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embe 05.01.2020 12:56

Meine Empfehlung ist eine A6400 mit SELP1650 als gute und aktuelle Möglichkeit in E-Mount einzusteigen.
Wichtig, vorher in die Hand nehmen.:top:
Wenn Du hier im Forum liest, findest Du alle Meinungen zur Handhabung der A6xxx-Modelle. Von 'Klein, handlich, gut zu bedienen und zu halten' bis 'völlig unmöglich zu halten oder zu bedienen, fotografieren geht damit schon mal gar nicht'. :D
Also selber ausprobieren.

Das SELP1650 ist (mMn) besser als sein Ruf, die Bildqualität war für mich ausreichend gut genug. Ausgeschaltet wunderbar leicht und kompakt (manteltaschentauglich).

Preislich sollte die A6400 mit Kit derzeit bei gut 900,- Euro Neupreis liegen.

Mein persönlicher Senf:
Für die Videodokumentation der ersten Monate des eigenen Nachwuchses professionelle Ansprüche an die Aufnahmen zu stellen, das kann man natürlich machen.
Wer 'nur' für sich und die stolzen Großeltern, Tanten, Onkel Erinnerungen aufzeichnen will, kommt auch gut mit einer weniger professionellen Ausrüstung zum Erfolg (in den meisten Fällen vermutlich sowieso mit dem Smartfon - auch weil es meistens gerade zur Hand sein wird).

loewe60bb 05.01.2020 13:40

Ja, das würde ich auch so sehen:
Zur Video- Dokumentation der "ersten Tage/ Monate" für sich selber und die näheren Verwandten reicht das Smartphone mit Sicherheit aus.
Und ist am unkompliziertesten zu bedienen; und immer dabei.

skewcrap 05.01.2020 13:53

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2112069)

Von den anderen Fähigkeiten her käme für mich heute nichts anderes mehr in Frage als eine A6600. Eine Kamera ohne IBIS geht für mich gar nicht mehr (seit ich mich mit A55, A77 und A77II an die Vorteile gewöhnt habe), der bessere AF - speziell der Augen-AF dürfte beim Filmen und Fotografieren gerade von Menschen seinen Mehrwert deutlich auspielen - und der größere Akku sind für mich genug Gründe, ihren höheren Preis zu rechtfertigen.

Sehe ich grundsätzlich gleich, allerdings ist der Aufpreis der A6600 im Moment einfach in keinem Verhältnis zum Mehrwert.

Ich bin auch etwas unschlüssig, was ich als nächstes kaufen soll. Ich habe 3 Kameras, 2x A6000 und eine A6500. Ich hätte gerne einfach die A6500 mit den neuen AF Features, was es aber leider nicht gibt.

Also muss man in den sauren Apfel beissen:

-Entweder A6400 mit tollem AF aber schlechterem Griff und fehlendem IBIS oder
-A6600 mit besserem Griff und IBIS mit den Nachteilen massiv höherer Preis, Gewicht sowie den neuen Akkus. Ja, für jemanden der mehrere Kameras hat ist ein neuer Akkutyp ein Nachteil!

IBIS für Video wäre für mich komplett egal. Wer voll auf Videoprofi macht, der kauft sich sowieso einen Gimbal. Für Foto ist IBIS heutzutage aber einfach Pflicht! Es ist wirklich sehr schade, hat die A6400 kein IBIS, vorallem weil das neue 16-55 unstabilisiert ist:roll:

Naja, das sind alles Luxusprobleme schon klar. Trotzdem ist es irgendwie Schade, dass man trotz 6 Kameras (6000, 6100, 6300, 6400, 6500, 6600) immer irgendwo grössere Abstriche machen muss. Dabei wäre es doch einfach gewesen: Eine A6600 im gleichen Body wie A6500 mit den neuen AF Features und eine A7000 mit neuem Akku und grösserem Griff. Die A6100 hätte man sich nämlich schenken können, die ist ja nur minimal günstiger als die A6400 aber trotzdem massiv teurer als die A6000. Wieso man diese dann als Einstigeskamera positonieren will (bei doppeltem Preis gegenüber der A6000) soll mir einer erklären.

screwdriver 05.01.2020 14:02

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2112076)
Für die Videodokumentation ...


... mit einer Fotokamera kann ein Einbeinstativ mit Kugelkopf, oder besser noch einem Actiongrip oder einem kleinen Videoneiger, deutlich ruhigere und bessere Kameraführung ermöglichen und hilft oft genug auch bei der "normalen" Fotografie.



Natürlich geht das zu Lasten der Kompaktheit, hebt das Ergebnis aber auf ein ganz anderes Niveau.

loewe60bb 05.01.2020 14:07

Zitat:

Für Foto ist IBIS heutzutage aber einfach Pflicht!
Eine solche Behauptung ist doch einfach wirklich zu pauschal; und deshalb sowohl falsch als auch wahr!
Wenn jemand (nicht ich!) hauptsächlich Landschaften und/ oder vom Stativ aus fotografiert, wozu braucht der dann einen IBIS? Damit er was zum vergessen hat, das er ausschalten muss? :zuck:

skewcrap 05.01.2020 14:43

Zitat:

Zitat von loewe60bb (Beitrag 2112102)
Eine solche Behauptung ist doch einfach wirklich zu pauschal; und deshalb sowohl falsch als auch wahr!
Wenn jemand (nicht ich!) hauptsächlich Landschaften und/ oder vom Stativ aus fotografiert, wozu braucht der dann einen IBIS? Damit er was zum vergessen hat, das er ausschalten muss? :zuck:

Ist doch ungefähr so als würdest du ein Auto ohne ABS kaufen:crazy::roll:

GrafFoto 05.01.2020 14:47

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2112076)
Meine Empfehlung ist eine A6400 mit SELP1650 als gute und aktuelle Möglichkeit in E-Mount einzusteigen.
Wichtig, vorher in die Hand nehmen.:top:
Wenn Du hier im Forum liest, findest Du alle Meinungen zur Handhabung der A6xxx-Modelle. Von 'Klein, handlich, gut zu bedienen und zu halten' bis 'völlig unmöglich zu halten oder zu bedienen, fotografieren geht damit schon mal gar nicht'. :D
Also selber ausprobieren.

Das SELP1650 ist (mMn) besser als sein Ruf, die Bildqualität war für mich ausreichend gut genug. Ausgeschaltet wunderbar leicht und kompakt (manteltaschentauglich).

Preislich sollte die A6400 mit Kit derzeit bei gut 900,- Euro Neupreis liegen.

Mein persönlicher Senf:
Für die Videodokumentation der ersten Monate des eigenen Nachwuchses professionelle Ansprüche an die Aufnahmen zu stellen, das kann man natürlich machen.
Wer 'nur' für sich und die stolzen Großeltern, Tanten, Onkel Erinnerungen aufzeichnen will, kommt auch gut mit einer weniger professionellen Ausrüstung zum Erfolg (in den meisten Fällen vermutlich sowieso mit dem Smartfon - auch weil es meistens gerade zur Hand sein wird).

Danke, das hab‘ ich nun schon häufiger gelesen / gehört, dass das Kit besser sei als sein Ruf. Und auch klar: die ersten Monate wollen wir lediglich „festhalten“, wir sind uns sicher, dass es keine Netflix-Original-Serie werden wird. ;-) Smartphone ist dort natürlich als „sowieso immer und überall dabei“ praktisch - aber wegen der Datensicherung (bei mir iPhone) ist es für mich eher unpraktisch. Mit iTunes-snych stehe ich doch eher auf Kriegsfuß und nutze da echt lieber Speicherkarte und Laptop.

So wie es skewcrap beschreibt empfinde ich es auch: egal, welche Lösung es wird - es wird ein „Kompromiss“ und man macht zu Lasten und zu Gunsten einzelner Features irgendeinen Abstrich. Möglicherweise wird mein Abstrich dann der IBIS...

jsffm 05.01.2020 14:49

@skewcrap

Das halte ich jetzt aber doch etwas übertrieben ...

skewcrap 05.01.2020 15:01

Klar, aber es geht in die Richtung. IBIS ist technisch kein Problem, und verursacht nur 50g Mehrgewicht. Es gibt genügend Situationen, bei denen IBIS extrem helfen kann.

Eine F4 Linse kann mit IBIS besser sein als eine F1.4 Linse ohne IBIS.

embe 05.01.2020 15:09

Um nochmals auf die Ausgangsfrage von GrafFoto zurück zu kommen, die A6400 hat auch die passenden NP-FW50 Akkus.
Kann man (wie ich mit aktuell NEX, A6500 und A7m2) durchaus als Vorteil sehen, wenn man nur eine Art Akku braucht und die durch alle Kameras durchtauschen kann. :D
(ein paar davon stammen tatsächlich noch von meinen A37 :D)

Ab der A6600 der (leistungsstärkere und größere) Typ FZ100.


Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2112098)
... mit einer Fotokamera kann ein Einbeinstativ mit Kugelkopf, oder besser noch einem Actiongrip oder einem kleinen Videoneiger, deutlich ruhigere und bessere Kameraführung ermöglichen und hilft oft genug auch bei der "normalen" Fotografie.
Natürlich geht das zu Lasten der Kompaktheit, hebt das Ergebnis aber auf ein ganz anderes Niveau.

Ich denke auch, dass das ggf. bei Bedarf mehr an 'Professionalität' der Aufnahmen bringt, als die aktuell beste Video-Foto-Kamera zu kaufen.

Zitat:

Zitat von skewcrap (Beitrag 2112096)
...
Ja, für jemanden der mehrere Kameras hat ist ein neuer Akkutyp ein Nachteil!
.... Für Foto ist IBIS heutzutage aber einfach Pflicht! Es ist wirklich sehr schade, hat die A6400 kein IBIS, vorallem weil das neue 16-55 unstabilisiert ist:roll:

...Die A6100 hätte man sich nämlich schenken können, die ist ja nur minimal günstiger als die A6400 aber trotzdem massiv teurer als die A6000. Wieso man diese dann als Einstigeskamera positonieren will (bei doppeltem Preis gegenüber der A6000) soll mir einer erklären.

Das Kalkül wird dann wohl sein, dass wer sich das 1655G leisten will und kann auch ein stabilisiertes Gehäuse dazu kauft (A6500/A6600). Als die A6400 erschien, war das SEL1655G ja noch nicht abzusehen. :D
Wir hatten ja schon kurz das Luxusproblem der mehrfachen APS-C-Standard-Zoom-Belegung: SEL1855, SELP1650, SEL1670, SELP18105G, SEL18135
alle mit OSS - plus jetzt noch das SEL1655G ohne
Blick auf die Webseite von Sony:
UVP der A6000 749,-€ (und die Kamera kam 2014 auf den Markt) - aktueller Straßenpreis knapp 400,-€
UVP der A6100 899,-€ - aktueller Straßenpreis 4 Monate nach Ankündigung 749,-€

Einem jeden Fotografen recht getan, ist eine Kunst die auch Sony nicht kann. :D


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