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Reisefoto 15.01.2017 20:26

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1884893)
Zumal die Bildqualität der MkII durchaus besser ist als von einer A77.

Ist das so? Ich habe mir die http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM nicht angesehen. Aber schon der dortige Review zeigt doch mitunter (besonders im Rotbereich) einige Schwächen gegenüber den dort vergleichenen APS-C Kameras.
http://www.imaging-resource.com/PROD...ge-quality.htm
Das Rot schwächelt ab ISO 100, aber dafür ist der Einbruch bei steigender ISO-Zahl nicht so ausgeprägt.

Es hat mitunter auch Vorteile, mit kleinen Sensoren Wildlife zu fotografieren, aber für viele Situationen braucht man auch kurze Verschlusszeiten, ganz besonders, wenn es um Vögel geht. Wenn sich das Tier oder auch nur seine Federn bewegen, hilft der beste Bildstabi nichts. Die Adlerbilder in dem vom TO verlinkten Bericht sind mit 1/2500 Sek. aufgenommen. Das geht mit kleinen Sensoren bei bestem Licht prima, aber sowie es gegen Anfang oder Ende des Tages geht, was in der Tierfotografie oft der Fall ist, muss man die ISO kräftig heraufdrehen, um noch zu ausreichend kurzen Verschlusszeiten zu kommen. Und dann sieht es für APS-C oder mFT schlecht aus. Das ist ein wesentlicher Grund, warum ich die A77 verkauft habe und mir zusätzlich zur A99 auch die A99II geholt habe.

hpike 15.01.2017 20:28

Also ich kann ja nur für unsere FB Wildlife Gruppe sprechen. Olympus ist da wirklich kein Thema. Sagen wir es mal so, ich hab schon mal eine Olympus dort gesehen, aber das kann man eher als exotische Begegnung bewerten und keinesfalls ist da irgendein Trend erkennbar. Knapp 5000 User zeichnen da schon ein gutes Bild der Realität. Canon, Nikon und auch Sony beherrschen da das Bild eindeutig.

Reisefoto 15.01.2017 20:34

Zitat:

Zitat von a1000 (Beitrag 1884946)
Ich hoffe, ich erzähle kein Quatsch, aber der AF dürfte bei der EM1 II auch besser als bei der A99 II sein.

Das würde mich schon sehr wundern, aber es hängt natürlich auch davon ab, wie man hier "besser" definiert. Das sind Punkte wie Geschwindigkeit, Trefferquote, Verhalten bei wenig Licht, Trackingverhalten usw. Bei weniger Geschindigkeit des AFs können ggf. Trefferquoute oder besonders die Funktion bei wenig Licht gewinnen, wo setzt man also den maßstab an?

wwjdo? 15.01.2017 20:49

Manfreds Berechnungsbeispiel finde ich eigentlich ganz überzeugend, da es gut aufzeigt, wie gering der Unterscheid von mft zu APS-C ist.

Gerade im Telebereich, ist das Olympus 300mm 4 schon eine ganz hervorragende Linse, mit der sich annähernd so gut freistellen lässt wie mit 400mm 4 an einem APS-C Sensor!
Viele Sony User werden hier eher ein 70-400mm mit Blendenöffnung 5.6 am langen Ende nutzen, so dass in diesem Fall sogar die mft-Kombination im Vorteil, was die Freistellung anbelangt, wäre!

Auf Helgoland traf ich eine Fotografin mit der neuen E-MII und dem 300mm 4, die voll des Lobes über ihre Kombi war.

Giovanni 15.01.2017 21:10

Zitat:

Zitat von Man (Beitrag 1884954)
Ich selbst würde heute (noch) immer die A99II einer Spiegellosen vorzeihen, da ich (fauler Sack) gerne mit AF fotografiere, wenn es sinnvoll möglich ist. In allen anderen Fällen habe ich mit mit den Sonykameras über Focuspeaking oder Focuslupe eine gute Unterstützung bei manuellen Fokuseinstellungen.

Manfred, das kommt gerade so rüber, als hätten die "Sonykameras" keinen AF.

a1000 15.01.2017 21:54

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 1884970)
Das würde mich schon sehr wundern, aber es hängt natürlich auch davon ab, wie man hier "besser" definiert.

Für mich ist Präzision und Schnelligkeit wichtig. Für andere mag das anders aussehen.

Hat die A99 II gegenüber der A99 I so sehr aufgeholt? Vor allem der C-AF war doch eher eine Schwäche der A99 I.

Viele Grüße

photobern 15.01.2017 21:55

Hier ein Paar Bilder mit der Olympus OM-D EM-1 MII

Grüsse Markus

a1000 15.01.2017 22:01

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1884979)
Manfreds Berechnungsbeispiel finde ich eigentlich ganz überzeugend, da es gut aufzeigt, wie gering der Unterscheid von mft zu APS-C ist.

Das ist wirklich so.
Ich mache gerne Portraits , mit der A77 I hatte ich das Sigma 85/F1.4 . Jetzt mit der E-M1 und mit Panasonic 42.5/F 1.2 sehe ich bei Offenblende wirklich keine Unterschiede. Mal abgesehen davon, dass das Panasonic ohne Probleme bei F1.2 nutzbar ist. Mit dem Sigma musste ich für exzellente Leistungen auf F1.8 abblenden.

Gegenüber KB sind die Unterschiede gut sichtbar. Gegenüber APS-C sehe ich die Diskussion überbewertet.

Viele Grüße

Dat Ei 15.01.2017 22:12

Moin Markus,

Zitat:

Zitat von photobern (Beitrag 1885004)
Hier ein Paar Bilder mit der Olympus OM-D EM-1 MII

das sind aber mehr als 2!?! :shock:


Dat Ei

About Schmidt 15.01.2017 22:13

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1884979)
Manfreds Berechnungsbeispiel finde ich eigentlich ganz überzeugend, da es gut aufzeigt, wie gering der Unterscheid von mft zu APS-C ist.

Na ja, wenn ich richtig im Kopf überschlagen habe, müsste der APS-C Sensor knapp 1,5 mal größer sein, als der Oly Sensor, was ich nicht gerade als gering bezeichnen würde.
Etwa der gleiche Faktor, von APS in Bezug auf Kleinbild, und das wird allgemein schon als heftig angesehen.

Gruß Wolfgang


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