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Es st immer mal der, mal der Anbieter, wo was schief läuft. Heute ist es bei mir DHL.
Da habe ich mich dazu durchgerungen, einen Ventilator für das heiße WE zu kaufen und jetzt steht in der Sendungsverfoldung "fehlgeleitet", :roll: tha, muss ich halt noch ein bißchen schwitzen. Grundsätzlich ist bei uns aber DHL das beste, gefolgt von DPD. Aber es kommt sehr viel auf den Auslieferunsfahrer an, oder wer für den Bezirk zuständig ist. |
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GLS hat bei mir auch immer gut funktioniert (1&1 versendet mit denen, zumindest war das bei mir so). Rote Laterne hat bei mir Hermes. Da kommen schon mal am späten Abend irgendwelche Privat-PKW (zumindest ist man dann wenigstens wieder zu Hause). Und ich hatte schon Laufzeiten von 5 Tagen, das können alle anderen meist besser. DHL schafft das noch nicht einmal bei Warensendungen oder ähnlichen Sendungen ohne Tracking. |
Der liebe Hermes Bote, der der deutschen Sprache kaum rudimentär mächtig ist, hat zumindest beim letzten Paket - einem total verbeulten Karton - das Auspacken abgewartet, da er das Risiko der sofortige Rücksendung i.e.Annahmeverweigerung nicht eingehen wollte. Das ist schon mal was.
Der Inhalt war wider Erwarten heil.... |
Das Problem mit den Zustellfirmen, egal um welchen Dienstleister es sich handelt, ist m.E. der ständige Personalwechsel. Das gilt insbesondere für die „Billigzusteller“. Auch bei DHL kann man nur noch bedingt auf Kontinuität beim Personal setzen. Waren sonst über Jahre zwei zuverlässige Personen für unseren Bezirk zuständig, so sind es jetzt mindestens fünf permanent wechselnde Zusteller.
In welchem Zeitraum dann geliefert wird, variiert zudem von Zusteller zu Zusteller. Verläßlichkeit sah in jeder Beziehung auch bei DHL schon einmal anders aus. |
Das Zauberwort heißt: Shareholder-Value !
Noch geringere Kosten beim Personal geht nur mit komplett überfordertem Personal. Ausbildung ist egal. Hauptsache billig - mit allen Abwandlungen der Bedeutung. Eigentlich sollte man nirgendwo kaufen oder liefer lassen wo der eh schon irrwitzig niedrige Mindestlohn auch noch mit fast schon kriminellen Tricks massiv unterboten wird. You get what you pay for ! |
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Das ist das Problem !
Wenn eine präkere Situation zur Normalität wird, hat nicht nur einer versagt ! |
Was kann ich denn als einzelner tun?
Bei Sendungen, die ich aufgebe, wähle ich in der Regel DHL. Ich wähle also nicht direkt den günstigsten, sondern den meiner Meinung nach zuverlässigsten. Aber auch dieser kann ja nicht das Marktumfeld ignorieren, versucht also, sich den Mitbewerbern anzugleichen, so dass auch hier prekäre Verhältnisse gefördert werden. Dies geschieht meist nicht direkt beim eigenen Personal, sondern da werden dann Touren an andere Subunternehmer weitergegeben, denen man vielleicht bestenfalls sogar noch in den Vertrag schreibt, dass sie sämtliche gesetzlichen Vorschriften (Lenk-, Ruhezeiten, Mindestlohn etc.) zu gewährleisten hätten. Die Kontrolle findet dann aber selten statt. Bei Sendungen, die ich bestelle, kann ich meist gar nicht wählen, wer mich beliefert, bestenfalls durch Wahl eines anderen Anbieters. Und der stationäre Handel vor Ort ist oft bereits keine Alternative mehr; wenn man im ländlichen Raum wohnt, schon gar nicht. Selbst in der nächsten Großstadt mit 160000 Einwohnern bekommt man viele Dinge aus dem Fotobereich nicht mehr so einfach. Wir haben noch Foto Erhardt in der Nähe (Versandlager mit Abholoption, die allerdings inzwischen meines Wissens auch kostet). Dann fährt man selbst da günstiger (Spritkosten kommen ja auch noch dazu für ca. 60km), wenn man sich seine Artikel schicken lässt. Wir werden also damit leben müssen, dass im Einzelfall mal eine Sendung nicht so läuft, wie gewünscht. Vielleicht sollte man nicht gleich ein Fass aufmachen, nur weil eine Sendung mal 2 Tage benötigt statt einem. Ich kann damit leben, ansonsten bestelle ich halt rechtzeitig. Und für Ersatzteile und lebenswichtige Dinge gibt es ja Expressdienstleister. |
Moin, moin,
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Wer jedoch im gewerblichen Großkundenbereich der günstigste Logistiker ist, ist für uns Verbraucher nicht transparent. Hier fängt dann der Preiskampf so richtig an. Zuletzt hörte ich von einem mittelständischen Unternehmen, dass sie bis 31,5kg Gesamtgewicht pauschal 2,- Euro pro Paket bezahlen, egal wir groß das Paket ist. Und das Versandvolumen dieses Unternehmens wird noch deutlich unter dem großer Online-Händler sein, so dass hier noch nicht mal die besten Vertragskonditionen gegeben sein werden. Dat Ei |
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Wir versenden in der Firma im Auftrag unserer Kunden auch in großem Stil (meist per DPD oder DHL, vielleicht noch UPS), aber da kenne ich die Konditionen nicht wirklich. Manchmal ist unser Kunde, für den wir die Logistik machen, auch selbst Auftraggeber und hat eigene Preisvereinbarungen, manchmal kauft er die Paketpreise auch von uns mit ein, wodurch wir durch die Bündelung verschiedener Kunden als größerer Auftraggeber verhandeln können. Meines Wissens sind 2 EUR - zu den oben beschriebenen Bedingungen- bei DHL für einen Mittelständler aber eher nicht die Regel. Zwischen 2 und 3 EUR pauschal je Paket ist aber wohl üblich, zumindest wenn man ganze Container füllt. Die Nebenbedingungen wären mal interessant. Gilt der obige Preis für das klassische B2C-Geschäft (Einzelpakete an überwiegend Privatadressen) oder werden hauptsächlich Firmenadressen beliefert, die in der Regel dann auch mehrere Pakete am Tag erhalten und keine Zustellprobleme durch Abwesenheit verursachen? |
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