zandermax |
22.07.2020 15:53 |
Zitat:
Zitat von hpike
(Beitrag 2150681)
Natürlich ist da qualitativ noch ein Unterschied zu sehen, wobei wahrscheinlich nur im direkten Vergleich, wenn man sich die heutigen neuen Zooms vom Sony anschaut, wie das 100-400 und das 200-600, da bleiben Bildqualitätsmäßig nicht mehr so wahnsinnig viele Wünsche offen. Ausgedruckt an der Wand aus beispielsweise 2m Distanz, dürften die wenigsten noch einen Unterschied erkennen und der noch vorhandene Unterschied, wird kleiner und kleiner.
|
Jeder erkennt auf den ersten Blick den Unterschied zwischen 100-400 und dem 400 F2.8, oder dem 200-600 und dem 600 F4. Nämlich wenn es um Freistellung und die Qualität des Bokehs geht.
An einem Punkt muss ich mir eben klar werden, welche Bilder man machen will. Ich bin auch durchaus mal einen ganzen Uralubstag mit einem 135 2.8 unterwegs. Am Ende ist man immer überrascht wie viele tolle Bilder man bekommt, wenn man mit Etwas Ruhe ans Fotografieren geht und im Rahmen der Möglichkeiten einer Brennweite Bilder macht. Als Hobbyfotograf bin ich doch frei von jedem Zwang. Ich brauche doch nicht alles dokumentiert haben.
Spätestens im Urlaub auf Mallorca wurde mir schmerzlich bewusst, was mich das Zoom kostet: In den Hölen bei Porto Cristo war ich mit dem 24-70 F4 einfach verloren. Damals hätte ich einiges für mein 24 1.4 gegeben. Das war tatsächlich der Punkt an dem ich das Zoom verkauft habe und nur noch FBs gekauft habe. Denn ich habe durch das Zoom austauschbare Bilder gewonnen und interessante weggeschmissen.
Mit dem 24 1.4 kann ich auch wunderbar Astrofotografie machen, was insbesondere wichtig ist, da die A7 II noch nicht das ISO-Wunder ist. Und ich habe noch vorhandenes Potential für Freistellung mit einem nahezu perfektem Bokeh.
Das ist für mich Flexibilität.
|