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Harry Hirsch 13.09.2020 11:51

Wow! Toll gemacht! :top:

Im Engtal waren wir gestern. Allerdings tagsüber (mit Wanderung auf die Hahnenkamplspitze). Sterne hätten wir (auch nachts) kaum gesehen. War ziemlich bewölkt.

perser 13.09.2020 12:52

Bin hin und weg von Deinem Film!! :top::top:

Erst märchenhaft verträumt die Wieskirche im Nachtlicht, dann geradezu spektakulär, wie die Wolken gleich einem riesigen wabernden Kriechtier über die Grate an der Zugspitze angeschlichen kommen...

Wie viel Stunden braucht man denn brutto, um auf die 3 Minuten netto zu kommen?

aidualk 13.09.2020 13:34

Danke an Euch.

Der Film läuft mit 30 Bildern/Sekunde.
Die Nachtsequenzen sind mit einem Bild alle 15 Sekunden aufgenommen. Die letzte Sequenz (mit dem 'Mitziehen' mit der Milchstraße über den Geroldsee) mit alle 20 Sekunden ein Bild, die Tagsequenzen mit einem Bildabstand von 6 Sekunden.

Insgesamt habe ich etwa die Hälfte aller Aufnahmen am Ende im Film verwendet. Es sind auch immer wieder Sequenzen dabei, die mir dann nicht so gefallen oder etwas langweilig sind: Sonnenuntergang ohne Wolken und auch oft ohne schönes/helles Alpenglühen. Wolkenzugsequenzen habe ich auch noch ein paar nicht verwendet. Im Engtal hatte ich Nachts 2 Kameras gleichzeitig laufen, davon aber nur eine Sequenz verwendet. Wir hatten auch eine Sonnenuntergangsequenz am Alpsee gemacht, die mir aber dann am Ende auch nicht gefallen hat u.s.w. ;)

Wir waren insgesamt 9 Tage unterwegs, und fast jeden Tag dann auch entweder am Tag oder in der Nacht Aufnahmen gemacht.

alpine-helmut 14.09.2020 11:33

Bei dem Laserstrahl von der Zugspitze aus dürfte es sich um ein ähnliches Messgerät handeln wie am Hohenpeißenberg. Der Deutsche Wetterdienst misst dort (vereinfacht ausgedrückt) u.a. auch die Luftverschmutzung in den verschiedenen Höhenschichten mittels eines grünen Laserstrahls. Mit Astronomie dürfte das m.W. nichts zu tun haben.

aidualk 15.09.2020 18:41

Inzwischen bin ich auch überzeugt, dass es mit Astronomie nichts zu tun hat. Es kann auch tatsächlich vom Schneefernerhaus kommen. Ich habe meinen Standort von der Aufnahme mal genau überprüft und das Schneefernerhaus ist exakt in der Verlängerung hinter der Zugspitze.

aidualk 08.08.2021 13:37

Ein Jahr später haben wir wieder kurz bei der Wieskirche angehalten. Leider war es nicht ganz klar, aber ich wollte noch mal eine Aufnahme machen, wenn wir schon in der Nähe sind. Diesmal mit dem 14mm Objektiv - eine ganz andere Perspektive.


Bild in der Galerie

Reisefoto 08.08.2021 15:04

Ist auch gut geworden, aber die Perspektive der ersten Aufnahme gefällt mir besser.

aidualk 08.08.2021 15:20

Ja - sehr oft ist der max. Bildwinkel nicht die beste Wahl für Nachthimmelaufnahmen. Ich lese aber in den div. Foren oft das Gegenteil. ;)

wus 08.08.2021 15:45

Mir gefällt das Timelapse auch sehr gut, vor allem die Teile wo man die Mlichstraße oder Wolken ziehen sieht. Wo war Dein Standort wo Du das Wolkenmeer, das ab 2:10 zu sehen ist, "gefilmt" hast?

Ich versuche seit einiger Zeit auch Timelapses, allerdings ist mir bisher noch nichts zeigenswertes gelungen. Und ich versuche auch seit schon geraumer Zeit, schöne Fotos vom Zugspitzmassiv zu machen, bin dazu u.a. schon auf den Ziegspitz gestiegen (der nördlich der Zugspitze nächstgelegene, ca. 1800m hohe Berg). Leider hüllte sich die Zugspitze immer in Wolken wenn ich in der Gegend war.

Deshalb interessiert mich von wo aus Du die Aufnahmen gemacht hast, und welches Objektiv bzw. welche Brennweite Du verwendet hast. Verrätst Du's mir, bzw. uns allen hier?

aidualk 08.08.2021 17:08

Danke - klar geb ich die Info. ;)
Die Sequenz ab 2:10 ist oben von der Zugspitze bei Sonnenuntergang aufgenommen. Wir haben damals im Münchner Haus übernachtet. Ich wollte eigentlich die Milchstraße von dort oben fotografieren, aber entgegen des Wetterberichts war es (mal wieder) nicht klar. Im Gegenteil: click und click

Objektiv war das Laowa 15mm mit einem leichten Grauverlaufsfilter. Meist nutze ich für die timelapse aber das 21mm Loxia oder ein 35mm. Das passt für mich am meisten.

Ich muss auch sagen, dass ich nur ca. ein drittel aller Versuche / Filme am Ende als brauchbar empfinde. Meine Fehlversuche sind deutlich mehr als meine gelungenen Versuche. Am unkalkulierbarsten ist das Wetter und natürlich (leider meist) die eigene verfügbare Zeit bzw. die nicht vorhandene wenn das Wetter dann mal passt und man eigentlich theoretisch losziehen könnte.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:07 Uhr.