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Snert 30.05.2006 09:29

Hallo auch!
Zitat:

Zitat von PeterTV
Das das Kit 18-70 das 28-70/f2.8 schlägt wundert mich dagegen nicht.

Bist Du sicher, dass Du mit diesem Statement das 28-70/f2,8 meinst und nicht das 28-75? Das 28-70mm ist die G-Linse von Minolta und hat ne klasse Abbildungsleistung.

Gruß Ivo

modena 30.05.2006 17:49

ich beziehe mich auf diesen test hier:

http://www.tk-imaging.de/7Dlens_tests/7D_lenstest.html

wenn man sich da die angebliche schärfe des 18-70ers ansieht
ist es bei offenblende und 18mm auf dem schärfniveau eines m. af 100mm macro und zieht gleich mit dem 24mm F2.8, ist bei 35mm F5.6-11 leicht unter 50mm 1.7 niveau, das 85mm F1.4 zieht bei der 70mm einstellung auch nicht sooo extrem weit davon. danach wird zumindest bis 50mm ziemlich mit dem 28-75er gleichgezogen ? :flop:
ich weiss die brennweiten sind nicht ganz zu vergleichen.
aber ich fress einen besen, wenn das ding in real live so scharf ist wie mein makro und mein 17-35er+ 28-75er schlägt. dann muss ich es sofort und auf der stelle haben....

ich würd sagen, wenn es halb so gut ist, wie in dem test, ist das eher realistisch!

da kann wirklich nicht sein, was nicht sein darf!

mfg

harumpel 03.06.2006 17:51

@kassandro

Mittlerweile habe ich Zeit gehabt ein paar mehr Fotos mit meinem 17-35 zu machen. So wie es aussieht, ist die Schärfe bei meinem Exemplar ebenfalls nicht besonders. Bis F8.0 sind die Ränder und Ecken derbe unscharf. Eigentlich ein Unding, so schlimm war so weit ich mich erinnern kann auch das Kit nicht. Was für eine Serie haben wir denn da erwischt?

Rainer Duesmann 03.06.2006 18:00

Zitat:

Zitat von "harumpel
Was für eine Serie haben wir denn da erwischt?

Da seit Ihr leider nicht die einzigen. Mein mit der Kamera erworbenes 17-35 war einfach matschig. An der Kamera liefen seit dem Objektive von Sigma und Minolta ohne Probleme zur Bestform auf. Das uralte Sigma UC 28-70 war absolut OK, das neue Sigma 17-70 ist ein Rasiermesser gegen mein damaliges 17-35.

Rainer

harumpel 03.06.2006 18:19

Habe mir gerade weitere Fotos des 17-35 angeschaut und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Genauso wie das Sigma 24/2.8, was ich auch mal hatte, reagiert das 17-35 sehr empfindlich auch "starkes" Licht. Aufnahmen, die z.B. mit sehr kurzen Belichtungszeiten (<1/500) und grossen Blenden gemacht werden, sind zumindest am Rand hoffnungslos zermatscht. Bei gutem Licht empfiehlt es sich unbedingt die Blende auf mindesten F8.0 zu schließen. Mit dem 17-35 kann man sicher auch @ F11 arbeiten, ohne Schärfeeinbußen durch zu kleine Blendenöffnung.

Bei schlechten Lichtbedingungen reicht es bereits auf F4.0 abzublenden (bei 17mm getestet), um ein durchgehend akzeptables Bild zu bekommen. Viel besser, als bei gutem Licht.

Fazit: Das 17-35 reagiert sehr allergisch auf hohen Lichtdurchsatz. Bei gutem Licht unbedingt stark abblenden, sonst reicht auch F4.0 für angemessene Schärfe. Ein Warnzeichen dafür, dass das nächste Foto matschig wird, ist eine Belichtungszeit von <1/500 (bei Blendenautomatik). Insgesamt die gleiche Erfahrung wie mit dem Sigma 24/2.8.

Vielleicht könnten sich noch Besitzer des Sigma 24/2.8 dazu äussern, ihnen dürfte es eigentlich genauso gehen wie uns mit der Schärfe.

PeterTV 03.06.2006 18:35

Hallo Snert,

Natürlich!!!!!

Das 28-70 G war nicht gemeint. :top:

Ich meinte das 28-75. :flop:

Sebastian W. 04.06.2006 00:39

Zitat:

Zitat von harumpel
Habe mir gerade weitere Fotos des 17-35 angeschaut und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Genauso wie das Sigma 24/2.8, was ich auch mal hatte, reagiert das 17-35 sehr empfindlich auch "starkes" Licht. Aufnahmen, die z.B. mit sehr kurzen Belichtungszeiten (<1/500) und grossen Blenden gemacht werden, sind zumindest am Rand hoffnungslos zermatscht. Bei gutem Licht empfiehlt es sich unbedingt die Blende auf mindesten F8.0 zu schließen. Mit dem 17-35 kann man sicher auch @ F11 arbeiten, ohne Schärfeeinbußen durch zu kleine Blendenöffnung.

Bei schlechten Lichtbedingungen reicht es bereits auf F4.0 abzublenden (bei 17mm getestet), um ein durchgehend akzeptables Bild zu bekommen. Viel besser, als bei gutem Licht.

Fazit: Das 17-35 reagiert sehr allergisch auf hohen Lichtdurchsatz. Bei gutem Licht unbedingt stark abblenden, sonst reicht auch F4.0 für angemessene Schärfe. Ein Warnzeichen dafür, dass das nächste Foto matschig wird, ist eine Belichtungszeit von <1/500 (bei Blendenautomatik). Insgesamt die gleiche Erfahrung wie mit dem Sigma 24/2.8.

Vielleicht könnten sich noch Besitzer des Sigma 24/2.8 dazu äussern, ihnen dürfte es eigentlich genauso gehen wie uns mit der Schärfe.

Das würde einiges erklären. Mein 17-35 ist angekommen. Gleich nach der ersten Tour bei gutem Wetter, bei der ich von Blende 2.8 auf 5.0 bis 8.0 abgeblendet habe, war ich maßlos enttäuscht. Matschige Bilder, etwas Kontrast, fehlende Schärfe und große Farbsäume zum Rand hin ... Das Ergebnis war schlechter als bei meinen ältesten Objektiven der ersten Serie. Bei all diesen Bildern kam viel Licht von überall, auch vom Rand des Sichtfeldes, ins Objektiv, also vom Himmel und reflektierenden Objekten.

Indoor mit Blitz hingegen reicht schon bei Blende 3.5 bis 4 um die Bilder recht scharf werden zu lassen. Hier ist vor allem das Hauptmotiv hell und der Bereich am Rande des Sichtfeldes und zwischen Sichtfeld und Streulichtblende relativ dunkel.


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