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screwdriver 31.10.2016 17:46

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 1863494)
bei der engen Bebauung, dazu noch mehr wie vier Stockwerken...

Treppenhäuser mit 5-6 Stockwerken - dazu noch mit ca 4mtr/ Stockwerk - sind sogar in Berlin zahlreicher als es dem KD-Monteur lieb ist... :crazy:

Zitat:

...
dann kaum sichtbare Straßen....wie geht das :?: :?: :?:

VespaCar - das Dreirädrige...? ;)

kiwi05 31.10.2016 17:55

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1863500)
VespaCar - das Dreirädrige...? ;)

Vespa Ape heißt der "Unimog für den kleinen Geldbeutel und enge Gassen".

screwdriver 31.10.2016 18:55

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 1863502)
Vespa Ape.

Danke :top:
Kam ich gerade nicht drauf. Aber es wusste hoffentlich jeder was gemeint war. ;)

Vera aus K. 31.10.2016 19:01

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 1863494)
Moin

ja schöne Bilder....:top:

die aber lassen mich doch hin und wieder mal nachdenken>

wie bekommen die Bewohner eigentlich ihre Versorgung hin...
bei der engen Bebauung, dazu noch mehr wie vier Stockwerken...
dann kam sichtbare Straßen....wie geht das :?: :?: :?:
Mfg gpo


Ja, das ist eine berechtigte Frage.

Bis zum Bau der Bahnlinie von La Spezia nach Genua im Jahr 1870 waren die Dörfer der Cinque Terre nur vom Meer her zu erreichen - oder natürlich zu Fuß oder mit dem Esel auf schmalen Saumpfaden. Die Eisenbahn führt seither ein paar Meter über dem Meeresspiegel mitten durch das Felsmassiv und vereinfachte die Situation der Bewohner seinerzeit ganz erheblich. Der Zuweg vom Land her blieb noch jahrzehntelang mühsam bis unmöglich. Einige der Cinque-Terre-Dörfer waren bis in die siebziger Jahre gar nicht mit dem Auto erreichbar. Lediglich die beiden süd- östlichsten Dörfchen Manarola und Riomaggiore sind über die recht gut ausgebaute Bundesstrasse 370 zu erreichen. Ursprünglich hätte diese Straße, die bis zu ihrem Bau isoliert liegende Region mit der Hafenstadt La Spezia verbinden sollen. Nach Protesten von Einheimischen wurde der Ausbau jedoch eingestellt. So bleiben die anderen Dörfer nur vom Meer, mit der Bahn oder über sehr zeitraubende, kurvenreiche und steile Straßen erreichbar. Mittlerweile erfolgt die alltägliche Versorgung trotzdem vor allem auf dem Landweg.

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1863500)


VespaCar - das Dreirädrige...? ;)

Ja, auch die sind immer noch häufig im Einsatz und gehören zum üblichen Straßenbild. Klick

Es ist schon manchmal erstaunlich zu sehen, was so alles in das Piaggio Lastwägelchen passt. So konnten wir beobachten, wie eine bis Oberkante Unterlippe beladene Ape einen Kiosk in all seiner Vielfalt vollständig bestückte. :shock:


Wenn ich demnächst etwas Zeit habe und wenn ihr mögt, berichte ich die Tage gerne noch ein paar Hintergründe zu unserem Urlaubsgebiet.

gpo 31.10.2016 20:55

Moin
danke Vera....habs mal in Earth geschaut und konnte mich erinnern...
als 14jähriger war ich mal weiter höher(ca60Km) in Sori

auch so ein Dorf in Bergspalte....:top: coole Gegend

wir hatten da weitläufige Familie und ich war das erste mal besoffen...vom Rotwein :P
Mfg gpo

Dana 31.10.2016 21:02

Wir haben übrigens auch mal einen Heli beobachten können, der riesige Versorgungspäckchen über einem Gebiet ablieferte. Das konnten Bauteile für eine Baustelle, aber auch Lebensmittel gewesen sein.

Die wissen sich schon zu helfen.

Unsere Vermieterin erzählte, dass die Oma ihres Mannes zu Fuß mit einem Milchkrug (ungefähr 10L) auf dem KOPF von ihrem Wohnort in die Cinque Terre über die Bergkämme gelaufen ist...hat dort die Milch verkauft und wanderte wieder zurück - und das drei, viermal am Tag. Wahnsinn...

aidualk 31.10.2016 21:06

Wir waren damals von Manarola nach Riomaggiore über den Bergkamm gelaufen (2 Stunden und schöne Ausblicke) .... aber mit der Bahn dann Abends zurück (in wenigen Minuten). :lol:

BeHo 31.10.2016 21:17

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1863574)
[...]Unsere Vermieterin erzählte, dass die Oma ihres Mannes zu Fuß mit einem Milchkrug (ungefähr 10L) auf dem KOPF von ihrem Wohnort in die Cinque Terre über die Bergkämme gelaufen ist...hat dort die Milch verkauft und wanderte wieder zurück - und das drei, viermal am Tag. Wahnsinn...

Ja, so war das wohl damals. Auf Lipari mussten wir uns teilweise den eigentlich sinnvollen, weil kurzen, aber auch etwas beschwerlichen Fußweg innerorts mit der Rosenschere freischneiden, weil dort außer Kindern und Greisen jeder nur noch motorisiert auf den deutlich längeren Straßen unterwegs war.

Edit: Bei der gelungenen Fotzsetzung freue ich mich schon auf Teil drei - und auch auf Veras hoffentlich kommende Zugaben. :)

Sinovuyo 01.11.2016 16:13

Dein Bericht ist einfach wieder der Wahnsinn Dana!!! Von den Bildern ganz zu schweigen (=

Und ja, ich möchte von Vera auch gerne einen Bericht lesen und Bilder anschauen. Vor allem den "lebendigen" Octopus :cool:

Liebe Grüße, Scarlett

CB450 01.11.2016 21:09

Wie immer ein kurzweiliger Bericht mit feinen Bildern.
Meine letzten Aufnahmen der Cinque Terre sind Dias, die ich noch selbst geschnitten und gerahmt habe. Ist also schon etwas her. :D


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