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peter2tria 25.04.2021 12:03

Nein - es wurde geschrieben, dass die Schrauben abgerissen waren.

Pittisoft 25.04.2021 12:12

Es sollen die Schraubenköpfe abgerissen sein.
Im Facebook Post schreibt jemand hierzu:
"Man sieht in den Gewindestummeln noch den angedeuteten Kreuzschlitz. D.h., evtl. war beim pressen der Schraube die Eindringtiefe des Kreuzschlitzstempels zu tief."

usch 25.04.2021 12:21

Könnte sein, könnte aber auch eine optische Täuschung sein, weil so eine Schraube natürlich nicht völlig plan abreißt. Kann man ohne Zugriff auf die Fotos schwer beurteilen. Wie sehen denn die abgerissenen Köpfe aus? Wenn die Vermutung stimmt, daß das eingeprägte Kreuz ausgerissen ist, müssten die ja dann in der Mitte ein Loch haben.

Porty 25.04.2021 12:23

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2198501)
Wenn es stimmt, sind die Schrauben aus dem umgebenden Material ausgerissen worden. Ich nehme an, dass gerade bei diesen kleinen Schrauben viel geringere Kräfte ausreichen um auszureissen.

Ist eine Frage der Einschraublänge, also wie tief die Schraube in das Gewinde eingedreht ist, bzw wie viele Gewindegänge an der Kraftübertragung beteiligt sind. Da die Schrauben nach den Infos von DDD 7 mm lang sind, bleiben geschätzt 5 mm Einschraublänge übrig, das sollte auch für das recht weiche, auch was den E- Modul betrifft, Magnesium mehr als ausreichen. Zumal durch den stark unterschiedlichen E- Modul die Kräfte auch noch in der Tiefe gut übertragen werden.
Bei einen Automotor werden auch die hochfesten Zylinderkopfschrauben in das verglechsweise weiche Alu des Motorblocks gedreht, ohne dass das Gewinde ausreißt. Und dort werden die Schrauben sogar bis in die Kaltverformung der Schrauben angezogen. (Anziehen auf Sollmoment + eine halbe Umdrehung z.b.)

wus 25.04.2021 12:30

Ich bin in meinem Berufsleben weit herum gekommen, oft auch nach Asien. Daher weiß ich dass dort oft minderwertige Schrauben verwendet werden, die nicht DIN Standards entsprechen. Und das durchaus auch an Markenprodukten, auch japanischen.

Was die Kopfgröße der Schrauben anbetrifft hatte ich bei anderen asiatischen Produkten (wo es nicht um so große Massen bzw. Gewichte ging) manchmal schon den Eindruck, dass die sehr knapp war.

Aber wie schon gesagt, mir ging es gar nicht darum, dass diese M2 Schrauben vielleicht physisch nicht in der Lage wären auszuhalten was sie aushalten müssen. Es geht mir rein um die Äußerlichkeit dass an so einem großen Produkt so winzige Schrauben einfach nichts verloren haben. Das mindert in meinen Augen das Erscheinungsbild und den Eindruck der Solidität.

Dazu fällt mir jetzt auch noch ein, dass einige der unabhängigen Objektivhersteller auch schon damit geworben haben, dass ihre Superteles deutlich massivere Stativschellen haben. So ein scheinbar nebensächliches mechanisches Detail an einer Optik spezifisch zu bewerben tun die bestimmt ohne guten Grund!

Dirk Segl 25.04.2021 12:32

Zitat:

Zitat von Pittisoft (Beitrag 2198439)
-----

Mein Post sollte nur nur ein Hinweis sein,----

Der Hinweis ist berechtigt. :top:
Es gibt viele Möglichkeiten:
- In der Produktion zu fest angezogen (Überlastung)
- Basismaterial minderwertig (Hat Sony mal wieder 2 cent pro Objektiv gespart)
- Herstellung der Gewinde fehlerhaft bei rollen / schneiden
- Zu schwach angezogen, durch hin und herbewegen des Objetivs Schrauben vorgeschädigt.

Die Schelle ist miserabel konstruiert.
Statt wie beim 600/4 oder beim 400/2.8 einen ordentlichen Fuß zu bauen haben sie diese Sollbruchstelle entwickelt.

Es sind immer wieder diese Kleinigkeiten bei Sony, die richtig nerven.
Und dann noch den Schaden nicht übernehmen.

Also ab bei den Anwalt und publik machen, sollte Sony nicht doch noch einlenken.

Ich finde es außerdem hier zum kotzen, dem TO Lügen zu unterstellen.

Viel Glück bei der Schadensregulierung. :top:

Dirk !

Pittisoft 25.04.2021 12:37

Der Bildupload funktioniert anscheint wieder wie ich gerade bemerkte.

Hier ist das Bild aus dem Facebook Post mit den Schaden.


Bild in der Galerie

Robert Auer 25.04.2021 12:41

Da werde ich meine Tüten wohl weiterhin besser in einem Rucksack transportieren. :top:

usch 25.04.2021 12:47

Interessant. Und die Köpfe?

Falls ich die Konstruktion richtig verstehe, können die ja nicht so einfach verloren gehen, sondern wären zwischen der abgerissenen Grundplatte und dem eigentlichen Fuß eingeklemmt. Erst wenn man die beiden voneinander trennt, müssten sie herausgepurzelt kommen.

Pittisoft 25.04.2021 12:47

Zitat:

Zitat von Dirk Segl (Beitrag 2198522)
Der Hinweis ist berechtigt. :top:
Es gibt viele Möglichkeiten:

Ich finde es außerdem hier zum kotzen, dem TO Lügen zu unterstellen.

Viel Glück bei der Schadensregulierung. :top:

Dirk !

Ich bin glücklicherweise nicht der dem das passiert ist, wie ich schon schrieb, es sollte nur ein gutgemeinter Hinweis sein was anderen passiert ist.

Hier beschreibt ein anderer Nutzer das er die Kamera/Objektiv Kombination an der Stativgondel getragen hat "wie ich auch schon sehr oft" und er plötzlich nur noch die Stativgondel in der Hand hielt, der Rest lag auf dem Boden.


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