Zitat:
Zitat von wus
(Beitrag 2320090)
solche mit Schalter haben bis zum heutigen Tag auch immer eine Glimmlampe eingebaut, ein aus heutiger Sicht völlig antiquiertes Bauteil, das ungefähr 1 Watt verbraucht wenn es eingeschaltet ist.
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Kann ich nicht nachvollziehen. Ich hab mal nachgesehen, der eingebaute Vorwiderstand hat bei meinem Exemplar einen Wert von 120 kΩ, das entspricht einer maximalen Stromaufnahme von 2 mA bzw. einer Leistung von 0,5 W.
Eine LED braucht typischerweise 10 mA, also das 20-fache einer Glimmlampe, und benötigt außerdem noch zusätzliche Bauteile (Gleichrichter oder antiparallele Schutzdiode).
Zitat:
Wenn man die dauernd eingeschaltet lässt verbraucht sie im Jahr 8 - 9 kWh
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Nach meinen Berechnungen die Hälfte, siehe oben. Außerdem ist es ja gerade der Zweck einer geschalteten Steckdose, sie nicht dauernd eingeschaltet zu lassen. Im eingeschalteten Zustand werden daran aber normalerweise Verbraucher hängen, deren Leistungsaufnahme um ein Vielfaches größer ist als 0,5 W; dann kann man das Lämpchen im Schalter auch wieder vernachlässigen.
Zitat:
Darüber hinaus haben diese Glimmlampen auch kein ewiges Leben, und wenn die nach etlichen Jahren nicht mehr leuchtet dann weiß man - mangels Markierung am Schalter - nicht mehr auf den ersten Blick ob die Leiste ein- oder ausgeschaltet ist.
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Letzteres Problem hast du bei einer Steckdosenleiste völlig ohne Schalter natürlich nicht. Du kannst ja dann den nicht mehr leuchtenden Schalter permanent eingeschaltet lassen und so tun, als wäre er nicht da. ;)
Was die Lebensdauer angeht: Die Glimmlampen in den Lichtschaltern bei uns im Treppenhaus halten im Dauerbetrieb über den Daumen gepeilt locker 30 Jahre. Bei einer Steckdosenleiste, die im Schnitt 12 Stunden am Tag eingeschaltet ist, käme man dann auf 60 Jahre. Das sollte eigentlich reichen.
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