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Mit dem Sigma 10-20 habe ich zwei Bilder bei 10 mm und 12 mm gemacht, in denen das Vordergrundmotiv nach Augenmaß gleich groß ist. Die Häuser auf der anderen Straßenseite gewinnen/verlieren auf jeder Seite etwa 3-4 Meter in der Breite. Natürlich können die entscheidend sein, ob ein Hintergrundmotiv ganz oder nur teilweise aufs Bild passt. Das ist aber mehr oder weniger dem Zufall und den örtlichen Gegebenheiten überlassen. An der gesamten Bildwirkung ändert sich nach meiner Meinung nichts Wesentliches.
http://abbund-cad-service.de/forum/10mm-12mm.jpg |
Den Unterschied hätte ich mir tatsächlich krasser vorgestellt. Danke für die Vergleichsbilder. Wahrscheinlich hattest du von Anfang an Recht und der Effekt beruht größtenteils auf der Perspektive. Das bestärkt mich auf jeden Fall umso mehr darin, mit dem 12mm eine gute Entscheidung getroffen zu haben.
Die Testbilder bezüglich Fokus/Schärfe werde ich heute Abend oder morgen mal machen. :top: Viele Grüße Florian |
Heute war ganz brauchbares Wetter und klare Luft, um den Fokus mal zu testen.
Komplett auf Anschlag gedreht. Die Bilder sind als Raw aufgenommen und direkt (unbearbeitet) exportiert. Komplettes Bild Hier ein 100%-Ausschnitt sehr nah an der Bildmitte. Die Stadionstrahler zeigen schön die Schärfeunterschiede. F/2 F/4 F/5,6 F/8 F/11 F/16 F/22 Und ein Ausschnitt vom rechten Bildrand in der Mitte: F/2 F/4 F/5,6 F/8 F/11 F/16 F/22 Interessant finde ich, dass die Kamera (eine A6000) trotz Zeitautomatik die Bilder unterschiedlich hell einstellt. Bei geschlossener Blende wurden die Bilder spürbar dunkler. Bis auf die Blende hatte ich nichts an den Einstellungen geändert. Alle Bilder wurden mit +0,3 Belichtungskorrektur und ISO100 auf einem Stativ aufgenommen. In den Ausschnitten sieht man das allerdings nicht so sehr. Es sind außerdem an den Rändern deutliche CAs zu sehen, die mich persönlich aber nicht so sehr stören, insbesondere im Hinblick auf den Preis des Objektivs. Ränder und Bildmitte scheinen beide bei F/8 ihr Optimum zu erreichen. Eure Meinungen? |
Zitat:
Du solltest beim Fokussieren nicht 'auf Anschlag' drehen, sondern mit der Sucherlupe auf höchster Vergrößerung und Offenblende manuell die beste Einstellung finden. Blende 2 ist Matsch. Ich bin überzeugt, das Objektiv ist dabei über unendlich hinaus gedreht. Bei Bl. 4 sollte das Objektiv auch besser sein. Auch brauchst du nicht über Bl. 11 testen, das bringt nichts, kostet nur Zeit und Kapazität. Dafür solltest du die Bl. 2.8 mit dazu nehmen, die ist viel interessanter. Deine monierten Helligkeitsunterschiede sind in erster Linie unterschiedliche Farbtemperaturen (und auch bessere Kontraste beim Abblenden, weil das Bild dann an Schärfe gewinnt. Kleine Unterschiede sind bei großen Blenden aber immer drin, weil die Belichtungsmessung auch von der Objektivvignettierung beeinflusst wird). Du hast bestimmt WB auf 'auto' stehen? ;) Ich bin überzeugt, das Samyang kann es besser als du hier zeigst. :top: |
Zitat:
Wenn ich "näher ran" fokussiere, wird es nur noch verschwommener. |
Was sagt denn die Lupe beim Fokussieren? Das ist doch das nicht schwer, im Sucher zu beobachten, wenn es langsam scharf wird oder eben nicht. Schau es doch einfach kritisch an, dann siehst du es doch.
Das Bild bei F/2 ist Matsch und unbrauchbar und der Fokus sitzt auch nicht vorne. |
Dass die Bilder bei Offenblende heller werden, ist bei dem Objektiv bekannt.
Was die Ursache ist, weiß ich aber auch nicht. Mein Exemplar kann ich über Unendlich hinaus fokussieren. Es ist aber auch denkbar, dass bei deinem der Anschlag zu früh kommt. Bei Samyang gab es da wohl früher oft grobe Toleranzen. Werden denn näher fokussierte Objekte schärfer? Meins ist bei Offenblende nicht besonders, aber bei f/2.8 schon gut. |
Genau so hatte ich es bislang gemacht. Aber jetzt habe ich es dann doch nochmal ausprobiert und muss sagen: Mea Culpa!
Bei bisherigen Versuchen hatte ich das Gefühl, dass ich tatsächlich bis zum Anschlag drehen kann und es wird stetig schärfer, bis es eben nicht mehr weiter geht, und zwar auch weit über die Markierung für Unendlich hinaus. Aber ich musste eben feststellen: Am Ende ist dann doch noch ein winziges Stückchen (beim Drehen kaum wahrnehmbar), wo das Objektiv dann doch noch über unendlich hinaus fokussiert. Der Effekt davon ist aber gewaltig (s.u.). Anders ausgedrückt: Es ist noch Toleranz hinter dem Unendlich-Fokus vorhanden. Wieder 100%-Crops aus der Bildmitte bei F/2.0: https://pictr.com/images/2017/03/05/...3633969105.png ...und auf Anschlag: https://pictr.com/images/2017/03/05/...4b7a22030d.png Am Ende war ich tatsächlich doch nur zu blöd zum richtigen Fokussieren. :roll: Sorry! Viele Grüße Florian |
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Es ist ja die Aufgabe der Kamera, die Belichtungszeit dann korrekt einzustellen und eine richtige Belichtung zu erreichen. Ich hätte erwartet, dass sie das auch ohne die Blendeninformation vom Objektiv kann. Das Histogramm sagt jedoch etwas anderes. Dieses rutscht bei geschlossener Blende immer weiter nach links. |
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