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HaPeKa 03.02.2018 17:31

Hallo Oldy,

leider geht es um Apple, auch wenn das im Threadtitel nicht zum Ausdruck kommt.

Dass die Sony Software Administratorrechte braucht, ist seit Jahren so, also nichts Neues und für Windows User an und für sich kein Problem.

Apple hat aber in letzter Zeit einiges verbockt und reagiert so, dass es eben mit der Sony Software Probleme geben könnte. Windows Systeme sind davon nicht betroffen, da ist es kein Problem, Software, die Administrator-Rechte fordern, laufen zu lassen.

Schau dir doch die 'Warnung', die diesen Thread ausgelöst hat, nochmal genauer an. Sony warnt auf der Homepage davor, dass es mit Mac OS 10.13 High Sierra Probleme geben könnte.

meshua 03.02.2018 20:57

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 1975423)
Das ist Quargel und das weisst du.

NetrunnerAT meinte damit wohl eher das Verbiegen von *NIX-Standards, die Demontage funktionierender Sicherheitsmechanismen durch herumfrickeln und "ausmustern" älterer Programme mit neuen MacOS Releases. Manchmal gibt's auch einfach den Hersteller nicht mehr - und somit auch keine Updates.

Aber wir sind uns sicherlich einig, daß SONY hier nachbessern muß und seinen Updateprozess überdenkt: wieso nicht ein simples *.frm Firmware-File in's Root-Verzeichnis der Speicherkarte kopiert - und die Kamera kümmert sich selbst um den Updateprozess. Andere Hersteller praktizieren das problemlos seit vielen Jahren...

Damit spart man sich auch nebenbei gleich den Support verschiedener Betriebssysteme und -versionen.;)

Grüße, meshua

Kurt Weinmeister 03.02.2018 22:58

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1975541)
Damit spart man sich auch nebenbei gleich den Support verschiedener Betriebssysteme und -versionen.;)

Oder es wird komplizierter -> keine Ahnung wieviele verschiedene Betriebssysteme in den verschiedenen Kameramodellen stecken.
Aber zumindest wäre es für Endkunden einfacher.

meshua 04.02.2018 10:14

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 1975559)
Oder es wird komplizierter -> keine Ahnung wieviele verschiedene Betriebssysteme in den verschiedenen Kameramodellen stecken.
Aber zumindest wäre es für Endkunden einfacher.

Wieso "komplizierter"? Die Firmware ist doch bereits sehr kamera-spezifisch - somit hat sich bereits ein SONY Entwickler-Team intensiv mit dem "verschiedene Betriebssysteme in den verschiedenen Kameramodellen" Umstand gründlich auseinandergesetzt. Was SONY jetzt noch oben drauf setzt und damit die Komplexität erhöht: dedizierte Firmware-Installer für verschiedene Betriebssysteme, die von Anwendern zudem noch was-weiß-ich wie unterschiedlich konfiguriert wurden und dies in den Installer-Routinen idealerweise alles mit berücksichtigt werden sollte (mindestens in entsprechenden EXCEPTION Routinen, sonst => Crash oder noch schlimmer => Flash->Brick :P). Am Ende kommt eben so ein sicherheits-kritischer Murks an Updatern heraus.

IMHO läuft auf einigen SONY-Modellen ein Android-Subsystem - das hat der Hersteller unter seiner Kontrolle und kann entsprechend effektiv Update-Routinen in den Kameras implementieren, welche die Komplexität eines Updates auf die Kamera-Interna reduzieren. So eine Firmware-Datei auf eine SD-Karte kopieren sollte selbst mit den exotischsten OS für den Anwender machbar sein - ist schließlich das OS, mit welchem er vertraut ist und regelmäßig arbeitet...

Nützlich wäre es auch, wenn der Kamerahersteller eine dem Endanwender zugängliche Möglichkeit implementieren würde, die auch bei einem fehlgeschlagenen Firmware-Updateprozess eine Recovery-Möglichkeit bietet - ähnlich via TFTP bei Netzwerkgeräten. :roll:

Für mich als Endkunde wäre folgende Updateprozedur definitiv einfacher:
  1. Kopieren sie *.frm Datei auf ihre SD-Karte
  2. Steckend Sie diese in ihre Kamera, schalten diese an und folgen sie den Anweisungen.
  3. Fertig! ;)
Grüße, meshua

Oldy 04.02.2018 11:50

Zitat:

Für mich als Endkunde wäre folgende Updateprozedur definitiv einfacher:
Kopieren sie *.frm Datei auf ihre SD-Karte
Steckend Sie diese in ihre Kamera, schalten diese an und folgen sie den Anweisungen.
Fertig!
Sehe ich genau so. Und das gab (gibt?) es auch bei Foto- und Videokameras. Ich weiss nur nicht mehr, wann und welche das waren.
Dieses Prinzip gab (gibt) es ja auch bei den Motherboards, nur das die Firmwaredatei hier erst auf die Festplatte geschrieben werden muss.
Warum die Kamerahersteller das so nicht (mehr) machen, ist mir ein Rätsel. Das Problem mit verschiedenen Betriebssystemen und deren verschiedenen Versionen wäre dann kein Problem mehr.

Noch mal was zum eingangs verlinkten Artikel.
Ich hab mir nun noch einmal den Artikel durchgelesen und sehe das Problem einzig auf Sonys Seite. Warum deren Softwareentwickler nicht in der Lage sind, eine funktionierende Software-Routine zu schreiben, ist letztlich nur peinlich.
Die Hard- und Softwarehersteller bekommen lange vorher die neue OS-Software, um ihre Routinen anzupassen. Sony scheint das nicht lange genug zu sein, obwohl die anderen Kamerahersteller das schaffen.
Man sollte einfach mal die rosarote Sony-Brille abnehmen und die Problematik neutral betrachten. Dann kommt man auch ganz alleine darauf, wer sich hier einen Bock geleistet hat.

lg
Uwe

Dat Ei 04.02.2018 13:39

Moin Uwe,

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 1975615)
Warum die Kamerahersteller das so nicht (mehr) machen, ist mir ein Rätsel. Das Problem mit verschiedenen Betriebssystemen und deren verschiedenen Versionen wäre dann kein Problem mehr.

vielleicht ist das ein Ansatz, um Firmware-Hacks zu unterbinden.

Wenn ich mich recht an meine mehrtägige Leihgabe erinnere, wollte die Olympus OM-D E-M5 Mark II auch eine spezielle Software, um ein Firmware-Update zu vollziehen.


Dat Ei


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