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-   -   Es wird immer schwerer für fotografierende Motorsportfreunde (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=203941)

frame 07.06.2024 14:38

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2307270)
Ich verstehe die Aufregung nicht. Bei anderen Veranstaltungen sind Kameras schon seit ewigen Zeiten verboten. Verständlich, wenn man sieht, welche gewalttätigen Spinner heutzutage unterwegs sind.

Kameras als Tatwaffe oder was meinst du mit Gewalt?

Pyros sind auch verboten und wohl weitaus gefährlicher (selbst finanziell) für Veranstalter als Kameras, trotzdem setzt es niemand durch. Ok, vielleicht noch eher beschänkt auf die Primärsportart und eher selten im Motorsport und so.

wus 07.06.2024 16:58

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2307296)
Wenn ich zu einer Veranstaltung will, frag ich vorher schriftlich um Erlaubnis zu fotografieren...

Das habe ich jetzt auch mal versucht und auch Erlaubnis gekriegt. Der Veranstalter versprach mir sogar einen guten Standpunkt dicht vor der Bühne, gegen mein Angebot die besten Bilder mit ihm zu teilen.

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2307319)
‚Auf dem Objektiv steht 200 mm, das geht nicht!‘ ‚Ja, aber das ist ein Vollformat-Objektiv, und es ist eine Halbformat-Kamera, da müssen Sie den Crop-Faktor berücksichtigen. Das Objektiv hat also ja eigentlich nur eine Brennweite von 135 mm….‘ :crazy:

"Wieso, wenn es Halbformat ist, müsste es dann nicht 100mm entsprechen?" :mrgreen:

DerGoettinger 08.06.2024 02:15

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2307296)
Wenn ich zu einer Veranstaltung will, frag ich vorher schriftlich um Erlaubnis zu fotografieren und für die Veröffentlichung auf meiner privaten, nicht kommerziellen Internetseite.

Meistens klappt es mit der Erlaubnis.

Das ist genau das Ding. Den Veranstaltern ist es wichtig, soweit es irgend geht die Kontrolle über die Bilder und die Videos zu behalten. In Bei Handybilder und Handyvideos ist das hoffnungslos. Das wissen auch die Veranstalter. Aber wie behalte ich die Kontrolle bei Fotos und Videos mit professioneller Anmutung? Na ja, ganz einfach: ich muss ganz vorne anfangen, dem bei der Erstellung. Und die einfachste Möglichkeit ist, das Werkzeug zu verbieten.

Aber genau genommen geht es eben nicht um das Werkzeug, sondern um die Kontrolle der Bilder. Wenn sich jemand bei mir als Veranstalter ausdrücklich meldet und fragt, ob er Bilder machen kann, dann bekomme ich genau die Möglichkeit, die ich haben möchte: die Kontrolle über die Bilder. Denn dann kann ich genau vereinbaren, was und wann wie und wo mit den Bildern passiert. Und das ist genau das, was ich als Veranstalter möchte.

Schnöppl 08.06.2024 08:59

Den Veranstalter freundlich zu fragen und dann die Erlaubnis zu bekommen klingt zwar schön, ist aber gerade bei Motorsportveranstaltung wie in meinem Fall hier eher unrealistisch.

Ich habe zwar auch eine Nachricht an den Veranstalter gesendet, meine Enttäuschung bekundet und freundlich nach den Hintergründen des Verbots gefragt und als Anregung für die Zukunft die Idee eigener Tickets für private Fotografen vorgeschlagen, meine Nachricht blieb aber wie leider erwartet unbeantwortet. Eine frühere "einfachere" Anfrage wurde übrigens innerhalb einer Stunde beantwortet.
Keine Antwort ist auch eine Antwort. :roll:

Gerhard H. 08.06.2024 10:21

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2307268)
vom Nürburgring habe ich keine Hausordnung:

Nordschleife hats doch vor paar Jahren sogar mal quasi totales Verbot gegeben, weils die Youtuber übertrieben haben? Und sich sogar gegenseitig angegangen sind wimre.

Gerhard H. 08.06.2024 10:23

Zitat:

Zitat von fhaferkamp (Beitrag 2307313)
Ich gehe eher davon aus, dass die Tamron gar nicht auf dem Schirm haben, aber sämtliche 70-200er ausschließen wollen.

Oder alles weiße ist böse, weil das haben im Fernsehen die Reporter?
Mal zwecks Gaudi ein weiß foliertes 12mm mitnehmen und schauen, wie reagiert wird? :crazy:

kiwi05 08.06.2024 10:45

Zitat:

Zitat von Gerhard H. (Beitrag 2307404)
Nordschleife hats doch vor paar Jahren sogar mal quasi totales Verbot gegeben, weils die Youtuber übertrieben haben? Und sich sogar gegenseitig angegangen sind wimre.

Das ist jetzt aber inhaltlich falsch.

Seinerzeit gab es für einen Youtuber „Hausverbot“ weil er von Touristenfahrten, nicht den Rennveranstaltungen, jede Menge Unfallvideos online gestellt hat.

Windbreaker 08.06.2024 11:27

Zitat:

Zitat von frame (Beitrag 2307379)
Kameras als Tatwaffe oder was meinst du mit Gewalt?

Nein nicht echte Kameras oder Objektive. Aber es scheint immer wieder Attrappen zu geben, die entweder dann Waffen verstecken oder selbst als Waffe (Wurfgeschosse) dienen. Auch am Flughafen musste ich schon nachweisen, dass meine Ausrüstung tatsächlich fotografieren kann. Verbiete ich also die Mitnahme generell, erspare ich mir als Veranstalter viel Kontrollaufwand.
In den letzten Jahren sind zudem die behördlichen Auflagen für Veranstalter im Sicherheitsbereich immer mehr geworden. Das wirkt sich sicher auch auf die Regeln für den Eintritt aus.

DerGoettinger 08.06.2024 22:24

Zitat:

Zitat von Schnöppl (Beitrag 2307402)
Den Veranstalter freundlich zu fragen und dann die Erlaubnis zu bekommen klingt zwar schön, ist aber gerade bei Motorsportveranstaltung wie in meinem Fall hier eher unrealistisch.

Ich habe zwar auch eine Nachricht an den Veranstalter gesendet, meine Enttäuschung bekundet und freundlich nach den Hintergründen des Verbots gefragt und als Anregung für die Zukunft die Idee eigener Tickets für private Fotografen vorgeschlagen, meine Nachricht blieb aber wie leider erwartet unbeantwortet. Eine frühere "einfachere" Anfrage wurde übrigens innerhalb einer Stunde beantwortet.

Mit einer solchen Anfrage wirst Du auch keinen Erfolg haben. Wenn ich der Veranstalter wäre: warum sollte ich Dir darauf antworten? Dass Du enttäuscht bist, kratzt mich nicht wirklich. Einzelschicksal. Bei der Veranstaltung bist Du trotzdem. Außerdem hab ich kein Interesse daran, die Fotoregeln zu ändern. Die Gruppe derjenigen, die mit entsprechender Ausrüstung ausgestattet sind, ist im Vergleich zur Gesamtzahl der Gäste ziemlich gering. Also betrifft es die Masse doch gar nicht. Mein Interesse, die Regeln zu ändern, gehen also gegen 0, denn ich bin mit den Regeln sehr zufrieden. Für mich sind die Regeln vor allem leicht um- und durchsetzbar. Wenig Aufwand, keine signifikanten Nachteile. Insofern gibt es für auch keine Notwendigkeit, mit Dir darüber zu diskutieren.

Eine Mail im Sinne von "ich möchte Bilder machen und wäre ggf. auch bereit, sie mit Dir zu teilen" wäre viel interessanter für mich.

steve.hatton 09.06.2024 00:00

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2307363)
....
Innerlich rechne ich immer damit, dass von irgendwo jemand herhüpft und sagt: "Hier dürfen Sie nicht nicht fotografieren". Da war die Erfahrung letztes Jahr in Amerika, auch abseits der Hotspots, eine ganz andere.

Und bei der Regelungswut, die überall so um sich greift, wird es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis die Panoramafreiheit eingeschschränkt wird.

Sorry fürs OTT (opening the topic), lieben Gruß
Ralf

Dass Panoramafreiheit und Hausrechte auf einer privaten Rennstrecke oder das Hausrecht eines Veranstalters bei einem Rennen oder Konzert zwei paar Stiefel sind, darüber sollten wir uns einig sein.

In wie weit Du bei einem Rennen oder Konzert oder Eishockeyspiel in USA leichter mit einem 200+ Objektiv reinkommen solltest, erschließt sich mir nicht.


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