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baerlichkeit 24.10.2007 23:30

Nee,
Dual boot ist in meinen Augen ein ganz großer Mist... mit virtualisierter Hardware, wo die Betriebssysteme wirklich nebeneinander herlaufen wäre das ja noch vorstellbar, aber die Bilder unter Windows bearbeiten und dann in Linux hochladen oder sonst was damit anstellen? Ich kann meine Zeit sinnvoller vertrödeln. Etwa hier im Forum :mrgreen:

Grüße Andreas

eac 25.10.2007 08:28

Ich arbeite beruflich mit Linux und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb habe ich auf meinem Rechner daheim Windows laufen. Bei uns wurde wegen der Grabenkämpfe zwischen den Linux-, BSD und Windowsanhängern mal der Begriff "Betriebssystemrassist" geprägt. Ich habe mich da irgendwann ausgeklinkt und benutze jetzt das Betriebssystem, das zu meinen Applikationen paßt und das sind daheim im Wesentlichen Graphikanwendungen, Spiele, Office und Browser. Das gibt es natürlich auch alles für Linux, aber die Wahlmöglichkeiten sind da eingeschränkt, in einer VM ist die Performance geringer, wenn man nur ein Single-Core System hat, und meine persönliche Erfahrung ist, daß die Applikationen, die es für beide Systme gibt, unter Windows besser laufen (gilt definitiv für Firefox, Thunderbird und OpenOffice.org).

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 552777)
Naja Masochist ist übertrieben, eigentlich habe ich immer gern das was andere nicht (so oft) haben.
Linux, Alpha und nächstes Jahr hoffentlich mein neues Auto (aus Schweden), der wird sich in der Arbeit von den ganzen Bayernmarken abheben. :D

§17 Abs. 3 der allgemeinen Individualismusverordnung schreibt vor, zum Fotografieren Pentax zu benutzen, als Auto einen Saab 900 Turbo vor 1993 zu fahren und MacOS X auf einem Macbook Pro einzusetzen. Nachdem du schon in zwei Punken gegen die allgemeinen Grundsätze verstoßen hast, hoffe ich, daß du jetzt nicht fälschlicherweise einen Volvo bestellt hast ...

Ciao,

Stefan (Saabfahrer ... ohne Turbo und nach 1993 ;)).

BodenseeTroll 25.10.2007 08:40

Zitat:

Zitat von baerlichkeit (Beitrag 552920)
Nee,
Dual boot ist in meinen Augen ein ganz großer Mist [...] aber die Bilder unter Windows bearbeiten und dann in Linux hochladen oder sonst was damit anstellen?

Das geht schon, ich hab ein Laufwerk, auf das sowohl Windows als auch Linux zugreifen können, da liegen die gemeinsamen Daten drauf. So kann ich z.B. sowohl unter Windows als auch unter Linux mit Thunderbird auf den gleichen Datenbestand zugreifen.

Allerdings: Win/Linux läuft auf einem Notebook den ich im Sommer mit auf die Terrasse nehmen kann, meine Bilder bearbeite ich meist mit einem älteren Mac PowerPC.

wutzel 25.10.2007 10:27

Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 552981)
hoffe ich, daß du jetzt nicht fälschlicherweise einen Volvo bestellt hast ...

Ciao,

Stefan (Saabfahrer ... ohne Turbo und nach 1993 ;)).

:D Ich sage mal nix dazu:D , bestellt wird nicht nur gebraucht gekauft.

RobiWan 25.10.2007 10:51

Moin,

na das ist ja immer wieder ein sehr spannendes Thema :). Gut ist, dass jeder für sich entscheiden darf was/wieso/wo er/sie einsetzt.

Ich selbst habe mit Linux angefangen als es noch eine 0.XX Kernel -Version gab.
Tja, ich hätte es nicht wirklich für möglich gehalten aber seit ich meine D7D habe bzw. seit ich erste 1000 Fotos damit gemacht habe, wollte ich unbedingt ein Programm haben mit dem ich die Bilder verwalten konnte. Und schon war ich bei ACDSee und Windows gelandet. Dumm aber ich habe nichts vergleichbares für Linux gefunden.
Mein Debian ist zwar immer noch drauf und es wird wohl so bleiben aber irgendwann stellt man eben fest, dass es nur ein Werkzeug ist und nichts mehr. Wenn ein Werkzeug also für System A nicht da ist dann nimmt man halt System B ;)

Schtorsch 25.10.2007 12:10

Ich würde gerne Linux nutzen. Sehr gerne. Aber ich tu es nicht. Noch nicht. Warum? Weil mir das Ganze einfach zu viel Arbeit macht und Zeit kostet. Hab einfach keinen Bock, die ganze Struktur von Linux zu lernen. Meine ersten Versuche waren total ernüchternd... Hab es z.B. noch nie geschafft, ein Programm zu installieren! Und soooo doof bin ich auf dem Gebiet auch nicht... :oops: Diese ganze Rumkopiererei machen mich verrückt. Gerade bei Treibern wirds ja noch heftiger...

Fazit für mich: Linux ist reizvoll. Sehr sogar. Zumal ich grafische Oberflächen mag und diese (meine Erfahrung bezieht sich ausschliesslich auf SuSe) auch in Linux finde. Sogar im Windows-Look&Feel. Aber erst wenn ich sowas wie die Windowsinstaller auch in Linux finde, würde ich bedenkenlos wechseln. Aber ob das je kommen wird? Bei den ganzen Distributionen und dem negativen Touch einer Windows-ich-mach-alles-selber-Datei... Aber das interessiert mich als User nicht! Entweder es wird userfreundlicher in dieser Richtung oder ich (und viele andere) bleibe(n) weg! Da hilft auch das Arsenal an kostenlosen Programmen und der Linux-"Preis" an sich nichts.

wutzel 25.10.2007 12:17

Zitat:

Zitat von Schtorsch (Beitrag 553101)
Ich würde gerne Linux nutzen. Sehr gerne. Aber ich tu es nicht. Noch nicht. Warum? Weil mir das Ganze einfach zu viel Arbeit macht und Zeit kostet. Hab einfach keinen Bock, die ganze Struktur von Linux zu lernen. Meine ersten Versuche waren total ernüchternd... Hab es z.B. noch nie geschafft, ein Programm zu installieren! Und soooo doof bin ich auf dem Gebiet auch nicht... :oops: Diese ganze Rumkopiererei machen mich verrückt. Gerade bei Treibern wirds ja noch heftiger...
.

Bei den Treibern gebe ich dir Recht (primär Grafiktreiber, alles andere ausser Webcam läuft). Bei Programmen die man schon per .rpm hat geht es oft schon leichter als früher, weil meist sämtlich abhängigkeiten durch yast selber gelöst werden.

simply black 26.10.2007 12:01

Linux ist kein System, das in der Grafikbearbeitung nennenswerte Vorteile bringt zu Windows und Nachteile hat zum Derivat auf den Macs.

Ich bin schon seit Studententagen (aus Kostengründen) mit Linux und BSD zugange.
Alle Router und Server setze ich nach wie vor damit auf.

Sicher ist The GIMP gut. Aber nicht so sehr wie die Kombinmation aus Lightroom oder Photoshop. Scanner un kameras waren mit sane damals ein Krampf.

Die heutigen Linux Distributionen sind auch nicht "besser" als Windows. Sie sind besser konfigurierbar. Anders als früher bist Du heute aber wenn du Distributionen nutzt auf anfängliches Ausmisten angewiesen. Fehler dabei oder bei der Kompilierung führen zu einer Windows vergleichbaren Situation.
Und wenn Du selber machst, kommt es halt auf den Einsatzzweck an.

amateur 26.10.2007 12:34

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 553026)
Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 552981)
hoffe ich, daß du jetzt nicht fälschlicherweise einen Volvo bestellt hast ...

:D Ich sage mal nix dazu:D , bestellt wird nicht nur gebraucht gekauft.

Keine Sorge. Stefan hat da nur einen Buchstaben vergessen und wollte eigentlich schreiben: "hoffe ich, daß du jetzt nicht fälschlicherweise keinen Volvo bestellt hast ..."

Ich meine: Wer würde einen überteuerten Opel fahren wollen, wenn man dafür einen ebenfalls überteuerten aber exzellent skandinavisch designten Ford fahren kann. ;)

Ansonsten ist die OS Diskussion immer köstlich und hier bereits schon mehr als genug gesagt! Server jeglicher Art nur unter Linux, alles andere ist Geschmacksache und hängt mehr von den benötigten Applikationen und deren Verfügbarkeit als von sonstwas ab.

Viele Grüße

Stephan

Somnium 26.10.2007 14:29

Nix gegen Volvo. Leider hab ich keinen, so einer wäre aber mein Traumauto unter den "Nicht Geländewagen". Einfach das absolute "Arschlecken" Auto. Im Parkhaus den Pfosten mitgenommen? Drauf geschissen. Beim Parken nen Dekostein übersehen? Was solls. Der Wagen ist für mich der inbegriff des Antistatussymbols. :top:


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