmals kräftig zu, während das SSM nicht mehr viel besser wird ...

stevemark 28.03.2009 23:06

Zitat:

Zitat von real-stubi (Beitrag 728838)
...
Wenn ich das SSM auf 180mm drehte, konnte man auch bei 2,8 keine Unterschiede mehr feststellen - jedenfalls keine, die einem Blindtest standhielten ;)
...

MfG
Stubi

Das ist genau das oben beschriebene Fehlverhalten des Zoom-Gliedes. Man muss nicht mal auf 180mm zurückgehen; es reicht, den Zoomring aus der Stellung "200mm" eine Winzigkeit zurück in Richtung "kürzere Brennweiten" zu bewegen. Die Abbildungsleistung bei f2.8 wird dann oft dramatisch besser.

Gr Steve

stevemark 28.03.2009 23:15

Zitat:

Zitat von Conny1 (Beitrag 729003)
Dem pflichte auch ich bei, mit der Ergänzung, dass auch ein CZ 24-70 schärfer abbildet als ein 70-200 SSM. Die Schärfeleistung des Minolta 80-200/2.8 ist ebenfalls insgesamt besser als die des 70-200 SSM.

Hmm. Das hört sich ungut an. Das MinAF 2.8/80-200mm hat nur eine AD-Linse und dementsprechend deutliche Farbsäume bei f=200mm. Mein MinAF 2.8/70-200mm APO G SSM hat bei f=200mm praktisch null CAs, und die Schärfeleistung ist wesentlich besser als die des 2.8/80-200mm, von dem ich übrigens sowohl die ältere schwarze als auch die neuere weisse selbst besass (das schwarze habe ich immer noch). Auch die von Minolta bei der Lancierung des SSM veröffentlichten Infos deuten darauf hin, dass man bewusst ein absolutes Spitzenobjektiv schaffen wollte - was ja auch gelang, wenn man dem Test in FotoMagazin 2/2004 einigermassen glauben kann: es wurde schlicht als "die neue Nummer Eins unter den lichtstarken Profizooms" bezeichnet.

Stephan

real-stubi 28.03.2009 23:24

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 812459)
Das ist genau das oben beschriebene Fehlverhalten des Zoom-Gliedes. Man muss nicht mal auf 180mm zurückgehen; es reicht, den Zoomring aus der Stellung "200mm" eine Winzigkeit zurück in Richtung "kürzere Brennweiten" zu bewegen. Die Abbildungsleistung bei f2.8 wird dann oft dramatisch besser.

Gr Steve

Ist es wirklich das Gleiche? Ich spreche NUR vom Nahbereich bis vielleicht 2-2,5m. Drüber konnte ich auch ganz offen keine wirklichen Unterschiede zum 2,8/200 APO feststellen...

MfG
Stubi


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