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Ab wann (blende) sieht man denn die Beugung in der Praxis an der A1?
Dann müsste die Fuji H2 doch auch massiv unter der Beugung leiden nehme ich doch an? |
Ich gehe nicht mehr über Blende 8, in Ausnahmen mal bis Blende 11
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Ich kann ja mal von der GFX 100 berichten, die hatte ich nämlich eine ganze Weile und habe sie dann tatsächlich wieder verkauft.
Diese Kamera hat die 100MP sogar auf einer deutlich größeren Fläche als KB. Bis Blende 8 war alles in Ordnung, ab 11 hat man die Beugung sehr deutlich gesehen, sie ließ sich durch Schärfen aber abmildern. Alles darüber war eigentlich nicht zu gebrauchen, (falls man die Auflösung wirklich nutzen wollte) und da man ganz oft Blende 16 gebraucht hätte, (entspricht 11 bei KB) habe ich tatsächlich keine wirkliche Sinnhaftigkeit der großen Dateien (und der großen Kamera / Objektive) mehr gesehen und bin zurück zur A7R4. Nicht dass die Ergebnisse der Fuji jetzt schlechter waren ... aber sie waren kaum besser. Viel Aufwand für fast nichts. |
Zitat:
Viele Grüße Ingo. ![]() → Bild in der Galerie |
Zitat:
Die Beugung wäre für mich nicht mal das Problem, da die meisten der heutigen Objektive ehe so ausgelegt sind dass sie ihre Höchstleistung bis ca. F/5,6 (wegen Offenblendtauglichkeit) erreichen. Da ist weiteres Abblenden schon wegen dem Leistungsabfall genau so kritisch wie wegen eintretender Beugung. Wenn man sich z.B. die MTF eines FE 14mm f/1,8 GM (bei 42 MP) ansieht so fällt das Auflösungsvermögen des Objektivs von F/5,6 bis F/11 so viel ab, dass die spührbare Beugung die wohl ab F/11 eintritt das kleinere Übel ist und das zieht sich bei den meisten der Spitzenoptiken ähnlich durch. Bei Brennweiten bis 24mm ist eine Blende von F/5.6 ausreichend um ab 3m bis unendlich alles scharf zu haben (Motiv ab ca. 4m) das ist auch Physik da muss man als Landschaftsfotograf oder für Architektur keine Sorge um Beugung machen. (ggf besser ein ND Filter) Die Zeiten von "wenn die Sonne lacht Blende 8" sind auch langsam vorbei. Das soll jetzt aber keine Verallgemeinerung sein. Gruß RW |
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Ein perfekt abbildendes Objektiv hat seine Bestleistung immer bei Offenblende - man nennt das dann beugungsbegrenzt, daher nur die Beugung verhindert eine noch bessere Abbildung. Und prinzipiell kann ein lichtstarkes Objektiv daher besser abbilden als ein lichtschwaches - wegen der Beugung bei kleineren Blenden. Wenn ein Objektiv durch Abblenden besser abbildet, dann überwiegen solange noch die Abbildungsfehler. |
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Selbst sehr gute Objektive bringen konstruktionsbedingt keine konstante Höchstleistung es ist der Hersteller der dann festlegt in welchem Blendenbereich diese liegt und das ist meist Richtung offener Blende, heutzutage. So war das gemeint. Gruß RW |
Das würde ich so nicht sagen. Die Objektive werden immer besser. Dadurch verschiebt sich die optimale Blende ganz automatisch Richtung Offenblende.
Aber vielleicht habe ich dich nicht ganz verstanden. |
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