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Unbedingt testen! Wir haben zum Glück in Wien mit Teleskop.Austria einen sehr kompetenten und freundlichen Händler, bei dem man viele Gläser ausprobieren kann. Gerade wenn man nicht sehr erfahren ist, was das Einblickverhalten anlagt, ist man - speziell bei der Beobachtung von Sternen - rasch frustriert.
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Ich hab mir vor einiger Zeit ein NIKON Prostaff 10 x 50 gekauft. Es ist hell, klar, recht scharf und aufgrund einer kohlenstofffaserverstärkten Fiberglas-Konstruktion mit einem Gewicht von 815gr. für so ein Dachkant Glas recht leicht. Es ist Wasserdicht aufgrund einer Stickstofffüllung. In irgendeinem Testbericht hab ich damals vor dem Kauf gelesen, das es als Jagdglas sehr gut geeignet wäre und eben auch für die Beobachtung von Sternen. Benutze es zwar nicht für die Jagd, aber für ähnliche Zwecke und kann zumindest das bestätigen, für Sterne hab ich es noch nicht benutzt und kann deshalb dazu nichts sagen. ;)
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Der Wikipedia-Artikel erklärt es in Breite und Tiefe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fernglas u.a. : "Für astronomische Beobachtungen werden unter einem dunklen Landhimmel ähnliche Gläser eingesetzt wie für das Dämmerungssehen (also z. B. 7×50, 8×56, 9×63). Unter aufgehelltem Himmel, wie er im Stadtbereich auftritt, ist deren Einsatz aber weniger ratsam, weil das unerwünschte Licht des Himmelshintergrundes mit eingefangen und durch die große Austrittspupille verstärkt wahrgenommen wird. Dies führt zu einer Abschwächung des Kontrastes zwischen astronomischem Beobachtungsobjekt und Himmelshintergrund. Je aufgehellter also der Himmel ist, desto kleiner sollte die Austrittspupille des gewählten Fernglases sein. In der Stadt lässt sich deshalb mit einem 8×32- oder sogar mit einem 10×30-Fernglas besser beobachten als mit einem 8×56-Fernglas. Eine häufig von Hobby-Astronomen favorisierte Größe ist 10x50." mfg / jolini |
Auch interessant. Auf Wiki habe ich gar nicht geschaut. Da es eigentlich im Urlaub bzw. in der Freizeit unterwegs hauptsächlich bei sehr dunklen Himmeln eingesetzt werden soll, wird es also doch ein lichtstarkes werden. Die genannten 7×50, 8×56, 9×63 sind aber zu groß/schwer. Es wird höchstwahrscheinlich ein 7 oder 8x42 werden.
Danke euch allen für die ausführlichen Infos. :top: Heute morgen war ich noch komplett ahnungslos. Inzwischen glaube ich schon recht genau zu wissen, was ich brauche/möchte und bin überzeugt, auf Anhieb dann das richtige zu nehmen. :D |
Gewagte Aussage :crazy:
Mein Fernglas ist für meine Zwecke optisch und größenseitg ziemlich perfekt,aber die losen und minimal unterschiedlich Kappen für Eintrittslinsen und Austritt nerven kolossal . Ständig habe ich Angst eine zu verlieren und an merkt erst beim Ansteckversuch, dass sie für die andereSeite sind. Hans |
Das nervt mich an meinem auch. Das müssten die Firmen eigentlich ohne Probleme in den Griff kriegen können. Einzelne, lose Deckel, sind ohne wenn und aber, ein fürchterlicher Krampf. Das ist unter dem Niveau solcher, teilweiser namhafter Hersteller.
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Da lob' ich mir mein Steiner Marineglas 7x50. Wasserdicht ummantelt, die neueren Versionen mit Stickstofffüllung, Okulare einzeln einstellbar, Objektivkappen sind mit einer Lasche am Gehäuse befestigt, Okularkappe mit einer Öse am Tragegurt (einseitig oder doppelseitig nach Belieben), Gewicht ca. 1 kg. Los geht's bei ungefähr 480 € UPE, Straßenpreis ca. 370 € beim Navigator Pro ohne Kompass. Schau mal bei Ebay!
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hatte ähnliche Überlegungen wie du und bin dann beim Eschenbach arena D+ 10x50 gelandet. Super Preis/Leistung und bin sehr zufrieden! https://www.eschenbach-freizeitoptik...-reg-D-10-x-50 |
Ich danke euch allen herzlich für die tolle Unterstützung. :top:
Es ist jetzt das Swarovski Habicht 7x42 geworden. Entscheidend war dann, dass es eine doch recht hohe Vergütung hat - die hellen großen Sterne sollen möglichst ohne Farbsäume (CAs) zu betrachten sein. Und dass es dann auch etwas universeller einsetzbar ist. Das auch sehr weit in der Auswahl gestandene Vixen ist dann doch zu sehr auf rein Astro spezialisiert (etwas aufwändige, weil max. exakte Einzelfokussierung lässt es dann bei anderen Anwendungen etwas kompliziert erscheinen, das konnte ich aber nicht persönlich in die Hand nehmen, weil nicht vorrätig). Das Leica Trinovid 8x42 war auch ganz knapp davor, aber die Haptik hat dann den Ausschlag zum Swarovski gegeben. Ich bin dann mal gespannt. :crazy: ;) |
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