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Na ja, auch auf ct spezial kann man sich halt auch nicht unbedingt verlassen. Komplexe Sachverhalte einfach darstellen kann auch ins Auge gehen. Es bleibt unvollständig und undifferenziert.
Warum ein 16Bit Tiff weniger Farbtiefe bietet als ein 12/14 Bit RAW ist mir nicht klar. Daß es größer ist schon. TIFF hat halt einen anderen Einsatzbereich und wird nach der RAW Konvertierung gerne und sinnvoll eingesetzt. Als Kameraformat ist es tatsächlich nicht optimal, dass heißt aber nicht, daß es generell nicht eingesetzt werden soll. Nur halt dort, wo sinnvoll;-) Und dass eine Kalibrierung nur im Studio sinnvoll ist, ist so auch nicht korrekt. Sinnvoll ist sie immer dann, wenn ein farbverbindliches Ergebnis erreicht werden soll. Die Kalibrierung korrigiert letztlich die Abweichung des Sensors von der korrekten Farbe. Und das hängt nicht vom Studio ab. Dass die Kalibrierung außerhalb des Studios vielleicht öfters wiederholt werden muß, ist ein anderes Kapitel. Damit ist sie zwar dort vielleicht unpraktisch, aber im Sinne der Zielerreichung notwendig. Und wenn dann noch AdobeRGB bedenkenlos einzusetzen ist, reihe ich das halt auch unter "undifferenzierten Blödsinn" ein. Die Wahl zwischen den Formaten gibt es ja auch darum, weil jedes Format Vor-und Nachteile hat. Und je nach eigenen Vorstellung wird halt das eine oder andere vorteilhaft sein. Aber wie schon oben im Thread gesagt, der Glaube daran kann Berge versetzen. Ich kann nur das betonen, was auch schon oben steht. Wenn jemand nicht weiß, warum er es tut, ist er mit sRGB gut aufgehoben und macht bei JPG keinen Fehler. Wenn jemand versteht, was er mit Adobe RGB erreicht und verliert, ist das für ihn sicher ein guter, aber auch aufwändigerer Weg. Nur damit pauschal bessere Bilder zu erreichen, ist einfach von der Logik her nicht korrekt. Selbst ein Canon SX50 Beamer um 3000€ kann heute nicht mal sRGB darstellen. Das geht erst aber so 5000€ los, daß größere Teile des Adobe Farbraumes abgedeckt werden können. Die üblicherweise vom Amateur eingesetzten Drucker ebenso nicht und die Belichter soundso meist auch nicht. Und im Internet auch nicht. Und jedes Bild für jede der wichtigen 3 Ausgabemedien konvertieren um dann vielleicht für den einzigen Schuß im Leben, der in 4 Farbdruck abgedruckt wird, im violett oder was immer eine Farbe noch besser darzustellen, muß man halt auch wollen. Ich persönlich halte das für ineffektiv, für die Qualität des Bilder sind andere Dinge entscheidend. Markus |
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Hallo Andreas!
Ich wollte niemandem in diesem Thread verunglimpfen, das meiste wurde halt geschrieben, bzw auch ganz offen vermutet, weil es die Leute nicht besser wussten. Das Problem ist nur, dass das dann eventuell andere Newbies lesen, und zu völlig falschen Schlussfolgerungen kommen können. Das ist dann wiederum uU. ein Keimpunkt für endlose Disussionen, weil es doch hie und da Leute gibt, die einfach nicht einsehen wollen, dass sie da einer falschen Information aufgesessen sind. Hast Du Dir den Thread nochmal durchgelesen? Außer Deinen Kommentaren habe ich da nicht viel richtiges gesehen, dafür aber wirklich haarsträubende Verwirrungen und kühne Theorien. Zitat:
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nachdem ich alles gelesen habe und nicht schlau draus werde.
Was stelle ich ein, wenn ich nur Bilder fürs Web bzw ab und zu mal ein paar Fotos entwickeln lasse? Danke, für eine einfache Antwort. |
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für's web: sRGB für die gängigen Ausbelichter: sRGB Wenn man nicht weiß, was man einstellen soll: sRGB |
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Alles was die anderen sagen ist falsch, und du sagst ehrlich gesagt ... nichts... was zum Verständnis beitragen könnte. |
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Ich sehe hier vor allem drei grundlegende Missverständnisse: 1. Bestimmte Farben (Rottöne) werden in sRGB zu giftig wiedergegeben. Das mag ja sein, nur stimmt dann eben etwas in der Kette nicht. Entweder ist der Monitor falsch eingestellt, oder das Kameraprofil taucht nicht. Aber dann die Bilder in einen Farbraum zu konvertieren, und dann einen anderen zuzuweisen ist eine Korrumpierung des Farbmanagements. Das ist so, als ob man mit einer farbigen Brille vor dem Monitor hockt, und verzweifelt an den Farbregelern rumdreht. 2. Es sind nicht wirklich viele Farben in "normalen" Aufnahmen, die außerhalb von sRGB liegen Und wenn Farben außerhalb liegen, sind das immer nur einzelne Farborte. Man muss sich mal klar machen, dass man nur um vielleicht irgendeinen Rotton besser aufzuzeichnen, den GESAMTEN Farbraum vergrößert, und somit theoretischen Platz für viele neue Farben schafft, die im Motiv gar nicht vorkommen. Das wäre bei 16bit gar kein Problem, aber bei 8bit heißt das, dass eben rund 30% der im Motiv vorkommenden Farben eliminiert werden. 3. Die Farben, die durch AdobeRGB zusätzlich aufgezeichnet werden können, sind nicht ohne weiteres nach sRGB zu retten. Wer also AdobeRGB aufnimmt und dann später einfach nach sRGB konvertiert, büßt dafür mit einem 30%igen Verlust an Farbinformationen. |
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Du kannst es auch einfach mal selber ausprobieren, und nimmst dann das, was Dir besser gefällt. |
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