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Ingo, vielleicht solltest Du als erste RAW Bearbeitung die Automatik nutzen.
Durch rechts klick auf das A (oben links) legst Du durch Häckchen fest was die Automatik selbständig machen soll. Die Einstellung bleibt dauerhaft, d.h. wenn Du auf das A klickst, wird korrigiert. Danach eventuell Feintuning. Den Weißabgleich auf Kameraeinstellungen belassen, oder mit der Pipette im Bild einen Graupunkt anklicken. Das alles geht in wenigen Sekunden. |
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Die automatische "Levels"-Korrektur würde ich jedoch abwählen. Und den WA würde ich (zunächst) der Kamera überlassen. Weder die Standard-Situationen-Voreinstellungen in C1 noch dessen AWA führen nach meiner Erfahrung zu konsistent besseren Ergebnissen, als der Kamera-WA. Wenn, dann ist für die meisten Tageslichtsituationen ohnehin nur eine Feinabstimmung erforderlich, wenn einem der Kamera-AWA einen Ticken zu kühl oder zu warm ist, oder wenn der "Tint" zwischen Magenta und Grün nicht passt - was i.d.R. kaum über 0,5-1,0 Punkte Korrekturbedarf hinaus geht. Ansonsten gilt: Ausprobieren, wie sich Reglereinstellungen tendenziell auf das Resultat auswirken, bzw. welche numerischen Änderungen sich wie auswirken. Der Vorher-Nachher-Vergleich funktioniert am besten mit der Klon-Funktion, wobei man von der Version mit den aktuellen Einstellungen einen Klon erstellen lässt und dann Parameter an jenem Klon verändert, um dann mit der Vorgängerversion zu vergleichen. |
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Funktioniert bei wunderbar, finde ich. Belichtung + HDR + Levels auf auto und die Belichtung sitzt. Ich habe selten das Problem, dass ich die Levels wieder nach außen korrigieren möchte. |
Danke, werde ich nach meiner Rückkehr ausprobieren.
Aber irgendwie widerstrebt mir die Automatik...Auomatik statt Automatik? Wer sagt mir, dass die mehr kann, als die JPG Engine der Kamera? Viele Grüße Ingo |
Darum geht es nicht.
Automatik on und ganz schnell individuell korrigiert. Was diese Automatik jedoch nicht kann, ist etwas anderes als das ganze Bild analysieren. Es gibt keinen anderen Belichtungsmodus (oder ich kenne ihn nicht). Was sie jedoch besser kann als die Cam: Ausschnitt wählen und erneut automatisch belichten. |
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Kommt aber auf den Zweck an, für den man die Fotos macht. Mag sein, dass Level-korrigierte Fotos besser aussehen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass solch automatisch korrigierten Fotos durch Agenturen konsistent abgelehnt wurden wegen zu viel Rauschen. Neueinreichungen nach Neubearbeitung ohne automatische Level-Korrektur dagagen sind durch die Bank akzeptiert worden. Danach habe ich Level-Korrekturen immer nur noch selten, bzw. schwach dosiert manuell eingesetzt. Ich muss allerdings eingestehen, dass man sich bei P1 sicher etwas dabei gedacht hat, eine Level-Korrektur als Option für eine Automatik vorzusehen. Andererseits auch dabei, dass man jene Funktionen individuell an- oder abwählen kann. |
Wieso erhöht Level-Korrektur das Rauschen?
Es verschiebt doch den Schwarzpunkt von Schwarz nach Dunkelgrau. Es werden do ch somit dunkle rauschende Stellen schwarz eingefärbt. |
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Dies ist auch mein Workflow. Im nach hinein verändere ich einzelne Parameter, wenn überhaupt, nur geringfügig. Natürlich muss händisch die Schärfung und Rauschreduzierung vorgenommen werden. Wobei ich der A R IV eine Schärfung hinterlegt habe, die automatisch beim Import angewandt wird. Im Vergleich der Sony Jpegs und RAW's habe ich festgestellt, das die RAW's nach meinem Workflow doch erheblich besser aussehen, als die Jpeg's der Kamera. Das kann man leicht überprüfen, indem Du das Jpeg und das bearbeitete RAW nebeneinander auf dem Bildschirm ansiehst. Durch festhalten der Shift Taste, kannst Du beide zusammen vergrößern und verschieben. |
Also alle Achtung...ein wirklich hilfreicher Thread. Ich habe jetzt ne Menge Denkanstöße.
Viele Grüße Ingo |
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