Ja, stimmt. Auch bei meinen anderen „ersten Versuchen“ mit dem Objektiv finde ich das Bokeh meist besser, als ich nach div. Beschreibungen befürchtet hätte. Genauer: Wenn sich das scharfgestellte Objekt nahe an der Naheinstellgrenze befindet, ist das Hintergrund-Bokeh meist weich und gut. Bei Kopf/Schulter-Portraits kommt es (wie so oft im Leben ;)) stark auf die Entfernung zum Hintergrund und die Art des Hintergrunds an. Nimmt man eine komplette Person auf, wird das Bokeh meist unruhig/konturiert. Wobei ich es in Deinem Beispielfoto (oben, gepostet 20. August) sehr interessant finde – das ist eben kein super-soft verfließender Hintergrund, aber dafür sieht und spürt man irgendwie mehr von der Umgebung, die Person scheint deutlicher mitten im pulsierenden Leben zu stehen, als dies bei einem ganz weichen Bokeh der Fall wäre. Wenn man also den Kontext betonen will, ist das konturierte Bokeh des Loxias gar nicht so schlecht. (Natürlich hat aidualk absolut recht, dass es einem Porträt-Spezialisten trotzdem nicht zu empfehlen wäre – wer v.a. Porträts machen will, wird das GM 85mm/1,4, das Batis 85mm oder sogar das einfache FE 85mm/1,8 vorziehen.)

Ja, gut zusammengefasst, so benutze inches auch gern. Wenn es nur um Portrait geht, kommt das Batis oder das 85er oder 100er GM zum Einsatz.

Noch ein paar Beispielbilder für Landschaft mit dem Loxia 85mm/2,4:


→ Bild in der Galerie

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Alle Aufnahmen wurden mit der α7R II gemacht, volle Auflösung und Beschreibung gibt es auf Wikimedia Commons (schneebedeckte Felder – Eiche im Gegenlicht – Weinberge und Waldrand).

Übrigens schlägt sich das 85er Loxia auch an der α7R IV ausgezeichnet, wie nicht anders zu erwarten.