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Moin Bernd,
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Dafür, dass der Soli nicht sls Dauersteuer eingeführt wurde, er bis auf zwei Jahre durchgängig seit der Einführung existiert, und deutlich weniger in den Aufbau geflossen ist, als man durch den Soli generiert hat, hält er sich verdammt lange. Dass das Bundesfinanzministerium das auch noch als Steuersenkung verkaufen will, ist schlicht dummdreist. Wie viele Bürger wie viel Soli auch weiterhin zahlen müssen und werden, wird sich zeigen. Momentan ist das eh unter einem gewissen Vorbehalt, weil eine juristische Klärung anhängig ist. Dat Ei |
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Zu Kapitalertragssteuern schweige ich zunächst mal besser ;) |
@Frank: Das weiß ich alles, und mein Beitrag soll auch nicht als Befürwortung des Solis verstanden werden.
Eine Steuerdebatte gehört meines Erachtens eh nicht in unser Forum. |
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Und was hat jetzt dieser durchaus diskussionswürdige Werbespott für ein süddeutsches Bundesland mit Spitzensteuersatz und Soli zu tun?
Fragen über Fragen.....:roll:;) |
Werbespott?
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Kein freudscher Verschreiber sondern Absicht....:lol:
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Also Industrieunternehmen, die (möglichst günstige) Arbeitskräfte aus dem Ausland gewinnen wollen. In manchen Branchen gibt es sicherlich echte Knappheit, in den allermeisten Fällen stellt sich bei näherer Betrachtung jedoch heraus, dass nicht genug geboten wird um Fachkräfte anzulocken. Und das bezieht sich nicht nur auf das Gehalt sondern auch auf anderen Faktoren: Mit einem konfiskatorisch hohen Steuersatz, schlecht justiertem Sozialsystem, dysfunktionaler Verwaltung (Berlin), Kommunikationsinfrastruktur eines Entwicklungslands, hohen Verbrauchssteuern und hohen Wohn- und Energiekosten wird der Anreiz für „echte Fachkräfte“, nach Deutschland zu gehen zusehends geringer. Nachdem es wirtschaftlich in Südeuropa wieder aufwärts geht, verlassen auch die aus Spanien, Portugal usw. 2013 und 2014 gekommenen Fachkräfte wieder das Land. Zusätzlich gehen die viel geschmähten „Boomer“ in Rente und die jungen Leute wollen nicht in technischen Berufen arbeiten, sondern lieber Beamte werden. Kaum erstaunlich, dass grosse Firmen da nun im Standortmarketing engagiert sind. https://www.tagesspiegel.de/politik/.../27147304.html Auch in anderen Bundesländern gibt es Initiativen, Fachkräfte anzulocken. https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-12624100.html Und: Wer ein Unternehmen gründen will, tut dies besser nicht mehr in Deutschland. https://www.springerprofessional.de/...ratur.serp.-.x Die von BeHo so stolz präsentierte „Reichsteuer“ ist im Ausland durchaus berüchtigt und bekannt und trifft vor allem Personengesellschaften. Sie ist ausserdem nicht Teil des tradionellen Progressionstarifs sondern kam als Symbolsteuer-Rucksack oben drauf. Das jetzt als Gegenbeweis für die kalte Progression heranzuziehen ist absolut lächerlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:...fe04-07-v3.svg Im Steuerranking (oder soll ich RÄNKING schreiben:crazy:) rangiert Deutschland mittlerweile ganz hinten. https://www.oecd-ilibrary.org/sites/...ntentType=book Die Korinthenkackerei wegen Tarifdetails interessiert im Ausland niemanden. Vielleicht wäre es doch eher angebracht, dicke Bretter zu bohren und die echten Probleme anzugehen, statt eine dümmlich naive Kampagne von Jung-von-Matt einzukaufen? Aber von Armutsmigration zur Arbeitsmigration zu kommen ist schwer. In einer Jury zu sitzen und Steuerzahlergeld zu verpulvern ist leicht. Edit: den obengenannten Unternehmen mache ich keinen Vorwurf, angesichts der Mehrheiten in den Regierungen (nicht Parlamenten :D) bleibt ihnen ja auch nicht viel übrig - ausser Fachkräfte noch besser zu bezahlen. Das tun sie natürlich nicht gerne. |
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Eins haben sie mit "The Länd" schon erreicht. Es ist in vieler Munde. Wie die endlos nervende Werbung von Seitenbacher, wo ich jedes Mal Brechreiz kriege wenn es heißt "Seitenbacher Müsli lecker lecker". Die Stimme(n) sind dermaßen nervig, aber man kennt es immer gleich, egal ob man es positiv oder negativ verknüpft als Einzelner.
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