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Sensor reinigen tu ich mit Methanol ;)
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Nachdem mir meine Dynax5D so aus 1,20m auf den Kellerboden gefallen ist, wobei sich mein damaliges Lieblingsobjektiv die Bajonettlaschen gebrochen hat (waren zum Glück aus Kunststoff...), habe ich die Cam mal so genau inspiziert, wie man das normalerweise vielleicht nicht macht. Schließlich wollte ich genau wissen, ob etwas sichtbar zu Bruch gegangen ist. Das gute Stück hat aber keinen Kratzer abbekommen, schließlich hat ja auch das Objektiv sein Leben für die Kamera geopfert... bei dieser genauen Untersuchung habe ich gesehen, daß vor dem Sensor eine Glasabdeckung angebracht ist - wahrscheinlich um zu vermeiden, daß irgendetwas auch nur in die Nähe der empfindlichen AS-Mechanik kommt. Nachdem ich alles für gut befunden hatte, und die Cam auch einwandfrei funktionierte, war der Sensor natürlich verdreckt. Ich habe dann einfach mit einem ganz weichen Malpinsel die besagte Scheibe sanft abgepinselt und dann mit (Achtung jetzt kommt Forumsgeschrei!) Dosenluft sauber ausgeblasen. Nach dem ersten Mal war noch ganz wenig Dreck zu sehen, aber nach dem zweiten Mal war alles top sauber! Ich mache mir bei der Dynax in Zukunft nicht mehr so viel Stress mit der Sensorreinigung - da kann meiner Meinung nach eigentlich nicht SOOO viel passieren, es sei denn, man stellt sich wirklich ungeschickt an. Mit der Dosenluft (ja, ja, oder was auch immer da drin ist...) muß man schon aufpassen, daß da keine flüssigen Bestandteile rauskommen > also besser erst mal gerade halten und neben sich sprühen, dann erst in die Kamera - dann klappt´s auch mit der Reinigung.
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solange man dosenluft nicht mit klarlack verwechselt gehts glaubich.
und soviel ich weiss ist dosenluft ganz gut im gegensatz zu kompresserdruckluft (fettpartikel ohne ende) der rest klingt ganz gut, ich wunder mich nur wie sehr ihr auf die materialien achtet isopropadings und methadon :P ich putz mein sensor mit den billigen wattestäbchen aus der drogerie und wenns klebt dann wickel ich nen brillenputztuch drum und gut is, keine schlieren keine haare. ich hab schon nen schlechtes gewissen wenn ich eure methoden lese, muss ich mir gedanken machen über chemiekram? schade ich meiner geliebten 7d wennich so weitermache? objektivwechsel mach ich ja schon wie weiter oben (hinten) empfohlen :roll: |
Zitat:
nein, ein schlechtes Gewissen brauchst Du nicht wirklich zu haben :cool: . Am Anfang benutzte ich auch die "normalen" Wattestäbchen und Isopropanol - könnte jedoch bei etwas "zu feuchter" Wattespitze Schlieren auf dem CCD - Sensorfilter hinterlassen, welche dann auch wieder vorsichtig entfernt werden müßte. Methanol ist deswegen die "erste Wahl", da es rückstandslos verdunstet, aber in manchen Gegenden wohl schwerer für den "Privatmann / - frau" zu beschaffen ist (Hochgiftig bei unsachgemäßem Gebrauch!). Druckluft aus der Dose soll schon so Manchem den Sensor ordentlich vers.....t haben, da eventuell doch Treibgasrückstände usw. mit auf die Filteroberfläche gelangt sind. Letztendlich muß Jeder für sich selbst entscheiden, inwiewet Frau / mann bereit ist, etwaige Risiken bei der Reinigung einzugehen. Persönlich favorisiere ich die sogen "Sensorswabs" (selbstgefaltet), welche wohl auch von den Service - Werkstätten verwand werden ( http://www.micro-tools.com/Merchant2...Store_Code=MTE ). Mit den entsprechenden "PacPads" ist bei sachgemäßem Gebrauch eine einigermaßen risikolose Reinigung möglich ( wenn man nicht grade draufdrückt, als wenn man einen Bleistift zerbrechen möchte ). Aber wie eingangs erwähnt: auch ich habe normale Wattestäbchen benutzt - und es ist nix passiert. Andererseits haben die Spezialtücher noch den Vorteil, daß man sie nach der CCD - Reinigung noch zum Säubern der Objektivlinsen benutzen kann oder des Spiegels oder auch einfach nur, um das Kameradisplay und das Sucherokular zu reinigen. Grüsse Andreas |
Zitat:
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