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gerald_a 05.08.2025 15:43

Zitat:

Zitat von Moenki01 (Beitrag 2329270)
Hallo,
... gibt es bei mir im Flur einen elektronischen Bilderrahmen mit Bewegungsmelder.
...
Rainer

Hallo Rainer,
kannst Du uns verraten, welchen Du verwendest?
Viele Grüße,
Gerald

Irmi 05.08.2025 17:33

Wollte ich auch schon fragen :oops:

Moenki01 06.08.2025 05:26

Zitat:

Zitat von gerald_a (Beitrag 2329351)
Hallo Rainer,
kannst Du uns verraten, welchen Du verwendest?
Viele Grüße,
Gerald

Hallo Irmi, hallo Gerald,
mein Sohn ist Informatiker und der hat einen handelsüblichen 15" Touchmonitor mit einem Minirechner "Raspberry pi" kombiniert. Das ganze läuft dann als Diashow ab. Durch den Touchmonitor habe ich die Möglichkeit einfach zu blättern oder die Präsentation anzuhalten. Neue Bilder brauche ich dann nur in einen speziellen Ordner auf der Festplatte schieben und fertig. In der Regel beschneide ich sie vorher auf 16:9 und reduziere sie auf Full-HD.

Genau das bekommt man leider nicht zu kaufen! Oft sind die Bilder in der Cloud oder müssen auf eine Speicherkarte kopiert werden. Daher hat mein Sohn es mir so programmiert und zum Geburtstag geschenkt.

Müsste ich so etwas kaufen, wären mir folgende Dinge wichtig:

Bewegungssensor | 16:9 IPS Display 1920x1080 Full-HD | Touch-Screen

Das IPS - Display hat einen großen Betrachtungswinkel und verdunkelt nicht das Bild wenn man schräg auf den Bilderrahmen schaut. Full-HD sollte es von der Auflösung schon sein, aber mehr bringt bei so einem kleinen Monitor auch nichts. Durch das Touchdisplay habe ich eine sehr einfache Bedienung.

Leider konnte ich kein spezielles Gerät empfehlen, aber ich hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen. Mit den Kriterien kann man im Internet schon das ein oder andere finden.

Mir macht das Ding im Flur auf jeden Fall immer wieder unheimlich Freude und ich möchte es auch nicht mehr missen!

Viele Grüße
Rainer

gerald_a 06.08.2025 10:03

Danke Rainer! Ich hatte schon kurz recherchiert, aber eben nichts wirklich optimales gefunden. Die Idee mit einem Touchscreen + Pi klingt gut, muss ich mir mal anschauen. Wie Du auch schreibst, weder mag ich die Bilder in irgendeine Cloud hochladen, noch immer wieder mit einer SD-Karte herumfummeln.
Viele Grüße, Gerald

rudluc 06.08.2025 10:26

Was habt ihr immer gegen eine Cloud? Das interessiert mich wirklich!
Meine Fotos liegen alle in der Cloud.

Porty 06.08.2025 11:01

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2329366)
Was habt ihr immer gegen eine Cloud? Das interessiert mich wirklich!
Meine Fotos liegen alle in der Cloud.

Gehört hier zwar eigentlich nicht hin, aber mein persönliches Statement dazu:
1. Ich misstraue US- Konzernen generell, egal ob Apple, Microsoft, Google oder wie sie alle heißen. Ein Blick ins Kleingedruckte dieser Firmen macht es nicht besser. Und dass man die kostenlosen Angebote irgendwie refinanzieren muss, dürfte auch klar sein. Diese Firmen wollen (und müssen) Geld verdienen, sind schließlich keine wohltätigen Organisationen. Dazu kommt noch, dass diese Firmen US- Recht unterliegen und verpflichtet sind, Backdoors für Strafverfolgungsbehörden und Geheimdienste offen zu lassen. Wenn es dann mal schief geht und die KI spinnt landet man wegen ein paar Nacktfotos der Enkelkinder (in Kleinkindalter) auf der Fahndungsliste wegen Kinderpornografie. Ist schon vorgekommen......
Will man eine zuverlässige Cloud, die dem EU- Recht unterliegt, wird es schnell teuer.
Ich zahle für meinen Picdrop Account mit einem TB schlappe 240 € im Jahr. Den brauche ich aber hauptsächlich, um Fotos rechtssicher und kontrolliert weiter zu geben.


Vielleicht noch ein paar Gedanken zu dem Monitor im Hausflur: Ich empfinde diese "Handtuchmonitore" im 16:9 Format ziemlich suboptimal, da hat man eigentlich immer schwarze Balken an den Seiten, da das normale Aufnahmeformat 2:3, also 10:15 ist. Auch die 15" wären mir etwas klein. Ich würde einen 19 Zöller oder besser einen 24 Zöller in 16:10 bevorzugen. Bekommt man bei Gebrauchthändlern oft für wenig Geld.

steve.hatton 06.08.2025 14:02

Du könntest auch für eine einmalige Investition eine NAS einrichten/kaufen und damit ebenfalls rechtssicher, verschlüsselt, zeitlimitieert Bilder weitergeben, ohne an Cloud-Dienstleister gebunden zu sein.

rudluc 07.08.2025 10:31

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2329368)
Ich misstraue US- Konzernen generell, egal ob Apple, Microsoft, Google oder wie sie alle heißen. Ein Blick ins Kleingedruckte dieser Firmen macht es nicht besser. Und dass man die kostenlosen Angebote irgendwie refinanzieren muss, dürfte auch klar sein. Diese Firmen wollen (und müssen) Geld verdienen, sind schließlich keine wohltätigen Organisationen.

Mit den kostenlosen Angeboten kommt man nicht weit. Die meinte ich aber auch nicht.
Zitat:

Dazu kommt noch, dass diese Firmen US- Recht unterliegen und verpflichtet sind, Backdoors für Strafverfolgungsbehörden und Geheimdienste offen zu lassen.
Das ist stark verallgemeinernd. Apple hatte schon mal einen Riesenstreit mit den amerikanischen Strafverfolgungsbehörden, weil sie keine Backdoor haben und sich weigerten, eine einzubauen. Es geht auch darum, dass man ein Angebot mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nimmt.
Und Tausende von großen Unternehmen setzen voll auf die Clouddienste von Microsoft. Das würden diese ja nicht machen, wenn es nicht sicher wäre.
Zitat:

Wenn es dann mal schief geht und die KI spinnt landet man wegen ein paar Nacktfotos der Enkelkinder (in Kleinkindalter) auf der Fahndungsliste wegen Kinderpornografie. Ist schon vorgekommen......
Ich weiß nicht, welche Fotos du machst, aber du landest wegen einiger privater Fotos mit Sicherheit nicht auf irgendwelchen Fahndungslisten. Eher werden diese Fotos gelöscht, und zwar aufgrund von Algorithmen, nicht aufgrund von Strafverfolgungsbehörden.
Zitat:

Will man eine zuverlässige Cloud, die dem EU- Recht unterliegt, wird es schnell teuer.
Ich zahle für meinen Picdrop Account mit einem TB schlappe 240 € im Jahr. Den brauche ich aber hauptsächlich, um Fotos rechtssicher und kontrolliert weiter zu geben.
Bei Picdrop scheinen die Fotos aber auch auf Google-Servern zu liegen. So ganz konsequent wirkt das nicht auf mich, wenn du amerikanischen Clouds misstraust. Picdrop ist aber auch keine reine Cloud. Den hohen Preis nehmen sie, soweit ich das der Homepage entnehme, eher, weil es für eine Anbieter-Kunden-Beziehung optimiert ist mit einer umfangreichen Galerie und ausgefeilten Zugriffsrechten. Es geht aber hier um Hobbyfotografie und meine Frage bezog sich eher auf die hier weit verbreitete Abneigung gegenüber allgemeinen Clouddiensten.
Wer einfach nur einen guten in der EU gehosteten Cloud-Anbieter sucht, kann sich auch mal pCloud anschauen. Ich habe vor 2 Jahren zu einem günstigen Zeitpunkt für 2TB auch 240€ bezahlt, aber dauerhaft und ohne Abo. Dort hinein schiebe ich (manuell) alle meine Fotos und habe damit sowohl ein außerhäusiges Backup als auch einen direkten Zugriff von allen meinen Geräten aus.[/QUOTE]

marino 07.08.2025 13:35

Moin,

mein Verfahren ist ähnlich: HomeServer/Synology und täglich in die Cloud/Strato.

gerald_a 07.08.2025 13:59

Oje, eigentlich wollte ich keine Cloud-Diskussion hier lostreten! :oops: (gab´s sowas nicht schon mal hier?)

So wie Michael misstraue ich den Anbietern einfach - gemäß dem Motto "there is no cloud, it's just someone else´s server"- aber das ist nur meine persönliche Paranoia!

Soll jeder so handhaben, wie sie/er will. Ich will einfach die Oberhand über meine Fotos behalten (und muss sie auch nicht immer und überall zur Hand haben).

Einen NAS hab ich längst, bei den elektronischen Bilderrahmen ging´s mir simpel darum, ob die (am Markt erhältlichen) sich die Fotos nicht nur aus der (meist Hersteller-eigenen) Cloud, sondern eben auch aus dem eigenen Netzwerk holen können.

Also zurück zum Was-tun-mit-dem-Bilderhaufen-Thema ! ;)

Viele Grüße,
Gerald


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