![]() |
Zitat:
Also wie gesagt nicht subventioniert, aber weniger besteuert als PKW. |
Zitat:
|
Zitat:
In Frankreich zahlt man für die Nutzung der Autobahnen horrende Gebühren, das ist bestenfalls ein abschreckendes Beispiel weil der Verkehr auf die Landstrassen ausweicht. |
Moin, moin,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Hier in München sieht man seit Jahren zunehmende Probleme im S-Bahnbereich durch Fahrgastzahlen, die weit jenseits der Fahrgastzahlen sind, für die das System ausgelegt wurde, durch unverschuldete Störfälle wie "Personen im Gleis" oder "Notarzteinsätze", oder durch die Problematik der Stammstrecke, über die alle S-Bahnlinien laufen. Eine zweite Stammstrecke wird seit Jahren sehr kontrovers diskutiert. Zu guter Letzt fehlt neben dem unbedingten Wille dann auch noch das Geld. Dat Ei |
Die Infrastruktur ist eine der Kernaufgaben des Staates und einer der Gründe für die Erhebung von Steuern!
Die Privatisierung von öffentlichen Aufgaben hat noch nie die dafür erforderliche Entlastung bei den Steuern gebracht. Gerade mit Ausbau und Erhaltung der Infrastruktur hat die öffentliche Hand (Bund, Länder und Kommunen) ein hervorragendes Instrument zur Beeinflussung des Beschäftigungsgrades auf dem Arbeitsmarkt und damit der Konjunktur. Bei sachgerechter Investition fließen die Investitionen zum größten Teil wieder in den Haushalt zurück durch Steuereinnahmen (Umsatzsteuer, Lohnsteuer, Gewerbesteuer usw.), zudem erhöhen die Investitionen das Vermögen. Wie die Privatisierung schief laufen kann, erleben die Bewohner des Großraumes Stuttgart gerade täglich am eigenen Leib: die Bahn AG hat den Nahverkehr verloren und als unmittelbare Folge wird für den Restzeitraum Personal abgebaut und überaltertes, marodes Zugmaterial verwendet mit der Folge von fast regelmäßigen Ausfällen im Berufsverkehr. Gleichzeitig hat Stuttgart mit der Feinstaubbelastung zu kämpfen und mit dem unsäglichen Prestigeobjekt Stuttgart 21, das als reines Staatsprojekt niemals auch nur begonnen worden wäre! |
Zur Bahn mal ganz platt gesagt: mir als (potentiellem) Endkunden ist es vollkommen wurscht, wer für was zuständig ist. Ich will für für mich vertretbaren Preis eine adäquate Leistung. Deshalb fahre ich seit gut 10 Jahren nur in absoluten Notfällen Bahn bzw. ÖPNV.
Zur Privatisierung von Infrastruktur: ich sehe Infrastruktur in privater Hand äußerst kritisch. Wenn wir als Gesellschaft uns nicht mal mehr die notwendigste Infrastruktur (Erstellung + Erhaltung) leisten können, dann stimmt was sehr grundlegendes nicht. |
Zitat:
|
Zitat:
Mal den Ball ganz flach halten, anstatt mit "Blödsinn" um sich zu werfen! |
S21 ist ein Gemeinschaftsprojekt von Bahn, Land, Stadt und Region. Staatlicher geht's kaum.
"Unsinn" bezog sich auf deine unnützen Füllworte wie "unsäglichen" und "Prestigeobjekt". |
Zitat:
Das Projekt blockiert mit seinem finanziellen Umfang existentiell Restrukturierung und Finanzierung der Bahn AG! Nur dadurch, dass die Bahn AG Bundeseigentum ist, wird die Pleite verhindert! Wie sagte Grube doch so schön in etwa: "Ohne den Wunsch aus Berlin hätten wir das Projekt nicht begonnen!" Mal sehen, wie das mit den Autobahnen dann geht! Die Maut ohne jegliche Erleichterung auf der Gegenseite kommt so sicher wie das Amen in der Kirche! Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert! Die wirklich Steuerzahlenden sind die Gelackmeierten, auf dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgehe und die Mittelschicht abgeschafft wird. Ein richtiger Schritt in die Staatspleite! |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:12 Uhr. |