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Mal als Vergleich der Aufwand, der bei uns in der Firma getrieben wird:
Datenspeicherung im Server auf gespiegelten Platten und parallel dazu auf dem NAS Tägliches inkrementelles Backup auf Bändern in 3 Generationen mit Verify, Kommen in den Tresor. Wöchentliches Vollbackup auf Bändern doppelt. Ein mal im Tresor und einmal beim Chef zu Hause. Alles was am Rechner hängt, ist vor Verschlüsselungstrojanern nicht sicher! Wir haben die Backups schon gebraucht....... Privat hab ich die Daten auf dem Rechner und 2 externe Festplatten Eine bei mir, eine auf Arbeit. Speicherkarten werden erst gelöscht, wenn die Daten auf mind. 2 verschiedenen Laufwerken liegen. Mir sind schon 3 Festplatten ohne Vorankündigung abgeraucht. Keine Ahnung, was eine professionelle Datenrettung heute kostet. Vor ein paar Jahren fingen die Preise bei rund 2000 € an und ich fürchte, die Preise sind sicher nicht günstiger geworden. Was man bei Raid- Verbünden mit beachten sollte, gerade bei Raid 4 oder 5: Wenn die Platten aus einer Charge stammen, fallen die nicht selten in engen Zeitabständen aus, zumal sie in einem Nas unter gleichen Umweltbedingungen laufen (Temperatur, Vibrationen). Wenn die erste Platte krepiert, schnellstmöglich auch die anderen tauschen! |
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Ansonsten mache ich es exakt genauso. Die externen Festplatten sind bei mir immer unterschiedliche Modelle und werden jeweils nach ein paar Jahren gegen neuere ausgetauscht. Das getrennte Lagern der Sicherungen finde ich besonders wichtig, auch wenn ich es noch nicht benötigt habe. |
Moin, moin,
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Dat Ei |
Guten Abend,
Hui, hier ging's rund - aber immer schön sachlich! :) :top: :umarm: Zitat:
Mir ist es schon passiert, daß ich mich im Terminalfenster geirrt habe. Schwupps war das Verzeichnis in der Produktionsumgebung weg, statt der Testumgebung. Seitdem haben meine Konsolenfenster schöne Farben bekommen. Ich konnte das gelöschte Verzeichnis ohne Ticket beim Provider vom zweiten Server kopieren, denn der Sync-Job (Server1->Server2) lief nur aller 15 Minuten. 600 Anwender weltweit hatten davon nichts mitbekommen. Noch gemeiner sind Datenbanken: einmal im "falschen" Fenster eine Tabelle ge"dropped" und man spürt sein Herz sehr deutlich schlagen - nur weil man dachte, es war die Testumgebung gewesen.:lol: Das zum praktischen Umgang mit dem gemeinen "human error". Und wie oft hat es Leuten ihre Word-Promotion beim Speichern zerschossen? Oder das Netzlaufwerk war nur kurz weg und dein Programm schreibt nach der Neuverbindung Datenmüll zurück. Beim nächsten Öffnen "File can't be read". :shock: Dateisysteme wie FAT32 sind für Inkonsistenzen höchst anfällig. Ich bin beruflich im Application Management bei einem großen Konzern unterwegs - da bekommt man unfreiwillig eine große Bandbreite an solchen Störungen ("Incidents") mit, die man privat nie hat oder für möglich halten würde. Wenn es auf höchste Verfügbarkeit von Daten und aktuellste Versionen ankommt nimmt man beispielsweise ein transaktionales Dateisystem (auch Journaling File System bezeichnet, z.B. ZFS oder Btrfs), wo man die letzte(n) Versione(n) wiederherstellen kann. Sowas fordert aber viel an Ressourcen und ist somit nicht günstig für Normalnutzer, wenn es gleichzeitig auch performant sein soll. ;) Zitat:
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Beste Grüße und immer schön rollierende, inkrementelle Backups erstellen, meshua |
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Hier herrscht ein weit verbreiteter Irrglaube und beschreibt eher den Zustand einer Redundanz. Was mache ich z.B. bei einem defekten RAID-Controller mit oder ohne Cache, der während des Schreibens abgekackt ist und danach mein ganzes System nicht mehr startet. Ein Backup ist eine unveränderliche Sicherung eines IST-Zustandes zum Zeitpunkt XYZ auf einem geeigneten Medium. Dieses Backup sollte möglichst lokal getrennt aufbewahrt werden, um Einflüsse durch Überspannung, Brand, Wasser etc. oder Diebstahl zu verringern. WIKI: RAID ist ein Akronym für englisch „Redundant Array of Independent Disks“, also „Redundante Anordnung unabhängiger Festplatten“ (ursprünglich engl. „Redundant Array of Inexpensive Disks“; deutsch „Redundante Anordnung kostengünstiger Festplatten“; was aus Marketinggründen aufgegeben wurde). |
Moin, moin,
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Nochmal zu den optischen Datenträgern, die vorhin nochmal erwähnt wurden: aktuell sind mir nur 100 GB Blu-Ray-Medien bekannt. Wie viele BR-Rs und wie viel Zeit benötige ich, um heute eine handelsübliche HDD zu sichern? Wie hoch sind die Kosten? Dat Ei |
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Gruß Klaus |
Hey Klaus,
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Mal einfach dargestellt: es macht einen Unterschied, ob z.B. auf dem Client-Rechner eine Backup-Software läuft und ins Netz sichert, oder ob die Backup-Software auf einer Maschine im Netz läuft und lesenden Zugriff auf den Client-Rechner hat. Es gibt weitere Grenzen, die so einen Trojaner hindern, alles zu verschlüsseln, nur weil alles mit allem vernetzt ist. Dat Ei |
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Grüße, meshua |
Moin meshua,
ich glaube, wir sind da sehr nah beieinander. Jede Kette ist immer nur so stark wie das schwächste Glied. Wenn der LDAP-Server der Single Point of Failure ist, dann weiß man nach Murphy, wo der Blitz einschlägt. :lol: Wir haben mit einer Serverfarm eine Redundanz auf Host-Ebene für die virtuellen Server aufgebaut, und daneben für Unternehmens kritische Filebereiche einen komplett redundanten Zweig aus Fileservern, SAN-Switchen und RAIDs. Der Kostentreiber ist da die Lizenz für die Software. Zitat:
Dat Ei |
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