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Es gibt eine Gepardenfarm in Spanien, betreut von einer deutschen Arztfamilie. Wird auch von einer Fotografin kostenfrei empfohlen. Bezahlen muss man an die Halter. damals 150 oder 200 E , so glaube ich, bis 18:00, der Aufenthalt. Die Session danach bei Sonnenuntergang geht an die Fotografin, damals pro Platz 400 E. Da es in Spanien tagsüber gewaltig heiß ist, kann man sich vorstellen, wo die Tiere liegen :D Fragt mal Johnny, der war damals mit den Beiden in sehr intensivem Kontakt. Der Tiger muss mit ca. 1,5 Jahren in den Käfig und kann dann nicht mehr raus. Zumindestens in Slowenien. Also genießt es... Wenn Du mal 35 Stück hinter Gittern siehst, von denen ca. 15 Stück so wie der aufgewachsen sind, schwankt dir schon das Herz. Die verstehen das am Anfang nicht und werden für eine zeitlang "agro". Mancher Tierhalter schafft es einen Freiraum ab und zu zu schaffen. Macnhe geben auf. Aber so is es das Leben. |
Also Kerstin hat es auf dem Punkt gebracht.
Und da wir drei ja zusammen gesessen haben A&A & der Tiger kann es nicht wirklich gefährlich gewesen sein. Wir leben noch. Wie gesagt, es war ein halbwüchsiger von ca 150kg. Ein ausgewachsener Kater wiegt bis zu 320kg. Am letzten Morgen lag ich als letzter Fotograf in der Reihe und der Tiger lief los genau an mir vorbei, worauf der Trainer fragte, warum ich mich nicht auf ihm geworfen hätte, so müssen sie ihn jetzt erst wieder einfangen. Aber das war mir doch nicht so geheuer. Ja Kerstin wie Du gesehen hast, Berliner sind eben überall. Solltest Du mal nach hause fahren sage mir bitte Bescheid.Würde mich freuen, wenn wir was zusammen in unser Heimatstadt unternehmen. Danke auch noch mal, das Du das Foto eingestellt hast. Trotz alle dem war es ein schönes Wochenende, auch wen manches etwas anders, besser gewesen wäre.:D:D:top:;) PS. Hans-Werner, es gab keine Zäune weit und breit, auch wen Du es Dir nicht vorstellen kannst. Aber das hatte ich schon geschrieben.;) |
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@,Kerstin: Danke für Deine Berichterstattung. :top: Deine ersten beiden Bilder sind erfrischend anders. :) Zitat:
P.S.: Die Kritik gilt vor allem den Veranstaltern und nur zu einem kleinen Teil den Teilnehmern. Ich war zwar nicht dabei, würde mich aufgrund der Informationslage aber wohl auch wie Kerstin fühlen. |
Hallo Kerstin, vielen Dank für deine schnelle Antwort und die interessanten Informationen.
Es ist wohl so das jeder für sich entscheiden muss, ob ihn diese Art der Tierfotografie gefällt und welchen Stellenwert die durchaus sehenswerten Bilder im Nachhinein mit etwas Abstand haben. Ich würde nach deinem Ausführungen wahrscheinlich nicht an diesem Workshop teilnehmen. Es mag ja sein das unter dem Strich auch was gutes (für eine Naturschutorganisation) herauskommt. Aber heiligt jeder Zweck am Ende die Mittel? Ich persönlich mag auch keine Zoofotografie. Auch wenn es einige Tierarten ohne Zoos wahrscheinich nicht mehr geben würde. Und wie gesagt, ich spreche hier nur für mich. |
Ich zeig mal noch ein paar Bilder.
Die war einfach putzig. ![]() → Bild in der Galerie Ruhemodus ![]() → Bild in der Galerie Sportmodus ![]() → Bild in der Galerie Wandermodus ![]() → Bild in der Galerie |
Da habe ich mit meinen Bildern damals wohl etwas ausgelöst. ;)
Zu der Haltung der Tiere kann ich leider auch nichts sagen, aber zu der Beziehung der Tiere zu dem Tiertrainer Roman. Und das wirkt auf ich sehr herzlich und vertraut. Ich kenne ja nicht nur den Tiger sondern auch die Pumas von Roman. Ich muss sagen, das ich das mit dem Tiger auch damals schon grenzwertig empfand, was die Sicherheit angeht. Das sind einfach Raubkatzen, aber was tut man nicht alles für ein gutes Bild. In Deutschland sicher undenkbar, aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen wie er damit umgeht. Und nun zu den Bildern. Ich finde da sind sehr viele tolle Aufnahmen entstanden die für jeden der Fotografen wohl unvergesslich bleiben werden. Gruß Roland |
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Ich sehe das ähnlich wie Roland. Roman hatte ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zum Tier. Und für den Tiger ist es doch eigentlich besser, wenn er ab und zu im Bach herumspringen kann oder über eine Wiese laufen darf, als in einem Gehege nur faul herumzuliegen.
Als gedrillter Deutscher, was Paragraphen, etc. angeht, kamen einem manche Dinge aber schon ein wenig spanisch vor. Sehr witzig war eigentlich auch folgende Situation: Helena musst ein Auto anhalten, weil der Tiger auf dem engen Weg an der Leine lief. :lol: Bei uns hätte eine solche Szene wahrscheinlich eine großangelegten Polizeinsatz ausgelöst. :shock: In anderen Ländern sind die Leute noch viel entspannter, was Wildtiere anbelangt - das finde ich eigentlich klasse! Alleine aber von den Leuten her, war es top. Nur sympathische Leute. :top: :D Und ein wenig Entwicklungshilfe haben wir auch geleistet. Wie meinet Erhard bei der Abfahrt, mit seinem ganz eigenen Humor: "Helena hat ja sehr getrahlt, jetzt kann sie sich wieder einen neuen Lippenstift kaufen." :lol: |
ja, aber der kommt dann aus Frankreisch....:D:D:D:D
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Um von meiner Seite mal etwas Sinnvolles beitragen zu können.
Ihr habt hier richtig tolle Aufnahmen gezeigt. Respekt. Zum Ethischen Aspekt: Wenn die Geschöpfe in ihrer ursprünglichen Heimat durch den Jagddruck nicht mehr überleben können, dann kann man Geschäftemachern/Kapitalisten durchaus dankbar sein, wenn diese durch ihre Gier nebenbei auch Tiere am Aussterben hindern. Wer Amurtiger erhalten möchte, muss das auch finanzieren. Am Amur finanziert das keiner. Nashörner ? Gamefarms in Südafrika. Jeder, der Geld verlangt, ist ein Kapitalist. Aber mancher Kapitalist ist heute offenbar nötig, um die aktuell bestehende Artenvielfalt aufrecht zu halten. Und ich hoffe Amurtiger, Amurleoparden und Nashörner bleiben dieser Welt noch lange erhalten. Aktuell ganz schlecht : http://www.tagesschau.de/ausland/polen-urwald-101.html Gruß Frank |
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