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Moin,
ich hatte einen ähnlichen Fall mit einem ersteigerten Microsoft-Produkt. Ich habe mich an Microsoft gewandt, weil mir der Anbieter und das Produkt nicht ganz koscher vorkamen. Antwort von Microsoft: "... das ist eine Raubkopie, ... können sie uns Angaben über den Verkäufer machen ...". Also habe ich alles, was ich so an Informationen über den Verkäufer hatte und auch noch meine Beobachtungen, die mich stutzige werden (der Anbieter hatte pro Tag 10 Office-Pakete versteigert) ließen, an Microsoft geschickt. Als Dank für den Hinweis und die Kooperation hatte ich das falsche Office-Paket in der neusten Version (also auch neuer als die ersteigerte Version) als Pro-Version erhalten. Das nenne ich Dienst am Kunden :top: . Bei dem Verhalten Adobe´s :flop: würde ich persönlich darüber nachdenken ein anderes Produkt zu nutzen. Ciao Torsten |
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Schöne Grüße, Holger |
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Raubkopien ist ein grosses Problem und du kannst dir sicher sein, der Kopierschutz kann noch so doll sein, es wird immer jemand geben der in der Lage ist diesen zu knacken. Der Schaden der dem Softwarehaus entsteht ist oft enorm. Dunkelziffern von 30/40 % sind keine seltenheit! Nun soll es die Schuld von Adobe sein, weil jemand mit krimineller Energie eine Raubkopie verkauft? mfg Alex Knopf |
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Obwohl das Problem seit längerer Zeit bekannt ist, hat Adobe immer noch nichts dagegen unternommen. Obwohl 100% dieser sogenannten OEM Versionen in Wirklichkeit Fälschungen sind, gibt es sie immer noch bei eBay zu kaufen. Und obwohl diese Raubkopien nicht zum Update berechtigen, hat Adobe kein Problem damit, den willigen Käufern 300 Euro für die Upgrade-Version aus der Tasche zu ziehen, die sich dann im Nachhinein als illegal herausstellt, weil ein Upgrade einer illegalen Version zu Recht nicht legal werden kann. Statt sich da mit Sprüchen wie "Softwarepiraterie ist kein Kavaliersdelikt" rauszureden, wäre es völlig ausreichend, ihre Registrierungssite mit einer Datenbank zu koppeln, die die gültigen Registrierungscodes enthält, und nicht einfach einen algorithmischen Plausibilitätstest zu fahren. Interessant wäre sicherlich, wie es überhaupt dazu kommen konnte, daß ein externer gültige Registrierungscodes erstellen konnte. Eigentlich sollte der dahinterstehende Algorithmus ja Firmengeheimnis von Adobe sein. Ob nach demjenigen gefahndet wird oder ob Adobe sich darauf beschränkt ein paar kleine eBay-Händler abzumahnen, werden wir wohl nie erfahren. Adobe äußert sich ja offenbar nicht zu dieser Geschichte. Diese eBay-Händler sind ja in der Regel genauso Geschädigte, wie wir Endverbraucher. Eine so professionelle Fälschung ist mit Sicherheit nicht von irgendeinem Hinterhofkriminellen ersonnen worden. |
Sicherlich könnte Adobe da etwas kulanter reagieren, das was Microsoft bei Brunk gemacht hat, das braucht es aber nicht sein (das nenne ich wirklich Service!), aber ich muß Knoepfle recht geben, das Verhalten von Adobe ist nicht nur rechtens sondern auch (leider) nachvollziehbar!
Aber gegen eine spezielle Vergünstigung beim Kauf einer richtigen Lizenz (dazu braucht es ja auch keine Software oder sonstwas) wäre auch nichts einzusetzen! Wer sich meldet und alles klarlegt und wenn so gegen den Verkäufer ermittelt wird, dann darf der Kunde auch ruhig etwas davon abhaben, Adobe würde so immerhin noch sehr viel mehr verdienen! Das aktuelle Verhalten von Adobe in Bezug auf diese Angebote bei ebay ist jedenfalls sehr merkwürdig! Mir stellt sich wirklich die Frage, wollen die dagegen überhaupt angehen! |
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Und den Richter, der in so einer Konstellation ein Urteil gegen einen Nutzer fällen würde, möchte ich sehen. |
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Vielleicht ist es Adobe aber auch gar nicht so unrecht, daß es zwischen Photoshop Elements für <100€ und Photoshop CS2 für >800€ auch noch das Produkt "illegales PS6->CS2 Upgrade" für etwa 350€ am Markt gibt. Der Eindruck drängt sich zumindest auf, denn ein nicht ganz unerheblicher Anteil von Anwendern hat sich die PS6 "OEM-Version" ja nur gekauft, um sie mittels Upgrade hochzurüsten.
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Ja, ja, man macht sich so seine Gedanken.....
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Die wollen was von ihm, sind aber nicht bereit ihm entgegenzukommen? Eine Hand wäscht die andere. Ich hatte was ähnliches, da wurde mir ein Gebrauchtgerät als neu verkauft. Ich habe rausgekriegt, daß es sozusagen aus dem "Mülleimer" von HAMA geklaut war - die hatten es entsorgt. Ich habe Ihnen gemailt und die hat das sehr interessiert. Habe im Gegenzug kostenlose Ersatzteile bekommen obwohl ich auf HAMA zugegangen bin und nicht umgekehrt. Hatte diese Großzügigkeit auch nicht erwartet, aber HAMA hat honoriert, daß ich mitgearbeitet habe! |
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