![]() |
@all
Zitat:
Dat Ei |
Beitrag gelöscht
|
Zitat:
Der Weissabgleich wird auf den digitalen Daten durchgefuehrt. Dazu wird jeder Pixel aus der RGB-Darstellung (Rot-, Gruen und Blaukomponente) in eine Darstellung mit einer Helligkeitskomponente und zwei Farbkomponenten gebracht. Die Helligkeitskomponente bleibt unangetastet. Die zwei Farbkomponenten werden derart modifiziert, dass es so aussieht, als ob eine "weisse" Lichtquelle zur Beleuchtung hergenommen worden waere. Man kann sich das wie das Verschieben der Farben in folgendem Diagramm vorstellen: http://www.yorku.ca/eye/ciediag1.htm so dass der weisse Punkt in der Mitte dann etwas verschoben ist. Tatsaechlich ist es ein wenig komplizierter, aber zur Vorstellung ganz gut geeignet. Gruss, Rob |
Beitrag gelöscht
|
Beitrag gelöscht
|
Zitat:
deckt sich mit meinen Beobachtungen, die ich gestern abend noch gemacht habe. Der WB beeinflußt die Belichtungsmessung, auch wenn als Format RAW vorgewählt wurde. Daher waren die gestrigen Überlegungen gar nicht sooo verkehrt. Die Belichtung kannst Du innerhalb der RAW-Konvertierung korrigieren - scheinbar. Denn wenn Du erstmal einen Detailverlust erlitten hast (schwarze Schatten oder weiße Flächen ohne Zeichnung), dann hilft Dir auch eine Korrektur am PC nicht mehr weiter. Dat Ei |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruss, Rob |
Jeminee, legt Ihr ein Tempo vor. :)
Der WB beeinflußt nicht die Belichtungsmessung. Die Belichtungsmessung ermittelt den Lichtwert des Objektes und schert sich einen feuchten Krümel darum, was der Rest damit anfängt. Die Belichtungssteuerung wird auch nicht vom WB beeinflußt. Wozu auch? Was der WB allerding macht, ist eine Veränderung des Histogrammes: Es werden nicht nur die Gamma's der einzelnen Farbkanäle verändert, es werden auch die Weiß- und Schwarzpunkte verschoben. Daher kann es beim einrechnen des WB zum Informationsverlust kommen. Auf deutsch: Durch den WB kann das Bild heller oder dunkler werden, Schatten zulaufen und Lichter ausbrennen. Das ist eine nachgelagerte Bearbeitung der Daten, und hat mit der Belichtung nichts zu tun. Die Raw-Daten können mit dem WB gar nichts anfangen. Der wird erst im Zuge der Farbinterpolation mit eingerechnet. Fotografiert man in Raw, ist der WB nichts weiter als ein Tag. Ein Raw-Konverter kann das natürlich bei der Darstellung gleich berücksichtigen. Gruß Dennis. |
Beitrag gelöscht
|
Hallo Dennis,
woher hast Du Deine Info? Wer weiß schon, was die Entwickler bei Minolta absichtlich oder unabsichtlich, aus guten pder schlechten Gründen da programmiert haben? Bei der Contaflex meines Vaters war die Sache noch klar: Klappe am Belichtungsmesser auf, sehen, auf welchen Lichtwert der Zeiger geht, einstellen, fertig. Ich würde nie wagen, eine apodiktische Aussage über die automatische Funktionsweise eines elektronischen Gerätes zu treffen. Nun aber zum Thema: Der Test, ob der Belichtungsmesser die Einstellung des WB irgendwie berücksichtigt sollte doch einfach sein: Irgendein Motiv bei Studiobeleuchtung ins Visier nehmen, raw einstellen, WB einstellen und Belichtung messen, WB umstellen, erneut Belichtung messen, ... (ggf. in der exif-Datei nachsehen, welche Zeit/Blende/ISO tatsächlich benutzt wurde). Dazu ist es garnicht nötig, die raw-Bilder zu konvertieren und anzusehen. Es ist ohnehin bei geringen Unterschieden schwierig zu entscheiden, welches korrekt belichtet wurde. Grüße, Jan |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:39 Uhr. |