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Dann bleibe ich doch glatt bei meinem Billig-Soligor. ;) @ Reiner: danke für die Beispielbilder. :top: |
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Die Blende wird korrekt angezeigt. |
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Die optische Qualität ist allerdings in den Beispielbildern schon sehr gut. Man müsste jetzt mal direkt mit dem Kenko/Tokina 300 PRO vergleichen. |
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Bin ich da etwa einem Irrtum zum Opfer gefallen? Ich bitte um (techn.) Aufklärung. Zur optischen Qualität: Ich sehe keine Unterschiede zwischen den Fotos ohne und mit Konverter, marginale mal ausgenommen. |
Hallo Reiner,
wie Holger schon schrieb: die Lichtstärke eines Objektivs mit Konverter verringert sich um den Verlängerungsfaktor des Konverters, damit wird aus der Blende 1:4 in dem Beispiel 1:5,6, aus Blende 1:5,6 wird 1:8 usw... Ich versuch's mal kurz: die Anfangsöffnung des Objektivs ändert sich auch mit Konverter nicht, jedoch wird ja die Blendenzahl aus der Brennweite dividiert durch den Durchmesser der Eintrittspupille berechnet. Da sich die "neue" Brennweite aus am Objektiv eingestellter Brennweite multipliziert mit Verlängerungsfaktor des Konverters berechnet, verringert sich die größtmögliche Blende eben um diesen Faktor. Beispiel: 300mm Brennweite und 75mm Eintrittspupille ergeben Blende 1:4, mit 1,4-fach Konverter 420mm Brennweite und 75mm Eintrittspupille (die wird ja nicht größer) ergibt dann Blende 1:5,6 . War doch etwas länger, ich hoffe aber halbwegs verständlich. :roll: Wenn nicht, empfehle ich immer mal wieder bei Elmar Baumann reinzuschauen. :top: An die Physiker hier: bitte nicht schlagen, meine letzte Physikstunde liegt über 30 Jahre zurück. :oops: EDIT: es kursiert das Gerücht, dass die 1,4-fach Konverter die richtige Blende nicht an die Kamera übertragen, damit z.B. Canons noch mit AF arbeiten, wenn ein 5,6er Objektiv mit Konverter genutzt wird. Bei Canon schaltet sich wohl bei einigen Kameras der AF ab Anfangsblende 1:8,0 aus. Die 2-fach Konverter (z.B. Soligor=Kenko?) übertragen die effektiven, richtigen Werte übrigens. |
Hallo Jürgen!
Danke für deine Ausführungen. Ich hatte in Zwischenzeit im Netz gesucht und auch einiges in Erfahrung bringen können. Im Prinzip decken sich die Aussage mit deinen Ausführungen. Was mich jetzt aber noch brennend interessiert: Wenn die Kamera falsche Blendenwerte bzw. größere Blendenöffnungen übermittelt bekommt, müssten dann nicht die Fotos unterbelichtet sein, oder zumindest tendenziell dunkler als ohne Konverter? Gruß Reiner |
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nein, es erfolgt keine Fehlbelichtung, da bei Offenblende gemessen wird und die resultierende Zeit oder Blende aus der Lichtmenge, die durch das Objektiv kommt, berechnet wird. Offenblende ist mit Konverter ja falsch übertragen und deshalb wird die resultierende Belichtung auch für die "falsche" Blende erfolgen. Beispiel: Offenblende 4 (tatsächlich 5,6) ergibt 1/2000 s. Im A-Modus ist z.B. Blende 8 eingestellt (effektiv ist's dann 11), daraus ergibt sich dann 1/500 s. Die Belichtung erfolgt richtig, da der Kamera sowohl Offenblende als auch Arbeitsblende falsch vorgegaukelt wird. |
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